ESC 2023 in Liverpool: 37 Länder nehmen am Wettbewerb teil

Bild: Instagram @eurovision

Was lange spekuliert wurde, ist soeben offiziell bestätigt worden. 37 Länder nehmen am Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool teil. Das sind so wenige wie zuletzt 2014 in Kopenhagen. Sowohl Nordmazedonien und Montenegro, als auch das, bis zuletzt wackelnde, Bulgarien sind kommendes Jahr nicht mit dabei.

Konzentrieren wir uns jedoch lieber erst einmal auf die erfreulichen News: 37 Fernsehanstalten haben trotz Energiekrise und steigenden Teilnahmegebühren, die die EBU vorgibt, entschieden, in Liverpool dabei zu sein. Somit nehmen folgende Länder am nächsten ESC teil:

🇦🇱 Albanien – RTSH
🇦🇺 Australien – SBS
🇦🇲 Armenien – AMPTV
🇦🇹 Österreich – ORF
🇦🇿 Aserbaidschan – Ictimai TV
🇧🇪 Belgien – VRT
🇭🇷 Kroatien – HRT
🇨🇾 Zypern – CyBC
🇨🇿 Tschechien – ČT
🇩🇰 Dänemark – DR
🇪🇪 Estland – ERR
🇫🇮 Finnland – YLE
🇫🇷 Frankreich – FT
🇬🇪 Georgien – GPB
🇩🇪 Deutschland – ARD/NDR
🇬🇷 Griechenland – ERT
🇮🇸 Island – RÚV
🇮🇪 Irland – RTÉ
🇮🇱 Israel – IPBC/Kan
🇮🇹 Italien – RAI
🇱🇻 Lettland – LTV
🇱🇹 Lituaen – LRT
🇲🇹 Malta – PBS
🇲🇩 Moldawien – TRM
🇳🇱 Niederlande – AVROTROS
🇳🇴 Norwegen – NRK
🇵🇱 Polen – TVP
🇵🇹 Portugal – RTP
🇷🇴 Rumänien – TVR
🇸🇲 San Marino – RTV
🇷🇸 Serbien – RTS
🇸🇮 Slowenien – RTVSLO
🇪🇸 Spanien – TVE
🇸🇪 Schweden – SVT
🇨🇭 Schweiz – SRG/SSR
🇺🇦 Ukraine – UA:PBC
🇬🇧 Großbritannien – BBC (Gastgeber)

Bis zuletzt haben die Sender aus einigen Ländern auf eine offizielle Stellungnahme verzichtet und Fans im Ungewissen gelassen. Von Moldawien und Armenien sind wir das ja schon gewohnt. Beide Länder können 2023 jedoch definitiv dabei sein. Doch auch der Sender ČT aus Tschechien hat bis kurz vor knapp gewartet und wurde erst heute auf der offiziellen Teilnehmerliste bestätigt.

Inzwischen hat der Sender sogar bekannt gegeben, dass bereits vor zwei Wochen ein ESC-Treffen in Prag stattfand. Hierbei haben die letzten Teilnehmer Tschechiens We are Domi, Benny Cristo und Lake Malawi über die Zukunft der tschechischen Teilnahme gesprochen. Es wurde zudem die Ermittlungsmethode des tschechischen Beitrags bestimmt. Mehr Infos hierzu folgen von ČT in Kürze.

Leider wurde der Wunsch vieler Fans nicht wahr, dass die EBU sich für die finanzschwachen Sender aus Nordmazedonien, Bulgarien und Montenegro einsetzt. Alle drei halten die Teilnahmekosten und insbesondere die Unterbingung ihrer Delegationen in Großbritannien für zu kostspielig. Alle drei Länder nahmen 2022 noch teil, sind jedoch jeweils im Halbfinale ausgeschieden.

Auch Nationen, die schon länger nicht mehr am Wettbewerb teilnehmen, wie Ungarn, die Türkei, Monaco, Bosnien und Herzegowina, die Slowakei oder Andorra konnten nicht zurückgeholt werden. Hier liegt es sowohl an fehlenden Geldern, als auch – wie man munkelt in den beiden zuerst genannten Fällen – an den konservativen Regierungen. Immer wieder ist von der Rückkehr der Türkei zu hören, bislang hat die EBU das aber offenbar nicht geschafft.

Bild: EBU

Zudem wird es 2023 keine Debüts geben. Während Kasachstan erneut am Junior Eurovision Song Contest teilnehmen darf, wurde man nicht zum großen ESC eingeladen, obwohl man beim zuständigen Sender große Hoffnungen hatte. Australien hingegen ist auch 2023 erneut vertreten. Wann wir tatsächlich mit Debüts und Comebacks rechnen können, steht also in den Sternen. Zum Schluss sei noch gesagt, dass, wie erwartet, Belarus und Russland weiterhin von der EBU suspendiert sind und somit kommendes Jahr keinen Act nach Liverpool schicken dürfen.

Was sagst Du zur Teilnehmerliste 2023? Hoffst Du, dass es noch Änderungen gibt oder bist Du zufrieden mit 37 Teilnehmern? Schreib es uns gerne in die Kommentare.


