
Der österreichische Act für den Eurovision Song Contest 2024 in Malmö wird nicht durch ein Publikumsvoting bestimmt, sondern durch eine (interne) Jury. Das geht aus einem Facebook-Post von Eberhard Forcher (Aufmacherfoto) hervor, der im Auftrag des ORF auch für das Scoting von Talenten für den Wettbewerb zuständig ist. Außerdem heißt es in seiner Veröffentlichung, dass insgesamt 60 Beiträge zur internen Auswahl stehen, die sowohl durch eigenständige Bewerbungen als auch durch Ermunterung durch die Scouts zu Stande gekommen sind.
Aus Österreich kommen aktuell nicht ganz eindeutige Informationen in Sachen Eurovision Song Contest. Im Juni hieß es zunächst, man wolle wieder auf eine interne Auswahl setzen. Anfang September gab es dann Informationen vom neuen Leiter der ORF-TV-Unterhaltung, Martin Gastinger, dass dieser die potenziellen österreichischen Beiträge „womöglich zur Bewertung online stellen lassen“ wolle.
Dazu soll es nun doch nicht kommen, wie Eberhard Forcher auf seinem Facebook-Account mitteilte:
“Vorgestern war Abgabeschluß für die Einreichungen zum Eurovision Songcontest 2024. WOW! Unglaublich, wieviele tolle Songs da in den letzten Wochen reingekommen sind. Über 60 ! Die meisten wohl noch durch aktives Scouten . Peter Schreiber und meine Wenigkeit waren immerhin seit Juni am Breitband sondieren & motivieren … Jetzt wird die Redaktion die 15 (?) besten Acts zum Videocasting ins ORF Zemntrum (sic!) einladen. Die Clips gehen dann raus an die Juries und spätestens im Dezember wird der ORF seine Wahl bekanntgeben. Die Idee mit dem geplanten Publikumsvoting lässt sich aus rechtlichen Gründen heuer nicht umsetzen. Soviel dazu !”
Demnach haben also Forcher selbst sowie Peter Schreiber Acts und Lieder gescoutet. Außerdem gab es Initiativbewerbungen, so dass jetzt über 60 mögliche Beiträge vorliegen. Diese sollen nun von der ORF-Redaktion gesichtet werden. Anschließend gehen die ca. 15 besten davon zur Bewertung durch die interne Jury. Im Dezember könnten wir dann schon erfahren, wer die Alpenrepublik im Mai in Malmö vertreten wird.
Teya & Salena – “Who The Hell Is Edgar?”
Im letzten Jahr traten Teya & Salena für Österreich in Liverpool an. Sie galten als große Fan-Favoritinnen. Am Ende reichte es im Finale für 120 Punkte und einen guten 15. Platz.
Was sagst Du zur Absage des Publikumsvotings bei der Auswahl des österreichischen Beitrages für den ESC 2024 in Malmö? Wäre das besser gewesen, um den optimalen Song zu finden? Lass uns gern Deine Meinung in den Kommentaren da.

„Können wir noch ein Foto machen, auf dem es aussieht, als wäre ich ein Möchtegern-Alphamännchen, das noch nicht akzeptiert hat, dass es keine 25 mehr ist?“
Passt aber auch zu seinem Post. Scheint ja doch sehr von sich selbst überzeugt zu sein, der Gute. Nur: Allmählich muss er dann auch wieder liefern – die Vorschusslorbeeren für Teya & Salena waren da nicht genug, da das Ergebnis ja eher durchwachsen war. Und über Conchita Wurst und Cesar Sampson ist längst wieder Gras gewachsen.
Klar stand am Ende ein 15. Platz, aber das Duo ist ja äußerst knapp an den Top 10 dran gewesen. Wann entscheiden schon 10 Punkte über den 10. oder den 15. Platz?
Jetzt hab ich mich tatsächlich an meinem Kaffee verschluckt 😅.
Teya & Salena würde ich allerdings trotzdem als einen Erfolg verbuchen. Zum einen war das Voting dieses Jahr einfach verrückt und zum anderen war die positive Resonanz/ Presse auf den Beitrag echt gold wert und würde ich mir für Deutschland auch Mal wieder wünschen.
😁 Das Zitat glaub ich sofort. Nur mangelt es bei so einer Aufmachung nicht eher an Selbstüberzeugung?
Finde seine öffentlichen Autritte generell eher unprofessionell…. Überhaupt gäbe es meiner Meinung nach ein paar geeignetere Personen für diese Position. Zb Hannes Tschürtz oder Fiva.
