Oops, they did it again. Die Backgroundsängerinnen des schwedischen Solisten 2019, John Lundvik, haben sich – nunmehr als “The Mamas” – beim mitreissenden Melodifestivalenfinale mit einem hauchdünnen Vorsprung gegen Dotters “Bulletprove” durchgesetzt und fahren mit ihren souligen Schlagerhymne “Move” nach Rotterdam.
Selten war ein Melodifestivalen Finale so spannend. Die Übernahme des neuen “ESC Prinzips”, die Publikums-Punkte gemäß dem Juryranking von letztplatzierten zum höchstplatzierten zu vergeben, hat die Spannung in der Friends Arena in Stockholm im wahrsten Sinne des Wortes annäherend zum Bersten gebracht.
Nach dem Juryvoting lagen die Wettbüro-Königin Dotter und The Mamas gleichauf und erst beim der allerletzten Punktevergabe war klar, dass sich The Mamas mit nur einem Punkt Vorsprung vor der großen Favoritin Dotter durchgesetzt haben.
Von den Jurys haben Dotter und The Mamas jeweils 65 Punkte erhalten, vom Publikum gab es dann einen Punkt mehr für den “Gospel goes Schlager” Kracher “Move”.
Hier das Zieltableau, zunächst die Jurypunkte, danach die Publikumspunkte:
Bulletproof 65 + 71
Move 65 + 72
Boys with Emotions 53 + 14
Kingdome come 46 + 61
Shout it out 42 + 9
Vem e som oss 40 + 42
Take a chance 35 + 28
Talking in my sleep 35 + 33
Brave 25 + 69
Winners 20 + 6
Vamos Amigos 19 + 21
Troubled Waters 19 + 38
Es ergibt sich folgendes Interpreten-Ranking:
1. The Mamas 137 P
2. Dotter 136 P
3. Anna Bergendahl 107 P
4. Hanna Ferm 94 P
5. Anis Don Demina 82 P
6. Paul Rey 68 P
7. Felix Sandman 67 P
8. Robin Bengtsson 63 P
9. Victor Crone 57 P
10. Mariette 51 P
11. Mendez ft. Alvaro Estrella 40 P
12. Mohombi 26 P
Was sagt Ihr, ist das ok für Euch?
ESC-Barometer
Für unser ESC-Barometer brauchen wir Deine spontane Meinung zu diesem Beitrag. Bitte stimme nur einmal ab, damit wir ein einigermaßen objektives Bild erhalten. Die Befragung ist für drei Tage offen. Danach kann nur noch das Ergebnis angesehen werden.
ESC-Barometer: Wie gefällt Dir der schwedische Beitrag "Move" von The Mamas?
- gefällt mir gut (32%, 231 Votes)
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- ist ganz furchtbar (6%, 43 Votes)
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Gruß von Benny live aus der Friends Arena: Es wird sehr spannend, ob The Mamas den Erfolg aus Tel Aviv auch ohne John Lundvik werden wiederholen können.

Zu einer umfassenden Analyse der Platzierungserwartungen habe diesmal keine Lust. Aber um eure Frage zu beantworten. Top10 wird das diesmal nicht für Schweden. Für mich ist “Move” nur so lala.
Stimme dir zu, wäre der Jahrgang stärker würde ich sogar auf Halbfinalaus tippen, aber das Ding wird auch enttäuschen. Viel schlechter hätte man in Schweden gestern nicht entscheiden können.
Da muss ich dir widersprechen mein Guter. Rechne fest mit der nächsten Top 10 Platzierung (so 6-10) für Schweden. Klar ist das der gleiche Aufguss wie letztes Jahr und es gab sicher bessere und erfolgsversprechendere Alternativen gestern im Mello. Aber sie sind sympathisch, versprühen gute Laune, haben ein Alleinstellungsmerkmal und Move ist sehr eingängig. Die Juries werden es mögen und der Jahrgang ist schwach hoch 10. Find nur erst mal 10 bessere Beiträge als Schweden. Mir gelingt das bisher nicht.
Etwas erstaunt war ich gestern über die Punktevergabe. Da hat Christer wohl nochmals ganz schön am System rumgeschraubt.
Ach du armes Schweden! Auch du dieses Jahre der totale Ausfall. Oder ist das inzwischen die ESC-Arroganz?
Sehe ich ähnlich. Ist zwar musikalisch, textlich und gesanglich richtig gut gelungen, erinnert mich allerdings ein wenig zu sehr an A R I Z O N A s Single “Problems”. Ich weiß nicht ob man sich daran orientieren durfte oder wollte, aber die Ähnlichkeit ist besonders in der Hookline da.
