
Erst seit vorgestern wissen wir, dass der ESC 2023 aller Voraussicht nach in Großbritannien stattfinden wird (entsprechende Gespräche wurden von der BBC mittlerweile bestätigt). Trotzdem sind in den vergangenen 48 Stunden bereits 14 (!) Interssensbekundungen von britischen Städten eingegangen, die den Wettbewerb im kommenden Jahr austragen wollen. Wir liefern Euch hier einen ersten Überblick.
A statement from the BBC on the Eurovision Song Contest https://t.co/UcuwxoRze4 pic.twitter.com/YKYEIWclyq
— BBC Press Office (@bbcpress) June 17, 2022
Vollständigkeitshalber sollte nicht unerwähnt bleiben, dass es in den vergangenen Jahren immer sehr viele Interessensbekundungen im Vorfeld gab. Wie viele Städte sich letztendlich aber offiziell bewerben, also ein so genanntes Bid Book einreichen, steht auf einem ganz anderen Blatt. Die weiteren Entwicklungen werden wir in den kommenden Wochen natürlich im Blick behalten.
Hier sind also erstmal die aktuellen Bewerbungen (in alphabetischer Reihenfolge und jeweils mit Quelle):
1. Aberdeen (Schottland)
Für Aberdeen machen sich sechs Mitglieder des britischen und des schottischen Parlaments in einem offenen Brief an die BBC stark. Ihrer Meinung nach ist P&J Live mit 15.000 Plätzen eine geeignete Halle für den ESC 2023.
Bring Eurovision to Aberdeen!
Also, hashtag suggestions welcome. Best so far probably #EuROWIEvision pic.twitter.com/zvR1ZIjUz1
— Kirsty Blackman (@KirstySNP) June 17, 2022
2. Belfast (Nordirland)
In Stadtrat von Belfast gibt es einzelne Abgeordnete, die sich für eine Bewerbung der Stadt um die Austragung des Eurovision Song Contest einsetzen. Ob sie es schaffen, den gesamten Stadtrat hinter sich zu bekommen, wird sich noch zeigen müssen.
3. Birmingham (England)
In und um Birmingham läuft aktuell eine Kampagne der regionalen Medien, den ESC wieder in die Stadt zu holen, nachdem er dort bereits 1998 stattgefunden hat. Mit John O’Shea gibt es auch schon einen Unterstützer im Stadtrat.
Birmingham has done it before. It can do it again. https://t.co/3zcMEHidme
— John O'Shea (@politicalhackuk) June 17, 2022
4. Brighton (England)
In der LGBTIQ*-Hauptstadt Brighton haben sich die Stadträte bereits für eine ESC-Bewerbung ausgesprochen, nun kommt auch noch Unterstützung vom lokalen Parlamentsabgeordneten Lloyd Russell-Moyle.
5. Cardiff (Wales)
Auch in Cardiff macht sich ein Parlamentsabgeordneter, in diesem Fall Kevin Brennan, für die Austragung in seiner Heimatstadt stark. Er bringt das Principality Stadium ins Spiel, in dem eigentlich Rugby-Spiele ausgetragen werden, das aber ein verschließbares Dach hat und mehr als 70.000 Zuschauer fassen kann.
Clearly Eurovision should be held at the Principality Stadium (roof closed) Cardiff with 70,000 partygoers – no brainer
— Kevin Brennan MP (@KevinBrennanMP) June 17, 2022
6. Edinburgh, Schottland
Edinburgh hatten wir bereits früh auf dem Zettel, nun springt auch der lokale Abgeordnete im schottischen Parlament, Miles Briggs, auf den Zug auf. Er stellt heraus, dass Edinburgh den ESC bereits zuvor ausgetragen hat und außerdem eine Partnerstadt von Kiew ist.
It is understandable that sadly Ukraine cannot plan to host Eurovision 2023.
Edinburgh successfully hosted the 17th Eurovision Song Contest in 1972.
