Sara James schreibt mit „My Wave“ Geschichte als jüngste „Spotify EQUAL Global“-Botschafterin aller Zeiten

Bild: Instagram @sara_james_music

Im vergangenen Jahr hat sie noch am Junior Eurovision Song Contest teilgenommen, jetzt hat Sara James mit gerade erst 13 Jahren Geschichte geschrieben: Sie ist die erste polnische und gleichzeitig die jüngste „Spotify EQUAL Global“-Botschafterin aller Zeiten. Das „EQUAL Global“-Musikprogramm von Spotify zielt darauf ab, die geschlechtsspezifische Ungleichheit in der Musikindustrie zu bekämpfen, indem es die Arbeit von weiblichen Musikschöpferinnen auf der ganzen Welt stärkt und feiert. Saras neues Lied „My Wave“ ist ab sofort zusammen mit der Musik anderer Künstlerinnen auf der Spotify-Playlist „EQUAL Global“ zu hören, führt diese sogar an und Spotify verspricht in der zugehörigen Pressemitteilung einen weltweiten Durchbruch.

Gegenüber Spotify sagte Sara:

„Es ist wirklich eine Ehre für mich, die erste polnische Botschafterin von Spotify EQUAL zu sein. Mir geht es vor allem um die Stärkung der Rolle von Frauen, Gleichberechtigung und die gegenseitige Unterstützung. Wir müssen jeden Tag mit so viel sozialem Druck umgehen und wir sollten wirklich jede Gelegenheit nutzen, unsere Stimme zu erheben und unsere Stärke zu nutzen. Natürlich konzentriere ich mich besonders auf meine junge Generation, weil ich mich damit am besten identifizieren kann, aber das betrifft wirklich Frauen aus allen Gesellschafts- und Altersgruppen, was Initiativen wie EQUAL so unglaublich wichtig macht!“

Sara ist halb Polin und halb Nigerianerin, stammt aus einer musikalischen Familie und begann mit sechs Jahren Klavier zu spielen. Sie hat mehrere Gesangswettbewerbe in Polen gewonnen, darunter das Christmas Carols and Songs Festival und den National Film Song Wettbewerb. Mit 12 Jahren gewann sie 2021 „The Voice Poland“ und wurde später im Jahr mit „Somebody“ 2. beim Junior ESC (übrigens ein klasse Song, der erst vor kurzem und damit ein knappes halbes Jahr nach dem JESC von der Spotify-Playlist des Autors dieser Zeilen geflogen ist). Sara ist außerdem in der gerade gestarteten neuen Staffel von „America’s Got Talent“ zu sehen.

Übrigens gibt es auch eine EQUAL-Playlist für den deutschsprachigen Raum, kurz DACH bzw. auf Englisch GSA. Darauf sind unter anderem die neuen Songs „The Very Hungry Caterpillar“ von Felicia Lu sowie „Say It“ von – der frischverliebten – Paenda zu hören

Wie gefällt Euch „My Wave“ von Sara James und traut Ihr dem polnischen Talent eine internationale Karriere zu? Sehen wir Sara demnächst dann auch für Polen auf der ESC-Bühne? Schreibt uns Eure Meinung gerne in die Kommentare.


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11 Comments
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byJannik
byJannik
1 Jahr zuvor

Na schau Mal, die deutsche Loi steht ja auch ganz oben mit in der Playlist. Wieso lese ich ihren Namen momentan so verhäuft. 😀

cars10
cars10
1 Jahr zuvor

… weibliche Musikschöpferinnen…

Das nennt man dann wohl Doppelfrau, oder?
Redundant? Oyxmoron? Blöd?

Man gendert sich zu Tode.
Gendern macht betriebsblind.
So scheint‘s.

cars10
cars10
1 Jahr zuvor

Im Englischen wird nicht gegendert, da ist man eher woke unterwegs, also agiert man mit vorauseilendem Gehorsam, um ja niemandem auf die Füße zu treten.

Da Du Dich ja allerdings auf den Schlips getreten fühlst, so ist es umso verwunderlicher, dass Du

a) persönlich wirst
b) Dir nicht die Mühe gemacht hast, wenigstens im Kontext sinnhaft die deutsche Grammatik zu verwenden

und, jetzt werde ich persönlich
c) genderst als wenn es kein Morgen gibt.

Aber die Jugend von heute, hat es halt nicht anders gelernt…

Einen schönen Abend Dir!

ESC Passii
ESC Passii
1 Jahr zuvor
Reply to  cars10

Ich verstehe nicht, wieso es einer Person so nervt wenn gegendert wird.

AlexESC
AlexESC
1 Jahr zuvor

Ich wünsche Sara viel Erfolg auf ihren weiteren Karriereweg und natürlich auch ebenfalls viel Erfolg bei „America’s Got Talent“! Beim JESC im letzten Jahr gingen die 12 Punkte der deutschen Jury übrigens an Polen und damit an Sara!

Auch die kasachische JuniorESC-Teilnehmerin von 2018, Daneliya Tuleshova, war im Sommer 2020 bei „America’s Got Talent“ mit dabei und hat dort den 6. Platz belegt!

Ich kann verstehen, dass es viele in die USA zu „America’s Got Talent“, der Originalversion von „Das Supertalent“, zieht, denn diese hat eine ganz andere Qualität als die Versionen in vielen anderen Ländern! „America’s Got Talent“ ist von der Qualität der Talente her z.B. so gut wie überhaupt nicht mit dem deutschen „Supertalent“ zu vergleichen. Bei letzterem steht eher der „Spaß“ im Vordergrund, während beim Original mehr die Emotionen im Vordergrund stehen. Ich finde so kann man die beiden Versionen ganz gut trennen! Außerdem kommen dann auch noch die Reichweite natürlich dazu und der Fakt, dass „America’s Got Talent“ für viele in den USA mittlerweile als DIE Sommershow angesehen (und auch beworben) wird, da sie immer über die Sommermonate gezeigt wird!

Jedenfalls für alle, welche über den JuniorESC im vorherigen Artikel (https://esc-kompakt.de/deutschland-noch-keine-entscheidung-ueber-teilnahme-am-junior-esc-2022/) noch gemekert haben -und diesen selbst wahrscheinlich noch nie (komplett) gesehen haben-, sind Sara und Daneliya vielleicht zwei Beispiele, dass der JESC mehr ist als eine „Mini Playback Show“-Kopie!

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

Nein, der JESC ist schlimmer als die Mini-Playback-Show.

Meckie
Meckie
1 Jahr zuvor

Da sind aber verdächtig viele Songs unter 3 Minuten lang. Na, ob da nicht der ein oder andere Song aus dem internen deutschen ESC-Vorentscheid geflogen ist, weil es nicht radiotauglich bzw. radiofreundlich war?

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  Meckie

Kann man bitte das Wort „radiofreundlich“ für den Titel „Unwort des Jahres“ nominieren?