
Die 13-jährige Sara James stand erst im vergangenen Dezember für Polen beim Junior Eurovision Song Contest mit ihrem Song „Somebody“ auf der Bühne und wurde dort Zweite. Nun versucht sie ihren Durchbruch in den Vereinigten Staaten von Amerika, wo sie in der in dieser Woche auf NBC ausgestrahlten Episode von „America’s Got Talent“ vor den Juroren, darunter Simon Cowell, auftrat – und begeisterte.
Gemeinsam mit ihrer Mutter reiste Sara zur Audition und trat dort vor den Juroren Simon Cowell, Heidi Klum, Sofia Vergara und Howie Mandel auf. Dort entschied sie sich für die anspruchsvolle Nummer „lovely“, die im Original im Duett von Billie Eilish und Khalid gesungen wird. Nach ihrer Vorstellung erwartete Simon Cowell schon, dass sie auf der Bühne abliefern wird. Ihre Reise nach Amerika begründete sie damit, dass sie herausfinden möchte, ob Träume in den Vereinigten Staaten tatsächlich wahr werden können.
Sara liefert in der Audition eine gefühlvolle und emotionale Performance ab. Den Beginn singt sie ruhig und einfühlsam, sie brilliert vor allem in den wechselnden Tonlagen und den hohen Tönen, was mit viel Applaus vom Publikum honoriert wird. Gleichzeitig drückt sie dem Song ihren eigenen Stempel auf und zeigt auf der Bühne, was für ein Talent sie in ihrem jungen Alter bereits besitzt.
Ihr Auftritt löste Standing Ovations im Publikum und bei den Juroren aus. Simon fackelte nicht lange, die Performance sei nicht perfekt gewesen, aber sie würde richtige Starqualität ausstrahlen. Er wollte, dass sie diesen Moment nie vergessen wird und drückte deshalb auf den Golden Buzzer. Damit befindet sich Sara automatisch in den Live-Shows. Voraussichtlich Anfang August wird sie dann in den Quarter-Finals an den Start gehen und um den Einzug in das Halbfinale singen. Auf Instagram richtete sich Sara in einer Botschaft an alle Fans und bedankte sich für den großen Zuspruch, den sie für ihren Auftritt bekommen hat.
Erst vor Kurzem schrieb die junge Sängerin Geschichte als jüngste EQUAL-Botschafterin von Spotify. Dafür wurde ihre aktuelle Single „My Wave“ ausgewählt. Spotify hat in der zugehörigen Pressemitteilung schon vorhergesagt, dass Sara James den weltweiten Durchbruch schaffen wird. Mit dem „EQUAL Global“-Musikprogramm von Spotify soll die geschlechtsspezifische Ungleichheit in der Musikindustrie bekämpft werden, indem es die Arbeit von Künstlerinnen auf der ganzen Welt stärkt und feiert.
Was sagt Ihr zu Sara James‘ Auftritt bei America’s Got Talent? Wird sie eine internationale Karriere starten können? Und kann sie die Show gewinnen?
Das Mädchen singt klasse und wurde zurecht mit Hilfe des goldenen Buzzers durch Simon Cowell ins Finale befördert. Dass es noch Dinge an ihr gibt, an denen gearbeitet werden muss, macht sie erst Mal normal und daher sympathisch.
Betroffen – und das meine ich wirklich so – bin ich persönlich vielmehr, dass Heidi Klum es irgendwie in die Jury geschafft hat. Wie sie es dorthin geschafft hat und ob sie zurecht dort sitzt, ist nicht Mal mein Problem.
Aber ich finde Heidi Klum mittlerweile nur noch peinlich und eher unangenehm. Da sie in den USA sicherlich auch als Repräsentantin der Bundesrepublik Deutschland wahrgenommen wird, frage ich mich, warum man nicht einen Star aus Deutschland genommen hat, der ein bisschen mehr Niveau hat. Wenn die Verantwortlichen (m/w/d) von AGT unbedingt den Bereich Model und Mode in der Jury abdecken wollten, hätte man sich auch für Toni Garrn entscheiden können. Die ist ebenfalls international gefragt gewesen, sieht gut aus, spricht fließend englisch und man muss sich als Deutscher (m/w/d) für ihr kindisches und fast schon billiges Verhalten nicht schämen.
Sie wurde mit dem Goldenen Buzzer NICHT ins Finale, sondern in die Liveshows gewählt und das steht auch so im Artikel.