Oder eh den 2. Scout Peter Schreiber, der kennt sich in der österreichischen Musikszene wirklich aus und ist auch sehr ESC-affin. Ist halt nicht so ein Selbstdarsteller
Ring frei zum jährlichen Ösi-bashing. Wie immer in den Stufen:
(bevor man den Vertreter kennt) „Das wird nix!“ — >
(sobald man den act aber nicht das Lied kennt) „Sisters 2.0“ (wahlweise irgendeinen act, der in den letzten 10 Jahren angeschmiert hat, die Auswahl ist ja speziell bei den deutschen Beiträgen groß) —>
(sobald das Lied veröffentlicht ist „Naja, ob die das live können???“ —->
(nach dem ersten gelungenen Live-auftritt) „Also das Staging ist bei so einer Nummer entscheidend und das wird wohl nix werden“ —>
(nachdem das Ergebnis wieder mal besser war, als das Deutsche) „Total überbewertet und zu Unrecht gehyped“
Ich finde eher, dass Österreich hier meist bejubelt wird unabhängig von Genre und Künstler, es wurde hier vor dem ESC sogar gepostet, dass Pia Maria eine ganz tolle Stimme habe.
Schade daß es kein Onlinevoting bei der Wahl von Österreichs ESC-Song gibt. Es ist jedoch traurig, daß die Zahl der Bewerber mit 60 so erschreckend niedrig ist! In den Niederlanden gab es fast zehnmal soviel Einrichtungen (eine davon ist von Douwe Bob, der das Land vor sieben Jahren beim ESC vertrat), wobei zuerst gemeldet wurde, daß es über 300 waren. In Schweden sind es fast 2500 gewesen. Dise Woche ist bei.uns Bewerbungsschreiben und da bin ich schon auf die Anzahl der Bewerber gespannt.
Sorry, aber der Kommunikations-Verlauf passt halt auch einfach auf alle DACH Länder, allen voran DE 😅.
Von mir bekommt Österreich & auch die Schweiz (vielleicht die Schweiz sogar noch einen Tick mehr 🤫) ganz viel Liebe 😍😘. Und ich bin froh, dass sowohl ESCK als auch letztes Jahr der Countdown die DACH Länder stärker zusammen geführt haben.
Ich weiß auch nicht, wie du zu deiner Wahrnehmung kommst, Tim.
Bestimmt gab es jedes Jahr auch Leute, die mit dem Song aus Österreich nichts anfangen konnten (so wie immer bei jedem Lied), aber in den letzten 2 Jahren gehörten die Beiträge doch zu den klaren Fanfavoriten – auch hier.
Natürlich gab es auch Beiträge (wie z.B. von Vincent Bueno), die nicht gut ankamen, aber die wären auch als deutscher Beitrag genauso schlecht angekommen.
Platz 15? Gut? Okay aus deutscher Sicht wäre das nicht schlecht, aber grundsätzlich ist Platz 15 nicht berauschend. Gut? Wäre Top 10 gewesen. Und so überragend war der Liveauftritt nun auch nicht. Ich frage mich, die Bilanz von Österreich mit der internen Nominierung ist nun alles andere als gut, warum man dann nicht wenigstens Online, auf die Beteiligung der Zuschauer setzt. Anscheinend dürfen die Österreichischen Zuschauer nur den ORF finanzieren.
Der Unterschied ist hier halt das man mit 10 Punkten mehr bereits in den Top 10 gewesen wäre. Das war dieses Jahr so dicht beeinander wie selten.
Mir hat der Auftritt im Mai sehr gut gefallen – und als gelernter Österreicher ist mir das Resultat relativ egal. Persönlich hätte ich mich für Teya & Salena gefreut, wenn sie 10 Punkte mehr bekommen hätten, dann hätten sie die Top 10 geschafft.
Und wenn ich mir den „Erfolgslauf“ unseres nördlichen Nachbarn so ansehe, dann spricht das nicht unbedingt für ein öffentliches Voting. 😉 Ich zahle Gebühren – bzw. nächstes Jahr dann die Haushaltsabgabe. Trotzdem bin ich für ein internes Voting.
Der Auftritt hatte mir sehr gut gefallen, bis auf das Staging. Aber das Problem und die Quelle des Problems wurden ja schon mehrfach benannt.
Aber Gesang war super, Song Mal was anderes, mega Stimmung in der Hallo/am TV gemacht, Entertainment pur. Mit einer anderen Bühne/ Kamera etc hätten sie locker die Top10 erreicht meiner Meinung nach.
