
Am kommenden Mittwoch, den 26. April spielt Anica Russo, die bei „Unser Lied für Liverpool“ mit „Once Upon A Dream“ auf dem 6. Platz und im Jury-Voting sogar auf dem 2. Platz gelandet ist, ein Konzert im Privatclub in Berlin. Mit dabei ist dann auch ihr Vorentscheidungskollege Will Church. Wir haben das anstehende Konzert zum Anlass genommen, Anica mit ein bisschen Abstand nach ihren Erfahrungen beim „Unser Lied für Liverpool“ zu fragen, nach ihren nächsten musikalischen Plänen und natürlich danach, was wir von dem Konzert am nächsten Mittwoch erwarten können.
ESC kompakt: Was sind denn jetzt mit ein bisschen Abstand Deine Gefühle und Erinnerungen, wenn Du an „Unser Lied für Liverpool“ zurückdenkst?
Anica: Es hat alle Erwartungen und Vorstellungen übertroffen, die ich mir vor meiner Bewerbung ausgemalt habe. Die Wochen und Monate vor „Unser Lied für Liverpool“ gehörten auf jeden Fall mit zu den stressigsten aber gleichzeitig tollsten in meiner bisherigen Karriere. Auch wenn es für mich dieses Mal nicht Platz 1 wurde, habe ich unglaublich tolle Menschen, Musiker und neue Fans kennenlernen dürfen und dazu mit der TV-Produktion meine Traumperformance verwirklichen dürfen.
Ich denke alles kommt so, wie es kommen soll, ich bin sehr dankbar für diese tolle Erfahrung und überglücklich nun Teil der ESC-Community sein zu dürfen. Emotional werde ich den Moment, als ich auf der Bühne stand und nachdem ich meinen letzten Ton gesungen habe, sicher nicht mehr vergessen – die Erleichterung, der Applaus, die standing ovations und die Liebe und Wärme in den Gesichtern der anderen Künstler haben diesen Moment zu etwas sehr Magischem und Wertvollem für mich gemacht.
An dieser Stelle auch nochmal vielen Dank an euch und die gesamte ESC-kompakt-Community für den Support, die kritische Auseinandersetzung im Blog und die Erfahrung!
Was können wir von Deinem Konzert am 26. April in Berlin erwarten?
Echtheit, Gemeinschaft und Spaß!
Schon als kleines Kind stand ich auf der Bühne, aber am 26.04 ist es zum ersten Mal in Berlin ein ganz EIGENES Konzert. Da ist die Nervosität und Aufregung doch schon ganz schön groß und man hofft, dass auch wirklich alles klappt und am Ende genug Leute kommen.
Mein Gitarrist Max Grund, der ein wirklich unglaublicher Musiker ist, und ich werden eine musikalische Reise durch mein Repertoire machen und natürlich auch meinen Vorentscheids-Song „Once Upon a Dream“ spielen!
Außerdem spielen wir auch ein paar meiner Lieblingssongs wie „Bang Bang“ von Nancy Sinatra oder „Jolene“ von Dolly Parton. Und auch schon ein paar rockigere Songs, die Geschmack auf neue Musik geben. Ich liebe es einfach, mit dem Publikum zu spielen und vor allem gemeinsam zu singen und den Abend zu genießen. Darauf freue ich mich am allermeisten.
Wie kam es dazu, dass auch Will Church dabei sein wird?
Will und ich wohnen beide in Berlin und kannten uns tatsächlich auch schon vor „Unser Lied für Liverpool“. Wir waren sogar schon öfter zusammen im Studio! Nach dem Vorentscheid wollten wir unbedingt noch gemeinsame Aktionen machen und so kam die Idee mit dem Konzert total gelegen. Ich freue mich total, dass Will dabei ist und die Show eröffnen wird.
Werdet Ihr auch zusammen singen?
Das planen wir gerade 😉 seid gespannt!
Können wir uns auch auf neue Musik von Dir freuen – sowohl beim Konzert als auch als Veröffentlichung?
