Reportage blickt hinter die Kulissen: „Jendrik – Der unglaubliche Weg zum ESC“

Wer ist Jendrik Sigwart, der Deutschland beim Eurovision Song Contest 2021 vertreten wird? Und wie hat er es geschafft, mit seinem Song „I Don’t Feel Hate“, seiner Persönlichkeit und der Bühnenpräsenz die Juroren zu überzeugen? Dieser Frage geht eine Reportage von Torben Hagenau nach, die heute online veröffentlicht wurde.

Jendrik – Der unglaubliche Weg zum ESC 

In dem Film lernen wir Jendrik und sein Umfeld ausführlicher kennen. Dabei kommen einzelne Familienmitglieder zu Wort, und wir erfahren mehr über seine musikalische Bildung. Natürlich sind auch die Freund*innen dabei, die wir zum Teil schon aus den vielfältigen Videos von Jendrik – nicht zuletzt dem offiziellen ESC-Video – kennen.

Der unglaubliche Weg zum ESC kann natürlich nicht ohne Alexandra Wolfslast und Thomas Schreiber erzählt werden. Sie sind offenbar ebenfalls überrascht von dem Durchmarsch, den Jendrik hier hingelegt hat. Die Geschichte kennen wir dabei schon von Jendrik selbst in groben Zügen:

Im Sommer veröffentlichte er kurze Videos vom Dreh zum späteren offiziellen ESC-Video auf Instagram und TikTok. Ein Manager eines Entertainment-Unternehmens wurde durch den #Eurovision darauf aufmerksam und nahm mit Jendrik Kontakt auf. Dieser vermittelte ihn an eine weitere Person, die eng mit dem ESC und dem NDR arbeitet(e). So kam Jendrik als Künstler und „I Don’t Feel Hate“ als Song in den Auswahlprozess. Das haben wir schon ausführlicher in unserer Serie „Jendriks Weg zum ESC“ aufgearbeitet:

  1. Die Bewerbung
  2. Das Songwriting Camp
  3. Wie heißt der deutsche Beitrag für den ESC 2021?
  4. Performance ohne Mittelfinger, aber mit persönlicher Blåsemafian

Die Reportage zeigt dann auch schon etwas Footage von den weiteren Vorbereitungen für den ESC-Auftritt von „I Don’t Feel Hate“. Denn Jendrik weiß von seinem Glück schon seit Dezember. Auch eine Probe des Auftritts in der leeren Barclaycard Arena in Hamburg hat schon stattgefunden.

Das Ansehen lohnt sich auf jeden Fall, um Jendrik besser kennenzulernen und mehr über sein Umfeld zu erfahren. Ein schönes Extra, um sich auf die Zeit bis zum ESC im Mai vorzubereiten.


50 Kommentare

  1. Ich bin davon überzeugt, dass wir eine der besten Performances seit Jahrzehnten für Deutschland hinbekommen. Keiner der letzten 10 Deutschen Künstler hatte so eine positive Ausstrahlung wie Jendrik. Deutschland traut sich mal was und liefert keinen Einheitsbrei wie Zypern.

  2. ich wundere mich langsam was mit Armenien , Polen und Russland ist …Da hört man ja gar nix…von Russland ist man es ja gewohnt …aber Polen und Armenien?

    ich hoffe die sagen nicht noch ab

  3. Tolle Reportage und die knappen 30 Minuten kamen mir kürzer vor ,hätte gerne länger gehen können .

    Symphatischer Mensch ist Jendrik , ich schau Ihn gerne zu .
    Die Vorbereitungen gefallen mir auch , es scheint als werde viel getanzt auf der Bühne und sonst auch alles genutzt was geht , stimmt positiv.War in den letzten Jahr leider nicht so .
    Das man die Barclaycard Arena auch nutzt um das Gefühl zu bekommen find ich auch gut .
    Also würde die Bühne aus Rotterdam auch locker da rein passen 😉 .

    Wenn Deutschland mal gewinnt ,bitte Hamburg als Austragungsort . Wir laden Euch herzlich ein 🙂

  4. Die Probenausschnitte im Konfi beim NDR und der Barclaycard-Arena wirkten extrem vielversprechend. Bin umso gespannter, was wir morgen bei Silbereisen sehen werden und wie sich dieser Auftritt dann von der ESC-Performance unterscheiden wird. Ich freue mich auf ein 3-minütiges Varietéfeuerwerk!

    Schade, dass bei der PK schon klargestellt wurde, das Holi-Puder-Kanonen verboten sind 😂

  5. Wow, Hammer!!!😊😊😊

    Wirklich toll, ein unglaublich talentierter Künstler.😊

    Eigentlich ein bißchen schade, dass höchstwahrscheinlich keine Zuschauer beim ESC zugelassen werden, was natürlich total verständlich ist, angesichts des Infektionsgeschehen. Aber ich denke, dass „I don’t feel hate“ extrem von der Zuschauerstimmung getragen weren könnte.