Und wahrscheinlich – aber das wurde hier ja auch schon häufiger diskutiert – auch einfach schön mit einer besseren Startnummer.
@Nils
Der Song war denke ich einfach ohne Kenntnis der Hintergründe (0,003,..) wahrscheinlich nicht so leicht verständlich.
60 beiträge find ich jetzt nicht wahnsinnig viel, wenn man bedenkt das in den niederlanden über 600 eingereicht wurden. Geschweige denn schweden mit glaub über 2500.
Wäre ich interne jury in österreich, würde ich mich für einen schönen dialekt-song von chris steger entscheiden.
Zumindest ließe ich sich aus 60 Beiträgen, einen schönen Vorentscheid mit mehreren Vorrunden machen.
Der ORF hängt meiner Einschätzung nach ganz bewusst die ESC Auswahl nicht an die große Glocke, sondern hält proaktiv Kontakt zur Musikszene und zu den üblichen ESC-Interessierten, motiviert und fordert einzelne Acts zur Bewerbung auf. Die Musikszene in Österreich ist zwar relativ groß und reichhaltig, aber im Bereich Popmusik, die eher für den ESC passt, nicht so gut aufgestellt. Viele gute Acts, die vielleicht nicht in die klassische Popschiene passen, halten sich nicht für ESC-kompatibel.
Dann hätten Acts, wie Netta, Salvador Sobral, Maneskin oder Kalush Orchestar gar nicht gewinnen dürfen. Die waren nämlich auch nicht “ESC-Kompatibel”.
Es gibt übrigens nicht nur eine interne Jury, sondern wie im Vorjahr stimmen auch wieder die Fanclubs ab. Diesmal dürfte alles ein wenig schneller über die Bühne gehen, da der Act schon im Dezember verlautbart werden soll. Das bedeutet hoffentlich auch, dass man sich mehr Zeit dafür nimmt, das Staging vorzubereiten. Ich würde das Staging auch ausschreiben und dann das beste Konzept auswählen.
Ach Gottchen, Fanclubs? Ich würde ein Online-Voting machen. Ich meine gerade mal 5 Punkte aus dem Televoting, sollten den Verantwortlichen doch mal zu denken geben. Mir scheint es so als ob den Juries nur noch der Fanbubble nachläuft.
Es sollte natürlich “die Juries” heißen.
Es waren 16 Punkte aus dem Online-Voting, Platz 15 für einen Song der von Startposition 1 im Finale gestartet ist, ist ein wirklich starkes Ergebnis. Ich seh dein Problem nicht?
Televoting* natürlich
60 Bewerbungen? Hm… hätte irgendwie mit mehr gerechnet…
Na ja, viel Erfolg liebe Nachbarn. ☘️
Ein 15. Platz war schon sehr ordentlich, aber gemessen an den Vorschusslorbeeren hatte man sich bestimmt etwas mehr versprochen. Hätte Teya und Salena einen Platz im unteren TOP-10-Bereich gewünscht.
OT:
Das Finale des Finnischen Vorentscheids UMK findet am 10. Februar 2024 in Tampere statt.
Hier der “Trailer” dazu:
https://youtube.com/shorts/QRiI7sM7jCA?si=jKE1xsnxW6vYoUv7
Ich habe ja die Begeisterung für den Song nur so mittel geteilt. Aber ich kann die Diskrepanz zwischen dem Televotingergebnis im Halbfinale und dem vom Finale bei Österreich nicht nachvollziehen. Denn der Auftritt im Finale war keinen deut schlechter als der im Halbfinale. Vielleicht war die frühe Startnummer im Finale nicht gerade von Vorteil. Im Halbfinale war man sogar zweiter.
Ich glaube auch, dass die Startnummer – zusammen mit dem größeren Starterfeld – viel ausgemacht hat.
Ich überlege, ob man hier auch Käärijä x Loreen als Grund dazu nehmen kann.. m.M.n. wollte das Publikum unbedingt Käärijä nach vorne treiben. Ich kann mir vorstellen, dass die Leute, die Käärijäs Song mochten, sonst auch für Teya & Salena angerufen hätten.
Hoffen wir mal,das sie einen guten Beitrag finden.
Der besser ist,als beim letzen Mal.
Wobei bei mir die Latte nicht so hoch hängt,die überschritten werden muss.
In Österreich ist es auch nicht anders wie in Deutschland. Leider meiden erfolgreiche Künstler wie zb Wanda oder Bilderbuch den ESC. 60 eingereichte Songs sind dann doch enttäuschend. Mit viel Glück ist darunter eine Perle. Dieses Jahr ist ein kleiner Hype um den österreichischen Act entstanden und der ESC war für den ORF deshalb ein sehr großer Erfolg. Daran sollte man feilen.
