Musik-Roundup: Neuveröffentlichungen von Daði og Gagnamagnið, Eimear Quinn, Tom Leeb und weiteren ESC-Künstlern

In dieser Woche standen zahlreiche Neuveröffentlichungen an – so viele, dass wir sie nicht in einem Beitrag unterbekommen haben (den ersten Artikel finde Ihr hier). Auch heute erwarten Euch zahlreiche neue Titel aus der ESC-Welt – unter anderem von Netta, Eimear Quinn, Daði og Gagnamagnið, Ben & Tan sowie vielen weiteren Künstlern.

Netta – „Cuckoo“

„Cuckoo“ präsentierte Netta erstmals während „Europe Shine a Light“ am vergangenen Samstag. Die ESC-Gewinnern aus dem Jahr 2018 hat den Song live in einer akustischen Version mit einer Musikbox gesungen. In der Studiversion klingt der Titel ein wenig anders, dort kommt ein kontemporärer Popbeat hinzu. Dennoch unterscheidet sich „Cuckoo“ von ihren doch sehr dance-lastigen Titeln „Nana Banana“, „Bassa Sababa“ oder auch „Toy“.  Wer Netta musikalisch und stimmlich mal von einer anderen Seite erleben möchte, wird an diesem Titel sicher seinen Gefallen finden.

„Cuckoo“ von Netta ist jetzt unter anderem bei Amazonbei iTunes und auf Spotify verfügbar.

Daði og Gagnamagnið – „Where We Wanna Be“

Vergangene Woche gab es einen Remix zu „Think About Things“ von der Gruppe Hot Chip. Diese lassen den Song nochmal in einem neuen Licht erscheinen. Besonders hervorzuheben ist in dieser Woche jedoch der neue Song „Where We Wanna Be“ von Daði Freyr. Musikalisch geht dieser in eine ähnliche Richtung wie „Think About Things“ und spielt wieder mit verschiedenen musikalischen Instrumenten sowie der gezielten Pointierung durch Backgroundstimmen. Der Refrain geht direkt ins Ohr und mit diesem Song könnte Daði Freyr seinen nächsten Hit landen – und in Island zum absoluten Hit-Garanten werden.

„Where We Wanna Be“ von Daði Freyr isr jetzt unter anderem bei Amazonbei iTunes und auf Spotify verfügbar.

Tom Leeb – „Paper Heart“

Vergangenen Freitag veröffentlichte Tom Leeb die Extended Version seines Albums „Recollection“. Diese enthält neben seinem ESC-Beitrag „Mon alliée (The Best in Me)“ den Titel „Paper Heart“. Auf YouTube ist dieser zwar schon verfügbar, nun jedoch erstmals auch auf allen anderen Streamingportalen veröffentlicht worden. Stilistisch steht dieser Song stellvertretend für das Albums – Tom singt auf Englisch und wird von einer Gitarre begleitet. Der Song ist insgesamt ruhig und stellt Toms Stimme in den Vordergrund.

„Paper Heart“ von Tom Leeb ist jetzt unter anderem bei Amazonbei iTunes und auf Spotify verfügbar.

Roxen – „Spune-Mi“

Roxen veröffentlicht im Eiltempo einen Song nach dem anderen – heute stellen wir euch „Spune-mi“ vor. Das Musikvideo hat in einer Woche bereits über eine Million Aufrufe erreicht – an Bekanntheit hat Roxen in den letzten Monaten auf jeden Fall gewonnen. Der zeitgenössische Poptrack hat eine sehr eingängige Melodie, die sich schön zum Refrain hin aufbaut. Da Roxen auf Rumänisch singt, könnte dieser Titel nun ihr nächster großer Hit in dem Land werden. Und wer weiß, vielleicht wäre diese Art von Song in Landessprache auch etwas für den ESC im nächsten Jahr?

„Let It Be“ von The Mamas ist jetzt unter anderem bei Amazonbei iTunes und auf Spotify verfügbar.

Eimear Quinn – „The Watchman“

Euer Wunsch ist mein Befehl – nachdem Ihr gewünscht habt, dass auch ältere ESC-Künstler in den Musik-Round-Ups Platz finden, hält nun Eimear Quinn Einzug in diese Ausgabe. Nach ihrem Auftritt beim letzten Eurovision Home Concert am Freitag kündigte die ESC-Gewinnerin von 1996 ihr neues Album „ÉRIU“ an, welches am 29. Mai erscheinen wird. Bereits veröffentlicht ist die Single „The Watchman“. Wer „The Voice“ liebgewonnen hat, wird sich auch mit „The Watchman“ bestens die Zeit vertreiben können. Eimears kristallklare Stimme agiert dabei selbst schon fast als Wächter, indem sie durch den Song geleitet und führt. Abgerundet wird dies durch tolle visuelle Bilder, die gleichzeitig die bedrohliche Weltsituation zeigen – und nach Eimears aufmunternder Botschaft kann jetzt alles nur noch besser werden.

„The Watchman“ von Eimear Quinn ist jetzt unter anderem bei Amazonbei iTunes und auf Spotify verfügbar.