@Matty:
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. 🙂
Matty hat recht. Hier in Deutschland bedeutet das Finale aber in den USA bist du mit dem golden Buzzer erstmal im Viertelfinale. Brauch man nur den Artikel zu lesen
@Thilo mit Bobby:
Ich habe Matty doch recht gegeben. Im Übrigen gehöre ich nicht zu denjenigen (m/w/d), für die es fast schon zum guten Ton gehört auf Matty kontinuierlich verbal „einzudreschen“, nur weil er seine Meinung sagt. Denn jene in Rede stehende Meinungen sind zwar gelegentlich in der Wortwahl etwas derb, aber zumindest nach meiner Ansicht von einer persönlichen Beleidigung noch weit entfernt. 🙂
Sorry Timo dann hatte ich das falsch verstanden
Heidi Klum sitzt schon sehr lange in der Jury von „America’s got Talent“! Egal was man von Heidi Klum hält, aber sie hat es geschafft, dass sie in den USA „geliebt“ wird.
Die anderen Jurymitglieder, neben Heidi Klum und Simon Cowell (dem Erfinder vom „Got Talent“-Format sowie von „X-Factor“), sind die Schauspielerin Sofía Vergara sowie der Comedian Howard „Howie“ Mandel.
Die wird sicherlich in paar Jahren Polen beim ESC repräsentieren. Ich wünsche ihr viel Glück.
^Polen hat sich letztes Jahr den JESC-Sieg wirklich leichtfertig entgehen lassen, weil der Song einfach eine Nummer zu seicht war.
Abseits dessen hat mich Sara letztes Jahr schon bei ihren Interviews absolut geflasht. Was sie mit erst Dreizehn schon für eine Persönlichkeit hat – Wahnsinn!
Sara James lebt übrigens an der Grenze zu Deutschland, genauer gesagt in Słubice, der Nachbarstadt von Frankfurt (Oder). Dies hat den RBB dazu veranlasst, kurz vor dem JuniorESC im letzten Jahr, einen Beitrag über Sara James zu machen:
https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/panorama/2021/12/esc-polen-saengerin-saraegwujames-slubice.html
Sara James ist bereits die zweite JuniorESC-Teilnehmerin die bei „America’s Got Talent“ erfolgreich ist. Die erste war die kasachische JESC-Teilnehmerin von 2018, Daneliya Tuleshova, welche 2020 bei „America’s Got Talent“ teilnahm und dort, übrigens genauso wie beim JESC 2018, den 6. Platz belegte!
Warum gehen so viele zu „America’s Got Talent“? Weil das eine andere Qualität hat, als die „Got Talent“-Ausgaben in den anderen Ländern (in Deutschland eben „Das Supertalent“). Ich finde, dass bei „America’s Got Talent“ eher die Emotionen im Vordergrund stehen, während bei den „Got Talent“-Ausgaben in vielen anderen Ländern eher der Spaß vordergründig ist.
Immer wenn ich einen Artikel über den JuniorESC bzw. deren ehemaligen Teilnehmern lese, hoffe ich dass Deutschland dieses Jahr wieder teilnimmt, nachdem es bis jetzt noch keine offizielle Bestätigung dazu gibt. Letztes Jahr um diese Zeit war bereits die Bewerbungsphase, aber vor zwei Jahren ist man auch erst im Juli gestartet und die meisten Länder bestätigen ihre Teilnahme ebenfalls erst im Juli. Von daher habe ich nach wie vor die Hoffnung auf eine deutsche Teilnahme am JESC 2022.
Seit gestern kennen wir übrigens die erste Teilnehmerin des JESC 2022, da in Georgien das Finale des Vorentscheids (Ranina) war. Es ist Mariam Bigvava.
Auch die Vorentscheidteilnehmer in den Niederlanden wurden bereits bekannt gegeben, allerdings ist bisher noch nicht klar, wer hier in welcher Formation (Solo, Duo, Band) beim niederländischen JESC-Vorentscheid, dem „Junior Songfestival“ antritt.
Heute wurden die vier Teilnehmer des niederländischen JESC-Vorentscheides Junior Songfestival verkündet und es sind eine Solokünstlerin und drei Gruppen:
https://eurovoix.com/2022/06/24/netherlands-junior-songfestival-2022-acts/
Außerdem hat die Mittelmeerinsel Malta ihre Teilnahme am JESC 2022 bekanntgegeben während Griechenland absagte:
https://eurovoix.com/2022/06/24/malta-junior-eurovision-2022-participation-confirmed/
https://eurovoix.com/2022/06/24/%f0%9f%87%ac%f0%9f%87%b7-greece-will-not-participate-in-junior-eurovision-2022/
Damit sind es nun offiziell elf Teilnehmerländer.