
Den Bericht zu Annas erster Probe könnt ihr hier nachlesen.
Anscheinend steht noch nicht ganz fest, wann welche Bilder eingeblendet werden sollen. Das Fernsehbild ist jetzt nämlich wieder näher am ersten Durchlauf bei der ersten Probe. Das bedeutet, dass bis zur Bridge ausschließlich die Totale gezeigt wird, so dass die Schneebilder (darauf legt Sandkünstlerin Ksenyia Simonova ja wert, dass es diesmal keine Sandbilder sind) sehr gut und mehr oder weniger ausschließlich im Bild sind. Nur ganz unten am Bildrand sind Anna und Ksenyia klein zu sehen. Das war am Ende der letzten Probe schon mal anders.

Nachdem ich den Schock von Montag überwunden habe, habe ich jetzt nochmal etwas genauer auf die Schneemalereien geachtet – und ich muss sagen, dass die Story nicht so emotional ist wie noch bei Mika Newton aus der Ukraine in 2011. Eigentlich wirken die Bilder sogar ziemlich wahllos und erzählen keine Geschichte über zwei Verliebte, die sich gegen den Rest der Welt stellen.

Im zweiten Durchlauf gibt es jetzt doch wieder andere Kameraschnitte zu sehen – was aber eher dazu führt, dass man der Geschichte und den Entwicklungen auf dem Backdrop noch weniger folgen kann. Dafür wird das Bild nun auch auf dem Bühnenboden eingeblendet, das sieht schön aus.

Ich erwische mich dabei, dass ich gar nicht mehr auf Song und Stimme achte. Mir ist jedenfalls nichts Negatives aufgefallen, insofern gehe ich davon aus, dass Anna auch diesmal wieder makellos gesungen hat. Einen dritten Durchlauf wird es nämlich nicht geben.
Was soll ich groß sagen? Da wird gnadenlos in die Trickkiste gegriffen, der Song wird hierbei bedeutungslos.
Ich glaube der Song war schon vorher bedeutungslos.
Ganz recht, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte eigentlich, dass das eigentliche Bewertungskriterium, also der Song, in den Hintergrund gelangt, resp. von ihm abgelenkt werden soll. Und leider scheint das gut zu klappen.
Jetzt wo dus sagst. Tatsächlich schnee….das ändert natürlich alles.
Jaja, “Schnee” … Muss kostspielig gewesen sein den ganzen Stoff zu besorgen.
Das Gute: nach dem Semi-Aus kann die moldawische Delegation den auf der Aftershow-Party noch auf der Toilette wegkonsumieren und so wieder in heiterere Stimmung kommen.
Hm, schwer einzuschätzen.
Wenn zwar die Bilder nicht so emotional sind wie 2011, aber man dennoch nur auf die Schneemalereien achtet statt auf den Gesang:
Ist das nun gut oder nicht?
Sand ist doch so knapp geworden infolge der ganzen Bauwut…
Für mich sieht das eher aus wie Salzmalerei.
Ich glaube, ich bin weltweit der einzige, der Moldawien in seiner persönlichen Top 10 hat – und das auch schon vor den Proben.. xD
Gut möglich! 🙂 Aber genau das ist ja das Schöne am ESC: Er ist eine bunte Wundertüte, in der für (fast) jeden Musikgeschmack etwas dabei ist. Ein Song, den die meisten total belanglos finden, geht einem total unter die Haut, während man nicht nachvollziehen kann, warum der Siegersong überhaupt gewonnen hat…
Total gruselig.
Ich weigere mich zu glauben, dass genug Jurys und Televoter auf diesen billigen Trick reinfallen. Der Song hat das Finale einfach nicht verdient.
Oh mit Schnee wirkt es gleich ganz anders, Ukraine 2011 war völlig überbewertet, das passiert nicht zum zweiten Mal 🙂
Hier passt auch nichts zueinander. Was soll filigrane Sandspielerei (meinetwegen auch Schnee) ausgerechnet bei einer wuchtigen Drama-Ballade?
Schlecht ist der Song ja nicht, er plätschert eben einfach nur vor sich hin. Da können sie mit Schnee, Sand oder sonst etwas malen. Das wird nichts.