Ein Blick auf die Streamingzahlen (3): Destiny und Manizha mit großen Zugewinnen

Heute gibt es zum dritten Mal ein aktuelles Update der Streamingzahlen der ESC-2021-Beiträge auf Spotify und YouTube. Diese fassen wir in unserem Streaming-Ranking (Stand Dienstag 20. April: 10 Uhr) zusammen, um Euch einen Überblick darüber zu geben, welche Beiträge aktuell am meisten abgerufen werden. Die letzte Ausgabe unseres Blicks auf die Streamingzahen findet ihr hier.

Zuerst kommen wir zu den Streamingzahlen auf Spotify. Dort sind inzwischen alle 39 Beiträge veröffentlicht, die ihr auch auf unserer Playlist anhören könnt.

  1. (= zum 01.04.) Italien: Måneskin – „Zitti e buoni“: 21.067.767 Streams
  2. (= zum 01.04.) Norwegen: TIX – „Fallen Angel“: 11.398.072 Streams
  3. (= zum 01.04.) Schweden: Tusse – „Voices“: 11.381.326 Streams
  4. (= zum 01.04.) Finnland: Blind Channel – „Dark Side“: 5.603.639 Streams
  5. (= zum 01.04.) Frankreich: Barbara Pravi – „Voilà“: 3.387.404 Streams
  6. (+1 zum 01.04.) Dänemark: Fyr og Flamme – „Øve os på hinanden“: 2.153.190 Streams
  7. (+1 zum 01.04.) Zypern: Elena Tsagrinou – „El Diablo“: 2.152.550 Streams
  8. (-2 zum 01.04.) Litauen: The Roop – „Discoteque“: 2.063.054 Streams
  9. (+2 zum 01.04.) San Marino: Senhit – „Adrenalina“: 1.949.792 Streams
  10. (= zum 01.04.) Schweiz: Gjon’s Tears – „Tout l’univers“: 1.735.417 Streams
  11. (-2 zum 01.04.) Ukraine: Go_A – „Shum“: 1.654.696 Streams
  12. (= zum 01.04.) Island: Daði og Gagnamagnið – „10 Years“: 1.580.786 Streams
  13. (+1 zum 01.04.) Niederlande: Jeangu Macrooy – „Birth of a New Age“: 1.163.999 Streams
  14. (-1 zum 01.04.) Spanien: Blas Cantó – „Voy a quedarme“: 1.153.273 Streams
  15. (+3 zum 01.04.) Belgien: Hooverphonic – „The Wrong Place“: 1.091.747 Streams
  16. (+1 zum 01.04.) Rumänien: Roxen – „Amnesia“: 1.057.827 Streams
  17. (+7 zum 01.04.) Russland: Manizha – „Russian Woman“: 1.042.115 Streams
  18. (+1 zum 01.04.) Israel: Eden – „Set Me Free“: 1.040.867 Streams
  19. (+3 zum 01.04.) Vereinigtes Königreich: James Newman – „Embers“: 977.613 Streams
  20. (-3 zum 01.04.) Kroatien: Albina – „Tick Tock“: 962.502 Streams
  21. (-1 zum 01.04.) Australien: Montaigne – „Technicolour“: 904.616 Streams
  22. (+1 zum 01.04.) Griechenland: Stefania – „Last Dance“: 904.022 Streams
  23. (-8 zum 01.04.) Deutschland: Jendrik – „I Don’t Feel Hate“: 903.462 Streams
  24. (+7 zum 01.04.) Malta: Destiny – „Je Me Casse“: 872.467 Streams
  25. (-4 zum 01.04.) Irland: Lesley Roy – „Maps“: 818.880 Streams
  26. (+2 zum 01.04.) Aserbaidschan: Efendi – „Mata Hari“: 729.182 Streams
  27. (-2 zum 01.04.) Tschechien: Benny Cristo – „Omaga“: 717.190 Streams
  28. (-2 zum 01.04.) Moldau: Natalia Gordienko – „Sugar“: 712.784 Streams
  29. (-2 zum 01.04.) Serbien: Hurricane – „Loco Loco“: 624.797 Streams
  30. (-1 zum 01.04.) Bulgarien: VICTORIA – „Growing Up Is Getting Old“: 559.251 Streams
  31. (-1 zum 01.04.) Estland: Uku Suviste – „The Lucky One“: 476.885 Streams
  32. (= zum 01.04.) Lettland: Samanta Tīna – „The Moon Is Rising“: 439.182 Streams
  33. (= zum 01.04.) Portugal: The Black Mamba – „Love Is On My Side“: 363.187 Streams
  34. (= zum 01.04.) Polen: Rafał – „The Ride“: 303.510 Streams
  35. (-1 zum 01.04.) Österreich: Vincent Bueno – „Amen“: 271.020 Streams
  36. (-1 zum 01.04.) Albanien: Anxhela Peristeri – „Karma“: 270.876 Streams
  37. (= zum 01.04.) Slowenien: Ana Soklic – „Amen“: 250.531 Streams
  38. (= zum 01.04.) Nordmazedonien: Vasil – „Here I Stand“: 181.016 Streams
  39. (= zum 01.04.) Georgien: Tornike Kipiani – „You“: 172.846 Streams

