Beim Eurovision Song Contest 2023 wird Peter Urban nach 27 Jahren und 25 Wettbewerben zum allerletzten Mal in der Sprecherkabine sitzen und den ESC für die deutschen Fernsehzuschauer*innen kommentieren. Darüber haben wir vor drei Tagen berichtet. Seitdem läuft natürlich auch die Spekulationsmaschinerie heiß: Wer wird auf Peter Urban folgen und die größte Musikshow der Welt zukünftig für die ARD kommentieren? Ist jetzt eine Frau an der Reihe? Oder ist die Zeit gar reif für ein Moderationsduo?
Unter den Namen, die immer wieder genannt werden, sind etwa die von JESC-Kommentator Constantin „Consi“ Zöller, „Unser Star für Oslo“- und „Unser Song für Deutschland“-Moderatorin Sabine Heinrich, ESC-2009-Kommentator Tim Frühling sowie des eurovision.de-Moderationsteams Alina Stiegler und Stefan Spiegel. Darüber hinaus ist von ehemaligen ESC-Teilnehmer*innen (Frontrunner: Michael Schulte, der gerade mit R3HAB die gemeinsame Single „Waterfall“ veröffentlicht hat – s. Video unten) bis hin zu den ganz großen Namen des deutschen Showgeschäfts (Anke Engelke, Hape Kerkeling, beide schon mit Vorentscheidungserfahrung) alles Mögliche und Denkbare dabei.
Immer wieder werden in den Kommentaren auch die Namen von Jan Böhmermann und Olli Schulz genannt. Und das nicht ohne Grund: In der Vergangenheit haben Jan Böhmermann, seines Zeichens Schöpfer und Moderator des ZDF Magazin Royale, und Olli Schulz, der für Hamburg mit „Mach den Bibo“ immerhin schon einen 5. Platz beim Bundesvision Song Contest erreichen konnte, mehrfach in ihrem preisgekrönten Spotify-Podcast „Fest & Flauschig“ über den ESC gesprochen (über das Fazit „Der NDR hat die Lust vor 30 Jahren abgegeben“ nach dem ESC 2022 haben wir an dieser Stelle berichtet). Zuletzt war das in der Mittwochsfolge nach der deutschen Vorentscheidung „Unser Lied für Liverpool“ der Fall. Gewohnt satirisch-kritisch haben sie sich mit dem Sieger Lord of the Lost, den anderen Beiträgen und der Show insgesamt auseinandergesetzt. Und sich dem NDR auch ganz unverhohlen als Unterstützung für jegliche ESC-Vorhaben angeboten.
Interessanterweise soll dieses Angebot auch das Interesse anderer Rundfunkanstalten aus dem deutschsprachigen Raum geweckt haben. Zwar ist die Kommentatorenfunktion weder beim SRF in der Schweiz noch beim ORF in Österreich offiziell vakant, aber Einbindungsmöglichkeiten gäbe es natürlich auch andere. Wie das Böhmermann/Schulz-Angebot beim NDR angekommen ist, ist bislang nicht überliefert.
Eine Verpflichtung von Jan Böhmermann und Olli Schulz wäre jedenfalls für jede der genannten Rundfunkanstalt ein Coup, unabhängig davon, wie genau das Engagement letztendlich aussieht und wie langfristig es ist. Gut möglich, dass die Zeit langjähriger Kommentator*innen ohnehin vorbei ist. Neue und/oder junge Zuschauergruppen holt man eher mit wechselnden und bekannten Persönlichkeiten ab. Rundfunkanstalten wie die BBC setzen etwa auch auf unterschiedliche Kommentator*innen für die Halbfinale und das Finale. Das könnte auch ein Modell für Deutschland und den NDR bzw. die ARD sein: ESC-affine Bubble-Ikonen mit Insiderwissen für die ohnehin nicht im Ersten gesendeten Semis und große Namen mit Zugkraft für das Finale. Und da könnten dann auch Jan Böhmermann und Olli Schulz eine Rolle spielen.
Welches ESC-Kommentatorenmodell würdet Ihr Euch zukünftig in Deutschland wünschen? Und würde es Euch freuen, wenn Jan Böhmermann und Olli Schulz dabei eine Rolle spielen? Schreibt uns Eure Meinung gerne in die Kommentare.
Egal wie man zu Beiden steht, aber mit Schulz und Böhmermann als Kommentatoren wäre dem ESC in Deutschland eine mediale Aufmerksamkeit wie es sie zuletzt zu Zeiten von Raab 2010-2012 gab vermutlich sicher, was ich erst mal gut finden würde.
Ich wäre für Thomas Hermanns
Der war gestern Abend zu Gast in der Talkshow Kölner Treff im WDR.
Wünsche mir jemanden der sich wirklich auskennt, schon auch jemand witziges, aber bloss keinen Anfänger, der erstmal alles googeln muss, der deutsche VE war ja schon peinlich genug in Sachen ESC Wissen🤓
Kurze Antwort von mir: Bloß nicht!!
Und jetzt erst recht!
Man könnte das im letzten Absatz genannte Prinzip natürlich auch umkehren: Für jedes Halbfinale andere namhafte Gast-Kommentatoren (Schulz & Böhmermann, Sido etc.), um den Event-Faktor noch zu erhöhen und die Quoten zu steigern – und im Finale dann aber stets derselbe professionelle ESC-Experte.
Deine Idee mit der Trennung Halbfinals/Finale finde ich genial!
Ansonsten mag ich mich gern wiederholen:
Ich bin sehr für Tim Frühling! Ich finde, dass er es in Moskau klasse gemacht hat: kenntnisreich, humorvoll und unprätentiös.
Außerdem ist er ein echter ESC-Fan und -Experte. Davon können wir uns in Frankfurt am Main jedes Jahr überzeugen, wenn er in unnachahmlicher Art und Weise den Grand Prix sur le Main kommentiert und zu jedem Beitrag top informiert und witzig ist.
Ich hoffe, Stefan Leidners Einfluss ist inzwischen groß genug!
Volle Zustimmung zur Trennung von Halbfinals/Finale. Das war für mich immer das schlimmste an Urbans Kommentaren, wenn er im Finale wortwörtlich wiederholt hat, was er schon im Halbfinale sagte.