Edinburgh and Kyiv have been sister cities for over 30 years and would be the perfect UK city to host the 2023 contest.🇬🇧🇺🇦🏴 1/2 https://t.co/Cs176hypEP
— Miles Briggs MSP (@Miles4Lothian) June 17, 2022
7. Glasgow (Schottland)
Glasgow gilt aktuell als wahrscheinlichste Gastgeberstadt für den ESC 2023 und hält sich nun schon eine ganze Weile hartnäckig im Gespräch. Auch wir haben bereits über die Ambitionen der schottischen Stadt berichtet. Unterstützung für diese Bewerbung kommt nun auch von Nicola Sturgeon, der Ersten Ministerin Schottlands. Die Arena OVO Hydro (Aufmacherfoto), die wir bereits aus dem Netflix-ESC-Film „Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga“ kennen, ist den gesamten Mai über frei.
We wish @Eurovision could be in Ukraine but understand that in circumstances this isn’t possible.
However, I can think of a perfect venue on banks of the River Clyde!! @scotgov is happy to discuss with BBC, @GlasgowCC @EBU_HQ and others https://t.co/74YzxlWgWh
— Nicola Sturgeon (@NicolaSturgeon) June 17, 2022
Noch wichtiger: Auch die Frankfurter Neue Presse (FNP) berichtet bereits über diese Option mit Verweis auf äußerst vertrauenswürdige Quellen.
8. Leeds (England)
In Leeds findet 2023 das „Year of Culture“ statt und da würde der ESC natürlich bestens reinpassen. Entsprechend gibt es auch hier Bestrebungen der Stadtpolitiker*innen, den Contest in die Industriestadt zu holen.
🎶💃🕺 Leeds City Council issue statement on bid to host Eurovision 2023 👉 https://t.co/sO4QFqZohB
— Leeds Council News (@LeedsCC_News) June 17, 2022
9. Liverpool, England
In Liverpool setzt sich die Bürgermeisterin höchstpersönlich für eine ESC-Bewerbung ein. Die Musikhauptstadt hat den Eurovision Song Contest bislang nie ausgetragen, auch diesmal könnte eine Bewerbung an einer passenden Arena scheitern: Die M&S Bank Arena hat lediglich Platz für 11.000 Zuschauer.
We send our love and solidarity as always to the people of Ukraine. Our city would love to do you proud and give your beautiful country the #Eurovision platform it deserves. #SlavaUkraini 🇺🇦 @DCMS @CultureLPool @lpoolcouncil @LpoolCityRegion https://t.co/WGRg87vGUv
— Joanne Anderson (@MayorLpool) June 17, 2022
10. London, England
Auch in London will Bürgermeister Sadiq Khan höchstpersönlich den ESC in die eigene Stadt holen. Klar, London hat als Hauptstadt und Metropole jegliche notwendige Infrastruktur und vor allem zahlreiche Veranstaltungshallen. Der Trend der letzten Jahre zeigt jedoch deutlich, dass sich der ESC eher von den überfüllten Hauptstädten weg bewegt.
Londoners would welcome Eurovision with open arms.
We're ready to step up and support Ukraine by hosting a contest that pays tribute to and honours the Ukrainian people, and also celebrates the very best of Britain too. https://t.co/J5ODlcOiuv
— Mayor of London, Sadiq Khan (@MayorofLondon) June 17, 2022
11. Manchester, England
Manchester zählte zu den Early Favourites um die Austragung des ESC 2023 außerhalb der Ukraine. Sollte der Wettbewerb nicht in Schottland, sondern in England stattfinden, könnte der nördlichen Hauptsitz der BBC ganz vorne mitspielen.
We can think of the perfect place to host Eurovision 2023. 😇 https://t.co/ZWDLmTxnwN
— Manchester City Council (@ManCityCouncil) June 17, 2022
12. Sheffield, England
In Sheffield haben sich bereits mehrere Stadträte positiv zu einer möglichen Bewerbung der Stadt geäußert und dabei auch die Partnerschaft mit der vom Krieg stark betroffenen ukrainischen Stadt Donezk in den Mittelpunkt gestellt
Sheffield is also twinned with Donetsk and could host in solidarity with its sister city #Eurovision
As a Councillor, I'm sure @SheffCouncil would be happy to support a bid https://t.co/L6NCvimiav
— Minesh Parekh 🌹 (@min_esh) June 17, 2022
Hello Europe. This is Sheffield calling.