100 Kommentare

  1. Auf ein Jahr mit 38 Teilnehmern warten wir weiterhin vergebens! Es hätte schlimmer kommen können, stellt euch ein Semifinale mit 14 Ländern vor. Das hätte es nämlich mit zwei oder drei Teilnehmern weniger gegeben. So gibt es erstmals seit 2014 wieder ein Semifinale mit 15 Teilnehmern.

    • Ein Halbfinale mit nur 15 Teilnehmern ist auch ein trauriger Anlass, mal wieder die Big-5-Regel zu diskutieren. Wenn man den ganzen Show-Bombast wieder auf ein gesundes Maß zurückfährt, ist man auch nicht mehr so dringend auf die fünf Goldesel angewiesen.

      • Wenn die Big 5-Regel wegfällt, kannst den ESC glatt vergessen. Glaubst du im Ernst, das Frankreich, Italien, Deutschland, Spanien und UK noch mitmachen, wenn sie durch das Halbfinale müssen? Bestimmt nicht, und sie hätten recht. Es kann nicht sein, das diese Länder am meisten zahlen sollen und dann auch noch ins Halbfinale müssen. Dann wäre Deutschland ja nie im ESC-Finale. Nein danke.

      • Da spielen ja auch Einschaltquoten eine Rolle, die meisten zuseher kommen tatsächlich auch Deutschland, zumindest war das mal so. Wenn ein Großteil der big 5 nicht im Finale sind leidet eben auch die Reichweite der Show

      • @escfrust05

        Vielleicht wäre das für den NDR eine Motivation, sich etwas mehr Mühe zu geben.
        Außerdem: Es ist auch nicht angenehm, Jahr für Jahr mit ansehen zu müssen, wie Deutschland hinten landet. Manchmal denke ich mir: Dann lieber gleich im Semi ausscheiden. Die Länder, die ins Finale einziehen, mussten sich schon mal vergleichen, und waren somit (meistens) die Besten. Wenn die BIG 5 durch ein Semi müssten, würden sie sich ja auch evtl. mit schwächeren Songs vergleichen, was dann irgendwie auch die Chance steigern kann, doch irgendwie ins Finale einzuziehen.
        Aber wie Trakol schon richtig schrieb: Es geht ja auch um die Zuschauerquoten aus den betreffenden Ländern, allein deshalb wird man die Regel wohl nicht aufheben.

  2. Mir ist eigentlich die Teilnehmerzahl egal.
    Hoffe ja eher,das dieses Jahr qualitativ bessere Beiträge dabei.
    Auch in den Vorentscheidungen.

    Wie schrieb letztens jemand auf Twitter sinngemäß :

    “Keine Panik. DIe Teinehmerzahl ist immer noch größer,als die Televotingpunkte von Benjamin Ingrosso”

    Fande das ziemlich lustig.

    • Kreisch – gefällt mir auch ziemlich gut !

      Eigentlich müßte ich für die Abschaffung der Big-5-Privilegien sein. Dann wäre der NDR echt mal gefordert, sich anzustrengen (zu Frau Wolfslast möchte ich mich jetzt nicht äußern). Aber das Argument mit der “fehlenden Reichweite” kann man nicht von der Hand weisen. Insofern bin ich zähneknirschend für die Beibehaltung.

      Zum anderen kann ich damit leben, daß es in Liverpool weniger Teilnehmer geben wird als die Jahre zuvor. Qualität ist immer besser als Quantität. Die Chancen sind zudem größer, sich für das Finale zu qualifizieren und bislang hat es meistens immer einen Fanfavoriten gegeben, der durchgefallen ist. Weniger kann auch mehr sein !

  3. Es ist in der Tat beruhigend, dass es nicht noch weitere Absagen gab, um es mal positiv zu formulieren.

    Dennoch ist es schade, dass die drei Länder Nordmazedonien, Montenegro und Bulgarien doch nicht dabei sein werden. Muss aber gestehen, dass ich es schon ärgerlich fand, wie die Verantwortlichen aus Nordmazedonien mit ihrer Künstlerin umgegangen sind. Bin deshalb nicht ganz so böse drum, dass dies dem Nachfolger oder der Nachfolgerin nächstes Jahr erspart bleibt.
    Denke aber auch, dass bei den betreffenden Ländern noch die Enttäuschung über das schlechte Abschneiden tief sitzt. Dann sind sie natürlich noch weniger bereit, das finanzielle Risiko einzugehen.

    Ich bleibe dabei: Es ist sehr bedauerlich, dass es für finanzschwache Sender keine Unterstützung von Seiten der EBU gibt.

    • Dann wären wir Serbien aber direkt wieder los, die werden sicherlich nicht mit ihrer “abtrünnigen Provinz” beim selben Wettbewerb konkurrieren wollen. Außerdem erkennen bis heute nicht mal alle ESC-Teilnehmer den Kosovo überhaupt als souveränen Staat an. Solange das nicht ausgeräumt ist, wird das mit der EBU-Mitgliedschaft sowieso nichts, geschweige denn mit einer Teilnahme am ESC.

    • Verstehe den Sinn nicht. Kosovo nimmt doch die ganze Zeit indirekt teil als Teil Serbiens. Bayern geht ja auch nicht separat ins Rennen, sondern wird durch Deutschland vertreten.