Afro-Dite meets Rounder Girls meets OG3ne. Und damit leider klar an meinem Geschmack vorbei. Schade, Schweden.
Um es mal so zu sagen: die Juries haben Dotter an der Teilnahme beim ESC verhindert, und zwar war es genauer gesagt, Österreich! Wären die vier Punkte statt an Victor an Dotter und deren zwei Punkte an Victor gegangen, hätte “Bulletproof” am Ende mit einem Punkt Vorsprung auf die Mamas gewonnen.
Dann kann ich nur sagen…sehr gute Entscheidung Österreich 👍😀
Abgesehen von mehreren hundert anderen arithmetischen Jury-Möglichkeiten, die dir entgangenen sind: Ich finde es auch immer ganz wichtig, dass die Televoter*innen NICHT den Beitrag bekommen, für den sie bezahlt haben.
Da kann man nur antworten – DAS INTERESSIERT NICHT, denn die Mamas haben das Televoting gewonnen. Es ist nie gut, wenn ein Beitrag der das T-Vote gewonnen hat, durch die Juries verhindert wird. Somit geht das Endergebenis vollkommen in Ordnung!
Ne, ist leider nicht so mein Fall. Bin allgemein kein großer Fan von Gospelmusik, und dieser Song klingt wie ein Neuaufguss des letzten schwedischen Beitrags, nur noch etwas glattpolierter.
Muss aber allgemein gestehen dass ich mit Schweden beim ESC nicht so viel anfangen kann, auch wenn ich für diese Aussage wohl von einigen gesteinigt werde.
@Matty: Du schreibst hier schon viel Unsinn. Unglaublich.
Es stimmt aber! Österreich fällt mit seinem Voting ziemlich auf: die Beiträge von Anis Don Demina und Anis Don Demina wurden höher bewertet als Anna Bergendahl und Dotter, die bei den Buchmachern als Sieger favorisiert wurden. Ich hätte aber auch nicht erwartet, daß Frankreich Mariette und Paul Rey und die Niederlande Felix Sandman und Anis Don Demina höher bewerten als Dotter und The Mamas.
Ist mir neu, dass von den Juries erwartet wird, dass sie alle gleich abstimmen. Vielleicht hatten die Österreicher die besseren Drinks. 😉
Stimmt, man erwartet ja von den Juries schließlich, dass sie 1:1 so abstimmen, wie die Wettquoten bei den Buchmachern aussehen. Genau deshalb wurden Juries eingeführt…
Dotters Live-Gesang war gestern genauso durchwachsen wie der von Aly Ryan letztes Jahr. Da war die gesangliche Qualität der Mamas eindeutig besser!
Schweden hatte schon seine großen Momente. Für mich u.a. 1988, 1989, 1995, 1996, 1998, 2012. So schlecht waren die letzten Jahre nicht. Nur wenn man praktisch immer das selbe anbietet, dann nervt es langsam.
Ist das Katzengejammer hier nun groß? 😉 Warum eigentlich? Gestern hat der beste (live)Act gewonnen. Dotter? *lol* dieser unsympathische und gesanglich total talentfreie Auftritt hätte sicher für keinen Top 10 Platz in Rotterdam gesorgt. Die Bergendahl auch nicht. Felix erst recht nicht. Also gute Wahl Schweden. Vielleicht reicht das für die Top 10
Da will ich gar nicht widersprechen 😀
Meckie hat völlig Recht – dass ich das mal sagen würde 🙂 ….***staun-über-mich-selbst***
Irgendwie hab ich’s letztes Jahr schon geahnt.
Und ich find’s auch genauso öde wie das Liedchen aus dem letzten Jahr.
Schweden und Dänemark – ich weiß beim besten Willen nicht, welche Beiträge ich langweiliger finde.. 🙄
Ich verstehe die Aufregung auch nicht. Dotter kann live nicht gerade gut singen. Ich hätte sie nicht als Bereicherung des Teilnehmerfeldes gesehen.
Knappe Entscheidung. Aber so bekommen wir wenigstens einen optisch und musikalisch interessanteren Beitrag in Rotterdam zusehen.
