Tschechien: Revamp zu „Kemama“ von Benny Cristo veröffentlicht

Nach Albanien und der Ukraine jetzt auch Tschechien: Der Revamp zum tschechischen Song „Kemama“ von Benny Cristo ist heute veröffentlicht worden. Mit dieser neuen Version wird die Tschechische Republik am 14. Mai im zweiten Halbfinale in Rotterdam antreten.

Der Revamp steigt direkt mit einem neuen Gitarrensound am Anfang ein. Auch in der Strophe sind neu hinzugefügte Akkorde zu hören. Der Übergang zum Refrain ist insgesamt etwas stärker akzentuiert.

Auch im zweiten Refrain wurden diese neuen Elemente eingefügt. Während der Bridge ist die Perkussion zudem anders gesetzt und verändert somit nochmal den Klang dieses Parts. Der Song endet mit einem Trommelsound.

Benny Cristo ist 32 Jahre alt und hat in seiner Heimat bereits einige Erfolge feiern können. Er hat zahlreiche Singles veröffentlicht, welche es bis an die Spitze der tschechischen Charts schafften, und konnte auf Instagram bereits knapp 800.000 Follower ansammeln.

„Kemama“ von Benny Cristo konnte sich in der tschechischen Vorentscheidung Eurovision Song CZ im Online-Voting gegen sechs andere Künstler unter anderem gegen Olga Lounová und Barbora Mochowa durchsetzen. Zwar gewann Barbora Mochowa mit ihrem Titel „White & Black Holes“ das Juryvoting, Benny Cristo landete dort aber auf dem zweiten Platz und gewann das Onlinevoting und war somit nicht mehr zu schlagen.

Im Februar trat er zudem im zweiten Halbfinale der ukrainischen Vorentscheidung Vidbir 2020 auf. Des Weiteren wurde eine Unplugged-Version des Beitrags veröffentlicht (Video siehe unten), die Bens stimmliche Qualitäten nochmals stärker hervorhebt. Geschrieben wurde „Kemama“ von Osama Hussain, Rudy Ray, Filip Zangi, Charles Sarpong sowie Ben Cristovao selbst.

https://www.instagram.com/p/B8mk2vrHSv8/

Was sagt Ihr zu dem Revamp von „Kemama“? Gefällt Euch die neue Version mehr als die ursprüngliche, mit der er die tschechische Vorentscheidung gewann?


51 Kommentare

    • Ich mochte die alte Version, obwohl ja von vielen verschmäht, ganz gerne, aber damit ist er bei mir jetzt leider auch mindestens zehn Plätze gesunken, schade

  1. Och nö, Er sollte einfach die wunderbare Acoustic-Version machen. Die zugefügte Gitarre lässt alles unnötig verschwimmen, die Stimme ist in den Strophen viel zu leise abgemischt und am Ende ist der langgezogene Gesangston im Hintergrund (der mir vorher so gut gefallen hatte) durch eine Plastiktrompete ersetz. Und da war ich wohls chon einer der weniger, der das Lied vorher mochte. Doh!

  2. Ach Mist, da wollte sich der im afrikanischen Kulturverein engagierte Produzent wieder beweisen und hat am Pult einfach zuviel rumspielen dürfen.

  3. ARGL. Könnte die EBU nicht einfach mal Revamps verbieten. Es wird echt immer schlimmer damit. *kotz*
    Die Originalversion war super gewesen.

  4. Wie schnell man einen Song doch verhunzen kann, in dem man ihn einmal durch den Reißwolf jagt… eine einzige Sound-Grütze… und die Frage muss erlaubt sein: wozu wählt das Publikum einen Song, wenn am Ende doch ein ganz Anderer geschickt wird…?

  5. Revamps gehören verboten! Nehmt euch ein Beispiel an Levina: die hätte ihren Beitrag nur „verdichtet“..🙈

      • Ich kann mich da nur anschließen. Nicht dass der Song mein Favorit gewesen wäre, aber ich fand ihn trotzdem eine mutige Entscheidung. Das kommt davon, wenn man zu schnell zu viel will.

    • Gehört dass nicht wirklich verboten ? Die Songs werden nun mal in ihrer Ursprungsversion gewählt und ob die veränderten Revamps gewählt worden wären ist fraglich.

  6. Der Song war ja schon im Original der schlechteste der Vorentscheidung (aber trotzdem noch ein rechtguter) und dann wird der Song auch noch so verhunzt. Es ist ja unglaublich……

  7. Oh nein 😵
    Wieso lässt sich Tschechien von dem Bubble Gemaule beeinflussen und verhunzt einen der wenigen top Songs des Jahrgangs???

