Albanien: Arbana Osmani moderiert Vorentscheidung Festivali i Këngës 61 – Finale am 22. Dezember

Am späten Abend des 22. Dezember werden wir den zweiten ESC-Beitrag für Liverpool kennen. An diesem Tag findet das Finale der albanischen Vorentscheidung Festivali i Këngës statt. In diesem Jahr gibt es vier Shows, die von Arbana Osmani moderiert werden. Die Auftaktsendung findet am 19. Dezember statt; an den folgenden drei Tagen dann jeweils eine weitere.

Das Festivali i Këngës, das in der Vergangenheit typischerweise erst zu Weihnachten gestartet wurde, beginnt in diesem Jahr ungewöhnlich früh. Bereits am Montag, den 19. Dezember geht es los. Der Finalabend ist entsprechend ein Donnerstag. Wie genau die Abende in diesem Jahr gefüllt werden, steht noch nicht fest. Letztes Jahr gab es drei Shows, zwei Halbfinale und das Finale.

In diesem Jahr wird aber auch erstmals der TV-Publikum entscheiden, mit welchem Song das Land beim ESC in Liverpool vertreten wird. Die 26 Beiträge, die zur Wahl stehen, wurden bereits Ende Oktober veröffentlicht.

Sowohl die vier Termine als auch die Moderatorin wurden heute bekanntgegeben. Die 39-jährige Arbana Osmani arbeitete zunächst u.a. beim Radio, ist aber vor allem als Moderatorin von Big Brother Albania bekannt. Diese Aufgabe hat sie nur einmal wegen einer Schwangerschaft ausgesetzt. 2021 war sie auch die Moderatorin von Promi Big Brother. Mittlerweile durfte sie aber auch durch andere TV-Shows führen.

In ihrem Instagram-Post mit den Terminen für die Vorentscheidung und ihrer Bestätigung des Moderationsjobs nannte sie auch noch weitere Personen, mit denen sie im Rahmen von Festivali i Këngës zusammenarbeiten wird (die Beschreibungen der Personen stammen von ihr):

Bojken Lako, der multidimensionale und intuitive Künstler, der Schöpfer mehrerer erfolgreicher Musikplattformen für junge Leute und nicht nur einer der geschmackvollsten Menschen in der Musikindustrie.

Shpetim Saraçi, der große Meister der Musik, die lebende Legende des Festivali i Këngës, einer der virtuosesten und fleißigsten Menschen, die ich kenne.

Eraldo Rexho, der “Tempel” des “Who is Who” des Landes, den Künstlern näher als jeder andere, mit der unerschöpflichen Energie, ohne Pause Stunden zu arbeiten.

Eduart Grishaj, der ihr die Nachricht gebracht hat, dass sie moderieren darf.

Arbana Osmani freut sich erwartungsgemäß sehr über die Aufgabe. Sie bedankt sich bei der Leitung des albanischen TV-Senders RTSH, “die sich entschieden haben, an dieses Team zu glauben. Seit Monaten arbeiten wir daran, den Menschen ein wunderschönes Festival näher zu bringen”, so die Moderatorin.

In diesem Jahr hat Ronela Hajati beim ESC den Finaleinzug für Albanien verpasst und landete in Turin mit „Sekret“ auf dem 12. Platz im ersten Halbfinale. Der Beitrag wurde damit auch zu einem der Fan Favourite Fails des Jahrgangs, der er im Vorhinein durchaus höherplatziert erwartet wurde.

13 Kommentare

  1. Ich kann zu der Dame absolut nichts und nochmal nichts sagen.

    Deswegen wiederhole ich nochmal mein Wunsch für das deutsche Moderatoren-Duo.

    Erstens wegen seines Coolness-Faktors, weil er viel erworbenes Wissen hat ist und auch wegen seiner Attraktivität den Jäger von “gefragt – gejagt” Sebastian Klussmann.

    Zweitens die Influencerin Sophia Thomalla. Ich habe sie Mal bei einem Promi-Special von Günther Jauch ‘s “Wer wird Millionär” gesehen. Ich finde sie eine klasse Frau. Die hat irgendwie was “auf dem Kasten”. Außerdem bringt sie eine coole Mischung aus “contra-geben-können” und doch irgendwie Respekt mit

    Daher sind die beiden mein Wunsch für die Moderation des deutschen Vorentscheides. 😀 ❤️❤️❤️ 😀

    • Der Song gefällt mir deutlich besser als der des letzten Jahres, der unverdient den JESC gewann. Einziger Negativpunkt: der Refrain ist nur auf Englisch, den hätte ich mir auch gerne mal in armenischer Sprache gehört.

    • “Qami, Qami” war im letzten Jahr nicht gerade der beste Song, aber er hat halt “erwachsen” geklungen und war deswegen wohl so beliebt. Trotzdem hat mir der Song von Malena für den JESC 2020, wo sie ja dann letztendlich leider doch nicht teilnehmen könnte, besser gefallen.

      Was ich vom diesjährigen Song halten soll weiß ich nicht so richtig! Der Refrain besteht eigentlich fast hauptsächlich aus “uhuhuhu” und dem Wort “Dance”. Da der Refrain eben so minimalistisch gehalten wurde geht der Song natürlich dann doch gut ins Ohr. Ich finde, dass Armenien dadurch dann doch auch wieder Favorit ist. Hoffe aber nicht, dass sie nochmals gewinnen, denn erstens gibt es bessere Songs in diesem Jahrgang (u.a. Spanien, UK, Nordmazedonien und für mich auch Albanien) und zweitens, wenn Armenien wieder gewinnt und der JESC 2023 auch wieder dort ausgetragen werden sollte, dann nimmt Deutschland im nächsten Jahr bestimmt wieder nicht teil.

      Übrigens, der Song von Polen kann in diesem Jahr ja mal so richtig nicht mithalten. Er hat ja nach dem Vorentscheid noch ein Revamp bekommen und erinnert mich jetzt ein bisschen an einem alten deutschen Schlager, welcher neu aufgenommen wurde. Diese haben nämlich dann meistens einen “Techno-Beat” hinzugefügt bekommen und genauso klingt der Song von Polen jetzt.

  2. Ich hoffe das in diesem Jahr die lieder gleich in der ESC-Version vorliegen. So das sie nicht mehr verschlimmbessert werden müssen, wie in diesem Jahr. Sprachwechsel wäre ja auch dann noch möglich, müsste aber nicht sein.

  3. Der für den ESC und JESC zuständige Sender RTS hat die Bewerbungszeit für seinen ESC-Vorentscheid Pesmi Evrovizije 2023 bei einschließlich 1. Dezember 2022 verlängert:

    https://eurovoix.com/2022/11/13/serbia-eurovision-2023-song-submissions-deadline-extended/

    Ursprünglich wäre übermorgen Bewerbungsschluß gewesen.

    In Kroatien läuft die Bewerbungszeit für den nationalen ESC-Vorentscheid Dora noch bis zum nächsten Sonntag und bis jetzt wurden nur 50 Wettbewerbstitel eingereicht:

    https://eurovoix.com/2022/11/09/50-songs-submitted-dora-2023/

    Zum Vergleich: In Schweden gab es mit 2824, in Estland 217, in Portugal 667 sowie in Finnland 363 Wettbewerbsbeiträge, die sich für die nationalen Vorentscheide bewarben. Bei Kroatien ist also noch Luft nach oben!

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