      • Ist das so? Können die Kosovaren bei der Vorentscheidung Serbiens abstimmen? Nach meinem Wissensstand ist das Kosovo de facto Unabhängig mit dem Problem das es nur von 115 Staaten als eigenständige Republik anerkannt wird

  4. Ich nehme mal an die Ukraine ist für das Finale 2023 schon qualifiziert. Dann wird es wohl 2 Halbfinals geben mit einmal 16 und einmal 15 Teilnehmern. Fragt sich nur in welchem Halbfinale 16 oder 15 Teilnehmer sein werden.

  5. Mmh, mehr Nationen wäre natürlich schön gewesen, aber 37 sind immer noch ziemlich viel. Ein bisschen geht der East European Flair mittlerweile allerdings flöten, deswegen wäre Kasachstan (unabhängig vom dortigen Regime) eine schöne Bereicherung gewesen…

    • Habe mit dieser Zahl gerechnet. Wir sind auf dem Stand von 2014, hat funktioniert, aber mehr Länder wären dennoch schön gewesen.

      Und anders als einige andere bin ich froh das Kasachstan nicht dabei ist, der JESC ist da für mich auch kein Referenzwert da ich diese zwielichtige Veranstaltung komplett ignoriere.

    • Was ist daran schlecht das der East European Flair etwas flöten geht? Da haben die westlichen Nationen doch größere Chancen sich gegen die Osteuropäer durchzusetzen.

      • Der EAST European Flair ist rein musikalisch ein ganz anderes Genre als die Westeuropäische Musikkultur. Alllein deswegen wäre Kasachstan wertvoll gewesen. Das Westeuropa so mehr Chancen im Wettbewerb hat mag sein hat aber mit dem Flair nichts zu tun sondern ist reiner Leistungsgedanke Der ESC sollte in erster Linie ein friedliches Miteinander sein als ein Gegeneinander.

      • @Thilo mit Bobby

        Man muss aber auch sagen, dass es aus den osteuropäischen Ländern immer weniger “East European Flair” gibt. Wenn ich jetzt mal das Beispiel Aserbaidschan nehme, sie kaufen doch auch meistens bei den Schweden ein.
        Weiss zwar nicht, wer den diesjährigen aserbaidschanischen Beitrag komponiert hat, aber der Song hätte auch aus Australien kommen können. Keine Kritik, will nur damit sagen, dass sich die Genres mittlerweile doch ziemlich vermischt haben.

        Na ja, zugegeben, ein bißchen schade finde ich es schon. Ist wohl aber mittlerweile auch so, dass sich die Hörgewohnheiten, vor allem der jungen Leute dort, Richtung Westen orientiert haben.

      • @ Gaby

        Hab’ mal nachgeschaut: Man blieb sich treu. Ein paar Schweden und als überraschender Farbtupfer Thomas Stengaard aus Dänemark.

      • Kleine Korrektur zu meinem Kommentar vom 20.10.22, 16:21

        Aserbaidschan gehört natürlich geographisch zu Vorderasien, um genau zu sein.
        Fasse ich jetzt einfach mal als Nachfolgestaat der Sowjetunion mit Osteuropa zusammen. Sie fühlen sich ja irgendwie doch mit Europa verbunden, sind ja auch in der UEFA als asiatischer Staat. Also, habe in Erdkunde doch aufgepaßt.😀

    • Kasachstan ist aber überhaupt nicht Osteuropa. Es ist wenn überhaupt Vorderasien und so hört sich auch die dortige Musik an. Davon abgesehen, dass sich die Diktatur ja sicherlich wieder irgendwo etwas Beliebiges zusammengekauft hätte, so wie es die anderen angeblich ja so patriotischen Diktaturen Russland und Aserbaidschan stets und ständig vormachten. In irgendeiner schwedischen oder griechischen Schublade modert doch bestimmt noch der ein oder andere Melodifestivalen-Reject vor sich hin…

      • Richtig Tim und ein kleiner Teil gehört geografisch zu Europa weshalb Osteuropa nicht grundfalsch ist aber sehr weit ausgedehnt

      • @Thilo mit Bobby
        das ist eine akademische Frage. Die Ostgrenze Europas wurde im Laufe der Zeit sehr unterschiedlich gezogen, d.h. momentan ist ein kleiner Teil Kasachstans in Europa. Ausserdem macht so ein Argument wenig Sinn. Nach dieser Logik wäre Frankreich ein südamerikanisches Land…

      • Oh man, man muss doch nicht päpstlicher als der Papst sein. Bei der UEFA ist Kasachstan auch dabei. Mir geht es doch nur darum das Kasachstan im musikalischen Vergleich eher zu Osteuropa gezählt wird als zu West, Süd oder Nordeuropa. Das Kasachstan ein Zentralasiatisches Land ist und da nochmal eine ganz andere Kultur ist bestreite ich doch gar nicht.

