Live-Blog Lettland: Finale Supernova 2023

Foto: LTV

Am vergangenen Samstag qualifizierten sich zehn Acts aus dem „Supernova 2023“-Halbfinale für das heutige Finale. Nun wird sich entscheiden, wer für Lettland auf Citi Zēni folgt und das Land in Liverpool zurück in das Finale führen soll. Favoritin bei den Wettquoten ist Patrisha (Aufmacherbild) mit ihrem Lied „Hush“.

Und das ist die Startreihenfolge für das Finale von „Supernova 2023“:

1. Alise Haijima – „Tricky“
2. Luīze – „You To Hold Me“
3. Raum – „Fake Love“
4. Toms Kalderauskis – „When It All Falls“
5. Artūrs Hatti – „Love Vibes“
6. Patrisha – „Hush“
7. Sudden Lights – „Aijā“
8. 24. Avēnija – „You Said“
9. Avéi – „Let Me Go“
10. Markus Riva – „Forever“

Das Ergebnis setzt sich jeweils zur Hälfte aus Jury- und Publikumsvoting zusammen. Die Jury hatte übrigens die Möglichkeit, einen Act nach dem Halbfinale noch für das Finale nachzunominieren, was das Teilnehmerfeld auf 11 Acts aufgestockt hätte. Davon hat die Jury allerdings keinen Gebrauch gemacht, womit die ausgeschiedenen Acts Inspo, Katrine Miller, Justs und Adriana Miglāne keine Chance mehr haben, in das Finale nachzurücken.

Ursprünglich sollten 15 Beiträge in die Vorentscheidung starten, der Beitrag von Saule wurde allerdings vorab disqualifiziert, nachdem bekannt wurde, dass der Song „Finally Happy“ schon 2021 performt wurde. Unter den Teilnehmerin ist neben (dem inzwischen ausgeschiedenen) Ex-ESC-Teilnehmer Justs (2016 mit „Heartbeat“) auch wieder der Supernova-Dauerteilnehmer Markus Riva dabei. Darüber hinaus nahmen auch Inspo (2022, im Halbfinale ausgeschieden), Katrine Miller (2014, 2017, 2018 jeweils als Katrine Lukins, ebenfalls im Halbfinale ausgeschieden), Raum (2022) und Toms Kalderauskis (2017, 2020) bereits in der Vergangenheit an der Vorentscheidung in Lettland teil.

Wenn es nach Euch geht, ist laut unserer Umfrage nach dem Halbfinale Patrisha Eure Favoritin, gefolgt von Sudden Lights und Raum.

Supernova 2023: Welche maximal zwei Final-Beiträge sind Deine Favoriten?

  • Patrisha - "Hush" (24%, 54 Votes)
  • Sudden Lights - "Aijā" (18%, 40 Votes)
  • Raum - "Fake Love" (17%, 37 Votes)
  • Alise Haijima - "Tricky" (10%, 23 Votes)
  • Luīze - "You To Hold Me" (9%, 19 Votes)
  • Markus Riva - "Forever" (7%, 15 Votes)
  • Artūrs Hatti - "Love Vibes" (6%, 13 Votes)
  • 24. Avēnija - "You Said" (5%, 11 Votes)
  • Toms Kalderauskis - "When It All Falls" (3%, 6 Votes)
  • Avéi - "Let Me Go" (1%, 3 Votes)

Total Voters: 156

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Das Finale von Supernova 2023 findet am heutigen Samstag um 20:10 Uhr statt und wird vom Sender LTV1 live übertragen. Die Show könnt Ihr hier im Livestream verfolgen. Wir bieten Euch hier einen Live-Blog an, damit ihr vor, während und nach der Show die Ereignisse kommentieren könnt.

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Einen schönen guten Abend und herzlich Willkommen zu unserem „Supernova 2023“-Liveblog zum Finale des lettischen ESC-Vorentscheids für Liverpool! In den nächsten zweieinhalb Stunden widmen wir uns ganz der Frage, wer das baltische Land im Mai im Vereinigten Königreich vertreten wird. Dazu stehen 10 Acts zur Wahl. Für Spannung ist also gesorgt. Ich hoffe ihr seid mit Essen, Snacks und Getränken versorgt und startklar an diesem Super Super-Saturday.

Nach einem kurzen Werbeblock geht es pünktlich um 20:10 Uhr mit dem Finale los.

Mit dem Supernova-Intro eröffnet Duncan Laurence mit dem Siegertitel von 2019, „Arcade“, die Show. Und damit begrüßen uns die beiden Moderatoren Ketija Šēnberga und Lauris Reiniks, die direkt die Startreihenfolge der 10 Finalisten durchgeben (siehe oben im Artikel).

Sehr sympathisch: Die Moderatoren begrüßen alle internationalen Zuschauerinnen und Zuschauer, die an diesem Abend voll mit Vorentscheidungen in Lettland einschalten.

Nachdem die Abstimmungsmodalitäten durchgegeben wurden sind die Leitungen nun auch schon geöffnet.