Ben & Tan – „Summer Nights“

Sommertaugliche Popmusik gibt es von Ben & Tan mit „Summer Nights“. In einem sehr launigen Musikvideo singen die beiden ihren neuen Song im Auto in den Straßen Dänemarks. Der Song setzt wie „YES“ auf eine eingängige Gitarrenmelodie. Die wiederhallenden stimmlichen Akzente kreieren eine tolle Atmosphäre. Im zweiten Refrain steigert sich der Song nochmals und es setzt ein Trompetensolo ein. Und auch vom Blaulicht lassen Benjamin und Tanne sich nicht beeindrucken – das spricht für ihre tolle Verbundenheit! Wer den Song der beiden im Auto aufdrehen möchte – Bühne frei!

„Summer Nights“ von Ben & Tan ist jetzt unter anderem bei Amazonbei iTunes und auf Spotify verfügbar.

Athena Manoukian – „Dolla“

„Dolla“ passt gut zu Athenas ESC-Song „Chains On You“. Allerdings ist dieser Song nicht ganz so mystisch und düster angehaut, und setzt statt Trap-Elementen eher auf eine leichtere und sehr Mainstream-freundliche Produktion. Der Grundstein für einen weiteren Erfolg in ihrer griechisch-armenischen Heimat ist damit wohl schon gelegt.

„Dolla“ von Athena Manoukian ist jetzt unter anderem bei Amazonbei iTunes und auf Spotify verfügbar.

James Newman – „Enough“

Ebenfalls neue Musik gibt es von James Newman. „Enough“ geht auf die aktuelle Situation und Stimmung der Menschen in der Corona-Pandemie ein. Der Song ist eine emotionale Ballade – James liefert stimmlich super ab und wird dabei vom Klavier begleitet. Insgesamt bleibt der Song stärker hängen als „My Last Breath“, da er auch textlich näher am Zeitgeist ist. Und wer weiß, vielleicht ist dieser Song ein gutes Aushängeschild für ihn, um erneut von der BBC für den ESC nominiert zu werden.

„Enough“ von James Newman ist jetzt unter anderem bei Amazonbei iTunes und auf Spotify verfügbar.

Ulrikke – „Attention (Klaas Remix)“

Ulrikke hat pünktlich zu „Europe Shine a Light“ in der letzten Woche den Klaas Remix zu ihrem Song „Attention“ präsentiert. Dieser zeigt die Künstlerin im Video behind the scenes als eine sehr lustige und interessante Person. Sobald Sommerpartys wieder möglich sind, ist dieser Remix genau das Richtige für Euch.

„Attention (Klaas Remix)“ von Ulrikke ist jetzt unter anderem bei Amazonbei iTunes und auf Spotify verfügbar.

Hooverphonic – „Release Me (Shades of Green Remixes)“

Auch von Hooverphonic gibt es einen neuen Remix. Dieser bringt „Release Me“ in eine von Trapmusik angehauchte düstere Stimmung. Gleichzeitig ist es auf diese Art und Weise ein sehr ruhiger und besänftigender Remix geworden – die Bond-Stimmung geht im Refrain nicht völlig verloren. Der Dark Matter Mix macht „Release Me“ dann schon eher Club-tauglich.

Die „Release Me (Shades Of Green Remixes)“ von Hooverphonic sind jetzt unter anderem bei Amazonbei iTunes und auf Spotify verfügbar.

Ana Soklič – „Voda (English Version)“

Ana hat nun eine englische Version zu „Voda“ veröffentlicht – „Water“. Erwartungsgemäß nimmt der Song denselben Verlauf wie die ursprüngliche Version. Wer sich jedoch schon immer gefragt hat, worüber Ana eigentlich singt und warum der Song Wasser zum Thema hat, wird mit dieser englischen Version möglicherweise ein paar Antworten finden.

„Water“ von Ana Soklič ist jetzt unter anderem bei Amazonbei iTunes und auf Spotify verfügbar.

Damir Kedžo – „Divlji vjetre – Remix“

Von Damir Kedžo gibt es ebenfalls einen neuen Remix zu seinem Song „Divlji vjetre“ zu hören. Der kroatische Sänger macht seinen Song richtig clubtauglich. Im Refrain breitet sich ein eingängier Eurobeat aus, der den Song auch für sämtliche Partys – ob im Balkan oder darüber hinaus – verwendbar macht. Vielleicht wäre das auch für Rotterdam eine gute Version gewesen – oder hätte er schlechter als mit der Ballade im Original abgeschnitten…?

„Divlji Vjetre (Remix)“ von Damir Kedžo ist jetzt unter anderem bei Amazonbei iTunes und auf Spotify verfügbar.

Edurne – „Fugivita“

Am 29. Mai ist es soweit – dann erscheint das neue Album „Catarsis“ von Edurne. Mit „Fugitiva“ veröffentlicht die spanische Sängerin nun einen weiteren Vorboten. Der Song wird im Refrain zu einem sommerreifen Pop-Track. „Fugitiva“ macht definitiv Lust auf mehr von Edurne und somit dürfen wir gespannt sein, was sie übernächste Woche mit ihrem neuen Album präsentieren wird.