  6. Und wieder einmal hat Kasachstan einen Teil der Fangemeinde erfolgreich gefoppt ROFL. Bis nächstes Jahr, wenn wir wieder vom „sehr vielversprechenden Verhandlungen“ oder „einem Debut 2024“ lesen werden und wieder manche das ernst nehmen…

    • Das Kasachstan alle an der Nase herumführt muss auch erst mal bewiesen sein bevor man das behauptet. Nur weil sie nicht dabei sind heißt das nicht gleich das keine Gespräche stattgefunden haben. Es kann genauso gut sein das die EBU es abgelehnt hat Kasachstan einzuladen oder die Vollmitgliedschaft zu ermöglichen. Ich glaube nicht das die EBU verpflichtet ist alles zu kommunizieren was natürlich schöner wäre

      • @Thilo mit Bobby
        Geh bitte! Kasachstan zieht jedes Jahr die gleiche Show ab. Angebliche Verhandlungen, Ankündigungen etc… Das ist die simpelste Form von Propaganda. Quasi die Einstiegslektion aus dem Handbuch „Manipulation für Anfänger“. xD
        Die EBU hat schon vor Jahren gesagt: das wird nix. Weder jetzt noch in absehbarer Zukunft. Wenn es also Verhandlungen gäbe, würde die EBU das sofort kommunizieren.
        Kasachstan spielt auf der Propaganda-orgel und es gibt halt immer welche die glauben, was sie gern glauben möchten.

      • Sorry aber das ist auch nur deine Meinung. Beim JESC geht das ja seit 2018 auch warum nicht dann auch beim ESC

      • @Thilo mit Bobby

        Das ist keine Meinung, das ist ein Fakt! Es gibt keine Bestätigung der EBU für die angeblichen Verhandlungen. Wenn Kasachstan behauptet, es hätte sie gegeben, ist es an ihnen, das zu beweisen. Bis dahin kann man davon ausgehen, dass es keine gegeben hat. Man kann nämlich nicht beweisen, dass es etwas nicht gegeben hat. Also liegt die Beweislast bei dem, der sie behaupet. So funktionieren nun mal die logischen Gesetze von Argumentation, das hat mit Meinung nichts zu tun.

      • Ja okay, meinetwegen gibt oder gab es keine Verhandlungen mit der EBU. Was aber ist so falsch daran das sich Khabar Hoffnung macht zum ESC eingeladen zu werden wenn das seit 2018 beim JESC jedes Jahr passiert

      • Jon Ola Sand sagte in Bezug auf Kasachstan kurz vor Ende seiner Amtszeit, das Thema sei „part of a broader discussion“. Man hat das bei der EBU also durchaus auf der Agenda und wird da sicher nicht nur über, sondern auch mit Khabar sprechen.

        Ob das dann gleich ausgewachsene Verhandlungen sind, weiß man natürlich nicht. Es gab aber jedenfalls durchaus auch schon vonseiten der EBU Signale, die eben auf eine künftige Einladung Kasachstans hoffen lassen.

  7. Es führt kein Weg an Einsparungen vorbei. So ein ESC Bewerb muss günstiger werden. Ansonsten werden die meisten Teilnehmer nicht gewinnen wollen. Was sich auf die Qualität der Lieder negativ auswirkt. Die Teilnahmegebühr darf auch nicht steigen. Allerdings kann sich eine neue ESC-Krise auftun. Was wird sein wenn die Ukraine wieder haushoch das Televoting gewinnen wird?

      • Dafür können ja die Ukrainer nix. Die Politik hat Schuld an den steigenden Gas und Strompreise. Deutschland ist das Land mit den höchsten Strompreisen der Welt. Die ganze Welt lacht uns aus, weil wir so blöde sind, und aus der Atomkraft aussteigen. Aber wenn man solche Ideologen wie die Grüne an die Macht wählt muss man sich halt nicht wundern.

    • “Was wird sein wenn die Ukraine wieder haushoch das Televoting gewinnen wird?”

      Dann hat immer noch die relative Mehrheit der Anrufer ihren Willen bekommen und kann sich darüber freuen. 😉

      Leute, mal ehrlich … wer ein Problem damit hat, dass die Ukraine theoretisch gewinnen könnte, hat im Endeffekt offensichtlich ein Problem mit der Demokratie. Ist ja schließlich nicht so, als würde der Sieger per Dekret bestimmt – sondern eben immer noch von Millionen Menschen auf zwei bis drei Kontinenten.

      That said: Ich bin mir ohnehin ziemlich sicher, dass die Ukraine eh nicht erneut gewinnen wird. Und falls doch, kann ich mich nur escfrust05 anschließen: Dann ist es halt so … so what?

      • Genau. Und die irische Dominanz in den 90ern und die lange unfairen Sprachregeln haben auch niemanden abgeschreckt.

        Damit will ich auch gar nicht abstreiten, dass im Falle eines erneuten ukrainischen Siegers manche Länder tatsächlich aussteigen könnten. Das wäre halt bloß ein Armutszeugnis sondergleichen.

      • Was hier unter den Teppich gekehrt wird: Eine Beteiligung am Televote kostet Geld. In Deutschland mag uns das kaum auffallen, da ein Anruf bzw. eine SMS maximal nur 20 Cent teuer ist, aber in anderen Ländern zahlt man teilweise bis zu 2 Euro pro Stimme. Das gibt nicht jeder Zuschauer gerne aus.

