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Unser Lied für Rotterdam: Thomas Schreiber heizt die Spekulationen an

Morgen, Kinder, wird’s was geben… Auf den morgigen Montag hat der NDR die ursprünglich für „Ende Januar“ angekündigten ersten Infos zum deutschen Beitrag für den ESC 2020 am 16. Mai 2020 in Rotterdam vertagt. Für den heutigen Sonntag wurde ein „Teaser“ angekündigt und es gibt derer gleich zwei – von ARD-ESC-Chef Thomas Schreiber auf Twitter bereits gestern und von ESC-Kommentator Peter Urban heute auf Instagram.

In der hitzigsten Phase des gestrigen ersten Super-Super-Saturdays mit Entscheidungen in Australien, Island, Italien, Lettland, Litauen, Malta, Norwegen, Schweden und der Ukraine (jajaja, woanders passiert jede Menge) hat Thomas Schreiber seinen #UlfR-Twitter-Countdown fortgesetzt und für den 10. Februar 2020 ein „Video 1“ angekündigt, gleich morgens um 9:30 Uhr.

Aus dem Tweet geht ferner hervor, dass die Infos zum deutschen Beitrag für den Eurovision Song Contest 2020 häppchenweise verabreicht werden, denn dem Tweet ist auch zu entnehmen, dass es ein „Video 2“ am 17. Februar 2020 geben wird.

Und dann gibt es bekanntlich noch die auf ONE angekündigte und von Barbara Schöneberger moderierte Show „Unser Lied für Rotterdam“, die „zeitversetzt live“ oder „live on tape“ ausgestrahlt werden wird, also einige Stunden vor ihrer Ausstrahlung in Hamburg aufgezeichnet wird (Barbara ist wegen der NDR-Talkshow sowieso „in town“). Bemerkenswert ist, dass dieser ARD-offizielle TV-Termin auf der offiziellen Eurovisionsseite der ARD immer noch fehlt, wiewohl diese vom NDR betrieben wird.

Thomas Schreiber beim Eurovision Club Germany Clubtreffen in Köln 2018, als die deutsche Delegation noch die Nähe zur Fan-Community suchte.

Der Rest des Schreiber-Tweets lässt sich der in diesem Jahr bevorzugten NDR-Kategorie „die Nebel vor Norwegen“ zuordnen. Am gestrigen Samstag (8. Februar 2020) gab es wohl Dreharbeiten, die im Kontext der Vorbereitungen für die deutsche ESC-Teilnahme 2020 stehen, und zwar im „ESC-Institut von Prof. S“, wie es Thomas Schreiber mysteriös formuliert.

Zu sehen ist dazu ein Foto vom Dreh mit einem grauhaarigen alten Mann in einem weißen Kittel. Die Location sieht aus wie ein NDR-Großraumbüro, das leidlich originell zu einem „Labor“ umdekoriert wurde, was für ein schmales Produktionsbudget spricht.

Da es bislang kein „ESC-Institut von Prof. S“ gibt oder gab (sonst wüssten wir davon), ist es legitim zu mutmaßen, dass Thomas Schreiber es durchaus beabsichtigt und genießt, die Spekulationen rund um die deutschen ESC Teilnahme 2020 (auf seinen persönlichen Twitter- und Insta-Kanälen) weiter anzuheizen. Das verstehen wir gut, auch wir LIEBEN es, darüber nachdenken, wie und wann sich das deutsche ESC-Engagement konkretisieren wird, wiewohl wir uns auf den potentiellen Interpreten konzentrieren (anstelle von Prof S.) und die Chance nutzen, Eye Candy Bilder von (mehr oder weniger) potentiellen ESC Acts auf den Blog zu heben, z.B. von Feuerherz.

Dieses Photo hat im übrigen totalen ESC-Bezug, war doch Feuerherz-Bandmitglied Karsten Walter immerhin drei lange Monate lang der Lebensgefährte von ESC-Teilnehmerin Michelle, die für Deutschland immerhin einen stolzen achten Platz erzielte. Mehr zu Karsten und Michelle findet sich bei den Kollegen von Schlagerplanet.

Spannend an dem neuesten Thomas-Schreiber-Tweet ist vor allem, dass sich der NDR für den ersten Teil der offiziellen Info-Kaskade auf eine verbindliche Uhrzeit (Montag, 10. Januar 2020 um 9:30 Uhr) festlegt. Wir halten an unserer Prognose fest, dass es dort nicht „the full picture“ gibt und dass weiter geplant ist, Act und Song erst in der Show am 27. Februar 2020 vorzustellen.

Morgen wird es das Video geben, welches Barbara Schöneberger im vergangenen November 2019 produziert hat und eine Woche später erleben wir in „Video 2“ den Output der Dreharbeiten mit dem kryptischen „Prof. S“ (S für Schreiber? S für Sky du Mont? S für Siegel, Ralph? S für Jan Ola Sand?).

Dazu passt auch das „Teaser“-Video, welches Peter Urban heute bei Instagram veröffentlicht hat und welches Eurovision.de – anders als den ONE-Sendetermin – auch veröffentlichen darf:

In dem 30-Sekünder heißt es: „Was erzählt Ihr mir da? WAS wollt Ihr machen? Das ist doch nicht Euer Ernst, Ihr seid doch wohl vollkommen verrückt geworden. Ehrlich gesagt, ich bin doch ein bisschen länger dabei, also vollkommen unglaublich ist das. Ein Video? Und dann mit der? Und morgen? Na, da bin ich aber mal gespannt.“

Well well well, zero Infos in dem Urban-Piece , aber viele Superlative, die eine Erwartungshaltung erzeugen, die sich „larger than life“ anfühlt. Mal gucken, ob der NDR diese morgen erfüllen kann…

 

 

 


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