Jawohl
Tim könnte es definitiv. Ich kenne ihn ein wenig.
Ich weiß, dass es eine absolute Minderheitenmeinung ist, aber ich habe seinen Kommentar nicht in guter Erinnerung. Kam mir vor wie aus der Brille eines Klischee-ESC-Fans, den es regelmäßig irritiert, wenn Beiträge keine „Powerballade“ oder gewohnter „(Euro-)Pop“ sind. „Dieses ruhige Lied aus Estland — wie kann es nur so gut abschneiden???“😅 Auch vermisste ich etwas Witz (nicht Spott), was auf mangelnde professionelle Distanz schließen lässt.
Fairerweise muss man sagen, dass es recht lange her ist, und ich 2009 auch sehr jung.
Fans für Fans mit bestem Wissen. Benny, Peter und Douze Points. Wenn man ihnen schon die Probenberichterstattung wegnimmt …
@Thilo mit Bobby
Bei Peter würde man nur dann von den Songs nichts mehr mitbekommen weil er soo viel zu sagen hat. 😉
Ansonsten brauche ich keine „großen Namen“ als Kommentator sondern Leute die sich mit der Materie auch wirklich auskennen.
Peter könnte es aber schaffen, ganz Deutschland zu grüßen.
Tim Frühling hat das 2009 doch sehr gut gemacht, von mir aus kann er gerne der Nachfolger von Peter Urban werden.🙂
Ein Kommentatorduo sehe ich im Moment etwas skeptisch. Hier könnte eventuell die „Gefahr“ bestehen, dass sich miteinander unterhalten wird, was dann vom eigentlichen ESC evtl. ablenken könnte. Deshalb wäre ich eher für eine Einzelperson.
Böhmermann nein danke!
Auf jeden Fall Consi oder Michael Schulz, bitte..Olli Schulz auf keinen Fall. Ein Kommentator kann auch kontraproduktiv sein.
Ich bin für ein Duo. Zwei Wunschkombinationen stehen bei mir ganz oben:
Erstens: Consi zusammen mit Alexander Bommes
oder
zweitens Judith Rakers zusammen mit Sebastian Klussmann (Jäger bei „gefragt – gejagt“).
Dem Erstgenannten (m/w/d) gebührt dabei die Rolle des „Chefs“ (m/w/d) und der Zweitgenannte (m/w/d) soll die Rolle eines selbstbewussten Nebenkommentators (m/w/d) übernehmen. 😀
Also für Consi und Sebastian Klussmann könnte ich mich begeistern! 🙂
Wer ist Sebastian Klussmann? Ein Möchtegern-Promi?
@mauve:
Sebastian Klussmann hat irgendwie was. Sicherlich müsste der sich erst noch etwas ESC-Wissen aneignen. Aber da er musikalisch und politisch interessiert ist denke ich, dass ihm der ESC, sein Drumherum und seine Fans (m/w/d) auf jeden Fall gefallen wird.
Außerdem finde ich ihn als Person total spannend. Der ist introvertiert aber trotzdem schlagfertig, clever aber nicht streberhaft und so ganz nebenbei sieht er auch noch gut aus. 😀
Ich hätte einen besseren Vorschlag:
1. Semi: Klussmann
Nagosnik
2. Semi: Kinne
Hobiger
Finale: Bommes
Jacobi
@André Rohwedder:
Super Idee ! 😀
Ich sehe „gefragt – gejagt“ unter der Woche überhaupt nicht, da ich da noch bei der Arbeit bin, oder wenn ich Glück habe auf dem Weg nach Hause.
Aber die ganzen Folgen und auch die Promi-Specials werden auf den dritten Programmen regelmäßig wiederholt. Und ich muss wirklich sagen alle zusammen sind ein klasse Team und hätten wirklich das Zeug dazu, den ESC zu kommentieren.
Böhmermann ist so ziemlich das Übelste was die deutsche TV-Landschaft zu bieten hat…
… und Babsi Schöneberger.
Die Meinung überrascht nicht.
Nicht wirklich. Die neue Rechte ist mitunter auch hier im Forum anzuftreffen. D
Dabei würde ich Böhmermann nicht mal explizit links bezeichnen, als Satiriker steht man in der Regel über den Dingen und alle kriegen ihr Fett ab.
Definitiv nicht ! Für den zahle ich gerne Fernsehgebühren,
Da gehe lieber ins Unterschichtenfernsehen, da wirst Du fündig.
Ist für Rechtspopulisten und Flachdenker natürlich schwer zu ertragen
Hundertprozentige Zustimmung. Böhmermann ist unlustig, tendenziös und radikal. Schlimmer Typ und Spalter.
Es gucken ohnehin nur noch wenige den ESC. Böhmermann und Schulz würden dem Ganzen den Todesstoß verpassen. Als die schwule Community noch ihre spitzen Bemerkungen gemacht hat war das witzig. Aber nur minderwertiges Geläster und Beleidigungen (Frauen als „Scheißehaufen“, Kinder als „Ratten in der Pestzeit“) würde dem ESC wohl kaum dienen.
Ich bin schwer dafür, dass neue Kommentatoren zumindest ein Herz für den ESC haben. Warum nicht Tim Frühling? Warum nicht mal einen Wechsel zum HR?
Aber mit diesen Beschimpfungen ausgerechnet Böhmermann in Verbindung zu bringen, ist echt ein starkes Stück.
@meckienrw 25. März 2023 um 19:50 Uhr „Böhmermann ist so ziemlich das Übelste was die deutsche TV-Landschaft zu bieten hat…“
Absolute Zustimmung!
Was finden denn alle Bömermann so schlimm? Ich finde den meistens ganz witzig und er ist natürlich eye candy. Bin eher gegen ein Duo; so viel Zeit ist ja nicht für die Kommentare und dann wird dauergeschnattert. Und bitte kein TikToker in der Annahme so eine gaaanz junge Zielgruppe anzusprechen, hätte vermutlich keine Ahnung und würde mit Überdrehtheit nerven.