Es müssen auch nicht bereits erfolgreiche/etablierte Künstler sein. Ich verstehe den Ruf danach ehrlich nicht mehr. Der ESC lebt ja eigentlich von neuen Acts, die dann von ganz vielen Leuten entdeckt werden können. Allen voran ABBA. Ich kenne mich mit der Bandgeschichte von Maneskin nicht sehr gut aus, aber die waren vor dem ESC doch auch keine große Nummer in Italien, oder?
@Cherry-Juice Maneskin hatten schon vor dem ESC ein Album auf der 1 sowie mehrerere Singles in den Top 10.
Hier bitte:
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A5neskin/Diskografie
Soweit ich weiß gab es im Jahr 2018 nur rund ein Dutzend Bewerbungen und es wurde eines der erfolgreichsten Jahre für den ORF. Es gibt durchaus bekannte Leute, die sich für den ESC interessieren, aber am Ende zählt doch immer der Song. Bestimmt werden wir bald mal einen bekannteren Act aus Österreich sehen.
Ich mochte “Who the hell is edgar” sehr. Finde aber, man hätte aus der Performance so viel mehr rausholen können. Leider ist Marvin dafür nicht die geeignete Person. Er geht meistens auf Bühnenbilder, bei denen der Leadsänger ziemlich auf einem Fleck bleibt und sich nur minimal oder gegen Ende erst bewegt. Das zeigen alle seine Beiträge, für die er dieses Jahr zuständig war.
Armenien, Australien, Österreich, Zypern, Georgien, Deutschland und UK.
Und alle Beiträge kamen im Televoting ziemlich schwach rüber, außer Armenien und Zypern, die minimal etwas besser als Top 15 dort waren.
Irgendwie kann ich gerade im Kommentarfeld nicht mit Enter eine Zeile runter, komisch.
Nachtrag zu den Niederlanden:
https://eurovoix.com/2023/10/01/netherlands-almost-300-songs-submitted-for-eurovision-2024/
https://eurovoix.com/2023/10/02/netherlands-more-than-600-songs-submitted-for-eurovision-2024/
Ich hoffe mal das der große kommerzielle Erfolg der letzten beide Jahre durch “Halo” und “Who the hell is Edgar?” viel Qualität in den Vorentscheid spült.
Viel heimisches Airplay, 20-30 Mio Hörer auf Spotify sind für das kleine Österreich schon exzellente Werte.
60 Songbewerbungen sind aber in der Tat eine bescheidene Zahl.
Es ist doch unwichtig ob 600 oder 60 Songs. Der eine richtige muss dabei sein. 60 Songs finde ich für das Interesse am ESC in Österreich schon relativ viele. Peter Schreiber im ESC Team finde ich sehr gut,der hat wirklich Ahnung von Musik und vor allem vom ESC.
Ich bin mir sicher es kommt sicher wieder ein Song, der in der Bubble, sehr gut ankommen wird. Wie in den letzten beiden Jahren mit HALO und Who the hell is edgar.
Kommerziell waren beide große Erfolge.
Halo ist im Halbfinale ausgeschieden. Ich sehe da keinen Erfolg. Who the Hell is Edgar kam wenigstens ins Finale, kam dort auch nur ins hintere Mittelfeld. Und das auch nur wegen der Juries. Im Televoting sind sie richtig abgekackt. Wie man da von riesen Erfolg sprechen kann ist mir ein Rätsel. 60 Bewerbungen für eine interne Nominierung find ich, reichen doch vollkommen aus. Wenn man alles hinter verschlossenen Türen entscheidet, muss man sich nicht wundert, wenn das Interesse in Österreich am ESC gering ist.
Disneyfan5000…ich sagte kommerziell und nicht unbedingt beim ESC.
Halo hatte in den Charts großen Erfolg und gewann sogar den österreichischen Musik Preis. Teya und Salina hatten in den Charts auch einen ansprechenden Erfolg, immer mit dem Thema das der ESC in Österreich nicht unbedingt populär ist.