Måneskin aus Italien liegen weiterhin deutlich vorne, Tusse ist kurz davor, Norwegen auf Platz drei zu verdrängen. Einen ordentlichen Satz nach oben machen Russland und Malta auf Platz 17 beziehungsweise 24. Jendrik gerät etwas unter die Räder und muss um acht Plätze auf 23 nachgeben. Wenig Bewegung dagegen am Ende des Rankings, wo Slowenien, Nordmazedonien und Georgien weiterhin die Schlusslichter in Sachen Spotify-Streams bilden.

Nun werfen wir einen Blick auf die Klicks auf YouTube, wo neben den Musikvideos auch zahlreiche Live-Performances hohe Zugriffszahlen verzeichnen konnten. Diese sind hier zusammengefasst (wobei nur die auf dem Eurovision-YouTube-Kanal hochgeladenen Videos sowie offizielle Uploads wie etwa Musikvideos oder Vorentscheidungsauftritte für die Statistik herangezogen wurden), sodass viele Länder hier auf höhere Werte kommen als das offizielle Video zum jeweiligen Beitrag.

  1. (=) Italien: Måneskin – „Zitti e buoni“: 18.862.188 Abrufe
  2. (+1 zum 01.04.) Russland: Manizha – „Russian Woman“: 8.388.251 Abrufe
  3. (+1 zum 01.04.) Serbien: Hurricane – „Loco Loco“: 7.730.445 Abfrufe
  4. (-2 zum 01.04.) Litauen: The Roop – „Discoteque“: 7.284.794 Abrufe
  5. (= zum 01.04.) Ukraine: Go_A – „SHUM“: 6.612.551 Abrufe
  6. (= zum 01.04.) Kroatien: Albina – „Tick-Tock“: 5.569.579 Abrufe
  7. (= zum 01.04.) Finnland: Blind Channel – „Dark Side“: 4.548.274 Abrufe
  8. (= zum 01.04.) Zypern: Elena Tsagrinou – „El Diablo“. 4.410.020 Abrufe
  9. (+3 zum 01.04.) Malta: Destiny – „Je Me Casse“: 4.372.042 Abrufe
  10. (-1 zum 01.04.) Frankreich: Barbara Pravi – „Voilà“: 3.758.664 Abrufe
  11. (= zum 01.04.) Aserbaidschan: Efendi – „Mata Hari“: 3.635.236 Abrufe
  12. (-2 zum 01.04.) Schweden: Tusse – „Voices“: 3.429.577 Abrufe
  13. (+2 zum 01.04.) Polen: Rafał – „The Ride“: 3.188.393 Abrufe
  14. (-1 zum 01.04.) Rumänien: Roxen – „Amnesia“: 2.702.092 Abfrufe
  15. (-1 zum 01.04.) Schweiz: Gjon’s Tears – „Tout l’univers“: 2.240.731 Abrufe
  16. (-1 zum 01.04.) Israel: Eden – „Set Me Free“: 2.125.495 Abrufe
  17. (+5 zum 01.04.) Island: Daði og Gagnamagnið – „10 Years“: 2.089.421 Abrufe
  18. (-2 zum 01.04.) San Marino: Senhit – „Adrenalina“: 2.032.698 Abrufe
  19. (= zum 01.04.) Griechenland: Stefania – „Last Dance“: 1.833.363 Abrufe
  20. (-2 zum 01.04.) Norwegen: TIX – „Fallen Angel“: 1.743.844 Abrufe
  21. (-1 zum 01.04.) Spanien: Blas Cantó – „Voy a quedarme“: 1.535.441 Abrufe