1. Alise Haijima – „Tricky“

In der Performance steckt ganz schön viel drin. Aufwändige Choreographie, Tänzerinnen mit viel Einsatz und Energie. Die Nummer wird im zweiten Refrain aber etwas eintönig und an der Schwelle, nervig zu werden. Für einen Vorentscheid (und auch als Eröffnungsnummer) durchaus passabel, ich glaube aber nicht, dass damit in Liverpool viel drin wäre.

5 von 12 Punkten

2. Luīze – „You To Hold Me“

Eine schon eher „klassischere“ ESC-Nummer, die aber nicht wirklich in Fahrt kommt. Dazu ist es glaube ich nicht wirklich clever, dass Luize den ersten Teil des Songs nur am Piano sitzt und die Kamera fast nur von hinten auf sie eingestellt ist. Das wirkt leider wenig dynamisch. Als sie zur zweiten Strophe aufsteht ist sie immerhin auch richtig im Bild zu sehen. Danach passiert leider nicht mehr viel.

4 von 12 Punkten

3. Raum – „Fake Love“

Die Blende zwischen Schwarz/Weiß-Beginn und dem Übergang ins Farbbild ist ganz gut gelungen, wenn auch nicht so cinematisch wie etwa bei Stefan aus Estland mit „Hope“. Raum ist der erste Act mit richtiger Band auf der Bühne. Die Rock-Nummer ist recht eingängig und gut hörbar. Gesanglich hätte er vielleicht noch etwas mehr abliefern können. Der letzte Part am Ende mit dem schnelleren Beat setzt aber nochmal einen netten Abschluss, die Pause kurz vor Ende ist ein (zugegeben nicht neues) aber cleveres Stilmittel.

7 von 12 Punkten

4. Toms Kalderauskis – „When It All Falls“

Diese Nummer geht irgendwo zwischen Gopsel-Anstrich und Easy-To-Listen-Pop, kann sich irgendwie nicht richtig entscheiden und ist somit recht halbgar. Toms Kalderauskis hat zwar eine angenehme Stimmfarbe, aber er macht daraus zu wenig, um herauszustechen.

3 von 12 Punkten

5. Artūrs Hatti – „Love Vibes“

Den Einsatz kann man Artūrs wahrlich nicht absprechen. Sowohl stimmlich als auch der Song selbst sind aber einfach nicht gut genug, um für den ESC infrage zu kommen. Aber vielleicht hat er es ja geschafft, bei dem ein oder anderen „Love Vibes“ auszulösen.

2 von 12 Punkten

6. Patrisha – „Hush“

Patrishas Song hat durchaus eine Art, die einen über die drei Minuten mitziehen will. Vor allem ist die Bild-Text-Schiene bei ihr gut zusammengebracht, das Staging ist insgesamt ansprechend. Ihr Gesang bleibt aber recht monoton, da hätte ein wenig mehr Abwechslung den Track noch besser abrunden können. Alles in allem aber eine grundsolide Nummer.

6 von 12 Punkten

Bevor es zu den inzwischen Favoriten der Buchmacher Sudden Lights geht folgt eine kurze Werbeunterbrechung.

Zurück in der Show geht es weiter.

Ein aktueller Votingzwischenstand aus dem Televoting:

7. Sudden Lights – „Aijā“

Sind die Lampen von Ann Sophies Auftritt 2015 in Wien recycelt? Ein starker Auftritt der vierköpfigen Gruppe. Viele der Kamerafahrten schaffen ein ein intimes Staging, man hat das Gefühl nah an den Künstlern zu sein. Zum Refrain, wo sich die Produktion weiter aufbaut, kommt die Band komplett ins Bild. Der gesamte Auftritt wirkt reif, durchdacht und in sich stimmig. Ist das der Sieger am heutigen Abend gewesen?

8 von 12 Punkten

8. 24. Avēnija – „You Said“

Das ist ein klassischer Fall von künstlerischer Vielfalt, die uns 24. Avēnija hier bescheren. Die Performance ist auch mit Abstand das Highlight, denn der Song selbst plätschert vor sich hin und gibt nicht wirklich viel mit.

4 von 12 Punkten

9. Avéi – „Let Me Go“

Die Performance mag ausdrucksstark sein (und das sind auch einige der hohen Töne), ansonsten passiert aber doch wenig Nennwertes. Die Choreographie der Tänzerin finde ich zudem nicht so ganz passend, zumindest in den eher balladenähnlichen Parts. Der gesprochene Teil vor dem zweiten Refrain ist immerhin etwas Abwechslung, viel mehr dann auch nicht.

4 von 12 Punkten

10. Markus Riva – „Forever“

Eingängigen Pop liefert Markus Riva mit dem letzten Beitrag im Starterfeld. Zugegeben hatte er wohl schon schlechtere Titel im Supernova-Rennen, so richtig aus dem Tritt kommt aber auch „Forever“ nicht. Und was sind das für Hosen? Die Performance ist aber ganz nett choreographiert und der Break von der Bridge zum letzten Refrain auch gelungen.

