TV-Quote: 670.000 Zuschauer verfolgten das zweite Semifinale des ESC 2022 auf ONE

FOTO: NATHAN REINDS / EBU

670.000 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten das gestrige zweite Halbfinale des Eurovision Song Contest 2022 auf dem ARD-Sender ONE, wie das Medienmagazin DWDL berichtet. Mit rund 50.000 Menschen weniger liegt das zweite Halbfinale damit ungefähr auf der Höhe der Vorjahreszahlen. Für den kleinen ARD-Sender bedeutet das im Vergleich zum ersten Halbfinale am Dienstag ein klares Zuschauerplus.

Diese Zahlen ergaben gestern Abend in der Altersgruppe von 14 bis 49 Jahren einen Marktanteil von 4,8% (verglichen zum ersten Halbfinale am Dienstag eine Steigerung um 70.000 Zuschauer beziehungsweise 1,4%). Insgesamt 270.000 Menschen aus dieser Altersgruppe verfolgten das zweite Halbfinale bei ONE. Damit liegt das zweite Halbfinale deutlich über dem Tagesschnitt von ONE mit 1,8% in der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen.

Im letzten Jahr erzielte das zweite Halbfinale eine Einschaltquote von 720.000 Zuschauern mit einem Gesamtmarktanteil von 2,1% bzw. 4,9% in der Altersgruppe der 14 bis 49-Jährigen. 2021 konnten die Werte des beiden Halbfinals von 2019 zudem klar übertroffen werden.

Erste Reaktionen auf das zweite Halbfinale zeigen unter anderem auch die deutschen iTunes-Charts, wo sich bereits zahlreiche ESC-Titel platzieren können (aus dem zweiten Halbfinale etwa Cornelia Jakobs und The Rasmus). Auf YouTube befindet sich der Livestream des zweiten Halbfinals auf Platz 1 der deutschen Trends, auf Platz 5 steht der Auftritt von Konstrakta (1,2 Millionen Klicks). Die Halbfinalperformance von Kalush Orchestra (derzeit 3,3 Millionen Aufrufe) steht mit Platz 33 ebenfalls noch in den deutschen YouTube-Trends.

Habt Ihr das zweite Halbfinale auf ONE verfolgt? Denkt Ihr, dass der ESC in diesem Jahr abseits der Fernsehübertragung mehr Aufmerksamkeit erlangt als im letzten Jahr? Schreibt uns gerne Eure Einschätzungen in die Kommentare!


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Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
1 Jahr zuvor

Ja ich hab es auf One gesehen und ich fand Peter Urban viel besser als beim ersten Semi

Lomex84
Mitglied
Lomex84
1 Jahr zuvor

vor allem hatte er gestern ein vernünftiges timing und quatschte somit auch nicht in die anfänge so mancher beiträge hinein …

dpw
dpw
1 Jahr zuvor
Reply to  Lomex84

… oder quasselt in die Verkündung des ersten SF1-Qualifier rein. Im SF2 war es besser.
Auch scheint er seine Lobhuddelei des eigenen Beitrags etwas zurückgenommen zu haben.

Tobiz
Mitglied
1 Jahr zuvor

Ich fand ihn daher fast zu langweilig.

escfan05
escfan05
1 Jahr zuvor

Also wer findet, das Urbans Kommentare unangemessen oder frech findet, der sollte sich mal den britischen Kommentatoren anhören. Der ist teilweise weit über der Grenze. Dagegen ist der Urban ein echter Waisenknabe. Ich finde lustige Kommentare gibt es kaum noch von ihm, dank der blöden Kritik an ihm. Allerdings finde ich es langsam langweilig wenn jedes Jahr der selbe Kommentator den ESC kommentiert. Früher war das viel abwechslungsreicher.

byJannik
byJannik
1 Jahr zuvor
Reply to  escfan05

Ich liebe den britischen Moderator!

Matty
1 Jahr zuvor
Reply to  byJannik

Graham Norton ist ein würdiger Nachfolger von Tery Wogan.