  22. (-1 zum 01.04.) Deutschland: Jendrik – „I Don’t Feel Hate“: 1.498.602 Abrufe
  23. (= zum 01.04.) Moldau: Natalia Gordienko – „Sugar“: 1.494.067 Aufrufe
  24. (+1 zum 01.04.) Dänemark: Fyr og Flamme – „Øve os på hinanden“: 1.412.832 Abrufe
  25. (-1 zum 01.04.) Slowenien: Ana Soklic – „Amen“: 1.398.275 Abfrufe
  26. (= zum 01.04.) Albanien: Anxhela Peristeri – „Karma“: 1.151.683 Abrufe
  27. (+4 zum 01.04.) Australien: Montaigne – „Technicolour“: 1.074.907 Abfrufe
  28. (+4 zum 01.04.) Bulgarien: VICTORIA – „Growing Up Is Getting Old“: 1.012.024 Abrufe
  29. (-1 zum 01.04.) Lettland: Samanta Tīna – „The Moon Is Rising“: 971.883 Abrufe
  30. (-3 zum 01.04.) Großbritannien: James Newman – „Embers“: 933.031 Abrufe
  31. (-1 zum 01.04.) Belgien: Hooverphonic – „The Wrong Place: 898.781 Abrufe
  32. (-3 zum 01.04.) Irland: Lesley Roy – „Maps“: 879.576 Abfrufe
  33. (= zum 01.04.) Tschechien: Benny Cristo – „Omaga“: 662.250Abrufe
  34. (= zum 01.04.) Niederlande: Jeangu Macrooy – „Birth of a New Age“: 653.579 Abfrufe
  35. (= zum 01.04.) Estland: Uku Suviste – „The Lucky One“: 629.973 Abfrufe
  36. (= zum 01.04.) Portugal: The Black Mamba – „Love Is On My Side“: 618.576 Abfrufe
  37. (= zum 01.04.) Georgien: Tornike Kipiani – „You“: 557.921 Abrufe
  38. (= zum 01.04.) Österreich: Vincent Bueno – „Amen“: 519.072 Abrufe
  39. (= zum 01.04.) Nordmazedonien: Vasil – „Here I Stand“: 417.099 Abrufe

Auch bei den YouTube-Klickzahlen bleiben Måneskin aus Italien in Führung. Dahinter nun aber Manizha aus Russland und Hurricane aus Serbien, die Litauen auf Platz 4 verweisen. Neu in den Top 10 ist Malta auf Rang neun, während Schweden auf Platz 12 nachgeben muss. Dahinter sind nur noch kleine Veränderungen zu verzeichnen, dabei sticht Island auf Platz 17 (um fünf Ränge verbessert) noch am meisten hervor. Deutschland liegt nahezu unverändert auf Rang 22 (um einen Platz verschlechtert), ab Platz 33 gibt es bis zum Schlusslicht Nordmazedonien keine Veränderungen.

Glaubt Ihr, dass Destiny ihr Momentum weiter ausbauen kann? Und werden Russland und Serbien auf YouTube weiter so starke Zugewinne verbuchen oder rechnet Ihr noch mit einer Überraschung bis zum 22. Mai? Schreibt uns Eure Meinung in die Kommentare!


40 Kommentare

  1. Ich glaube nicht das die Streamingaufrufe irgendetwas mit dem Ergebnis beim ESc zu tun haben werden .

    Und Russland hat nur so viele Aufrufe , weil die Russen selbst verrückt nach dem Song sind.