        Aber grundsätzlich gebe ich dir recht, auch wenn das Televoting für die Ukraine dieses Jahr zu hoch ausgefallen ist. Etwas um die 300 Punkte hätten völlig ausgereicht und die Ukraine hätte wahrscheinlich immer noch knapp gewonnen.

      • Es ist doch klar,dass ein Sieg verdient ist,wenn die breite Masse dafür anruft. Eine Schieflage entsteht,wenn das selbe Land regelmäßig immer 12 Punkte bekommt. Siehe Türkei….fast regelmäßig 12 Punkte aus Deutschland.

      • Ich teile Deine Meinung, wonaxch die Ukriane in Liverpool nicht gewinnt…. Aus verschiedenen Gründen.

    • Hoffentlich kommt Boris Johnson nicht als Premierminister zurück! Es wird vermutet, dass er im “leadership contest” nächste Woche antritt.

  8. @Thilo mit Bobby: Mag ja sein, das du die Diktaturen vermisst, aber von mir aus kann Kasachstan auch in den nächsten Jahrzehnten schön vom ESC fernbleiben. Beim JESC können sie gerne teilnehmen, weil für den interessiert sich eh niemand. Auch werde ich Länder wie Ungarn oder Türkei nicht vermissen, selbst dann wenn aus diesen Ländern die größten musikalischen Meisterwerke kommen. Da sind mir andere Werte wie Demokratie und Meinungsfreiheit dann doch wichtiger.

    • Matty, es hätte auch gereicht, die Meldung ohne die Ausschmückungen aus der Welt der Märchen weiterzugeben. Der Atem des radikal-neoliberalen und radikalen-pro-Brexit-Flügels, der sie ins Amt gehievt hat und von dem sich viele verraten gefühlt haben durch ihre Kehrtwende der letzten Tage (hin zu etwas ansatzweise Vernünftigem), ist leider immer noch sehr stark.

    • Leider soll der kleine Blonde Troll wieder zurückkehren. Ich fass es nicht. Gibt es keine Konservativen mehr im Anglo-amerikanischen Raum, der nicht einen an der Klatsche hat?Die Engländer sind ja ein amüsantes Völkchen. Ich frage mich jetzt, sind das immer noch die Auswirkungen von Corona, oder sind die Engländer halt total bescheuert.

  9. Bin ehrlich gesagt nicht allzu traurig, dass Kasachstan nicht teilnimmt. Mir tut es schon für die Leute dort sehr leid, und auf die Musik wäre ich auch neugierig.
    Denke aber, da hat man aus den Vorkommnissen vom letzten Jahr um den belarussischen Propaganda-Song gelernt.
    Steinigt mich nicht gleich, aber ich finde es gut, dass die EBU in dem Falle mal Rückgrat bewiesen hat, und nicht einfach nur auf “Teufel komm raus” die Plätze füllen will.

    • @Gaby

      Keine Sorge, ich sehe es genauso. Verstehe es allgemein nicht warum manche Fans die Russland (zurecht) auf Schärfste verurteilen große Befürworter von Kasachstan beim ESC sind. Diese schizophrene Haltung merke ich auch bei ESCYounited, hat dort schon für einige hitzige Diskussionen gesorgt. Anscheinend ist für einige Fans der ESC ohne eine gewisse “Autokratenquote” nicht komplett oder was weiß ich schon.

      • Mann muß eine klare trennlinie ziehen.
        Russland hat diese Linie eindeutig überschritten.
        Autokratien (mehr oder weniger offiziell demokratisch) sind schwer zu definieren. Was würden wir dann mit Ungarn machen?

      • @Italojeck

        Na ja, Ungarn hat sich ja selbst zurückgezogen, und ich denke, der Entschluss war zu einem nicht unerheblichen Teil politisch motiviert.
        Aus musikalischer Sicht finde ich es sehr bedauerlich, da ich viele ungarische Beiträge immer noch sehr schätze. Und natürlich ist es richtig, richtig schlimm, dass es diese autokratische Regierungen immer noch gibt. By the way: Es ist heutzutage kaum zu glauben, aber Ungarn war 1989 das erste Land des damaligen Ostblocks, das seine Grenzen geöffnet hat. Und jetzt? Ein Unterschied wie Tag und Nacht.🙁
        Nun wie auch immer, sie haben aber mehr oder weniger zugegeben, dass sie die Werte der EBU eben NICHT teilen.

      • @Gaby

        Habe ich mir schon gedacht, wäre als Username doch recht “interessant” gewesen. 😉

  10. Gibt es denn bei Kasachstan überhaupt eine offizielle Stellungnahme, in welcher klipp und klar mitgeteilt wird dass sie für den ESC NICHT EINGELADEN wurden? So genau kann ich das jetzt nämlich nirgendwo heraus lesen. Man redet irgendwie hier immer um den heißen Brei herum. Es kann ja eigentlich schon sein, dass Kasachstan zum ESC eingeladen wurde, aber der Grund, weshalb es eben bisher keine Teilnahme gab, ein anderer ist. Ich persönlich sehe nämlich nicht so richtig einen Sinn darin, dass die EBU Kasachstan zum JuniorESC einlädt, aber zum ESC nicht.

