
Jetzt gibt es eine Änderung im Probenplan, Lettland hat nämlich mit Moldau getauscht. Das Wichtigste zuerst: Lettland arbeitet mit einem interessanten Effekt, die Bildschirmgröße wird nämlich durch schwarze und weiße Balken an den Rändern oben und unten künstlich verkleinert. So soll wohl ein intimeres Gefühl enstehen. Allerdings: Die Umsetzung ist im ersten Durchlauf noch mangelhaft, da werden Münder und Köpfe abgeschnitten und man hat immer das Gefühl, gerade nicht alles zu sehen, was man eigentlich sehen möchte.
Sabine, die Sängerin von Carousel, trägt einen dunkelgrünen Hut und ein langes weißes Kleid. Sie wird sehr stark beleuchtet und ist somit die Lichtgestalt auf der Bühne. Der drei Musiker bleiben im Hintergrund und verschwinden fast im dunklen Bühnenhintergrund. Auf dem Backdrop sind helle Punkte und Kugeln zu sehen, das sieht aus wie eine Mischung aus Sternenhimmel und Lampions. Das ist stimmig und passt zum Song.

Erwartungsgemäß passiert bei diesem Auftritt nicht sonderlich viel, weshalb sich die Durchläufe auch ziemlich ähneln und nur noch Kleinigkeiten korrigiert werden. Entsprechend wenig gibt es auch zu besprechen. Variiert wird vor allem beim Licht – die Bühne ist zuerst sehr dunkel, dann dunkel blau, dann weiß und am Ende gelb – und Sabine dreht sich am Ende ein bisschen um die eigene Achse. Viel mehr passiert nicht wirklich, den Rest erledigen die Kameramänner und die Regie.
Diese Art der Inszenierung passt natürlich zu dem Song, aber ob das am Ende im Gedächtnis bleibt und ausreichend viele Menschen zum anrufen motiviert? Ich habe da so meine Zweifel…

Beim letzten Durchlauf klappt nun – zumindest für den unbedarften Beobachter – alles so, wie es klappen soll. Gute Probe von Carousel, aber eben auch keine zwingende Performance.
Oh, ich hatte schon wieder vergessen, welches Lied Lettland singt. 😀
Dem hab ich dann auch nichts weiter hinzuzufügen xD
Egal was die da auf der Bühne veranstalten: Selbst Fahrstuhlmusik ist interessanter als dieser sterbenslangweilige Song. Tschö mit Ö im Semifinale.
Ich dachte erst… Latvia das kann nicht Dein Ernst sein…!
Doch leider war es das 🙁
Die Nacht wird über Dich kommen und die Lichter ausmachen – sorry aber schon nach dem ersten Semifinale.
Gute Nacht Lettland
Ja, dabei hatten die echt gute Songs im VE z. B. Cherry Absynth . Und dann sowas. Das hätte es nicht mal in Deutschland gegeben xD
Eher nach dem zweiten, oder? 😉
Ist an sich ganz cool, die Intimität des Songs auf die Bühne zu bringen, mir aber zu langweilig ^^ Und Sternenhimmel-Feeling kann Kate besser 😁
Abgesehen davon, dass ich am Smartphone mal wieder den falschen Antwortbutton gestreift habe (sorry Benny, ging nicht an dich): Ich korrigiere – Paenda und Kate können Sternenhimmel besser 😍😇
Die Inszenierung ist also nach am Vorentscheid dran. Ich glaube, dass das Fans haben wird, aber ob das fürs Finale reicht ist fraglich. Ist bei weitem nicht so schlecht, wie manche es finden.
War „Calm after the storm“ nicht auch Fahrstuhlmusik und damit fix weg im Halbfinale?
Klar, die Chance auf eine Wiederholung ist gering, aber wieso wird Lettland hier schon abgeschrieben, ohne vorher auch nur eine einzige Sekunde Bildmaterial zu sehen?
Gibt’s in der Instastory von Eurovision und es ist sehr sehr sehr viel Fahrstuhlmusik
Zumal Calm after the Storm anschließend auch noch einer der ganz ganz wenigen ESC-Hits wurde und auch heute noch im Radio gespielt wird. Leider schließen ESC-Hardcore-Fans immer von ihrem Geschmack auf den Mainstream. Ich glaube aber auch, dass der Song etwas zu repititv ist, um im Contest aufzufallen. In einer Bar auf einer kleinen Bühne könnte das aber gut funktionieren. Der Zuschauer muss genau diese Baratmosphäre spüren. Leider kommt der Startplatz für so einen ruhigen Song viel zu früh. Am Ende des Sets hätte es ganz gute Chancen gehabt. So schätze ich die Chancen nur auf 20%. Das Staging gefällt mir aber gut.
„Calm after the storm“ hatte Charme und einen besonderen Reiz auch durch die grandiose Darbietung.
„That night“ kommt da um Längen nicht ran. Da fehlt das intime was damals CATS ausgemacht hat.
Also du hast recht. Zweiter wird Lettland damit sicher nicht. Aber CATS wurde eben auch total abgeschrieben, war chancenlos auch nur ins Finale zu kommen, Fahrstuhl- oder bestenfalls noch Radiomusik. Hinterher heißt es dann immer: „ja das war ja echt so charmant und das Staging war total gut“. Man kann aber selbst durch ein gutes Staging aus einem schlechten Song keinen erfolgreichen ESC-Song machen. Der Song braucht eben auch das gewisse Etwas, das man durch ein besonderes Staging nur noch hervorheben kann. Gerade ruhige Songs werden aber sehr früh einfach als „langweilig“ diskreditiert. Und wenn man sich dann irrt, wird hinterher auch nicht mehr drüber gesprochen.
@GEF: Ich finde „Calm after the storm“ ehrlich gesagt immer noch ein bisschen langweilig, wie damals auch, und würde daher nicht sagen, dass ich mich 2014 „geirrt“ hätte, das ist einfach eine Geschmacksfrage (hätte ich damals gesagt „Das ist zu langweilig fürs Finale“, dann hätte ich mich aber in der Tat geirrt, vielleicht hattest Du es ja so auch gemeint).
Ich LIEBE diese verträumte Atmosphäre des Songs, und das kommt auch super rüber mit der Performance. Einziges Manko ist das Kleid, das gefällt mir noch nicht so sehr.
Nach wie vor einer meiner Favoriten und ein paar Anrufe wert! Go Latvia!
Der Song ist ziemlich monoton, obwohl mir mittlerweile die entspannte Atmosphäre gefällt. Er wird es schwer haben, ins Finale zu kommen, aber das dachte ich anfangs bei „Calm after the Storm“auch, wobei NL 2014 optisch super umgesetzt wurde. Mir gefallen die Bilder vom Staging eigentlich ganz gut, deshalb mag ich keine Prognose wagen.
Mond und Sterne passen zumindest sehr gut zu diesem Schlaflied.
Die machen auf Ästheitik, weia. hat Chancen auf einen Bericht in ZDF aspekte, aber nicht aufs Finale
Für mich ist Lettland ein sicherer Kandidat für das Halbfinalaus. Der Titel ist unscheinbar, taugt eher als Beschallung für eine Lounge oder einem Ruheraum zum Entspannen nach getaner Arbeit.
Wenn Dolly Parton mal wieder heiratet, darf Carousel damit das Buffet eröffnen.