@4porcelli
Böhmermann und Eye Candy in einem Satz?? Jetzt enttäuschst du mich aber.😯
@ESC1994. Echt? Ist doch ein kleiner Otter 🦦.
@4porcelli
Das ist ein pseudolustiger Spargeltarzan.
Das auch ernsthaft der Name Klussmann fällt lasst mich auch nur den Kopf schütteln. Er wurde aber als Kommentator gut an die Seite von der Schöneberger passen: Sind beide unfassbar selbstverliebt, hören sich gerne selbst reden und haben eine miserablen Modegeschmack.🤦🏻♂️
@ESC1994 – ich muss eingestehen, dass ich keine Ahnung hab, wer Klussmann ist.
@4porcelli
Klussmann ist einer der „Jäger“ in der ARD-Quizshow „Gefragt – gejagt“ (Original: The Chase) und verfügt über ein großes Allgemeinwissen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sebastian_Klussmann
Er sieht auf jeden Fall gut aus und ich finde ihn sehr sympathisch.
@4porcelli
Bei Böhmermann sind wir uns definitiv einig!
Böhmermann sehe ich gerne, ich fand ihn früher aber besser.
Böhmermann hat’s leider verweigert, von Harald Schmidt zu lernen. Das letzte Mal, dass er einen Witz gut rüber gebracht hat, war, als er noch fürs Radio den Podolski gegeben hat. Und intelligenter sind seine Witze seitdem auch nicht geworden. An durchschnittlich 364 Tagen im Jahr hat das mit Satire so viel zu tun, wie der Crazy Frog mit Mozart.
Die eine gute Folge pro Jahr ist dann auch nicht wegen, sondern trotz Böhmermann gut, weil seine Redaktion manchmal einen raus haut. Aber normalerweise sehen die Folgen doch so aus, dass da ein verzweifelt berufsjugendlicher Grauhaariger eine halbe Stunde lang umständlich themenfremde „Witze“ ins wie angewurzelte Publikum krakeelt, bevor er endlich die zwei mehr oder minder entlarvenden Clips abspielt, um die herum alles gestrickt wurde. Und diese Clips verraten einem dann als bahnbrechende Erkenntnis, dass in der CSU viele fragwürdige Populisten-Trottel sind. You don’t say …!
Immerhin: Seit er im Hauptprogramm ist, bemüht er sich wenigstens um etwas Anspruch. Unterm Strich bleibt aber in aller Regel doch nichts als Fremdscham hängen.
Es gibt eine Idealbesetzung: Hape. Die Stimme wäre mir am wichtigsten, die Basic’s hat man schnell drauf und an den Texten schreiben ja auch andere mit.
ich liebte Hape vor 30 Jahren, aber als es mit seinen unsympathischen Figuren angefangen hat, war er mir einfach fremd. Die muss man nun auch noch in der Werbung ertragen. für mich ist das kein Sympathiegewinn mehr.
Bitte nicht Böhmermann und Olli Schulz. Ist ein persönliches Ding. Und, beides sind Labertaschen, mehr als Moderatoren. Daher wäre m.E. auch Babsi ungeeignet.
Ich traue dem NDR zu, dass Babsi Schöneberger auch noch ab nächstem Jahr für 30 Jahre von ESC vor Ort kommentiert und so Peter Urban beerbt. Momentan hat sie die absolute Monopolstellung bei der ARD.
Das glaube ich nicht.
Vielleicht wird sie mal den ESC moderieren,wenn der NDR ihn irgendwann ausrichten darf.
Zusammen mit Andrea“Kiwi“Kiewel im Duett,
Also wenn ich ehrlich bin, frage ich mich ob wir nicht mittlerweile in einer Zeit leben in der man auf einen Kommentar verzichten kann? Die Leute, die sich den Wettbewerb ansehen kennen den Wettbewerbsablauf und so viel Englisch verstehen die Meisten, dass sie mitbekommen was das abgeht. Zudem müsste man sich dann auch nicht wieder über einen unqualifizierten Kommentator ärgern, der sich und seine Aufgabe so wichtig nimmt, dass er ständig seine Sendepause verpasst und dann in die Performance rein quatscht. Negativ Beispiele aus der Vergangenheit gibt es ja genug. Zudem kann sich jeder, der mehr Informationen zu einem Beitrag oder Interpreten habe möchte die auch aus dem Netz selbst suchen. Ich denke die Zeit der Kommentatoren ist nicht mehr zeitgemäß.
Kommentatoren können in der Tat nerven, dennoch finde ich eine gewisse Grundinformation hilfreich, ich will beim Fernsehen nicht noch ständig im Netz rumsuchen. Außerdem gibt es ja jedes Jahr eine recht große Zahl an Menschen, die den ESC zum ersten Mal schauen und deren Englisch nicht so ist, dass sie alles problemlos verstehen (Frage an alle Forumsteilnehmer: wie gut war Euer Englisch bei Eurem ersten ESC?).
Vielleicht wäre ein Zweikanaltonangebot eine gute Lösung. Dort, wo man sonst (wie z.B. bei ONE), Sendungen in der Originalsprache sehen kann, kann man den ESC ohne Kommentar genießen.
@Horst
Nicht böse gemeint, aber Dein Beitrag ist ein Paradebeispiel für Bubble-Innensichten.
Wirklich niemand von den „Normalzuschauerinnen“ (d/m/w) käme auf die Idee, sich im Vorfeld beitragsspezifische Infos zu recherchieren. Ja, Texte und wichtige Zusammenhänge würden selbst dann zu einem Großteil untergehen, wenn alle Lieder auf Deutsch wären. Weil Normalos anders als wir nicht gebannt und hochinteressant vor dem Bildschirm sitzen.
Und so oft und tlw. detailliert sich die Regularien in den letzten Jahren geändert haben, blicken doch selbst Moderatoren (w/d/m) und Kommentatorinnen (d/m/w) nicht mehr durch. Ich erinnere nur an Petra Mede 2016 „neues Verfahren ändert nichts am Endergebnis“. Aber sicher noch sehr viel besser als jemand, für die der ESC den Rest des Jahres überhaupt nicht existiert.