In solidarity with our twinned city of Donetsk 🇺🇦 we stand ready to host #Eurovision
With a 13k+ capacity arena, international airport & the friendliest people on earth, Sheffield & South Yorkshire is a natural choice for @bbceurovision pic.twitter.com/3rZDE6SxzV
— Cllr Ben Miskell 🇺🇦 (@benmiskell) June 17, 2022
13. Sunderland, England
Sunderland mag zwar keine sonderlich große Stadt sein, aber wenn es nach Stadtrat Dominic McDonough geht, soll das kein Hinderungsgrund für eine Bewerbung sein. Er erinnert in einem Tweet daran, dass auch die irische 1500-Einwohner-Stadt Millstreet den Wettbewerb ausgerichtet hat. Naja, das waren zwar noch andere Zeiten, aber Sunderland hat ja auch ein paar Einwohner mehr…
This would be the 9th time that the UK has hosted #Eurovision. More than any other country after we stepped in after other nations couldn’t host. First time since 1998. The campaign to bring it to #Sunderland starts now! If Millstreet can do it….
— Dominic McDonough (@torydom) June 17, 2022
14. Wolverhampton, England
In Wolverhampton hat sich die ehemalige Bürgermeisterin positiv im Hinblick auf eine ESC-Bewerbung geäußert, jedoch gleich auch eingeräumt, dass die Stadt den Wettbewerb finanziell nicht stemmen kann. Vielleicht nicht die besten Voraussetzungen.
🇬🇧 Should Wolverhampton host #Eurovision 2023?
🤚 Former @WolvesMayor Claire Darke says “Yes!”
📣 “I call on the Government and the BBC to provide financial support to enable Wolverhampton and the wider area to reap the benefits of this globally significant event.” pic.twitter.com/by0XRusRKL
— wiwibloggs (@wiwibloggs) June 17, 2022
Was glaubt Ihr, in welcher britischen Stadt wird der ESC 2023 stattfinden? Oder erleben wir gar noch eine Überraschung und am Ende kommt doch ein anderes Land zum Zug? Schreibt uns Eure Prognosen gerne in die Kommentare.

Ich fände Manchester interessant, oder Edinburgh wenn es nach Schottland gehen würde.
Glasgow oder Manchester. Alles andere wäre eine riesen Überraschung. Wobei mir auch das Stadion mit Dach in Cardiff gut gefällt…
Bitte nicht in London. Die Stadt ist schon so gesegnet mit Events, da würde der ESC bestimmt untergehen.
Ich fände es schön, wenn der ESC in Schottland stattfinden würde. Einfach, weil die Schotten eigentlich nie wirklich den Brexit wollten, also fühlen sie sich eher zu Europa hingezogen, okay, die Entscheidung hatte bestimmt auch wirtschaftliche Gründe. Aber allein die Tatsache macht mir die Schotten irgendwie sympathisch.
Belfast? Hm… warum nicht? In der Hoffnung, dass die Nordirland-Konflikte nicht wieder aufflammen. Habe mal gelesen, dass die Gefahr wieder steigen könnte (eben wegen dem Brexit). Aber okay, wollen wir mal nicht so schwarzsehen. Wäre doch auch mal eine kreative Idee.🙂
@Gaby
Eine Entscheidung gegen London wäre auch besser für den Geldbeutel. Meine Schwester und ihr Mann waren letztes Jahr für zwei Tage dort um die Darts-WM zu verfolgen und es war verdammt teuer.
Na ja, ich denke, dass die Preise kurz vor dem ESC in jeder Gastgeberstadt durch die Decke schießen werden. Aber ich denke auch, dass London als Hauptstadt sowieso schon gesalzene Preise haben wird.
Ich habe glücklicherweise noch Freunde aus meiner Studienzeit in London, aber nach England setzte ich erst wieder einen Fuß, wenn die Torys abgewählt sind …
War 2012 bei den Olympischen Spielen. Habe für eine Bratwurst (oder was das auch sein sollte, hat nach nix geschmeckt) damals 7 Euro bezahlt 😀
Dafür ist der Eintritt in die Museen umsonst 😀
@TomESC
Ich war 2012 auch in London und habe schnell gemerkt, dass man am besten niemals hungrig zu in eine Halle rein ist. Im Kopf geblieben ist mir die (sehr übersichtliche) Portion Fish & Chips für 11 Pfund.
