Mit „The Best In Me“ wird Tom Leeb Frankreich im Finale am 16. Mai beim diesjährigen Eurovision Song Contest in Rotterdam vertreten. Nachdem bereits einige andere Länder Revamps zu ihren Beiträgen veröffentlichten, scheint es auch beim französischen Beitrag Änderungen zu geben. Auf YouTube ist ein entsprechendes Video mit der Audiospur des potentiellen Revamps aufgetaucht.
In einem Kommentar beschrieb DouzePoints bereits, wieso „The Best In Me“ bisher gnadenlos unterschätzt wäre. Bei den Buchmachern konnte Frankreich sich allerdings nicht in den oberen Plätzen festsetzen. Stattdessen wurde Frankreich in den letzten Wochen eher durchgereicht und steht bei den Wettquoten nur auf Platz 30 – und damit hinter dem Vereinigten Königreich.
Dies könnte auch Anlass für den französischen Rundfunksender France 2 gewesen sein, den Song noch einmal nachzubessern. Der im Netz nun auftauchende Revamp bringt leichte Veränderungen mit sich. Die Strophe beginnt wie gehabt, auch der erste Refrain beginnt zunächst gleich – dann wechselt Tom wieder in die französische Sprache zurück. Wo bisher noch englische Songzeilen waren, singt er nun auf Französisch.
Dies setzt sich auch im zweiten Refrain fort – Beginn auf Englisch, dann Wechsel auf Französisch. Somit sind insgesamt mehr Parts des französischen Beitrags in der eigenen Landessprache gehalten. Auch der Titel wechselt zu „Mon Alliée (The Best In Me)“, was soviel wie „Mein Verbündeter“ bedeutet.
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Geschrieben wurde der Song von einem bekannten schwedischen Songwriter-Team. So sind die „Euphoria“-Komponisten (um nur einen von vielen ESC-Beiträgen der beiden zu nennen) Thomas G:son und Peter Boström ebenso involviert wie der letztjährige schwedische ESC-Teilnehmer John Lundvik. Der französische Text stammt von Tom selbst, Ex-ESC-Teilnehmer Amir und Léa Ivanne. Von wem die neuen französischen Passagen stammen, ist nicht klar.
Zuletzt begleitete Tom Leeb zudem die Sänger Tom Jones („Sex Bomb“) und Sting. Als Kind war er durch Songs von Frank Sinatra und Nat King Cole geprägt worden, bevor er sich selbst in New York das Gitarrenspielen beibrachte. Als weitere Inspirationen nennt er Ben Howard, Matt Corby, Bon Iver oder John Mayer.
Was haltet Ihr von dieser neuen Version von „Mon Alliée (The Best In Me)“? Hätte Tom Leeb mit dieser Version bessere Chancen in Rotterdam?
Das ist ja nun wirklich albern, diese drei, vier Worte mehr in Französisch ändern auch nix. Alles Englisch sollte aus diesem Song am besten verschwinden. Und die letze Minute müsste musikalisch oder soundtechnisch überarbeitet werden. Ansonsten bleibt wohl nur, sich auf sein gutes Aussehen zu fokussieren. OK, ich mache das wohl am besten.
Also viel helfen wird es den Beitrag nicht finde sogar das Ende noch schlimmer als in der 1 Version bleibt bei mir von allen Beiträgen auf ca Platz 35 😊
Mit diesem Überarbeiten der Lieder wird sehr oft verschlimmbessert. Meiner Meinung nach müsste diese Art bzw. Form der Generalüberholung von der EBU verboten werden. Die Songwriters und Produzenten sitzen wochenlang oder Monate im Studio und doktern am Beitrag herum, am Ende muss dann auch mal Schluß sein. Es ist ein Ausdruck von Unsicherheit und ist auch unprofessionell.