Ein wenig Professionalität in Sachen Kommentation und ESC-Wissen über den Hausgebrauch hinaus wäre schon wünschenswert.
Sehe ich bei den hier wohl aus Aufmerksamkeitshascherei in den Raum geworfenen Namen wie Böhmermann oder Schulze überhaupt nicht.
Für mich kämen da nur Thomas Mohr oder Consi mit einem wechselnden Beisitzer in Frage.
Ich werfe mal Lukas Heinser in den Ring. Hat ja genug ESC-Wissen schon getankt und genug Erfahrung in der Sprecherkabine.
Und natürlich Judith Rakers. Wäre nicht die erste Tagesschausprecherin. Und ESC-Erfahrung.
Dabei hat man mit anderen Tagesschau-Moderatoren in der Kabine nicht sonderlich gute Erfahrung gemacht – zurecht. Nachrichtenmoderatoren sind wohl in der Regel zu steif für diesen Job.
Die Tagesschau hat ja auch meist nur Vorlese-Roboter ohne journalistische Erfahrung, von daher sind die natürlich ziemlich öde.
Wenn ich mit meinen Eltern schaue, kann ich ja vieles mit meinen Kommentaren übertünchen, aber B. werde selbst ich nicht ertragen können und meine Eltern wohl noch weniger. Bitte lass es einfach Consi sein und gut ist…
Ich bin ja ein großer Böhmermann-Fan, aber für den ESC? 🤔
Mir sind nur 2 Dinge wichtig:
1. Kein Schreihals wie Schöneberger
2. Keinen tantenhaften Kommentator wie Consi oder Herrmanns
Bei Herrmanns stimme ich dir zu, aber Consi??🤔
Schöneberger wäre aber wirklich der absolute Super-Gau.
Consi ist mir eigentlich nur dadurch bekannt, wie er 2021 bei der Ater-Show rummaulte, weil Maneskin gewonnen hatte. Schön mir völlig unprofessionel und unsympathisch.
das war eben sein persönlicher Geschmack.Das symphatische an der NDR-Online Leute ist doch, dass sie alle ehrlich sind und ihre Lieblinge feiern und deswegen auch den Spott der anderen ertragen müssen.
Sorry, aber ich finde, dass Consi musikalisch einen sehr engen Horizont hat. Alles was nicht akustisch grell geschminkt ist, findet er in der Regel langweilig.
ne, bei Consi bin ich nicht bei dir. Der hat zwar einen zweifelhaften Musikgeschmack, aber sein Sarkasmus macht nicht vor seinen Lieblingen halt. Damit ist er schon eine Bereicherung der NDR-Online Crew, wo man eher die Käthe findet.
Ich hätte ja gerne jemanden, der nicht nur eine Meinung, sondern auch Ahnung von Musik hat.
@togravus ceterum
Na ja, wie definiert man bitte „Ahnung“??
Gott bewahre….ein Kommentator soll doch nicht wie ein Musikprofessor auftreten. Sondern einfach uns die Beiträge näherbringen. Manchmal mit etwas Humor und sehr gerne auch die persönliche Meinung einfließen lassen.
Vielen Dank, lieber Toggie !
Ganz ehrllich, wir sind den stimmgewaltigen aber zurückhaltenden Peter Urban gewöhnt, ich kann mir nicht vorstellen, dass der ESC besser wird, wenn da auch noch zwei was sagen wollen. Wir alle können Englisch und brauchen eigentlich wenig Hilfe, manchmal ist etwas Background (ok nicht für uns) gut, aber das war es auch schon. Andererseits warum nicht, hätte auch nichts dagegen wenn sich da einige austoben können, hauptsache, es wird nicht ins Lied reingeredet.
„Hauptsache, es wird nicht ins Lied reingeredet.“
Volle Zustimmung.
Jedes Land hat seinen Kommentator oder seine Kommentatorin. Wo liegt das Problem?
Das schlimme Englisch letztes Jahr in Turin war jedenfalls keine Offenbarung…
Mika war gut, man sollte einfach nur Muttersprachler nehmen.
„Wir alle können Englisch“
Ich weiß zwar nicht, wer mit „wir“ gemeint ist, der durchschnittliche ARD-Zuschauer (w/d/m) sicher nicht.
Außerdem geht der Unterhaltungswert der Moderation (d/m/w) üblicherweise gegen null, was aufgrund der Verpflichtung zu Neutralität auch angemessen ist, aber damit gewinnt man schlicht nicht das Interesse der breiten Masse.
Danke für den Kommentar, CC !
Ich würd’s auch machen. NDR, bitte melde dich.
Böhmermann & Schulz ? Bin ich sofort dabei !
Ich halte es allerdings eher für ein Gerücht…. Da müßte sich der NDR schon von Grund auf erneuern
Consi halte ich eher für einen Amateur, sorry, Nicht jeder ESC-Fan eignet sich zwangsläufig als Kommentator für die Nation.
Böhmermann & Schulz sehe ich nicht als Kommentatoren. Wäre jetzt kein Weltuntergang, wenn sie es machen würden, aber die haben vom
ESC anscheinend überhaupt keine Ahnung. Sie geben sich ja nicht mal Mühe. Da fehlt mir bei beiden die Hingabe. Aber ich glaube, dass sie von Musik Ahnung & Leidenschaft haben/ besitzen. Und sie könnten mit oder ohne dem NDR einiges reißen, was den ESC Act angeht. Ich kann mir vorstellen, dass sie an die Erfolge von Stefan Raab anknüpfen könnten. Vielleicht in Form von Casting Shows. Wie auch immer.
Als Kommentator würde ich mir jemanden wünschen mit ESC Ahnung, einer guten Stimme zum Zuhören und einer gewissen Portion Humor.
Bitte nicht.