Ja! Möglicherweise hört ihr es hier zuallererst: Ich bringe eine Woche nach dem Konzert, am 5. Mai meine Single „Trust Issues“ raus. Dieser Song schließt musikalisch sowie inhaltlich an „Once Upon a Dream“ an. Der erste Satz aus „Trust Issues“ lautet so: „Daydreams turn bittersweet…“
Diesmal ist es gewiss ein „Radiosong“, der mit Streichern, Piano und den Harmonien allerdings Elemente aus „Once Upon a Dream“ weiterführt, nun entwickelt in ein rockiges Gewand, das sich stetig aufbaut. Es ist ein sehr persönlicher Song und ich bin gespannt, ob die ESC-kompakt-Community ihn mögen wird – Erstmals zu hören live bei meinem Konzert nächste Woche, also kommt vorbei!
Will und ich freuen uns auf jede Person!
Hinweis: Das Interview haben wir schriftlich geführt.
Das Konzert von Anica Russo und Gaststar Will Church findet am Mittwoch, den 26. April im Privatclub Berlin statt. Tickets gibt es weiterhin hier. ESC kompakt ist auf jeden Fall vor Ort – Ihr vielleicht auch?
Die Inszenierung von Anicas Song beim Vorentscheid war für die Tonne, da hatte sich Herr Dietmann nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Echt, findest du? Ich fand diese Sumpflandschaft tatsächlich herausragend atmosphärisch. Ich weiß zwar bis heute nicht, warum sie eigentlich im Sumpf saß, aber es sah schon toll aus.
So viel Stimmung muss man erstmal aus ein paar Baumarktpflanzen rausquetschen … 😁
Ich fande die Inszenierung zum einem absolut passend zum Song und zum anderen eine der besten in einem deutschen Vorentscheid ever.
Der Song heißt aber „Once upon a dream“ und nicht „Once upon in the swamp“ und von daher für mich bei der Inszenierung das Urteil „Thema verfehlt!“
Matty, ich stimme dir teilweise zu. Ich hätte mir etwas anderes gewünscht als Schilfrohr. Eher was märchenhafteres, und seien es die Dornen des Dornröschen. Aber wenn man sich die anderen Stagings anschaut, war die Sumpflandschaft doch zumindest in Ordnung (natürlich ist es aber subjektiv, und Leute die es nicht mochten wie du sind natürlich nicht weniger im Recht als ich).
So oder so, Anica Russo ist mir mit sowohl Song als auch Auftritt sehr positiv im Gedächtnis geblieben und ich werde sie weiter verfolgen und unterstützen.
Schilf & Cö. wirken auf mich billig, das Kleid gefällt mir nicht, die gesamte Inszenierung auch nicht. Ich hätte da was viel bescheideneres auf die Bühne gesetzt und auch den Auftritt sehr reduziert. Aber der jeweilige Sänger muss sich letztlich damit wohlfühlen…
Dann das unsägliche englisch singen, als ob man damit schon gewonnen hätte…
Auf der Haben-Seite steht die starke und sichere Stimme.
Ich fand die Inszenierung eigentlich schön und mit dem Sternhimmel im Hintergrund wurde das märchenhafte Traumsetting meiner Meinung nach schon auch eingefangen, nur durch die komischen weiten Kamerafahren wirkte vieles billig, weil man immer die kleine Bühne sah. Die Nahaufnahmen waren schöner.
Anica Russo ist eine tolle Künstlerin und „Once Upon A Dream“ ist ein wunderschöner Song.❤️
Mich haben irgendwie nur ein bißchen diese Schilfgräser gestört, aber ich fand es total nachvollziehbar, dass sie bei den Jurys so gut ankam.🙂
Auch der Anfang des neuen Songs hört sich schon wieder vielversprechend an. Ich fand Anica beim Vorentscheid einfach hinreißend. Mir gefällt ihre Stimme und ihre Art, wie sie singt. Ich werde bestimmt weiterverfolgen, wie es mit ihr und ihrer Musik weitergeht.
Ich drück die Daumen. Wird schwer. Radiosong. Na hoffentlich klappt es an Slots zu kommen. Das wollen ja viele schaffen.