„Fugitiva“ von Edurne ist jetzt unter anderem bei Amazonbei iTunes und auf Spotify verfügbar.

Bevorstehende Veröffentlichungen:

In dieser neuen Rubrik sind alle bevorstehenden Veröffentlichungen aktueller und ehemaliger ESC-Teilnehmer aufgeführt. Die Liste wird fortlaufend aktualisiert. Falls Ihr Hinweise habt, schreibt sie gerne in die Kommentare.

Alle im Artikel erwähnten Titel könnt Ihr natürlich über unsere Spotify-Playlist abrufen, welche fortlaufend aktualisiert wird.

Welche der neuen Veröffentlichungen gefallen Euch am meisten? Und auf welches Album in diesem Monat freut ihr Euch noch?

 


14 Kommentare

  1. Ich muss sagen, ich habe nicht viel erwartet, als von Netta eine Ballade angekündigt wurde, aber die Europe Shine A Light Version mit der Spieluhren war wirklich zum Heulen schön! Netta hats einfach drauf! (Wenn wir mal Ricki Lake ignorieren… 😂)

  2. Überraschenderweise gefällt mir von dieser Auswahl der rumänische Song von Roxen am besten. Tom Leeb‘s Album klingt leider weitgehend gitarrenschrammelig langweilig und der Remix von sexy Damir wirkt ziemlich holprig.

  3. Ich ertrage dieses falsche Hühnchen Netta einfach nicht. Unerträglich, pah!
    Sie ist ein klassisches Beispiel für ein ESC-Sieg für den Moment. Netta mit ihrem Pleite-Album „Cuckoo“, wer will das schon? *würg*

    „Toy“ ist nach „Heroes“ einfach ein Plagiat, dass die EBU auch noch zugelassen hat.

    • „Toy“ ein Plagiat von „Heroes“? Also wahrscheinlich inhaltlich ebenso wie musikalisch … ach so, und optisch wahrscheinlich auch noch. Abwegiger geht’s kaum noch … immer dieses inflationäre Herumschmeißen mit irgendwelchen gefälligen Schlagworten.

  4. Bei Voda, oder in diesem Fall Water, sieht man wieder, was die Landedsprache ausmachen kann. Auf englisch ist der Song so belanglos und verliert komplett seine „Magie“.

  5. 1. „Cucoo“ läßt mich völlig kalt, sorry.

    2. „Where We wanna Be“ gefällt mir besser als „Things About Things“, obwohl es musikalisch in dieselbe Richtung geht. Oder ich habe mich an den Sound gewöhnt, keine Ahnung🙂.

    3. Ich liebe Tom Leebs Stimme, aber „Paper Heart“ finde ich schwächer als „The Best in Me“.

    4. „Spune-Mi“ gefällt mir wesentlich besser als „Alcohol You“. Liegt wahrscheinlich auch an der Landessprache. Ich denke, gerade für Künstler aus dem romanischen (oder auch dem slawischen)
    Sprachraum ist die Landessprache vorteilhafter als Englisch, meiner Meinung nach.🙂

    5. „The Watchman“ gefällt mir ausgesprochen gut. Aber ich höre auch „The Voice“ immer noch sehr gerne.

    6. „Summer Nights“ finde ich super.

    7. „Dolla“ kann ich momentan leider nicht abrufen, versuche ich später nochmal.

    8. „Enough“ – schon werde ich wieder traurig. Aber der Song gefällt mir musikalisch wesentlich besser als „My Last Breath“.

    9. Okay, normalerweise mag ich keine Remixe so gerne, das Original von „Attention“ ist mir daher wesentlich lieber🙂

    10. Die Version von „Release Me“ ist gut hörbar für mich, aber das Original gefällt mir trotzdem besser.

    11. Auch, wenn ich kein großer Fan von „Voda“ bin, hier gilt dasselbe, was ich bei Roxen schon geschrieben habe. Slowenisch hat bei dem Song wesentlich mehr Charme.

    12. „Divlije vjetre“- Das Original gefällt mir besser, diese Version ist aber okay.

    13. „Fugivita“ ist okay, haut mich aber nicht aus den Socken.

    Vielen Dank für die Vorstellung der neuen Songs🙂

  6. Die ehemalige Melodifestivalenteilnehmerin Lisa Ajax hat ihren ersten schwedischsprachigen Song mit dem Titel „Jag måste“ (Ich muß) veröffentlicht:

    https://escxtra.com/2020/05/21/lisa-ajax-releases-jag-maste-first-single-in-swedish/

    Sie hat ihn zusammen mit Anton Engdahl und Marcus Holmberg geschrieben und ist eine Ballade.

    Großbritanniens Teilnehmer James Newman hat ebenfalls eine Ballade veröffentlicht und der Song heißt „Enough“:

    https://escxtra.com/2020/05/21/james-newman-releases-new-single-enough/

    Das dazugehörige Musikvideo wurde in London gedreht.

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