Aber London ist wahrscheinlich niemals günstig und Events wie der ESC oder Olympia bringen dann wohl immer drastische Preise mit sich.
Bin mir zu 99% sicher, dass es Glasgow wird. Arena ist dann frei, gute Fluganbindung und gewisse Ähnlichkeiten mit Rotterdam und Turin als Stadt. Manchester wäre mein Back-up, die können Events und sind das gay capital (Brighton ist dann mehr ein regionales gay capital).
Bist Du Dir sicher, dass Boris und seine Gang Nicola Sturgean diesen Prestigeevent zugestehen werden?
Darum nur 99%…
Wolverhampton, Sunderland und Edinburgh haben sich also auch als mögliche Austragungsorte für den ESC ins Spiel gebracht. Wolverhampton ist chancenlos, da der einzige passende Veranstaltungsort, das Molineuxstadion, kein verschließbares Dach hat. Gleiches gilt für das Stadium of Light in Sunderland, das damit ebenfalls wegfällt.
Edinburgh hat 1972 den ESC ausgerichtet und war 2008 Austragungsort von Eurovision Young Musicians, wobei beides in der altehrwürdigen Usher Hall stattfand. Für den heutigen ESC müßte allerdings eines der vorhandenen Stadien mit einem Dach ausgestattet werden, da es keine Multifunktionshalle wie in Glasgow gibt.
Wenn es nach der EU geht, dann soll der ESC nächstes Jahr in der britischen Hochburg Brüssel stattfinden, mit folgender Begründung: https://eurovoix.com/2022/06/19/belgium-brussels-bid-host-eurovision-2023/
Ist bereits bekannt:
https://esc-kompakt.de/statement-der-ukrainischen-delegation-zur-ebu-entscheidung-wir-fordern-weitere-gespraeche-zur-austragung-des-esc-2023-in-der-ukraine/
Auch wenn es bereits 35 Jahre her sind, daß Belgien ESC-Gastgeber war würde ich für diesen Event dem Vereinigten Königreich den Vortritt lassen.
Da ich Glasgow kenne und due Halle, wäre es perfekt, den ESC 2023 dort abzuhalten
Schottland, Schottland und nochmal Schottland !
Welche Stadt in Schottland ist mir dann egal. Glasgow oder Edingborough scheinen ja die Voraussetzungen für einen ESC-Austragungsort mitzubringen.
Ich kann mich da nur nochmal wiederholen. Ich persönlich gönne allen Brexit-Befürworter in England, und Wales, allen voran Boris Johnson, das kleine aber wirksame Konjunkturpaket ESC 2023 nicht. Schottland hingegen wollte nie aus der EU heraus.
PS: Glückwunsch an Benny und das ESC kompakt Team. Wenn man in einer überregionalen Tageszeitung wie der Frankfurter Neuen Presse (FNP) als seriöse Bezugsquelle namentlich genannt wird, dann wäre zumindest ich – sofern ich denn journalistisch tätig wäre – wirklich stolz. 🙂
Liverpool wäre fantastisch, das muss ich letztendlich auch sagen, nachdem ich dort selbst eine Weile gelebt habe. Die Stadt hat sich in den vergangenen Jahrzehnten gemacht und befindet sich im Wandel von einer Industrieruine zu einer jugendlichen, aufstrebenden, kunst- und musikaffinen Stadt. Für den ESC wäre der Standort sicherlich eine Bereicherung und andersherum genauso, die Menschen dort sind offen und international. Für mich hat Liverpool als Musik- und Kulturzentrum da mehr zu bieten als z.B. Manchester, aber das ist auch meine persönliche bias, die da natürlich mit drin steckt.
Ich hoffe, dass es Glasgow wird.
Eine Vergabe nach Schottland erscheint mir politisch gesehen ambivalent. Man wird dem nach Unabhängigkeit strebenden Schottland nicht noch ein europäisches Event überlassen, das Lust auf europäische Einheit macht.
Allerdings ist das Verhältnis zwischen der gegenwärtigen Regierung und der BBC derzeit äußerst schlecht. Da kann es gut sein, dass die BBC einen schottischen Gastgeber bevorzugt, obwohl z.B. Manchester über die idealen infrastrukturellen Voraussetzungen verfügt.