Auch wenn es nach wenig klingt. 60 Bewerbungen sind ein absoluter Rekord für den ORF. Ich finde, dass der ORF 2017 einen guten Weg eingeschlagen hat. Man ruft nicht halb Österreich auf, Songs einzureichen. Man nimmt keine Bewerbungen aus dem Ausland an. Sondern die Scouts kontaktieren Musiker, die sie für ESC-tauglich halten. Es gab Jahre, da standen nicht mal 20 Songs zur Auswahl, trotzdem gelang ein 3. Platz. Nach den erfolgreichen Jahren bis 2018 hat man Fehler gemacht. Aber anders als in Deutschland bricht nicht nach jedem Misserfolg die Hysterie aus, sondern man bleibt beim eingeschlagenen Weg und versucht zu verbessern. 2022 und 2023 hat man wirklich gute Songs gefunden. Der Schwachpunkt ist ganz klar das Staging. Daran muss man arbeiten.
Roxy… ganz genauso ist es. Man kann ja immer kritisieren aber wenn die beiden Herren Schreiber und Forcher nicht soviel Herzblut in den ESC stecken würden dann hätten wir wahrscheinlich 3 Songs zur Auswahl. Österreich macht es schon richtig
60 Songs ist allerdings nicht allzu viel… sogar Luxemburg hat 460 eingereicht bekommen. Grundsätzlich bleibe ich skeptisch, was das “Konzept” des ORF angeht, obwohl ich den 15. Platz wirklich nicht für ein schlechtes Ergebnis halte. Mal schauen, was sie uns da präsentieren.
Schlechte Nachrichten aus Montenegro:
https://eurovoix.com/2023/10/03/montenegro-report-says-montenegro-will-not-enter-eurovision-2024/
Schade!
Off-topic:
Gestern am 02. Oktober feierte Romina Power (Teilnahme beim ESC 1985 in Göteborg – zusammen mit ihrem Mann Al Bano) ihren 72. Geburtstag.
Was wünscht man dieser sympathischen Frau ? Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Ein oberflächlicher Hinweis wie toll ich ihren Song “Sharazan” finde, ist da nämlich fast schon peinlich.
Ich wünsche Romina Power einfach, dass ihre seit rund 30 Jahren verschwundene Tochter irgendwann doch noch wieder gefunden wird. Trauriges und tragisches Schicksal für jede Mutter.
Nachträglich alles Gute zum Geburtstag / Buon compleanno in ritardo.
Und 1976 war sie auch schon beim ESC dabei.
Vielen Dank. Das hatte ich gar nicht auf dem Schirm. 😀
Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet von einer weiteren potentiellen Teilnehmerin für den deutschen VE: https://www.ksta.de/region/rhein-erft/frechen/frechen-gewinnerin-des-erftkreis-lied-contests-will-zum-eurovision-song-contest-657862
(Und ja, den Erftkreis-Lied-Contest gibt es wirklich!)
überhaupt interessante, oder auch uninteressante österreichische Acts geschweige denn Newcomer aufzufinden ist eine sehr schwere Übung. Ich glaub dem ORF reicht der Kontakt zu den lokalen Plattenlabels bzw deutsche Plattenlabels reden da iwie wohl auch mit. Schätze mal wenn Universal Music Austria-Leute unbedingt einen bestimmten Act durchbringen wollten, würden die das schaffen.
Eigentlich müsste Österreich nun auch mal wieder was Deutschsprachiges bringen, da ‘deutschsprachiges’ dort die Charts dominiert (allerdings fast ausschliesslich Importe aus Deutschland).
Da Teya & Salena mit ihrem Song sehr erfolgreich waren (21 Mio Spotiplays, mehr als doppelt so viele wie der deutsche Beitrag 2023) gibt es eher wenig Anlass, die Englisch- Schiene zu verlassen.
Bei Warner Music Austria kannste lange scrollen (Facebook) bis dort ein lokaler Act Erwähnung abseits von Teya & Salena Erwähnung findet.
Die grösseren Plattenfirmen haben sicherlich ne ganze Reihe von Ösi-Acts im Köcher. Andere Bewerbungen, zb von Acts im Selbstvertrieb, halte ich bei dem Intern-Verfahren für chancenlos.
Plattenlabels spielen da so gut wie gar keine Rolle.
von wegen
Was ich beim ORF in den letzten Jahren schade fand war, dass es mehr darum ging ein tolles Musikvideo vorzubereiten als einen ausgereiften Bühnenauftritt. Die Songs der letzten Jahre waren wenn zumeist auf der Bühne weniger überzeugend als in der Studio-/Video-Version.
Alleine dafür würde sich eine Live-Show für die Auswahl natürlich schon lohnen. Aber trotzdem muss man den Entscheidern ja attestieren, dass alle paar Jahre intern etwas recht Gutes rauskommt – da braucht man die erzielten Erfolge auch nicht klein reden.
Finde es Schade😔