@ ESC1994
Wie definierst Du Ahnung denn bei einem Arzt, einem Architekten oder einem Heizungsmonteur? Ich habe es langsam echt über, dass einige denken, dass es in der Kunst kein Expertemwissen gebe, das eine gründliche Ausbildung voraussetzt. Geschmack und Qualität sind zwei vollkommen unterschiedliche Stiefel, und wenn man mal richtigen Dreck mag, bricht einem doch auch kein Zacken aus der Krone, zumindest mir nicht. Ich liebe CYP05 (und viel schlechter geht es kaum …), aber was solls? Ich bin stolz drauf. 🙂
Soll ich Dir mal 3 ganz einfache Fragen zum Thema Musik stellen? 😉
Wir könnten z. B. so anfangen: Nenne 3 ESC-Beiträge, die den Dorischen Modus verwenden. Und: Gibt es überhaupt 3, die dies tun?
@togravus ceterum
Ich weiß jetzt nicht welche Laus dir über die Leber gelaufen ist. Das war eine ganz normale Frage meinerseits. 🙁
Ich gehe glaube ich lieber schlafen. Vergiss nicht dass heute mal wieder die Uhren umgesteltl werden.
Mir ist nichts über die Leber gelaufen, lieber ESC1994, und dies war ganz einfach meine ehrliche Antwort auf Deine Frage. Schlaf gut!
@togravus ceterum
Na ja, „Ich habe es echt über“ klingt aber nicht so sondern ziemlich genervt/patzig.
Ich möchte mich aber nicht streiten, sowas liegt mir absolut fern.
Dir eine gute Nacht.
Alles gut. 🙂 Es nervt nur manchmal, wenn Leute behaupten, dass eine 20-jährige Ausbildung keinen Wert habe. Ich halte mich hier ja auch immer zurück. Ich könnte ja auch den Musiktrevoristos geben und seitenlange Abhandlungen schreiben. 😉
Ui, die Antwort würde mich interessieren, @togravus ceterum. Kannte den Begriff bis gerade nicht und habe mich zwar kurz grob darüber informiert, könnte aber dennoch keine Antwort geben. Falls es bis morgen Abend keiner gelöst hat, kannst du dann auflösen, welche ESC-Beiträge einen Dorischen Modus verwenden?
Abgesehen davon: Ich bin zwar weder für Consi noch für Herrn Herrmanns als Kommentator, finde es aber auch nicht wichtig, dass jemand mit Musikwissen kommentiert. Hauptaufgabe ist es doch, die Moderationen und Punktevergaben zu übersetzen bzw. zusammenzufassen und während der Postkarten ein wenig über die antretenden Künstlerinnen und Künstler zu erzählen. Wenn zu viel Fachwissen in eine derartige Unterhaltungsshow hineingetragen wird, könnte das Zuschauer vom ESC fernhalten; das halte ich nicht für zielführend. Wichtiger sind mir da ein Überblick über den jeweiligen ESC-Jahrgang und am besten auch noch Wissen über die ESC-Historie, um Opener, Intervallacts oder Gaststars einordnen zu können.
Wer sich mit hoher Kunst befassen möchte, meidet den Grand Prix wie der Teufel das Weihwasser. Wenn, dann steht „Kunst“ im Zusammenhang mit diesem Wettbewerb am ehesten für Unterhaltungskunst, und die hat als solche mehr mit Psychologie zu tun denn mit echten Musikwissenschaften.
@CC:
Die Kreativen im Bereich Pop & Co. haben eher nicht den Anspruch, Kunst zu machen, sondern wollen einfach nur kreativ sein und etwas ausdrücken mit ihrem Schaffen. Später kommen dann die Wissenschaftler und analysieren das, und am wichtigsten fühlen sich dann die Kritiker, die rumphilosophieren, ob das dann Kunst ist oder Handwerk hehe… 😀
Wer sich mit hoher Kunst befassen möchte, meidet den Grand Prix wie der Teufel das Weihwasser
😠😠😠
seitenlange Abhandlungen schreiben.
warum nicht?
Manche Sachen interessieren mich sehr.
A propos Modi, zum Beispiel: Warum klingt bei mir der albanische Beitrag so besonders (und zugleich vertraut, irgendwie )? 🙄
Ist auch die Melodie von der Queen of the Bees irgendwie modal (da sie aus der Tarantella entnommen ist, kann ich mir das vorstellen)? 🤔
Welche modale/tonale Elemente werden beim spanischen Beitrag verwendet? 😵
Warum klingt Due vite wie eine italienische Canzone aus dem Bilderbuch und Bridges wie ein englisch-amerikanischer Song? Natuerlich hat das mit der Sprache zu tun, aber auf eine tiefere Ebene, finde ich. Schon die Tatsache, dass italienische Woerter auf der vorletzten Silbe betont sind, und die englische Songs die Melodie eher auf endbetonte Worte bauen…. 🥴
usw. usf.😴😴😴
@italojack: Alles sehr interessante Fragen, die bestimmt einige ESC-Fans interessieren könnten. Allerdings sind die Antworten genau wie der dorische Modus doch besser in einem Nerd-Vlog auf Youtube aufgehoben, und nicht im Livekommentar während einer Eurovision-Show.
Die zwei Beiträge von Doris Dragovic natürlich. Aber der dritte?? Doris Day war doch nie beim ESC, oder?
Der Dritte im Bunde? Dorians natürlich. 🤣
@togravus ceterum: Ich finde Musikexpertentum genauso beeindruckend wie Expertentum in anderen Bereichen. Ich bin musiktheoretisch leider ziemlich unbewandert (obwohl ich mal Geige gespielt habe), ich schieb’s bequemerweise einfach auf die Tatsache, dass wir in der Mittelstufe fast nie Musik hatten, am Anfang der elften Klasse (damals G9) haben wir deshalb Tonleiter wiederholt. Von der Existenz eines dorischen Moduses wusste ich ehrlich gesagt bisher auch nichts, ich hab’s gerade eben nachgelesen und fand es sehr interessant.
Die Frage ist aber nun: Welche Kriterien legt ein Experte/eine Expertin an, um einen Song als qualitativ hochwertig zu betrachten? Ich würde z.B. zustimmen, dass es dem ESC gut tut, wenn nicht alle Songs nach demselben Strickmuster sind, also z.B. auch mal ein Song im dorischen Modus zu hören ist. Aber was genau macht CYP05 „schlecht“? Ist der Song zu einfach gestrickt? Wenn ein Song andere berührt, und sei es mit noch so einfachen Mitteln, kann er doch nicht „schlecht“ sein.
Was die Kommentierung angeht, stimme ich Dir aber zu: Ich freue mich, wenn ich von einem fachkundigen Kommentator einiges lernen kann. Er (oder sie) darf dann gerne auch ein bisschen tanten- oder onkelhaft sein.
Ach du meine Güte, vom Dorischen Modus hab ich auch noch nichts gehört. Hätte jetzt spontan gesagt das müssen Anke Engelkes Walgesänge von Dorie sein bei findet Nemo und findet Dorie 😂
Ich kenne nur das Volk der Dorer und die dorischen Säulen.
Ich finde es auf jeden Fall spannender, einem Experten zuzuhören als jemanden, der nur so durch die Gegend meint – das kann ich selber auch.
@ Toggie
ich mag auch Spanien 2005 und Rumänien 2022. Ist auch nicht gerade höchste Musikkunst…
Spanien 2005 finde ich gut. Da passiert viel Kreatives in der Instrumentierung und der Text könnte glatt von García Lorca sein. Hätte viel, viel besser abschneiden müssen.
Ich biete unter anderem Lettland 2014 und Armenien 2020 als Guilty Pleasures 😀
Ich habe da so eine Traumvorstellung: Im Finale immer Tim Frühling und in den Semis ein spaßiges Duo aus Consi und Freshtorge 🙂 Aber bitte nicht Michael Schulte. Mit seiner Co-Kommentator Probe vor wenigen Jahren konnte ich echt wenig anfangen.
@ Andi, Nur weil jemand Ahnung von Musik hat, muss er oder sie ja nicht gleich wie ein Musikprofessor auftreten. Peter Urban hat viel Ahnung von Musik, verpackt das aber stets unterhaltsam.
Ein Name ist hier noch gar nicht genannt worden: Steven Gätjen
Er hat viel Moderationserfahrung, kennt sich in der Musikszene gut aus und hat eine sehr enge Beziehung zum ESC. Er ist mein Wunschkandidat.
Warum werden hier so viele Fernsehleute genannt? Es geht doch ums Kommentieren. Das können nach meiner Einschätzung Radioleute besser. Und Urbans Nachfolge muss beim „Amtsantritt“ nicht prominent sein. Das war P. Urban nach meiner Erinnerung am Anfang seiner ESC-Tätigkeit auch nicht.
Peter Urban ist lange im NDR-Sendegebiet bekannt; er hat u.a. Die sog. Jugend Sendungen und das Vormittagsprogramm moderiert. War um dieselbe Zeit wie Lutz Ackermann und Carlo v. Tiedemann, die dann ja ne Zeitlang große TV-Abendshows bekamen.
Verrückte Idee von mir: Marco Schreyl. Der moderiert beim Partnersender WDR2, wo er seine Sache übrigens sehr gut macht, besser als im TV. Der kann gut reden und kennt sich auch mit Musik aus.
Ne danke, den fand ich damals bei DSDS schon richtig schlimm, finde der hat eine richtig „schmierige“ Art.
Warum denn diskutieren: Ich mach’s sofort und kostenlos.
Ich finde, das Böhmi eignet sich schon deswegen nicht als on-air-Kommentator, weil er durch seine Art die Zuschauer schon ein bisschen polarisiert – was man hier im Strang auch sehr schön feststellen kann… Für so eine Rolle braucht es aber jemanden, den mehr oder weniger alle mögen.
Hier ein kleines Anforderungsprofil (ohne Anspruch auf Endgültigkeit und Vollständigkeit):
– gute Allgemeinbildung – journalistische Erfahrung, insbesondere mit live-Auftritten in den elektronischen Medien – solides Musik- und spezielles ESC-Wissen – Mindestmaß an Schlagfertigkeit und Humor – sicheres Englisch, nach Möglichkeit weitere europäische Sprachen – Respekt vor anderen Kulturen und den kreativen Leistungen anderer
Weil das schon nicht so ganz einfach zu finden sein wird, bietet sich die Doppelmoderation an, wobei einer den journalistischen und der andere den entertainment Schwerpunkt übernimmt.
Hab noch ein wesentliches Kriterium in meiner Liste vergessen:
– stabile, reife Persönlichkeit – das darf niemals ein selbstgefälliger Wichtigtuer sein, stattdessen jemand, der sich trotz seiner exponierten Rolle gut zurückzunehmen weiß… ihr wisst schon, was ich meine hmhm… 😕
Deswegen im Radio suchen , dort muß die Stimme und seine redeart überzeugen.
Und nochwas vergessen:
– Offenheit für ein breites Spektrum an Musik… da sollte es keine Aversionen gegen Stil/ Richtung/ Genre geben
Das deutsche öffentlich-rechtliche fernsehen ist doch ziemlich überraschungs-frei darum ist ziemlich klar das constantin zöllner in zukunft den esc kommentieren wird. Viellleicht zusammen mit b. hertlein.
Jetzt ist‘s raus 😱
Also, ein Duo fänd‘ ich definitiv schlecht. Ja, wir brauchen einen Kommentator, für Leute die a) nich so gut Englisch verstehen und b) den ESC-Ablauf nicht so verinnerlicht haben wie wir. Außerdem gibt es ja – zum Glück! – auch noch das eine oder andere landessprachliche Lied, dessen Inhalt kurz erklärt werden muss.
Trotzdem darf der Kommentar aus meiner Sicht durchaus zurückhaltend sein (und bleiben!), nicht in die Lieder reinquatschen, nichts überflüssiges erzählen. Das war bei Peter Urban in den letzten Jahren schon etwas zu viel, gerade bei der Punktevergabe. Da muss man ja nicht viel kommentieren.
Jedenfalls, ein Duo will auch gehört werden, da würde man definitiv viel zu viel reden, ergo besteht die Gefahr, dass dauernd in die Auftritte gequatscht wird. Ein guter Mix aus Sachverstand, Sachlichkeit und gern etwas Humor darf auch sein. Und ich finde – wie viele Vorschreiber – dass Tim Frühling das 2009 sehr gut gemacht hat. Ja, es ist lange her, aber das Alter des Kommentators ist doch egal. Siehe Peter Urban 😉
Vor allem dem letztem Absatz kann ich zustimmen. Die Kommentare sollen den ESC begleiten, nicht dominieren.