    • Sehe ich auch so, gleiches gilt für Italien.
      Mittlerweile bin ich mir recht sicher, dass wir einen Dreikampf um den Sieg zwischen Destiny, Barbara Pravi und Gjon’s Tears erleben werden. Leider sehe ich von den dreien Destiny auf Platz 3 etwas abgeschlagen. Zwischen Frankreich und Schweiz wird es sehr eng: Ich glaube, dass Frankreich das gesamte Juryvoting im Finale gewinnen wird, die Schweiz aber im Televoting besser abschneidet. Es wird spannend, noch 28 Tage bis zum 1.Semi

  2. Die youtube-klicks von destiny haben eine eigenartige kurve nach oben gemacht.Auch das sie bei 4,4mio klicks nur 40’000 likes hat (gjon bei 2,2 mio. klicks 60’000 likes), finde ich merkwürdig. Ob da jemand nachhilft?

  3. Ich denke schon das die Streaming- oder Klick-Zahlen zu einem gewissen Teil Beachtung finden sollten. Auch diese Zahlen am Endergebnis beim ESC sicherlich nicht allein ausschlaggebend sein werden. Letztendlich kommt es auf die Live-Performance an.
    Bemerkenswert finde ich nur Serbiens gutes Ergebnis bei YouTube, obwohl doch so viele „Loco Loco“ als billig bezeichnen. Ich kann diesen ersten Eindruck verstehen, aber ich glaube, das das vor allem an dem Video liegt. Ich höre Serbiens Song sehr sehr gerne und bin mir auch ziemlich sicher, das wir die drei Mädels im Finale sehen werden. Meines Erachtens auch zurecht. Die drei haben echt gute Stimmen sowie einen fetzigen Song am Start und das sollte belohnt werden. Aber ich glaube nicht, das sie in den Top10 laden werden.
    Auf der anderen Seite glaube ich aber auch nicht an einen Sieg von Italien und kann die Hypes die es jedes Jahr um dieses Land gibt nicht verstehen. Wahrscheinlich eine Angewohnheit der ESC-Fans.
    Gewonnen haben sie jedenfalls mit keinem ihrer Favoriten-Beiträge.

    • Ich dachte schon, ich sei der einzige, der den jährlich wiederkehrenden Hype um Italien nie verstehen kann/konnte/wird.

    • Ich habe mir sagen lassen, dass Hurricane sehr bekannt sein sollen im Balkanraum. Dementsprechend haben eigentlich alle ihrer Musikvideos viele Klicks. Das deuttet daraufhin, dass sie uU viele Stimmen aus dem Balkan bekommen könnten. Mehr als das würde ich da allerdings nicht reindeuten.

      • Hurricane sind lokale Megastars, die in den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens und der entsprechenden Diaspora im westeuropäischen Ausland quasi ‚jeder‘ kennt.

    • Ich verstehe den Hype total, die Italiener liefern jedes Jahr ab, da kann eigentlich nur Schweden mithalten.
      In den letzten 10 Jahren 8x in den Top 10 sagt eigentlich alles.
      Der italienische Sieg ist längst überfällig, und dieses Jahr sind sie wieder nah dran

    • Ich glaube, dass es einzig und allein an der Sprache liegt, die von vielen als schön klingend empfunden wird. Musikalisch hab ich da wenig Spaß dran die letzten Jahre. 2021 zu sperrig, 2020 sterbenslangweilig, 2019 und besonders 2018 zu viel Sprechgesang. 2016 und 2017 waren aber super 😀

      • @ESCFan2009

        Sorry, aber deinem Post kann ich überhaupt nicht zustimmen. Ich mag die italienische Musik allgemein gerne, die Sprache trägt zwar auch dazu bei, ist aber nicht der Hauptgrund.

        Muss aber zugeben dass ich den Song dieses Jahr nicht ganz so abfeiere.

      • Ich finde, dass die italienischen Beiträge jedes Jahr zu den stärksten Liedern gehören, und das hat auch, aber nur sehr bedingt mit der Sprache zu tun. Seit Italiens Rückkehr 2011 haben es alle italienischen Beiträge (außer das grauenvoll schmalzige „Grande amore“) in meine Playlist geschafft. 🙂

      • Musikalisch ist Italien das Land, das den ESC viel häufiger hätte gewinnen müssen und im Gegensatz zu allen anderen Big Five ländern liefern sie immer ab, auch wenn ich Il Volo persönlich schlimm finde.