  11. Da wir gerade bei Teilnehmerländern sind, gibt es Neuigkeiten aus Spanien, Norwegen und Kroatien!

    Spanien wird am 27. Oktober – also heute in einer Woche – die Teilnehmer des nächstes Jahr stattfindenden Benidorm Fest verkünden:

    https://eurovoix.com/2022/10/19/spain-benidorm-fest-2023-participants-27-october/

    Der Norsk Melodi Grand Prix besteht nächstes Jahr aus 21 Wettbewerbsbeiträgen, die in drei Halbfinals mit je sieben Teilnehmern antreten:

    https://eurovoix.com/2022/10/18/norway-three-semi-finals-for-melodi-grand-prix-2023/

    Mit dem Großen Finale gibt es insgesamt vier Shows. Wieviele Titel aus jedem Halbfinale ins Finale kommen, erwähnte Delegationsleiter Stig Karlsen nicht.

    In Kroatien wird im nächsten Jahr der nationale Vorentscheid DORA aus drei Shows, und zwar zwei Halbfinals und einem Finale bestehen:

    https://eurovoix.com/2022/10/19/croatia-format-changes-planned-dora-2023/

    Delegationsleiter Tomislav Štengl gab u. a. bekannt, daß maximal 28 Wettbewerbstitel antreten werden.

  12. Ach wie gerne würde ich Meldung lesen, das der Werwolf (Fräulein Wolflast) vom NDR nächste Woche die Teilnehmer am Vorentscheids Deutschland bekanntgeben würde. Aber beim NDR sind sie wohl alle noch beim Schlafen. Oder die Wolflast ist mit ihrem Besen noch unterwegs.

  13. Laut Wikipedia gibt auch Bulgarien finanzielle Gründe an. Mag ein unbegründetes Gefühl sein, aber ich finde, das hört sich doch schon wieder etwas versöhnlicher an, als das Statement von vor ein paar Tagen.

    Und: MRT überträgt wohl auch dieses Jahr alle Shows. Hoffentlich bleibt es da also wirklich nur bei einer kurzen Auszeit.

  14. Ich finde 37 Teilnehmer sind nicht wenig. In den Semis einmal 15 und 16 Länder ist doch ausreichend. Und die BBC hat mehr Zeit für das Rahmenprogramm. Die sie hoffentlich sehr unterhaltsam nutzen.

    • Mir reicht es auch, es war mir mitunter in den letzten Jahren manchmal zuviel, die Semis eine zähe Angelegenheit.

  15. 37 Teilnehmer sind immer noch eine ordentliche Anzahl die 2 Halbfinale notwendig machen. Für die Organisatoren der Shows und der EBU selbst ist weniger sicher mehr aber für den Grundgedanken des ESC wo es um das Miteinander geht ist es einfach schade um jedes Land das nicht dabei sein kann, möchte oder sogar darf

    • Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Auch wenn ich es schade finde wenn ein Land nicht kann, will oder darf finde ich die Gründe richtig sofern ich sie nachvollziehen kann wie Belarus oder Russland oder versuche sie zu respektieren

  16. Warum hat eigentlich niemand ein Wort über Marokko verloren? Spätestens seit der Normalisierung der Beziehungen zu Israel dürfte einer Teilnahme zumindest auf dieser Ebene nichts mehr im Wege stehen. Schade eigentlich.

      • Also soviel ich weiß, gab es so ca. 2015 Aussagen des marokkanischen Staatsfernsehen, dass man an mehr europäischen Veranstaltungen mitwirken will, weil die marokkanische Kultur der (süd-)europäischen Kultur in manchen Teilen sehr ähnelt und dem muss ich auch zustimmen. Ein Mitglied meiner Familie kommt aus Marokko und ich würde ihre Familie in Marokko eher mit einer spanischen als einer algerischen oder tunesischen Familie vergleichen.
        Man sagte damals, dass man nur nicht an kulturellen Veranstaltungen mit israelischer Beteilung teilnehmen will (das wäre ja als großes Event nur der ESC).
        Da die Wogen nun geglättet sind, hätte die EBU ja einfach mal nachfragen können, ob derzeit Interesse an einer Teilnahme besteht. Vll hat sie das ja auch und SNRT (marokkanisches Vollmitglied der EBU) hat abgesagt – kann mir das aber nicht vorstellen…
        Würde mich auch freuen, wenn Marokko zurückkehren würde nach über 40 Jahren 🙂

  17. Wieso werden hier eigentlich Worte wie „Hexe“ und „Troll“ für Liz Truss verwendet? Es scheint Leute zu geben, die Meinungsfreiheit und Beleidigungen für dasselbe halten.

    Allein mir fehlt der Respekt vor anderen Menschen… Ich kann doch die Politik bzw. die Arbeit von Politiker:innen kritisieren. Ich als Österreicher habe da in unserem Land ganz viel zu kritisieren. Muss ich deswegen eine Person egal aus welchem Land dieser Welt als „Troll“ oder „Hexe“ bezeichnen? Einfache Antwort: Nein.

    Wir alle wissen, was mit den „bösen Figuren aus der Märchenwelt“ passiert ist. Sie wurden nicht in einer Fiktion, sondern in der Realität verbrannt. Allein in Deutschland waren es laut Historiker:innen 40.000 Menschen.