Auch bei manchem englischsprachigen Song muß man es gelegentlich erklären, weil entweder die Aussprache furchtbar oder der Text zum Fremdschämen ist.. Dann muß irgendwie die „rhetorische Brücke“ her…
Der JESC ist zumindest ab 2020 immer gut kommentiert worden, zumindest konnte ich mich nicht beschweren und die Kommentare waren manchmal ganz amüsant.
An Tim Frühling kann ich mich ehrlich gesagt gar nicht mehr erinnern, aber er würde es auch gut machen.
Aber warum zur Hölle Böhmermann? Da sehe ich schon diplomatische Konflikte auf uns zusteuern wie sie die BBC 2001 erlebt hat, als Terry Wogan das Moderatorenduo als „Dr. Tod und die Zahnfee“ (bzw. kleine Meerjungfrau) bezeichnet hat (zugegebenermaßen passten Natasja Crone und Søren Pilmark perfekt zur gruseligen Atmosphäre des ESC 2001).
Wir hatten gerade beim JESC coole und lockere Kommentatoren, die das gut hinkriegen können, ganz ohne Publikumsbeschimpfungen.
Bitte nicht! Und wenn mich das zum Rechten macht, dann meinetwegen. Allerdings habe ich auch keinen Alternativvorschlag zu unterbreiten. Ich finde es zwar nur bedingt schade, dass Peter geht, aber bei dieser möglichen Auswahl wird mir dann doch Angst und Bange.
Ich fand das australische Duo ganz sympathisch, die könnten das gerne für Deutschland übernehmen.
Es könnte doch Michael Schulte machen, der durfte doch mit Peter Urban schon Mal, dass fand ich super !
Er soll lieber Musik machen, das kann er besser (auch wenn er nicht unbedingt meinen Geschmack damit trifft.)
ich fasse die Kandidaten mal zusammen:
* Consi Zöller
* Jan Böhmermann
* Olli Schulz
* Alexander Bommes
* Judith Rakers
* Sebastian Klussmann
* Tim Frühling
* Barbara Schöneberger
* Harald Schmidt
* Hape Kerkeling
* Andrea Kiewel
* Anke Engelke
* Lukas Heinser
* Thomas Hermanns
* Sabine Heinrich
* Alina Stiegler
* Stefan Spiegel
* Michael Schulte
* Riccardo Simonetti
Bin gespannt wie die Verantwortlichen agieren. Ob es bei einer Person bleibt oder ob man sich das aufteilt. Die Idee mit dem Halbfinale wen anders einzusetzen als im Finale ist super, ich würde sogar noch weitergehen und vorschlagen, dass es immer einen festen Kommentator geben sollte und einen Gast. So kommt Abwechslung rein, hat aber immer noch jemanden, der Routine hat und Struktur reinbringen kann.
Wer es am Ende wird ist mich vorerst egal. Denn jeder hat eine faire Chance verdient und von Vorurteilen halte ich nichts. Natürlich hat man zu gewissen Personen eine Antisympathie und andere findet man sympathisch aber das ist von Mensch zu Mensch anders.
Barbara Schöneberger fällt für mich raus, da sie bereits die Shows moderiert und somit gar nicht verfügbar wäre. Auch halte ich Jan & Olli für unrealistisch – das Team vom NDR halte ich für nicht offen genug so einen Schritt zu gehen. Michael Schulte dürfte meilenweit weg sein, der ist musikalisch gerade Top und sein Terminkalender wird sehr voll sein.
Ich denke Consi Zöller dürfte schon richtig gute Karten haben, da es eine interne Lösung wäre und vor allem auch die einfachste. Damit könnte ich gut leben.
Du hast Peter vergessen.
Dann schlage ich doch auch noch Benny vor.
Ich hatte im anderen Strang noch die Sarah Bosetti für den kritischen comedy-Teil vorgeschlagen… 😕 😕 😕
Erst einmal sollte man mal festhalten: Peter Urban wird dieses Jahr den ESC 2023 (ob in Liverpool oder von Lokstedt aus?) letztmalig kommentieren.
Ich halte es für wahrscheinlich, dass Constantin Zöller den ESC ab 2024 kommentiert, denn er hat schon beim Junior ESC 2021+2022 üben können und hat das gut gemacht. Ich könnte mir auch Alina Stiegler und Stefan Spiegel vorstellen. Mal ein Duo Frau/Mann finde ich eine gute Idee – und die beiden haben Ahnung und sind engagiert. Was man von Schulz und Böhmernann nicht sagen kann.
Ich vermute, dass Jan Böhmermann seit gefühlt sieben Folgen „Fest und Flauschig“ den ESC immer wieder thematisiert liegt wohl daran, dass er bestimmt bald beim ZDF Neo Magazin etwas über den Eurovision Song Contest macht. Und das wird für uns Fans bestimmt kein Spaß!!
Ich mag die beiden (sehr), kann mir aber nicht vorstellen, dass die die Künstler:innen angemessen wertschätzend und informiert kommentieren würden. Soweit ich das mitbekommen habe, ist Olli Schulz niemand, der sich gerne eingehend auf etwas vorbereitet, der schlittert da bestimmt völlig unbelesen in die Kabine und improvisiert seinen Kommentar – der im Zweifel vermutlich sehr vernichtend wird, wenn ihm der Beitrag musikalisch zu wenig wertvoll erscheint. Jan wäre etwas diplomatischer, kann ich mir aber aber auch nicht als kompetenten Kommentator des ESC vorstellen. Im worst case kommentieren sie den ESC als Klamauk- und Witzveranstaltung und dann haben wir den Salat.
Nee nee, lasst das bitte große Fans mit viel Hintergrundwissen und Wertschätzung machen!
Im Grunde ist dieser Thread absolut ohne Sinn! Denn es stellt sich überhaupt nicht die Frage ob Schulz und Böhmermann Kommentator werden. Wenn morgen zb Oliver Pocher via BILD verkündet, er will Urbans Nachfolger werden, wird dann auch ein Beitrag eröffnet?