    Egal, ich drücke Jendrik auf jeden Fall die Daumen.😊

    • Oha. Weil sie den Teufel besingt, bedrohen diese Menschen das Sendergebäude? Peinlich hoch zehn 🤦🏻‍♂️
      Go El Diablo! 😍🥰

  6. Schön, dass man sich mit solch einer Minidoku Mühe gibt. Da ich allerdings schon jetzt unter einer Jendrik-Überdosis leide, werde ich mir das erst in den nächsten Tagen anschauen. Dieses Jahr gibt es ja leider weniger Vorentscheide, sodass mehr Zeit bleibt. Jetzt ist morgen Abend aber erst mal das 2. Halbfinale meines geliebten FdC dran. 🙂

  7. Ist das üblich, das man da sogar so ne große Arena wie die Barclaycard anmietet um zu proben? Bei Dolic hatte man in der Elbphilharmonie den Eindruck, er hätte seinen eigenen Song gerade mal 5 Minuten früher zum ersten Mal gehört. Vielleicht war er aber auch nur so unmotiviert, weil er enttäuscht war, das weis man natürlich nicht.

    In den Vorjahren mit den S!sters usw. hatte man auch nicht das Gefühl, als ob die vor ihren Auftritt viel an ihren Act gearbeitet hätten. Schulte mal ne Ausnahme.

    • Meinst nicht dass die ohnehin Corona-bedingt sowieso schon das ganze letzte Jahr leer stand und insofern für ein paar Stunden oder Tage recht preiswert zu buchen war? Klar müssen die Kosten im Auge behalten werden – andererseits macht es schon auch Sinn dem Künstler und allen Beteiligten ein realistisches Bild zu vermitteln wie es dann auf der grossen ESC-Bühne sein wird.

  8. unsere süße Jamie Lee (manche nannten sie abwertend „Mangamädchen“ hat gerade eine sehr gefühlvolle Ballade veröffentlicht. Mir gefällt sie echt gut:

    • Soweit ich mich erinnern kann, hatte sie sich selber als Mangamädchen bezeichnet bzw. gesehen. Ich wüsste auch gar nicht, was daran abwertend sein soll? Manga? Oder Mädchen?

      • also, ich habe schon mal überhaupt nichts gegen Mädchen ….obwohl ich in meinem Alter dann doch eher auf Frauen stehe. Manga ist nicht so meines …. aber es gab schon viele negative Kommentare zu ihrem Style damals. Ich finde es aber echt klasse, dass sie weiterhin Musik macht und nicht aufgegeben hat.

    • Das gefällt mir wirklich sehr gut. Hier kommt Jamie-Lees Stimme sehr gut zur Geltung.

      Ich glaube einfach, dass die Menschen ihr Outfit in Verbindung mit dem doch recht düsteren „Ghost“ irritiert hat. Das paßte in der Tat nicht zusammen.😉

  9. Der Bericht des NDR ist insofern informativ das wir sehen das Jendrik das hat was Ben Dolic total gefehlt hat. Eine super Bühnenpräsenz und eine sehr gute Ausstrahlung. Das ist sein Kapital für ein gutes Abschneiden in Rotterdam. Ein polarisierender Song und sein professioneller Auftritt

  10. Tolle Reportage – Jendrik ist voller Engerie und scheint wirklich Bock auf die Sache zu haben. Bin wirklich gespannt, was am Ende dabei rauskommt.

  11. Ich fand die Reportage auch gut, vor allen weil man sonst nie hinter die Kulissen so schauen kann. Ich find es toll das er das alles selber gemacht hat und auch wenn sein Song nen äußerst großen Nervfaktor hat, er ist wirklich ein guter Performer und man sieht er hat mächtig Spass an der Sache. Da kann man sich eigentlich fast nur mitfreuen, auch wenn einem der Song nicht zusagt.

    Seine Performance und Bühnenausstrahlung ist klasse.

  12. Der Eurovision DE Account hat übrigens in den Kommentaren unter der Reportage geschrieben, dass der Auftritt aus dem Palladium bald eventuell auf Jendriks Youtubekanal zu sehen sein wird. (Entgegen Wolfslasts Statement auf der PK)

      • Auch mit seiner ruhigen Version,teilweise auf deutsch gesungen,kommt er richig gut rüber.