    • Jetzt mal hier aus einer Mücke keinen Elefanten. Man kanns auch echt übertreiben mit der heuchlerischen Scheinmoral. Ist doch gut das die Olle Truss mit ihrem Besen weggeflogen ist, aber auf den Troll Johnson können bestimmt viele verzichten. Auch in UK.

      • Finde ja, dass solche Diskussionen nicht in dieses Forum gehören, von der Ausdrucksweise ganz zu schweigen…

      • Man kann es auch mit Respektlosigkeiten übertreiben. Man muss nicht immer wie die Asozialen mit Beleidigungen und negativen Bezeichnungen um sich schmeißen. Dir ist es doch auch sehr wichtig vernünftig behandelt zu werden

    • Ach es gab tatsächlich Trolle? Wusste ich gar nicht, Was man hier alles von so Pseudomoralisten lernt. Schon erstaunlich.

      • Nachtrag: Den Johnson als blonden Troll zu bezeichnen, ist echt ne Beleidigung für die Trolle. Das haben die nicht verdient. Der Johnson sieht ja eher aus wie ein missglückter Klon von Donald Trump.

  18. Ach wie Süß, die Sprachpolizei ist wieder im Forum unterwegs und muss sich wieder als Hüter der Moral aufspielen. Ich wusste gar nicht, das ihr hier die Anwälte für die korrupten Politiker seid. Es bleibt dabei. Es ist doch gut, das die olle Hexe aus Downing Street wieder abzwitschern muss. Das die olle Truss so genannt hat, hat natürlich auch einen Grund. Noch nie hat eine Politikerin in England derart versagt und musste so schnell wieder weg.

    • Eine interessante Reaktion auf Kritik: Man wiederholt das, wofür man kritisiert wurde, gleich noch ein paar Mal und schmückt es dazu mit dem einen oder anderen freundlichen Adjektiv aus. Was für ein intellektuell beeindruckendes, trotziges Aufstampfen!

      Ja, die Politik von Truss war verheerend, aber sie ist für dieses Programm von der Mehrheit der Tory-Mitglieder zur Parteivorsitzenden und (damit automatisch auch zur) Premierministerin gewählt worden, die sind also genauso schuld. Weil sie ein Einsehen hatte, dass es mit dieser Politik so nicht weitergehen konnte, wurde sie nun auch von ihrer bisherigen Tory-Hardliner-Fraktion fallen gelassen. Es hauen gerade eh alle auf sie ein, und die Tatsache, dass sie nun den Titel “shortest-serving prime minister in British history” inne hat, ist auch nicht gerade schön für sie, aber klar, dann macht man doch einfach beim Nachtreten mit und leistet mit Begriffen wie “olle Hexe” einen wertvollen Beitrag.

      • Dem schließe ich ich gerne an… Wer hat eigentlich so Begriffe wie “Sprachpolizei” erfunden ?

      • Ich habe für Liz Truss auch deutliche Worte gefunden, solange sie PM war und einen Schaden nach dem anderen angerichtet hat, aber jetzt, da sie kurz vor der Abreise steht, braucht man tatsächlich nicht verbal nachzutreten. In sentimentalen Momenten tut sie mir sogar etwas leid, weil es ja schlimm sein muss, einen Job anzutreten, dem man nicht gewachsen ist, und deshalb im ständigen Modus der Überforderung zu agieren. Andererseits: All die Menschen im Vereinigten Königreich, die jetzt wegen Liz Truss ihre Kredite nicht mehr bedienen können, ihr Eigenheim verlieren etc. haben mein Mitgefühl dann doch noch viel mehr verdient.

      • Interessant, derjenige der bei Putin Männchen macht. Will mir was von “Moral” erzählen. So was kann man sich echt nicht ausdenken. Mein Mitleid mit der Versagerin hält sich in äußerst engen Grenzen. Allerdings wird sie bestimmt weich fallen. Die kriegt bestimmt noch ne schöne Rente, so wie bei unseren Politikern wenn sie Mist bauen und dann zurücktreten müssen. Da sie ja jetzt Zeit hat, kann sie nur mit ihren Freundinnen auf dem Blocksberg schön Halloween feiern. Oder wo feiern die englischen Hexen noch mal Halloween?

      • @escfrust05: Gratuliere, du hast es geschafft, den korrekten Antwortknopf zu bedienen und nicht unten neu zu beginnen, weiter oben ist dir das auch schon gelungen! Bei dieser Lernfähigkeit bin ich doch recht zuversichtlich, dass sich spätestens nach der siebzehnten Wiederholung eine gewisse Einsicht in die Abnutzung des Begriffs “o.H.” einstellen könnte.

    • Weil man diesen Ton und die Beschimpfungen nicht angemessen findet, ist man direkt “Sprachpolizei”, “Hüter der Moral” oder “Anwalt für die korrupten Politiker”???
      Würdest Du auch die Leute beschimpfen und als “Troll”, “Hexe” etc. bezeichnen, wenn Du mit Deinem richtigen Namen den Leuten gegenüberstehen müsstest? Kenne Dich ja nicht persönlich, aber oft ist es so, dass viele Leute in der Anonymität des Internets ihre Kinderstube vergessen.🙁

      • @Gaby

        Wahrscheinlich würde er es nicht tun, solche Leute haben nur im Netz eine große Klappe.