Ach schade warum nicht ganz in Französisch. Nichts desto trotz gefällt mir das Lied immer besser. Seit Wochen ist das ein Ohrwurm bei mir. Ich würde das Lied beschreiben wie eine Perle die in den Schmalztopf gefallen ist. Ohne das Englisch würde die Perle noch einen Glanz haben. Und mit Tom Leeb ist das ganze ein leckeres Schmalzbrot.
Schön, ein Schritt in die richtige Richtung. Nach hinten raus ist allerdings immer noch zu viel Englisch. Jetzt in einem weiteren Revamp ganz auf französisch und hinten die Kopfstimme weg, dann ist’s perfekt.
Hatte ich gestern, vor Rumänien und Frankreich, noch von „diesen nervigen Revamps“ gesprochen? Wie konnte ich nur! 😉
Das Lied steigt in meiner Gunst, ganz ehrlich. Eigentlich eine sehr schöne Melodie. Ich würde es aber auch noch besser finden, wenn der Song komplett auf französisch wäre.
Hätten einfach komplett alles auf Französisch umschreiben sollen, dann ist das Lied nen Traum, aber so…..
Ne, das wird nichts.
Die sollen mal Barbara Tinoco fragen, Passe-Partout ist selbst auf Portugiesisch französischer als der Song hier 😀
Ich glaube auch auf komplett französisch wären viele verzückt 🙂
Jeder song in landessprache ist für den esc ein gewinn. Mit der qualität hat das aber nichts zu tun. Bei mirbist es einfach so, dass ich bei zwei qualitativ gleichwertigen songs IMMER für die landessprache votiere.
Israel und Armenien wurden auch von der Revamperitis befallen. Armenien wird seine überarbeitete Version morgen präsentieren undmal sehen, ob es nützt.
Weiss jemand, ob es für die abgabe der offiziellen esc-versionen auch eine deadline gibt? Oder kann man theoretisch bis zum esc-halbfinal an seinem song revampen?
Abwarten bis alle Songs raus sind und dann noch schnell den eigenen Song verbessern wollen. Und dann noch nach dem VE Termin. Sollte absolut nicht erlaubt sein.
@derfla49, machen doch jetzt schon immer mehr. Beim tschechen soll jetzt offenbar der revamp revampt werden.
Ist wie im Job – „continuous improvement“ – oder auch nicht. Vielleicht können die Tschechen ja noch McKinsey reinbringen.
Es ist und bleibt ein toller Song der vollkommen unterbewertet wird. Ihr werdet es im Finale sehen. Er kommt unter die ersten 10.
Jetzt habe ich mich so an die englische Version gewöhnt, dass mir im Refrain nach dem „you are the best in me“ die Zeile mit „you make me all complete“, oder so ähnlich, richtig fehlt 🙈😂 Deshalb klingt es jetzt tatsächlich etwas schwächer für mich. Für Leute, die nur diese Version hören, wird es anders sein und ich liebe ja auch bilinguale Songs. Komplett auf Französisch? Nein, ich würde das „you are“ so lassen, denn dieser Part bleibt wirklich nach dem ersten Mal hören hängen. Das müsste schon durch etwas sehr Eingängiges in Französisch ersetzt werden. Aber auch daran würde man sich bestimmt gewöhnen…
Und für alle Künstler: einfach mal nicht auf die Fans hören (auch nicht auf mich lol) und das eigene Ding durchziehen. Der arme Tscheche jetzt…
Ich denke immer noch nicht, dass wir die finale Version schon kennen. Mein Tipp ist weiterhin ein Re-Arrangement, in dem die Pastelltöne ein bisschen gedeckter ausfallen. Ich fürchte aber, das wird für mich zu spät sein – das Bild von rosa Elefanten, die um den Eiffelturm flattern, werde ich nimmer los.
Farge an die Statistik-Koryphäen: Gab es schonmal Revamp-Songs, die wirklich was gerissen haben im ESC-Finale? Mir fällt jetzt so spontan keiner ein…