    • O_O
      *lol*
      @Herr Schwarzer: „to bash“ – „jemanden scharf kritisieren“.
      Bei Google Translate kommt allerdings wirklich „schlagen“ bei raus.;D

      • Es gibt eine Internetseite mit Namen Leo (dict.leo.org) und da steht als Übersetzung für „to bash someone“ – „jemanden zusammenschlagen“, „jemanden verprügeln“, „jemanden scharf kritisieren“ und „jemanden schlechtmachen“:

        https://dict.leo.org/englisch-deutsch/bash

        Ich nutze die Seite daher eher bei Übersetzungen vom Englischen ins Deutsche.

      • Ja. Klar. Herr Schwarzer hat aber im Kontext die denkbar unsinnigste Übersetzung genommen, die man nehmen konnte, um damit zu zeigen, dass Jendrik wohl Google Translate verwendet hatte.
        Ist irgendwie sehr ironisch. 😉

    • Wenn ich schon lesen, dass Jendrik sich über Wochen an den NDR rangeschmissen hätte (hat er ja eben gerade nicht, sondern digame (aber so what) ist auf ihn zugekommen) und er dann zum Casting (welches Casting?) gegangen ist, bin ich raus. Man kann auch bei Artikeln im Unterhaltungsbereich Wert auf Korrektheit legen, finde ich.

  13. Tolle Reportage! Der Junge hat echt Bock und Begeisterung. Ich bin echt endlich voll im ESC-Fieber. Vor 11Jahren sagte MMW zu einer jungen Sängerin: „Menschen werden Dich lieben“. Machte damals nicht jeder, hat trotzdem geklappt. Damals hat die Person und nicht das Lied gewonnen. Es passte nur einfach damals genau zusammen. Dieses Jahr haben vielleicht viele das Bedürfnis nach Leichtigkeit. Und die Botschaft ist trotzdem enthalten.

  14. Informative Doku. Und hinter den Kulissen passiert mit Coach und Hallensimulation im Vorfeld wirklich was. Schön, dass man das auf diese Weise mitbekommt.

  15. Nach der Doku habe ich das Gefühl, dass der Bühnenauftritt.mir noch besser gefallen könnte als das Video.
    Nicht vergessen: heute ab 22 Uhr in der ARD-Mediathek Neues vom Jendrik🤩

  16. Ich weiss nicht wann ich das letzte mal soooo happy war über unseren ESC-Beitrag (bei Elaiza vielleicht noch am ehesten, als diese den Grafen besiegt hatten) – und die zunächst merkwürdig negative Stimmung der Leute ist ja nahezu komplett umgeschlagen in Begeisterung. Wenn nicht über den Song, dann doch zumindest von Jendrik und einem ESC-Enthusiasmus. Ich finds super, dass das enorme Engagement von ihm und seiner tollen Truppe auch nochmal mit der Doku unterstrichen und gezeigt wurde. Ganz besonders gespannt darf man nun auf morgen abend sein, wo wir zum ersten mal dann eine Live-Performance mit Jendrik und Co auf einer grossen Bühne erleben werden.

  17. Ich muss mich zeitweise kneiffen um wirklich zu realisieren dass ein ganz grosser Wunsch von mir endlich in Erfüllung ging – wir schicken mit Jendrik jemanden mit Musical-Background zum ESC. Auf die Idee hätte man tatsächlich schon eher mal kommen können – aber besser spät, als nie :-).

  18. Toller Auftritt von Jendrik in der NDR Talkshow. Fand es auch super. Auch seine unplugged Version sehr cool…auch mit deutschen Textzeilen. Er singt super und kam hier sehr sympathisch rüber.

  19. Super sympathischer Auftritt im NDR gerade. Ich spüre ganz leichte Lena Vibes. Seine unplugged Version erinnerte an die PK von Lena in Oslo: if you don’t like my accent I’ll sing this song again

  20. Ich hab mir gerade den Auftritt bei Babsi angeschaut und dann die Reportage und bin total begeistert und musste auch ein Tränchen verdrücken weil sein Weg wirklich bisher unglaublich ist und noch werden wird egal wie es ausgeht. Ganz toll find ich seine Einstellung das es nicht das wichtigste ist zu gewinnen sondern Spaß auf der Bühne zu haben und gemeinsam dieses Event zu celebrieren. Wenn ich sehe wie er auf der Bühne abgeht und strahlt geht mir das Herz auf. Der Junge ist verrückt aber wunderbar und einfach er selbst und das macht ihn Sympatisch. Ich habe großen Respekt vor seiner Leistung bis jetzt und wünsche ihm weiterhin alles Gute und ganz viel Erfolg. Go Jendrik du rockst das

  21. Hab mir die Reportage gerade angesehen und bin von den Proben in der Barcleyarena sehr angetan, ich bezweifle einen ähnlichen Aufwand für Levina oder die Sisters. Jendrik ist eine Wohltat nach 2019, er weiß was er will und wirkt aktiv auf den Entstehungsprozess ein. 👍

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