      • ich finde die Worte “Troll” oder “Hexe” nun wahrlich nicht schlimm. Da würden mir viel schlimmere Worte einfallen, die ich hier jetzt nicht sagen würde. Jedenfalls sind diese Worte nun wahrlich kein Grund dafür, das man sich hier als Oberlehrer aufspielt. Und natürlich würde ich Politikern genau sagen, was ich von ihrer Politik halte. Ich kann das, weil wir hier noch in einem Freien Land leben und das tun können.

  19. Zugegebenermaßen keine Überraschungen unter den endgültigen Teilnehmern nach der Absagenflut in der letzten Woche. Das heißt, es werden lediglich elf von der Liste nicht im Finale sein.

  20. @togravus ceterum: Ich bin mir sicher, diejenigen die wegen dieser Tussie finanziellen Schaden erlitten haben, finden für diese Hexe noch ganz andere Worte. Wer macht sie denn dafür verantwortlich?

    • Und was genau erreicht man damit, andere Menschen, die bereits in die Geschichtsbücher weitergezogen sind, zu beleidigen, selbst wenn man ihre Überzeugungen und/oder Handlungen grässlich findet? Wenn ich hier in LuBu z. B. von Miss Trust oder The Blunder Truss spreche, was bringt das? OK, vielleicht fühle ich mich etwas besser, aber den Leuten, die nun unter Trusses verwerflicher neoliberaler Ideologie und ihren politisch-handwerklichen Fehlern leiden, bringt das gar nichts. Ich bin mir sicher, dass die Geschichtsschreibung in kurzer Zeit und angemessener Sprache ein verheerendes Urteil über die Politikerin Liz Truss un deren Eignung für das Amt der Premierministerin fällen wird. Dieses Wissen ist mir Genugtuung genug, und noch vielmehr hoffe ich, dass die Wähler und Politiker weltweit aus Trusses missglücktem Finanzexperiment lernen.

      • Wie wäre es wenn man solche Ratten wie die Truss, für das was sie in ihrer Regierungszeit verbrochen hat, auch verantwortlich macht und zu Rechenschaft zieht, wenn Menschen einen finanziellen Schaden erleiden? Zum Beispiel warum wird Frau Merkel nicht dafür zur Rechenschaft gezogen, das Deutschland unter ihrer Amtszeit derart abhängig wurde vom russischen Gas. Oder das sie 2014 der Ukraine nicht geholfen hat.

    • Weil dann niemand mehr in die Politik gehen würde? Und seit wann werden denn Menschen für Fehler bestraft? Ich dachte, dass ein Rechtsstaat nur Verbrechen, nicht aber Fehler bestraft. Und ich denke, dass wir es dabei belassen sollten.

      • Es gibt halt Menschen, die sind scheinbar über alles erhaben, und machen natürlich nie Fehler (Achtung Ironie).
        Wenn man selbst keine Verantwortung für ein ganzes Land trägt, ist es natürlich leicht, sich über andere zu erheben.

        Aber stimmt, wir sollten es dabei belassen. Es schaukelt sich nämlich wieder hoch, sorry.

      • Wenn ein normaler Bürger einen Fehler macht, kommt natürlich darauf an welchen Fehler, da wird er auch dafür bestraft, wenn andere dadurch einen Schaden erleiden. Wenn das bei Normalbürgern möglich ist, dann sollte das auch bei Politikern möglich sein.

    • Wow, im entschlossenen Widerstand gegen meine arrogante Gönnerhaftigkeit hast du deine Antwort nun wieder ganz nach unten gesetzt. Ich bin ganz zerknirscht! Und dazu noch ganz verwirrt, da ich nicht dahinter komme, was dem von dir erwähnten Unsympathen an meinen Äußerungen zu Liz Truss oder zu deinen Fortschritten in der Antwortknopfbedienung so besonders gefallen könnte.

  21. Jedenfalls sind die “klassischen” ESC-Länder in der Mehrheit: Ich zähle AT BE CH CY DE DK ES FI FR GR IE IS IL IT MT NL NO PT SE UK. Wegen YU kann man auch noch SI HR RS hinzufügen und weil es im Westen liegt, SM. Das sind 26….

  22. Es gibt positive Neuigkeiten aus dem Vereinigten Königreich in politischer Hinsicht! Der polarisierende und wegen seiner eigenwilligen Haarpracht verspottete Boris Johnson hat eine erneute Kandidatur für das Amt des Premierministers ausgeschlossen:

    https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/boris-johnson/id_100069982/boris-johnson-will-doch-nicht-truss-nachfolger-werden.html

    Und in der Universitätsstadt Tübingen schwingt Boris Palmer weiterhin den Wedel – äh – das Zepter:

    https://www.t-online.de/region/stuttgart/id_100069958/boris-palmer-in-tuebingen-wiedergewaehlt-als-unabhaengiger-kandidat.html

    Herzlichen Glückwunsch! Der am längsten amtierende Oberbürgermeister Tübingens war Jakob Heinrich Dann, dessen Amtszeit dauerte von 1752 bis 1790, also 38 Jahre und die Palmerin ist seit 16 Jahren im Amt.

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