5 von 12 Punkten

Damit haben wir nun alle zehn Finalbeiträge gehört. Die Leitungen für das Televoting sind weiter geöffnet. Und dann gibt es direkt einen ersten Schnelldurchlauf. Habt Ihr einen Favoriten unter den 10 Acts. Mein Tipp auf den Sieg geht klar an Sudden Lights.

Der erste Interval-Act des Abends ist Eliza Legzdina mit der Nummer „Roll With Me“. Auch Duncan Laurence soll nochmal auf die Bühne kommen und wir seine aktuelle Single performen.

Nun kommt aber erst ein weiterer Schnelldurchlauf.

Ein weiterer Zwischenstand des Televotings wird eingeblendet:

Nun ist Duncan Laurence wieder an der Reihe mit „Electric Life“. Nach seinem Auftritt spricht Duncan darüber, was die ESC-Teilnahme und sein Sieg für ihn bedeutet und was er den Acts im lettischen Vorentscheid mit auf dem Weg gibt.

Jetzt kommen alle Acts auf die Bühne und werden noch einmal einzeln mit Applaus bedacht. Das Abstimmungsfenster wird von den Moderatoren geschlossen. Das Ergebnis dürfte dann in wenigen Momenten verkündet werden.

Dann ist es soweit, das Endergebnis wird bekanntgegeben.

Platz 10: Luīze

Platz 9: Artūrs Hatti

Platz 8: Alise Haijima

Platz 7: Toms Kalderauskis

Platz 6: Raum

Platz 5: Avéi

Platz 4: Markus Riva

Platz 3: 24. Avēnija

Platz 2: Patrisha

Und damit auf Platz 1…. Sudden Lights mit „Aijā“! Herzlichen Glückwunsch an die Band, die Lettland beim ESC 2023 in Liverpool vertreten wird!

Mit dem Siegersong „Aijā“ von Sudden Lights endet Supernova 2023 und damit auch dieser Live-Blog. Danke an alle, die mitgelesen und -kommentiert haben. Euch noch einen schönen Abend mit den noch laufenden Vorentscheidungen!

 


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17 Comments
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Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Wow, wieder viel los heute.

Viel Spaß.🙂

Thomas Frank
Thomas Frank
1 Jahr zuvor

Sudden Lights muß diesmal gewinnen, nachdem sie 2018 nur Zweite wurden.
Für mich einer der besten songs der ganzen VE-Saison.

Meikel
Meikel
1 Jahr zuvor

Der einzige Song der mir gefällt ist „Hush“ von Patrisha. Den Rest brauch ich nicht.

Matty
1 Jahr zuvor

Team Sudden Lights und Patrisha, aber es gibt hin und wieder Überraschungen und daher könnte der Sieger auch Raum oder Markus Riva heißen.

ESC Zuschauer
ESC Zuschauer
1 Jahr zuvor

Morgen Mediathek gucken!

JoBi
JoBi
1 Jahr zuvor

Sorry, aus Lettland gefällt mir keiner so gut.

fetterhase2006
fetterhase2006
1 Jahr zuvor

Meine Favoriten sind Markus Riva, Raum und Sudden Lights, mit dem Finale wird es aber nichts, egal, wer gewinnt

lasse braun 🏴‍☠️
lasse braun 🏴‍☠️
1 Jahr zuvor

ohne sway ist das langweilig.
kann ich für mich vernachlässigen.
keine ahnung,wer das gewinnt aber irgendeinen act wird es schon erwischen.
sudden lights möglicherweise die beste wahl?
viel spaß beim schauen. 🙃

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

Raum finde ich richtig klasse, aber ich könnte auch mit Sudden Lights oder Patrisha wunderbar leben. 🙂

Der Thoddy
Der Thoddy
1 Jahr zuvor

Ich bin heute bockig – nachdem die Letten meine INSPO „Sway“ rausgekickt haben ….da gucke ich lieber Sweden heute.

Cali
Mitglied
Cali
1 Jahr zuvor

Ich bin jetzt zeitgleich hier und bei der Dora unterwegs, ich weiß noch nicht, was sich bei mir durchsetzen wird. „Tricky“ war im Ansatz echt gut, aber nach 3 Minuten wird es doch recht nervig.

inga
inga
1 Jahr zuvor

Weiß jemand eine Alternative zu obiger Seite? Der Player bremst bei mir alle anderen Streams aus.

Tobiz
Mitglied
Tobiz
1 Jahr zuvor

Dann hoffen wir mal auf Sudden Lights.

Tobiz
Mitglied
Tobiz
1 Jahr zuvor

Jaaa. Die Favoriten können doch noch gewinnen. Wörtlich ein Super-Samstag.

Matty
1 Jahr zuvor

Das scheint ein ziemlich enges Rennen zwischen Patrisha und Sudden Lights gewesen zu sein. Da es Letztere sind hoffe ich auf ein Ende der Schwarzen Serie für Lettland (die letzte Finalteilnahme beim ESC war vor sieben Jahren).

goynen67
1 Jahr zuvor

Sudden lights wird es nicht ins ESC Finale schaffen. Never.