So, doch noch einen Link gefunden, man kann Schweden auf youtube auch nicht entgehen. Gleich bei den ersten Tönen das erste Deja Vu, ist doch sehr ähnlich Poli 2016. Das zieht sich dann irgendwie durch das ganze Lied, viel Neues ist darin nicht zu entdecken, vielleicht auch nur ein Gefühl, weil man immer meint, da müsste doch noch ein Sänger dabei sein. Klar alles gut produziert und abgeschliffen, aber Gospel-Queens hatten wir schon öfters in Vorentscheiden und gut kamen die eigentlich nie an. Andererseit auch gut, Schweden hätte es mit etwas Inovativerem dieses Jahr recht leicht gehabt und wer will schon wieder einen ESC dort haben?
Nach einer Nacht drüber schlafen stelle ich fest: Extrem viel likeability, eingängige Melodie.
Das wird ins Finale kommen und dort safe einen Mittelfeldplatz sichern. Sehe das im Televote höher als John Lundvik, da die Ladies im Fokus stehen und es dynamisch ist.
Musikalisch wäre “Bulletproof” nach meinem Geschmack der beste ESC-Siegertitel seit 5 Jahren gewesen ^^ Aber die Mamas sind einfach toll!
Mal ne Frage: Was wäre denn passiert wenn Move und Bulletproof auch nach dem Televoting gleichauf gewesen wären?
Aber mal ehrlich, ich fand weder Kingdom Come noch Bulletproof jetzt besonders gut und bei Move konnte man wenigstens ein wenig mitwippen. Insgesamt war das musikalische Niveau beim Mellofinale erstaunlich niedrig.
Dann hätten die absoluten Zahlen beim Televoting gegolten und wären die auch identsch gewesen (was sehr unwahrscheinlich ist), hätte man wahrscheinlich zwischen beiden noch mal neu abstimmen lassen.
Ich glaube, dann hätte Dotter gewonnen, weil sie mehr 12 Punkte von den Jurys bekommen hat. Zumindest wurde in der Show ja gesagt, dass Dotter 72 Punkte braucht, um zu gewinnen, und das wäre dann der Gleichstand gewesen.
Es gibt Gerüchte, dass Österreich falsch herum die Punkte abgegeben hat. Dadurch hätte Dotter gewonnen! Wisst ihr etwas darüber?
Ich glaube, dass Österreich ganz einfach bekifft war … 😉
Mein kleines Eurovisions-Nähkästchen ist heuer fast komplett. Von allem was dabei. Fehlt nur noch der extrem mit Erdbeere überparfümierte Bubblegum-Beitrag. “Kingdom Come” wäre das gewesen. The Mamas moven mich unglücklicherweise gar nicht.
Mach’s gut, Schweden!
Sorry, der Text von “Bulletproof” ging ja gar nicht…
Habe mir gestern noch überlegt, ob die Background-Sänger*innen, die die Mamas in Rotterdam benötigen werden, dann beim Melodifestivalen 2021 auch selber antreten und gewinnen werden (z.B. als “The Daughters”, “The NuMamas”) und aus der schwedischen ESC-Teilnahme dann eine Art Erbfolge über mehrere Generationen wird… 🤔
Ich gehe selbstverständlich davon aus, dass John Lundvik den Backgroundgesang allein übernehmen wird. In dem Fall würde sich dann ein unendlicher Kreislauf aus Gospelpop-Songs ergeben… *grusel*
Ich finde auch es ist die beste Wahl für den ESC. Bulletproof hätte definitiv schlechter in Rotterdam abgeschnitten…
Zdenka Vučković, die in den 60ern und 70er Jahren fünfmal in der VE stand, ist im Alter von 78 Jahren verstorben 🙁
Wo bleibt der Ehrenthread??
Ist leider so gar nicht mein Geschmack.Stimmlich wäre da doch deutlich mehr drin gewesen, als dieses doch recht schmale Brett. (Für mich eher eine Zierleiste…) Aber ich befürchte, dass, schon alleine deswegen, weil das Ding aus Schweden kommt, die Top 10 gesichert ist.
Was mich am meisten beim Televoting überrascht hat, das Felix Sandman dort viel schlechter abgeschnitten hat als beim Juryvoting. Ich dachte wirklich das sein Lied besser beim Publikum ankommt als bei den Juroren. Auch wenn es sehr knapp war, finde ich es gut, das der Favorit des Publikums nicht von der Jury verhindert worden ist.
Ach kommt schon. Dotter hat es halt nicht geschafft. Vielleicht versucht sie es nächstes Jahr nochmal. Gibt den Girls ne Chance.
also meine schockstarre hält unvermindert an – jetzt gucke ich erst mal darts uk open – ich brauche etwas zerstreuung…
@lasse braun
Damit meinst Du aber nicht die Premier League? Wo wird die denn übertragen? Auf einem Sportkanal oder via YouTube? Bislang schaue ich nur das, was jeden Donnerstag auf sport1 läuft, was mMn. die PL ist.
nein,nicht die PL – die gibt es donnerstags im TV auf sport1 oder auch als livestream auf youtube (sport1 kanal).
die darts uk open gab es auf ITV4 zu sehen – da kann man im netz diverse “graue seiten” finden.
google einfach mal nach “einfachen blick” + itv4. ;
da wirste schon fündig.
