
Startnummer zwei im zweiten Halbfinale und damit nach San Marino an der Reihe ist Uku Suviste aus Estland. Auch bei seiner Performance von „The Lucky One“ sind wir gespannt, ob das Konzept beibehalten wird oder es Änderungen am Staging, Outfit oder anderen Elementen geben wird.
Nach zwei flotten Nummern aus Malta und San Marino wird es mit Uku Suviste etwas ruhiger und wir können kurz durchatmen an diesem doch stressigen Probentag. Da es offensichtlich minimale Verzögerungen im Ablauf gibt, zumindest was die Übertragung im Online-Pressezentrum angeht, werden wir dann in ein paar Minuten wohl den ersten Durchlauf der estnischen Probe sehen.

Uku ist zunächst wieder kniend auf der Bühne vor einem weißen Mond zu sehen, von der Seite wieder die LED-Anstrahlung mit blauem Licht. Visuell finde ich das durchaus gut umgesetzt, auch die Zwischenszenen aus dem Musikvideo sind gut eingebaut und die Kameraschnitte sitzen. Das größte Problem für Estland dürfte aber der Song bleiben, der einfach nicht so stark wie die Konkurrenz ist. An seinem Outfit (und der Frisur) hat sich nichts geändert.

Auch ansonsten hat sich am Staging kaum etwas geändert. In der Bridge kommen die roten Farbelemente vom Bühnenboden hin auf die LED-Wand zum Vorschein, auch dieser Übergang ist erneut gut kameratechnisch eingefangen. Nach San Marino and Senhits energiegelandenen Performance wird Uku es aber dennoch schwer haben, beim Publikum und den Juries in Erinnerung zu bleiben. Um aber beim Thema zu bleiben: Der erste heutige Durchlauf war durchaus gelungen und holt schon das Maximum aus dem Song raus, was dort zu holen ist. Stimmlich liefert Uku eine solide Leistung ab und die wirkt Performance insgesamt stimmig. So ist eigentlich wenig daran auszusetzen und gleichzeitig entfacht Ukus Auftritt kaum Begeisterung bei mir.

Es läuft Durchgang Nummer zwei. Ich stelle eigentlich gar keine Änderungen zum vorherigen Durchlauf fest. Stimmlich mag Uku sich aber insgeamt etwas verbessert haben, das ist positiv hervorzuheben. Auch den langen Ton vor dem letzten Chorus trifft Uku und im letzten Refrain legt er noch das ein oder andere stimmliche Extra ein. Das hört und sieht doch eigentlich alles recht gut aus. Ob das dann am Ende reicht, um die Überraschung im zweiten Semifinale zu landen und sich für das Finale zu qualifizieren bleibt die große Frage, die wir wohl erst am kommenden Donnerstag gegen 23 Uhr beantworten können.
Ich glaube ziemlich sicher das Estland ausscheidet. die von eurovisionworld sind anderer Meinung.
Ich kann mir schon vorstellen, dass Uku beim Televoting besser ankommt als erwartet, aber so ein Song wird von den Jurys normalerweise abgestraft. Aber auf jeden Fall cool, dass sie das Beste rausholen.
Ich denke hier an ein Ergebnis wie bei Jurijus 2019. Dank Televoting knapp am Finale dran. Könnte reinrutschen
Ich sehe hier im geringsten keine Chance für Estland, auch wenn ich den Song recht okay finde.
Die Bilder gefallen mir wirklich ausgesprochen gut. Aber ich fürchte, der Song ist einfach zu unspektakulär, um groß zu punkten.
Wenn er am Donnerstag auf Klamotten verzichtet und sich die Masken der sanmarinierten Tänzer ausleiht, hat der schönste Mann der Welt nach Quasimodo und mir vielleicht ne Chance
Das Video zur zweiten Probe von Uku Ist Jetzt auf Youtube verfügbar
Da könnte man auch Victor Crone hinstellen können , die Bühne ist ja fast gleich .
Also im Vergleich zum kitschigen und überladenen Auftritt von San Marino wirkt Estland richtig gut und professionell.
Der Backdrop und vor allem das Wasser am LED- Boden haben sie super getroffen.
Stimmlich ist das auch ganz ordentlich.
Auch wenn ich den Song nicht mag, schreibe ich Estland noch nicht ganz ab
Das sehe ich auch genauso, benne.
Ich sehe Estland nach dieser Probe auch als Borderline-Qualifier. Würde mich nicht wundern, wenn sie knapp reinrutschen.
Und so langsam höre ich mir auch den Song schön…