Nilsilaus
Nilsilaus
1 Jahr zuvor
Reply to  escfan05

Ha, das stimmt. Andere Kommentatoren vergessen Anstand, Würde und Respekt. Schießen weit über die Grenze hinaus. Schläge unter der Gürtellinie. Wie man sowas toll finden kann, muss das gleiche geistige (Bildungs)Niveau haben. Dann passt es wieder.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  escfan05

Habe auch gehört, dass der britische Kommentator manchmal sehr gemeine Äußerungen gemacht haben soll, über die KünstlerInnen.
Keine Ahnung, aber es erschreckt mich immer wieder, dass dies gerade bei vielen Leuten gut anzukommen scheint. Wenn ich an diesen Terry Wogan denke, der war wohl in ESC-Kreisen so etwas wie ein Star. Und der muss ja wirklich teilweise unter die Gürtellinie gegangen sein.

Bestes Beispiel ist doch in Deutschland „DSDS“. Ich glaube, viele Leute haben die Sendung nur geschaut, weil der Dieter Bohlen, als er noch in der Jury war, die KandidatInnen lächerlich mehr oder weniger lächerlich gemacht hat.

Sorry, diese Ausschweifung, aber das erschreckt mich immer wieder…

chris
chris
1 Jahr zuvor

Ich rechne damit, dass das Interesse in Deutschland dieses Jahr etwas höher sein dürfte, immerhin haben wir ja mal wieder eine Chartplatzierung. Gut, dass ich nichts von Peter Urban gehört habe. Die australischen Kommentatoren fand ich meilenweit besser.

Ben70
Ben70
1 Jahr zuvor

Schreibt Peter Urban seine Kommentare/“Pointen“ eigentlich (noch) selber, oder werden sie ihm geschrieben? Es ist in den letzten Jahren ja leider nur noch ein Ablesen vorgefertigter Texte geworden. Mit spontanem Kommentar hat das leider nichts mehr zu tun. Und Kommentar muss ja nicht gleichzeitig Geläster sein.

Frank B.
Frank B.
1 Jahr zuvor
Reply to  Ben70

Habe gestern mal seinen Podcast „Urban Pop“ gehört. Da hat er eine Folge zum aktuellen ESC-Jahrgang und seiner Tätigkeit gemacht.

Er hat erzählt, dass er anfangs sehr spontan gearbeitet habe und dadurch häufiger zu lange gequatscht habe bzw. das eigentlich Interessante gar nicht mehr unterbringen konnte.
Deshalb habe er sich hier immer weiter fokussiert und vorbereitet, um die Ansagen auf den Punkt hinzubekommen.
Er verweist auch darauf, dass er ja pro Song nur ca. 35 Sekunden vor Beginn und max. 10 Sekunden nach dem Beitrag habe und es da schwer wird, wenn man spontan wird.
Seine Texte schreibt er selber, bespricht sich aber immer mit Lukas Heinser, der mit ihm in der Box sitzt.

Und zum Thema „bissige Kommentare“: Er hat klar gestellt, dass er seine Meinung immer erst nach dem Beitrag äußert, damit sich vorher jeder ein eigenes Urtail bilden könne. Er fände aber auch nichts schlimm daran, auch mal eine negative Meinung zu äußern (er hat da auch auf Terry Wogan verwiesen, der da durch Baileys-Einfluss ganz anders drauf war :-)).

Und ja, mich hat es auch genervt, dass sein Timing am Dienstag mehrmals nicht gesessen hat. Aber einerseits war es auch nur ein paar mal und er war je 1-2 Sekunden zu lange. Ein Weltuntergang war das ja wohl auch nicht. Zumindest hat er ja noch genug Zeit, seine Kommentare anzupassen.

ESC1975
ESC1975
1 Jahr zuvor
Reply to  Frank B.