(manchmal ist hier aber ausgerechnet ITV4 nicht verfügbar)
der kahle herr,auch als grüner bekannt,hat im finale sehr schmeichelhaft den walisischen ex-rugbyspieler besiegt,weil dieser solide führend plötzlich probleme auf die doppel hatte.
ein tip abseits der PL.
die sogenannte ET(europian tour) kannste dir ganz legal via stream anschauen.
ab und zu haben die aber probleme – kein ton oder livestream nicht erreichbar – die ET-tour findet immer ab freitag mittags bis sonntags statt – termine hier:
https://www.darts1.de/european-tour/european-tour.php
livestreams dann hier
https://www.laola1.tv/de-de/home/
viel spaß beim gucken. 🙂
Danke Dir! 🙂 Ich werde auf jeden Fall mal reinschauen. Bin jetzt kein Experte und spiele auch kein Darts, aber ich schaue mir es gerne ab und zu an, wenn es im Fernsehen oder was im Internet läuft. Ich kann mit anderen Sportarten wie Fußball einfach nichts anfangen.
Ach, schau mal! Drei süße moppelige schwarze Frauen, die wirken ja sympathisch! Wie süß! Die haben meine Stimme!
So muss es wohl gestern Abend gelaufen sein, und, oh Himmel, so wird es auch beim ESC laufen. Süß wirken sie, und die Jury wird wohl auch von den Stimmen überzeugt werden. Der Song? So altbacken und so öde, dass es fast wehtut. Also klassische Schwedenware. Wird leider (zu) weit kommen. Nein, meine Stimme wird ein interessanteres Frauentrio dieses Jahr bekommen.
Also die drei heissen, schlanken, weissen Frauen? 😉
Wollte ich jetzt nicht so formulieren, eigentlich meinte ich das auch eher auf den Song bezogen, aber….ja, irgendwie schon. 😀
Könnte so enden wie bei der Niederlande 2017.Mittelfeld
Jury wird es loben ,Beim Televote sehe ich 14-15 Platz
Das Lied geht so aber hebt mich nicht vom Stuhl da war die Gospel Nummer letztes Jahr aus Schweden besser.
Fällt in den Quoten,Dotter hatte das bessere Lied ,habe das 2 mal gehört und ist in meinen Ohren geblieben.Diese Gospel Nummer ist dagegen gruselig.
Die Mamas werden noch weiter fallen und kleben am Ende im Mittelfeld bis zu den Proben.
Bei den Buchmachern ist Schweden derzeit auf Platz 10, sogar Deutschland ist ein Platz besser.
Ich denke auch, dass Dotter jetzt schon unter den Top 3 der Quoten wäre. Aber dass die Mamas durch die Jurys einen Top-10-Platz kriegen, kann ich mir schon vorstellen.
Malta auch eine Gospel Nummer jetzt können sie beide um die Jury Punkte kämpfen.
Ich habe mir mal den Auftritt von Dotter mit ihrem Bulletproof angesehen Echt jetzt, wegen der jetzt das Gejammer das sie nicht gewonnen hat? Der Song? Langweilig. Gesanglich? Eher Durchschnitt. Die Inszenierung? Billig bis zum geht nicht mehr. Wer hat denn das verbrochen? Da sind mir The Mamas schon fast lieber, da macht es spass zuzusehen. Bei Dotter kriegt man Augenkrebs.
Ich bin ja auch überhaupt kein ESC-Schweden-Fan, aber die Mamas tun abgesehen von den 120 Uh-uh-uh-uh-u-u-u-uhus mal nicht soschwedenüberambitioniert weh. Finde ich okay, vielleicht endlich mal ein Platz 9
Wirklich interessant: Das genaue Zahlenwerk zum Melodifestivalen:
https://blogg.svt.se/melodifestivalen-expertbloggen/se-alla-rostningssiffror-fran-melodifestivalen-2020/
An all die vielen Anna-Fans: Ihr gesellt euch vor allem zur Altersgruppe 45+ 😉
Obwohl Malou Prytz mehr Zuschauerstimmen als Paul Rey bekam, schied sie aus, was schon merkwürdig ist.