Wenn der NDR einen hauseigenen Stefan Raab hätte…
… dann wären sie in der Laage, innerhalb von überschaubarer Zeit jemanden aus dem Hut zu zaubern, der das kompetent und frisch hinkriegt. Ein paar kluge Konzepte sind hier ja schon vorgeschlagen worden, das muss aber mal entschieden und dann auch noch besetzt werden.
Leider ist der NDR in meiner Sicht ein seit Jahren fehlbesetzter Pamperl-Verein, und es zeichnet sich nicht ab, dass sich da dran was ändert.
Hat eigentlich schon jemand dran gedacht, den Raab mal anzufragen?
Ich könnte mir vorstellen, dass der Freude dran haben könnte…
Raab will nicht mehr ins Fernsehen. Zumindest hatte er das mal vor Jahren erklärt. Moderator ist natürlich irgendwie kein Fernsehen aber halt dann doch. Weis echt nicht ob er das gut machen würde, schließlich ist er ja damals die selbe Schiene wie Böhmermann jetzt fährt gefahren. Fande seine letzten Sendungen auch eher fad und seine Witze auch.
Werfe einen neuen Namen in die Runde Michael Kessler ( Klausi aus Manta Manta)
Fand ihn damals bei „Kesslers Expedition“ richtig gut . Angenehme stimme , zurückhaltend ( in dieser Doku ) und kann witzig sein. Wie viel Ahnung er von Musik / ESC hat keine Ahnung.
https://youtu.be/y1bSTmDQbUY
@Rainer:
Ja, der Raab hat da einen relativ klaren Schnitt für sein tv.total und seine sonstigen on air Auftritte gezogen. Aber ESC – da könnte er doch schwach werdenm das war ja irgendwie auch sein Baby… Von Musik und Produktion hat er richtig Ahnung, ich denke, er wäre ein super Kandidat. Selbst mal Teilnehmer gewesen, Lena zum Sieg geführt…
Mit dem Böhmermann würde ich ihn nicht in den gleichen Topf stecken, letzterer ist erstens viel viel politischer, seine Witze sind auf einem viel verkopfterem Niveau, und seine Popularität in der Breite ist auch nicht so gegeben. Raab dagegen ist ein Bühnenschwein aka Rampensau, kann sich aber auch zurücknehmen. Beste Voraussetzungen, wie ich finde.
Man könnte jetzt noch mehr Namen herum werfen – wenn schon Thomas Hermanns genannt wird, was macht eigentlich Georg Uecker? – aber gerade im Hinblick darauf, dass hier die Chance zu einer Erneuerung bzw. Verbesserung des angeschlagenen ESC-Bildes in Deutschland besteht und es der NDR mit einer Permanent-Lösung sehr wahrscheinlich wieder vermasselt, bin ich weiterhin für wechselnde Kommentatoren. Also nicht nur zwischen Semi und Finale (sehr gute Idee übrigens!) sondern jedes Jahr jemand neues. Auf die Weise kann von der immer länger werdenden Wunschliste jeder mal zum Zug kommen (wenn er denn will).
Noch mal: Bloß nicht der Böhmermann, erst recht nicht der Pocher. Ich finde Alina und Stefan sollten mal ne Chance bekommen.
Finde es eigentlich wenig interessant wer da aus dem Off ein paar Bonmots zum Besten gibt. Entscheidend sollte sein, dass ein Kommentator/in ein/e Moderator/in sein muss und keinerlei ‚Kommentare‘ abzugeben hat, auch nicht unterschwellig durch Ironie oder Süffisanz usw. Er/sie soll die Sendung neutral begleiten und ein zwei Sätze je Act an Informationen liefern. Mehr gibt es da ja nicht zu tun. Sowas könnten dutzende wenn nicht hunderte Personen.
Da bedarf es auch kein sonderliches ESC Fachwissen. Vielleicht wäre sogar fehlendes ESC Fachwissen von Vorteil, was die Neutralität beträfe. Es ist nicht nötig dort mit Fachwissen glänzen zu wollen. Interessiert nämlich keinen.
Mir ansonsten am wichtigsten ist eine angenehme Stimme. Frauen haben die nicht immer, Männer auch nicht. Schulte fände ich stimmlich unangenehm, die ehemalige „1Live Zahnlücke“ auch. Sind nicht sonor genug.
Für mich wären natürlich Engelke und/oder Pastewka als Kompromiss eine gute Besetzung und natürlich ideal, was den Unterhaltungswert beträfe: Da würde ich sogar etwas Abstriche, was die Neutralitätsforderung angeht, machen wollen. Glaub aber die wären ‚teuer‘.
Geld spielt da ja auch ne Rolle.
Ich finde es gut, wenn Urban mal ein bisserl über die Acts witzelt, wenn es angebracht ist. Sonst wird es langweilig. Vor einigen Jahren hat er mal über eine Rumänische Sängerin gesagt: “ So haben wir uns die Öffnung des Ostens dann doch nicht vorgestellt.“ Die Sängerin war leicht bekleidet. Ich denke das war 2004. Das fand ich witzig. Schau mal die Kommentierung von Graham Norton an, der schert sich einen Dreck darum, neutral zu sein. Ich wünsche mir jetzt exakt so eine Kommentierung, aber nur neutral und ohne Emotionen wünsche ich mir einen Kommentator auch nicht. Da wird es sonst langweilig.
ich mir nicht. Norten hat ja den ESC in Britannien fleissig ‚kaputtkommentiert‘.
Ich fand Urban hätte, wie jeder öffentlich-rechtliche Angestellte bzw dort Tätige, mit 65 in Rente gehen müssen. so ist das nämlich bei Otto-Normalo ÖR-Angestellten. Bin gegen ‚Abkassier‘ Extrawürste. Für Umme hat der das ja nicht gemacht.
Niggemeier & Heinser
Haben beim Oslog mit ihren erfrischenden Kommentaren gezeigt, dass sie es können.
Mein Problem mit Lukas Heinser ist, dass er immer, wenn er einen Witz macht, irgendwie beleidigt klingt. Er hat den sarkastischen Tonfall nicht so richtig drauf.