    • Hätten nur die Länder abgestimmt, die einen Song im Finale hatten, hätte Italien 2019 übrigens gewonnen und auch so hat da nicht viel gefehlt. Ein italienischer Sieg ist überfällig, wird aber 2021 nicht geschehen

    • Ich weiß noch das 2016 Polen mit die meisten Klicks in YouTube hatte (bevor den Liveshows).
      Zudem waren viele sauer, weil der Haushohe Favorit „Cool me down“ nicht gewonnen hat und viele danach gesagt haben das Polen nicht ins Finale kommt.
      Am Ende wurden sie achter(!!!) mit 222 Punkten von Publikum.
      Wiederum hatte 2014 kein Schwein die Niederlande auf den Zettel, weder die Buchmacher, die Fans und auf YouTube war es auch nicht sonderlich beliebt.
      Und heute läuft „Calm After The Storm“ immer noch im Radio.
      Als ich glaub schon das die Aufrufzahlen ein Trend zeigen könnten.
      Vielleicht schneidet Serbien ja dieses Jahr verdammt gut ab beim Televoting ala Polen 2016, weil Hurrican scheint auf den Balkan verdammt beliebt zu sein und aus Frankreich + Schweiz und Österreich wird es auch viele Punkte geben.

      • Mich hat Roxen auch überrascht! Ich glaube, wir unterschätzen sie. Mit einer tollen Performance sehe ich da Top10-Chancen!

      • Bin immer noch enttäuscht das Roxen nicht im Leserspiel weiter gekommen ist.
        Sie ist und bleibt eine fantastische Sängerin und der Text von Amnesia…
        Auch Freunde (kein Esc Bezug) von mir fanden Rumänien verdammt gut.^^
        Weiterhin mein Platz 4!

      • Ich fands auch klasse. Insgesamt ein tolles Line-Up. Schön, dass man auch Künstlern wie Patrik Jean oder Gebrasy eine Bühne bietet.
        Stimmlich ist mir bisher nur Rafał negativ aufgefallen… Das kann ein schiefes Stück werden in Rotterdam, uiuiui…

      • Ich fand insgesamt das Konzept der Show sehr überzeugend. Dass man Geld für Bäume spenden kann und man mit ausgeschaltetem Licht in gewisser Weise auch die Umwelt schützen kann, passt perfekt zum morgigen Tag der Erde!
        Die Show hat insgesamt bei mir eine tolle Atmosphäre und Stimmung erzeugt. Davon würde ich mir gern mehr wünschen 🙂

    • gibt es das bald auch gant entspannt bei youtube?
      der stream ist leider extrem RAM-gierig…
      habe mal zurückgespult(da legt ja immer noch ein mädel auf) und mich durchgeskippt – go_a hat mir gefallen – black mamba ist schon ziemlich jazzy – das mädel aus malta kann wirklich gut singen – die akustikversion hat was/die studioversion eher nicht weil zu viel klimbim,der hier anders als bei lettland die stimme überdeckt – bulgarien war auch ganz ok – gut war dami in am klavier und tusse hat genuschelt bzw. silben verschluckt beim singen,zumindest hörte sich das so an.

      • Huch, wieso ist das Video jetzt direkt eingebettet? Das hab ich bisher noch nie geschafft.

      • Korrigiere, es sind 5 Lieder. „Video in diesem Land gesperrt“. Danke, Schweden.

      • das video ist eingebettet,weil du zwischen text und videolink etwas platz gelassen hast – immer so 3-4 reihen platz lassen – es geht aber nur 1 video direkt – wie man 2 oder mehr videos einbettet ist mir unbekannt – vom blogbetreiber kommen hier diesbezüglich keinerlei tips…

        ich muß mich übrigens korrigieren – ich habe wohl bulgarien mit rumänien beim livekonzert verwechselt.