  8. … erst das glatter produzierte „Solovey“, dann heute morgen das verhunzte ehemalige „Shaj“ und jetzt das…

    Die neu eingesetzte Gitarre tönt afrikanisch, das ist erstmal nicht schlecht. Diese aber komplett durch das ganze Lied zu schleifen und nicht nur Akzente damit zu setzen, funktioniert für mich überhaupt nicht und nervt zeitweise sogar. An einigen Stellen hat man das Gefühl da werden nun zwei Lieder übereinander gelegt, die nichtmal zusammen passen…

    Da war weniger sehr viel mehr und Benny sei an dieser Stelle nahegelegt die alte Version beim ESC zu nutzen.

  9. Schade, wie ich es bei vielen von euch rauslese. CZE war in meinen Top 10, jetzt draußen, dennoch immer noch einer der besseren Beiträge in diesem mauen Jahr.

  10. Ich wollte diesmal wirklich nicht das Haar in der Suppe suchen – aber da schwimmt jetzt ein Afrob drin?!

  11. Gratuliere tschechien! Ich hätte nicht gedacht, das jemand armenien und lettland am tabellenende ablösen kann. Tschechien hat das jetzt mit bravour geschafft. Wars vorher schon nicht toll, wurde es durch die überarbeitung komplett verhunzt und es würde mich sehr wundern, wenn das nicht letzter wird. Da kommt mir eigentlich nur noch hurtz in den sinn.

    • Weil Albanien ein komplett neuer Song geworden ist, in einer anderen Sprache. und Kemama trotzdem noch der selbe Song ist, wobei ich dir recht geben muss, da sich Tschechien nun aus meiner Top 10 verabschiedet hat

  12. verschlimmbessert…meine Güte nochmal… die neue Version ist abzuwerten. Ist ja schon ziemlich ziemlich blöde, wenn man NICHT hört, dass ‚das Neue‘ keine Verbesserung darstellt. Betriebstaubheit, oder sowas. Ich würd mein Geld von den Verzapfern zurückverlangen! 😉

  13. Och nee. Ich mag den Song echt gerne (sogar noch in dieser Version), aber das Revamp… Rein prinzipiell ist die Gitarre gar nicht so ein Problem, aber wie @manu schon geschrieben hat, wurde sie ohne Sinn und musikalischen Verstand einfach über alles gelegt und dazu schlecht abgemischt, sodass das Ganze ziemlich nervig ist. Sehr sehr schade…

  14. Bei der Acousticversion habe ich zuerst gedacht, der Klavierspieler spielt „Welcome ro the black parade“ von My Chemical Romance. 😂
    (Ich liebe MCR)

  15. mannomann – die revampen sich alle einen wolf…
    obwohl,rumänien könnte die einzige ballade sein,mit der ich mich halbwegs anfreunden kann.

    • Rumäniens Revamp ist der Beste, den letzten Refrain haben sie nochmal richtig schön episch gemacht 😍

      • Das stimmt zu 100%.
        Roxen ist und bleibt für mich eine ganz heiße Anwärterin auf den ESC Thron!

  16. Typischer Fall von Verschimmbesserung. Gefällt mir nun noch weniger. Der Jahrgang war wahrscheinlich noch nicht schlecht genug. Es will wahrscheinlich niemand so richtig gewinnen.

  17. Es tut mir wirklich leid um Tschechien….
    Hätten sie mit der Ursprungversion noch den Hauch einer Chance gehabt ist es jetzt nach dem Revamp fürchterlich geworden.
    „Kemama“ versprüht durch diesen unsäglichen Soundteppich eine solche Unruhe und Hektik dass es kaum auszuhalten ist.
    Dass Revamps aber durchaus klappen können zeigt RUMÄNIEN welches sich durch dieses neue fulminante Ende zu einem Top 3 Aspiranten mausern wird.
    Roxen ist DAS Blackhorse!

    • Warum blackhorse? Rumänien wird doch sowieso favorisiert, eigentlich fast überall. Mein klarer favorit für diesen“award“ ist frankreich.

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  19. Ich mochte „Kemama“ im Gegensatz zu den meisten hier gerne. Aber diesen Revamp finde ich leider nur nervig. Fällt auch bei mir um einige Plätze von 6/10 auf 3/10.

  20. Ich bin da vielleicht zu gleichgültig, weil ich den Song schon vorher nicht so dolle fand, aber sein wesentlicher Pluspunkt, die eigenartige wie glaubwürdige Fusion von europäischen mit Latino-Elementen, erscheint mir noch halbwegs intakt.

  21. Mal ganz ehrlich, wirklich besser ist der Song damit nicht geworden. Er langweilt mich eigentlich nur noch. Ein Uptemposong der nicht mitreißt langweilt genauso wie eine Ballade.

    Mal ne andere Frage: Was ist denn mit dem russischen Song? Kommt der irgendwann, die Deadline ist doch schon längst um? Oder kriegt Russland mal wieder ne Extrawurst gebraten?

  22. Tschechische Republik: „Ich muss herausfinden, ob tatsächlich ein Fehler gemacht wurde“ – Benny Cristo denkt über die Überarbeitung von „Kemama“ nach

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