Frankreich 2021: Weitere Details und erste Künstlernamen für den Vorentscheid

Gerade erst hat das Land den Sieg beim JESC gefeiert, da gibt es aus Frankreich schon weitere Details zur Vorentscheidung für den (Senior) Eurovision Song Contest 2021. Vor einigen Monaten wurde bereits verkündet, dass die Grande Nation wieder zu einem öffentlichen Vorentscheid zurückkehrt, und erst kürzlich, dass der Vorentscheid „Eurovision France, c’est vous qui décidez!“ aus 12 Beiträgen bestehen soll. Das französische Fernsehen hat zwar bislang keine weiteren Informationen bekanntgegeben, aber der Zeitung Le Parisien ist aufgefallen, dass der französische ESC-Sender France 2 in seiner Programm-Vorschau für die letzte Dezemberwoche eine Sendung namens „Pastille Eurovision“ aufführt. Diese Sendung wird gleich fünfmal aufgeführt und die Beschreibung beinhaltet jeweils den Namen eines Künstlers, der mutmaßlich in der jeweiligen Show kurz vorgestellt wird. Das sind die Daten und Namen:

  • Montag, 28. Dezember – Casanova
  • Dienstag, 29. Dezember – Philippine
  • Mittwoch, 30. Dezember –  LMX
  • Donnerstag, 31. Dezember – Ali
  • Freitag, 1. Januar – Barbara Pravi

Demnach wird also in der letzten Dezember-Woche täglich ein Künstler vorgestellt und die Vermutung liegt nahe, dass die übrigen sieben Künstler ab dem 2. Januar folgen. Davon geht auch Le Parisien aus. Wenn die Informationen der Zeitung stimmen, werden die Pastille-Sendungen um 20.40 Uhr ausgestrahlt und von Stéphane Bern und Laurence Boccolini moderiert.

Die Auswahl der bisher bekannten Interpreten ist bunt gemischt: Casanova und Philippine sind zwei Fan-Favoriten verschiedener französischer The Voice-Ausgaben. Ali ist ein Rapper und Barbara Pravi schrieb gemeinsam mit Igit die französischen JESC-Songs „Bim Bam Toi“ sowie das Siegerlied „J’imagine“. Zu den Liedern gibt es bislang nur Spekulationen; am 11. Dezember veröffentlicht Casanova etwa eine Single namens „Tutti“.

Frankreich hat in den vergangenen Jahren immer wieder zwischen Direktnominierung und Live-Vorentscheidung gewechselt. Das VE-Format „Destination Eurovision“ hatte sich unter ESC-Fans zu einem echten Liebling gemausert. Im Jahr 2020 wurde Tom Leeb direktnominiert, er sollte mit dem Lied „The Best in Me“ am abgesagten ESC in Rotterdam teilnehmen. Der Beitrag fand nur wenig Anklang bei den Fans, Tom wurde anders als viele seiner Mitstreiter nicht noch einmal für den ESC 2021 gesetzt.

Was meint Ihr zu den News aus Frankreich? Freut Ihr euch auf den Vorentscheid? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!


17 Kommentare

  1. Zitat: „Im Jahr 2020 wurde Tom Leeb direktnominiert, (…). Der Beitrag fand nur wenig Anklang bei den Fans,“

    Lieber Max: Hat Douze Points diesen Artikel genehmigt?

  2. Das tönt schon fast à la suédoise. Die franzmänner wollens wissen.
    Ich schätze die chancen , dass nach 33(!) Jahren wieder ein französisch gesungener titel gewinnt, als sehr hoch ein.

  3. Destination Eurovision habe ich sehr gerne geschaut und war von der musikalischen Qualität überzeugt. Leider hat das französische Publikum das wohl anders gesehen. Dementsprechend hoch sind also meine Erwartungen an das neue Format.

  4. Klingt spannend. Finde ich eine gute Idee, dass jeden Tag ein anderer Künstler vorgestellt wird. Das hält das Interesse aufrecht.🙂

  5. Hab mir jetzt alle Songs mal angehört. Am besten gefällt mir Voila. Gefolgt von On mange Le Soleil und Je T’emmeneral Danser

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