Er macht das schon professionell, Klar Consi würde das alles jugendlicher und frecher machen, aber wahrscheinlich mit viel mehr Sarksamus, was dann schnell wie in UK ist die alles ist witzig Ecke abgleiten kann. Wäre lustig, aber eben kein ESC mehr.
Was bei Urban blöd ist, dass er fast immer die Kommentare vom Semi auch im Finale nutzt, da könnte er etwas mehr Engagement für die Fans zeigen und sich verschiedene Texte einfallen lassen.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Habe gestern den ESC wieder auf Eurovision.de verfolgt, allerdings ohne Kommentar. Muss sagen, fand ich sehr angenehm.
Nichts gegen Herr Urban, dessen Stimme ich sehr mag, aber ich finde auch, dass es allmählich mal jemand anderes übernehmen könnte.

P. S. Das Finale ist schon alles in allem wahnsinnig stark, freue mich sehr auf morgen Abend.😊

Anmey
Anmey
1 Jahr zuvor

2021 scheint wirklich ein Ausnahmejahr für die Semis gewesen zu sein (was interessant ist, weil das Finale ja nicht so erfolgreich war). Die Quoten sind dieses Jahr jedenfalls besser als 2018 oder 2019.

Bezüglich Peter Urban: Gestern war wirklich meilenweit besser als Dienstag, sie werden wohl selbst gemerkt haben, dass die Texte zu lang für die Postcards waren. Ich finde auch gut, dass seine Kommentare nicht mehr so bissig sind, zumal sie in den letzten Jahren auch nicht mehr besonders witzig waren. Allerdings merkt man schon ziemlich stark, dass er 74 Jahre alt ist und dass das alles nicht mehr so flüssig kommt (insbesondere wenn man sich mal Sendungen von vor zehn Jahren anschaut). Von daher bin ich mittlerweile auch dafür, dass der NDR einen neuen, jüngeren Kommentator sucht.

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  Anmey

Ich denke eh dass sich seine Zeit als Kommentator allmählich dem Ende zuneigt, in fünf Jahren sehe ich ihn ehrlich gesagt nicht mehr als Kommentator, zumal er da auch schon nah an der 80 wäre.

Anmey
Anmey
1 Jahr zuvor
Reply to  ESC1994

Klar, ganz lange wird das nicht mehr weitergehen. Ich habe nur Sorge, dass er den rechtzeitigen Absprung nicht findet bzw. gefunden hat. Auch weil sich beim NDR sicher keiner traut, ihm das zu sagen.

Karin
Karin
1 Jahr zuvor
Reply to  ESC1994

Frag mich warum Michael Schulte dieses Jahr nicht mehr Komoderator ist ? Er war doch zum, Einspringen da, weil es oft in den Hallen soweit zum Klo ist.

sam
sam
1 Jahr zuvor

Außerdem hat eine Russische Hackergruppe versucht die Offizielle Webseite eurovision.tv zu hacken. Allerdings, zum Glück erfolglos.

https://eurovoix.com/2022/05/13/eurovision-2022-eurovision-tv-targeted-by-hackers/

teufelchen
1 Jahr zuvor

Für mich wird der ESC in Turin als LICHTER-Fest in Erinnerung bleiben. 🙂

inga
inga
1 Jahr zuvor

Cool, Malik und Peter Urban sind Kandidaten bei „Wer weiß denn sowas?“ … genau jetzt im Ersten.

inga
inga
1 Jahr zuvor

Hoffentlich schafft es Malik rechtzeitig zum Juryfinale zurück nach Turin.

inga
inga
1 Jahr zuvor

LOL, eine Kategorie ist extra für Peter: ABBA

So, genug Off-Topic, ich bin wieder still.

LW
LW
1 Jahr zuvor

von den Buchmachern wird Deutschland auf Platz 25 gehandelt.

Ben70
Ben70
1 Jahr zuvor

Habe heute auf WDR 5 ein Interview mit Peter Urban gehört. Darin berichtete er, dass er nach seinem Versprecher im 1. Semi, Marius Bear käme aus Alpenzell statt aus Appenzell, im Schweizer TV/Radio entschuldigen musste, weil ihm der Versprecher als deutsche Geringschätzigkeit der Schweiz gegenüber ausgelegt wurde – Sachen gibt’s!!!

Also wenn Deutschland heute Abend keine Punkte aus der Schweiz bekommt, wissen wir wer Schuld ist… 😉