Ansonsten scheint Boris Johnson derzeit weiterhin wenig Akzeptanz und Autorität im eigenen Land auszusenden. Vor kurzen noch als Premier für den ESC in der Ukraine eingetreten, schon bewirbt sich dessen ungeachtet Hinz und Kunz im eigenen Lande für den Wettbewerb.
Mein erster ESC ’98 war in Birmingham, mein 25. ESC wieder dort wäre irgendwie toll 🙂
Realistischer ist aber wohl Manchester, wurde vor dem diesjährigen Finale auch schon häufiger genannt, glaube ich
Die wirklich harten Fakten und Finanzen der Ausrichtung warten wir erstmal ab.
Rein stimmungstechnisch bin ich persönlich eigentlich total indifferent: In London wüsste ich wenigstens, in welche Hotels es auf keinen Fall geht! Schade, dass es nicht im Angebot ist, denn meteorologisch gesehen, wäre mir Gibraltar ganz recht – oder wird BBC-Programm dort nicht ausgestrahlt? Die spanischen Fans machen den Laden voll und der Anflug auf den Flughafen sorgt für ordentlich Thrill unter den Passagieren!
Cardiff kann ich persönlich nichts abgewinnen, habe da nur die klischeehaften Assoziationen, die müssen ja nicht zutreffen. Nach dem Theater um die Nordirland-EU-Klausel, wäre der ESC in Belfast ein ziemlich sinnfreier Seiltanz, scheidet mMn komplett aus.
Von mir aus können wir gerne so viele Schotten wie möglich zu EU-Bürgern machen. Wenn die Halle in Glasgow schon geblockt wurde und da die Rangers und Celtic Fanfreundschaften zu Hamburger Clubs unterhalten, fände ich das auch ganz sympathisch. 🙂
Da lohnt sich doch wieder der Blick in die ESC-Historie:
1960 London
1963 London
1968 London
1972 Edinburgh
1974 Brighton
1977 London
1982 Harrogate
1998 Birmingham
Also London war nun wirklich mehr als genug dran und hat ja auch genug andere Events. Harrogate wäre zum runden Jubiläum natürlich nett und ein gutes Omen, aber wo liegt das nochmal?
DA ich auch eher dafür bin, neue Städte auf die ESC-Europakarte zu bringen, hoffe ich am ehesten auf die popkulturell relevanteren Orte Glasgow (Lulu, Scott Fitzgerald, Belle & Sebastian), Liverpool (Beatles, OMD, Lightning Seeds), oder Sheffield (Pulp, Human League, Arctic Monkeys, Tony Christie), aber meinetwegen auch Madchester (Daz Sampson:).
In keiner britischen Stadt, denn Boris Johnson lehnt dieses unsensible Ansinnen der EBU entschieden und zurecht ab..
@Alki Bernd
Für dich findet der ESC in Wolkenkuckucksheim statt bei deiner Verweigerung die Realität anzuerkennen und zu kapieren dass ein ESC in der Ukraine einfach nicht realistisch ist.
Nun, lieber in Wolkenkuckucksheim als in Opportunistan oder Egozentrien
Alki-Bernd ist wie Boris Johnson, eine nicht ernstzunehmende Witzfigur. Der Johnson soll lieber Parties feiern, zu mehr ist der doch nicht im Stande.
Letztenendes ist es die Entscheidung der EBU und damit kann ich auch leben. Aber all die Kommentare, die das jetzt bejubeln und schon mal Airbnb in Glasgow und Manchester reservieren, definieren Solidarität anscheinend eher als gesamtgesellschaftliches Arrangement, weniger als Bereitschaft, sich mit bedrohten/unterdrückten Gruppen gemein zu machen und füreinander einzutreten.
Den gekonnten Auftritt Johnsons, hat Jorge doch bereits nebenan sehr treffend kommentiert:
https://esc-kompakt.de/statement-der-ukrainischen-delegation-zur-ebu-entscheidung-wir-fordern-weitere-gespraeche-zur-austragung-des-esc-2023-in-der-ukraine/#comment-225965
Der guten Ordnung halber: Belfast ist keine britische Stadt.
Danke, stimmt natürlich!