      • Durch trevoristos späten Eintrag in diesem Thread habe ich zufällig diesen interessanten Austausch über Videolinks gefunden. Danke für den Tipp, Lasse!
        Wobei es mir eher darum geht, das direkte Einbetten zu vermeiden; v.a. wenn man viele Videos hintereinander sendet, stört das m.E. den Lesefluss im Thread gewaltig.

  4. Ich glaube beim besten Willen nicht, dass Malta gewinnt. Und sowohl Litauen als auch Island werden im Moment dramatisch unterschätzt.

    Was die Aufrufzahlen angeht, sag ich nur einen Namen, auch wenn das immer noch sehr weh tut.

    Francesco Gabbani.

      • Ich denke auch, dass es zumindest nach derzeitiger Lage nächstes Jahr nach Vilnius gehen wird. Zu Island kann ich nix sagen, da ich hier aufgrund bekannter Umstände die rosa Brille auf hab, die die Sicht leider gewaltig trübt. Ich wünsche mir hier natürlich trotzdem den Sieg 🙂

  5. Ich hab übrigens in diesem Jahr auch wieder einen Eingängigkeitstest (Hörtest) gemacht. Da der Feldwaldwiesenhörer ja am Abend der Abende alles auf einmal hört und ich das auch immer mache, hab ich in diesem Jahr mal wieder auf den Prüfstand gestellt, wie gut man sich die einzelnen Songs eigentlich merken kann – wenn ich mir einen Song nicht merken kann, ruf ich auch nicht dafür an oder gebe ihm als Juror eher weniger Punkte. Wer gern die Details sehen möchte, darf gern auf meinen Namen klicken 🙂

  6. Tatsache ist, dass die diesjährigen ESC Beiträge in den Charts einen äusserst schweren Stand in ihren Heimatländern haben und erst Recht im Ausland. Aktuell haben überhaupt nur 7 eine halbwegs nennenswerte Platzierung inne. Weit vorne Tusse und der russische Beitrag gefolgt von Blind Channel, Dadi, Fyr Og Flamme und Tix. Hinzu kommt dann noch Italien. In Spanien tummelt sich im 300er Bereich der französische Beitrag, den in Frankreich aber nur stark rudimentäres Interesse ‚verfolgt‘. Es ist somit der einzige ESC 2021 Beitrag, der aktuell ausserhalb des Heimatlandes nennenswert Interessenten findet. Völlig ins Nirwana abgerauscht ist der deutsche Beitrag. Disaster in the making. Selbst ohne Chartplatzierungen kommt aber einiges an Streams als Hintergrundrauschen zusammen. Knapp 30 Mio Spotifystreams der insgesamt bislang 80 Mio haben Beiträge, die noch nie eine Top 200 von innen gesehen haben. 80 Mio entsprechen dem Umsatz nach übrigens 30.000 verkauften Doppel CDs. Im Schnitt pro Titel 750 Album CDs…1500€ je Song im Schnitt für die Songkreatoren an Tantiemen. Jackpot hat also noch keiner heben können… Neben der reinen Streamzahl ist natürlich auch wichtig wieviel unterschiedliche Personen eigentlich nen Song streamen. Repetitives Fanstreaming einer eher kleinen Fangemeinde kann beträchtliche Summen druffstreamen.
    Ich halte es in diesem Jahr für wenig wahrscheinlich, dass der ESC Siegertitel sonderlich viel reissen wird können. Sehe keinen transnationalen Hit auf uns zukommen (Hit heisst mind. 100 Mio Plays in 12 Monaten vorzugsweise ausserhalb des Heimatlandes). Die Lage vorne ist, finde ich vergleichsweise uneindeutig. Keiner konnte sich absetzen. Hinten ist es eindeutiger. Könnte mir auch vorstellen, dass dieses Jahr Juryvoting und Televote ungewöhnlich stark divergieren werden. Könnte sogar ein beitrag gewinnen, von dem man das jetzt noch gar nicht vermutet. Unwahrscheinlich ist auch, dass ein ’nicht-Siegertitel‘ vorbei am Siegertitel zum Überflieger mutiert, dafür sind die Songs nicht passend genug für den Markt. Ganz sicher aber ist, dass der deutsche Beitrag chancenlos ist. Null Punkte wird immer wahrscheinlicher. Wo sollte DER Song in die Top 10 gehen?

