Österreichs Beitrag für den ESC 2023: „Who the Hell is Edgar?“ von Teya & Salena

Foto: ORF

Selten wurde ein ESC-Beitrag schon vor der Veröffentlichung so kontrovers diskutiert wie der österreichische Beitrag für den Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool. „Who the Hell is Edgar?“ von dem Frauen-Duo Teya & Salena schwirrte in Form unterschiedlicher Ausschnitte und Teaser schon etwas länger durch’s Internet und während die einen nichts anderes als den Kult-Siegerbeitrag für den kommenden ESC erwarten, sind sich die anderen schon sicher, dass der Song einfach nur nervig ist.

Zu polarisieren schadet beim ESC ja bekanntlich nicht und seit heute kann sich auch jeder und jede eine eigene Meinung bilden: Pünktlich zum Internationalen Frauentag feierte „Who the Hell is Edgar?“ heute Radiopremiere im Ö3-Wecker.

Die 22-jährige Wienerin Teodora „Teya“ Špirić und die 24-jährige Steirerin Selina-Maria „Salena“ Edbauer. haben beide an der ORF-Talentshow „Starmania 21“ teilgenommen. Dort haben sie sich vor zwei Jahren kennengelernt und sind seitdem gut befreundet.

Teya hat serbische Wurzeln, hat sich unter dem Künstlernamen Thea Devy bereits für den ESC 2020 beworben und soll in dem internen österreichischen Auswahlverfahren mit ihrem Beitrag „Judgement Day“ nur knapp dem späteren ESC-Teilnehmer Vincent Bueno unterlegen sein (mit der serbischen Version des Liedes „Sudnji dan“ war sie dann bei der serbischen Beovizija zu sehen).

Auch Salena hat eine ESC-Vergangenheit: Sie befand sich 2018 im österreichischen Auswahlverfahren mit dem Song „Behind The Waterfall“. Einem größeren Publikum ist sie außerdem aus der 7. Staffel von „The Voice of Germany“ bekannt, wo sie Teil des Teams von UMK-Moderator Samu Haber war.

Mehr über Teya & Salena erfahrt Ihr auch bei unseren Kollegen im „Merci, Chérie“-Podcast.

Musikalisch lässt sich der österreichische Beitrag nur schwer in eine Schublade pressen. „Who the Hell is Edgar?“ klingt wie eine überdrehte Indie-Version von P!nk meets T.A.T.u. gepaart mit sakralen Chören. Textlich geht es nur im übertragenen Sinne um den US-amerikanischen Schriftsteller, sondern vielmehr um den kreativen Prozess des Songwritings:

„Es hat damit angefangen, dass wir vermitteln wollten, wie es sich anfühlt, wenn ein guter Song entsteht. Manchmal geht die Kreativität durch einen durch, so als wäre man von einem Geist besessen.

Wir wollten in dem Song aber auch unsere persönlichen Erfahrungen als Songwriterinnen verpacken. Es fühlt sich oft so an, als müsse man sich immer wieder beweisen, um ernst genommen zu werden. Dadurch, dass wir Edgar Allan Poe als den tatsächlichen Schreiber des Songs darstellen, wollen wir Aufmerksamkeit auf diesen Teil des Musikbusiness leiten. Es ist Satire.“

„Who the Hell is Edgar?“ wurde von den beiden Künstlerinnen zusammen mit Ronald Janeček und Pele Loriano in einem Songwriting-Camp in Tschechien geschrieben. Dort wurde auch das Musikvideo zu dem Lied gedreht, wobei sich die Bühnenshow dem Vernehmen nach deutlich von dem Clip unterscheiden soll.

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meckienrw
1 Jahr zuvor

„Witzbeiträge“, bei denen erst drauf hingewiesen werden muss, das sie eigentlich „witzig“ sind, wirken gerne unfreiwillig peinlich.

Rainer 1
Rainer 1
1 Jahr zuvor
Reply to  meckienrw

Ach es ist ein jux-beitrag? Mit e.a.poe hätte ich jetzt nichts witziges verbunden.

roxy
roxy
1 Jahr zuvor
Reply to  meckienrw

Das ist doch genau umgekehrt. Es wirkt auf den ersten Blick als Spaßbeitrag, hat aber auch eine Message. Ohne Message gehts doch beim ESC nicht.

meckienrw
1 Jahr zuvor
Reply to  roxy

Eigentlich nicht. Der ORF hat da extra drauf hingewiesen, das es ein Spassbeitrag sein soll. Beim ersten Hören ist es einfach Euro-Trash. Hier wird es sicher auf den Live-Auftritt ankommen. Kann hier auch richtig gecrasht werden.

kuestensocke
kuestensocke
1 Jahr zuvor

Eine wunderbar überraschende Nummer aus Österreich. Abwechslungsreich, da bleibt man die 3 Minuten wirklich dran und diese Leichtigkeit im Song – stark! ich drücke die Daumen für unsere Nachbarn!

stefanohh
stefanohh
1 Jahr zuvor

Mit guter Inszenierung kann das auffallen im Teilnehmerfeld (des Finales) 🙂

Siminski
Siminski
1 Jahr zuvor

Ich hatte ein paar Tage zuvor noch den Schnipsel des mittlerweile berüchtigten Twitter-Accounts gesehen und war echt positiv überrascht. Das hat meine Erwartungen nach oben geschraubt, die das Lied schlussendlich nicht vollständig halten konnte. Dennoch ist das Lied eingängig, macht mir Spaß und landet recht weit vorne bei mir. Die Inszenierung auf der Bühne wird vermutlich zwischen Top 10 Kandidat und Fan Favorite Fail entscheiden. