Das Melodifestivalen 2021 geht auf sein großes Finale zu: Am Samstagabend entscheidet sich im Annexet in Stockholm, wer das skandinavische Land beim Eurovision Song Contest vertreten darf. Die zwölf Beiträge, die dafür noch im Rennen sind, haben sich über die vier Halbfinale bzw. die Andra Chansen qualifiziert. Nun wollen wir von Euch wissen, wer Euer/e Favorit*in ist.
Die Show beginnt am Samstagabend um 20 Uhr. Die Moderation übernehmen der ESC-Sieger Måns Zelmerlöw und die Schauspielerin Shima Niavarani – und natürlich Christer Björkman. Über den/die Sieger*in entscheiden dann zum einen die nationalen Zuschauer*innen und zum anderen eine internationale Jury. Diese besteht aus Vertretern folgender Länder: Albanien, Frankreich, Großbritannien, Island, Israel, Niederlande, Schweiz und Zypern. Großbritannien ist nachgerutscht und übernimmt den Platz für Belarus, das die Programmverantwortlichen aus absolut nicht nachvollziehbaren Gründen zunächst vorgesehen hatten (also höchstens, um Osteuropa zu repräsentieren).
1. Danny Saucedo – Dandi dansa
Text und Melodie: Danny Saucedo, Karl-Johan Råsmark
2. Klara Hammarström – Beat of Broken Hearts
Text und Melodie: David Kreuger, Fredrik Kempe, Niklas Carson Mattson, Andreas Wijk
3. Anton Ewald – New Religion
Text und Melodie: Jonas Wallin, Joe Killington, Anton Ewald, Maja Strömstedt
4. The Mamas – In The Middle
Text und Melodie: Emily Falvey, Robin Stjernberg, Jimmy Jansson
5. Paul Rey – The Missing Piece
Text und Melodie: Fredrik Sonefors, Laurell Barker, Paul Rey
6. Charlotte Perrelli – Still Young
Text und Melodie: Thomas G:son, Bobby Ljunggren, Erik Bernholm, Charlie Gustavsson
7. Tusse – Voices
Text und Melodie: Joy Deb, Linnea Deb, Jimmy „Joker“ Thörnfeldt, Anderz Wrethov
8. Alvaro Estrella – Baila Baila
Text und Melodie: Anderz Wrethov, Linnea Deb, Jimmy „Joker“ Thörnfeldt
9. Clara Klingenström – Behöver inte dig idag
Text und Melodie: Clara Klingenström, Bobby Ljunggren, David Lindgren Zacharias
10. Eric Saade – Every Minute
Text und Melodie: Eric Saade, Linnea Deb, Joy Deb, Jimmy „Joker“ Thörnfeldt
11. Dotter – Little Tot
Text und Melodie: Johanna „Dotter“ Jansson, Dino Medanhodzic
12. Arvingarna – Tänker inte alls gå hem
Text und Melodie: Stefan Brunzell, Nanne Grönvall, Thomas G:son, Bobby Ljunggren
Wer ist Dein/e Favorit*in beim Finale des Melodifestivalen 2021?
- Dotter – Little Tot (27%, 218 Votes)
- Eric Saade – Every Minute (25%, 201 Votes)
- The Mamas – In The Middle (10%, 84 Votes)
- Tusse – Voices (10%, 80 Votes)
- Clara Klingenström – Behöver inte dig idag (9%, 77 Votes)
- Charlotte Perrelli – Still Young (7%, 59 Votes)
- Danny Saucedo – Dandi dansa (3%, 24 Votes)
- Anton Ewald – New Religion (2%, 20 Votes)
- Arvingarna – Tänker inte alls gå hem (2%, 20 Votes)
- Klara Hammarström – Beat of Broken Hearts (2%, 18 Votes)
- Paul Rey – The Missing Piece (2%, 13 Votes)
- Alvaro Estrella – Baila Baila (0%, 4 Votes)
Total Voters: 818

Wir begleiten für Euch das Finale des Melodifestivalen 2021 am Samstagabend ab 20 Uhr mit einem Live-Blog. Außerdem treffen wir uns bereits um 19:30 Uhr für ein ESC kompakt Live auf YouTube. Wir freuen uns auf Eure Kommentare und Bewertungen der Beiträge.
Und hier ist unsere Spotify-Playlist mit allen 28 Beiträgen des Melodifestivalen 2021.
Zur Sprach-Frage – ich gehe davon aus, dass Verantwortlichen des Liedes (Produzenten bzw. Komponisten/Texter) entscheiden können, ob ein schwedischsprachiges Siegerlied beim ESC selbst auf Schwedisch oder in einer englischen Version vorgetragen wird – wobei die Produzenten des MF ggf. ein Mitspracherecht haben …
Bis 2001 wurden alle Lieder beim MF in Landessprache vorgetragen – auch dann, wenn sie beim ESC auf Englisch vorgetragen wurden.
2002 wurde beim MF die Sprachregelung aufgehoben.
Das bislang letzte schwedischsprachige MF-Siegerlied war 2006 Carolas „Evighet“, das beim ESC als ‚Invincible“ auf Englisch vorgetragen wurde.
Viele interessante Kommentare hier, die meine nebenan geäusserte Meinung tatsächlich ein wenig relativiert haben. Wenn man sich drauf einlässt, haben auch die Favoriten klare Qualitäten. (Million) Voices ist für mich aber in seiner Hymnenhaftigkeit und seiner getragenen Inszenierung schon irgendwie typische ESC-Kost – erinnert mich auch ’n bisschen an Rasmussen (DNK’18) und wird mutmaßlich wenig neue ESC-Interessenten vor den Fernseher ziehen. Die Aussicht ist bei Clara, Eric oder Dotter allerdings zugegeben auch nicht so viel besser …
Der Begriff „Plastik Pop“ an sich ist mMn nicht zwingend abwertend zu verstehen und selbst „glattgebügelt“ muss nicht zwingend als böse Kritik empfunden werden. Viel mehr verstehe ich darunter Musik, die äusserst professionell wie hitparadenorientiert Produziert wird, wobei Merkmale wie Indivdualität oder Tiefe häufig vernachlässigt werden (aber auch nicht ausgeschlossen sind). Das Paradebeispiel dafür ist nachwievor und auch nicht ganz zufällig ABBA, aber auch The Monkees, ABC, a-ha, oder Roxette zeigen, dass sowas nachhaltig Anerkennung finden kann.