    • Wobei es ja gar nicht so einfach ist so prognostizieren, wie die Songs im Streaming performen werden. Der Hype um Arcade war nach dem Sieg eigentlich auch schnell wieder abgeflacht (außer in den Niederlanden natürlich), doch durch seinen neuen Labelvertrieb in den US mit Capital Records, geschickter Bewerbung auf TikTok wurde eine ganz neue Welle ausgelöst… von daher selbst wenn es nach dem Sieg keinen international großen Charterfolg gibt heißt das mittlerweile nicht mehr zwingend, dass der Erfolg langfristig ausbleibt, Arcade steht jetzt immerhin bei über 340 Millionen Streams allein auf Spotify

      • Tik Tok ist sowieso mit mehr als großer Vorsicht zu geniessen, da dort alle Inhalte direkt und indirekt vom chinesischen Staat und dessen propagandistischen Interessen gesteuert werden. Jendrik zb als bekennender Schwuler ist es verboten bei Tik Tok Erfolg zu haben. Das würde von den Tik Tok Betreibern schon im Keim erstickt werden. Tik Tok ist kein soziales Netzwerk der freiheitlichen Welt, sondern ist ein von einem brutalen Einparteien-Clique hemmungslos gesteuertes erzkonservatives System. Tik Tok müsste bei uns dringend verboten werden. Das Böse kommt mit süssen Katzenvideos um die Ecke. Darauf sollte man nicht hereinfallen…

        Was den von dir genannten Vertrag betrifft, ist es so dass ‚Arcade‘ per Tik Tok überall erfolgreich ist, nur eben NICHT in den USA und auch im restlichen Amerika bis auf Kanada und Brasilien als Ausnahmen läuft Arcade weit ausserhalb der Top 500. Wohingegen im südlichen Afrika in West- und Ostafrika, der arabischsprachigen Welt, Indien, Süd-Ostasien, Australien und Europa ein durchgehend hohes Niveau zwischen 10 bis ca 150 erreicht wird. Aktuell in der EU auf 36 z.b., Indien Rang 20. im Vergleich dazu USA: 1046 als aktuelle Platzierung. Auch der Versuch durch Verbreitung abseits von Tik Tok per linearem TV zb hat in den USA nichts gebracht.

        Du hast Recht, dass jeder nur denkbare Song bei Tik Tok THEORETISCH die Chance hat dort von den Betreibern und/oder Nutzern gehyped zu werden. Das ‚Glück des Hypes‘ hat aber naturgemäß nur eine superwinzige Anzahl von Titeln, die, das darf man nie vergessen von den Tik Tok Betreibern entweder handverlesen als hypefähig eingestuft wurden bzw deren Hype sogar aktiv von den Betreibern erzeugt wurde.

        Falls du glauben solltest, dass ein Systembetreiber wie Tik Tok nicht fähig wäre einen gewünschten Hype zu erzeugen, dann irrst Du. Das ist tatsächlich sogar sehr leicht. ‚die Herde‘ trampelt überrasschend gerne hinterher…
        Es gibt bei TikTok keinen Hype, den die Betreiber nicht wollen. Erst recht gibt es dort keine Inhalte von denen der Betreiber beschlossen hat, dass die für ‚Tik Tok‘ bzw genauer gesagt für den chinesischen Staat ‚ungünstig‘ sind. Nicht erlaubt ist alles was Hongkong und Taiwan betrifft, nicht erlaubt ist alles was sich mit China kritisch auseinandersetzt (und zwar wirklich ALLES), nicht erlaubt sind Inhalte die auch nur im Ansatz was mit Homosexualität, Trans und dergleichen zu tun hat. Nicht erlaubt sind Inhalte von stark übergewichtigen Personen. Nicht erlaubt ist noch so manch anderes. Es ist bei weitem nicht alles bekannt, was bei TikTok VERBOTEN ist. Es ist auf jeden unglaublich viel. Jeder Schwule zb müsste sich in Grund und Boden schämen Tik Tok weiter zu nutzen.

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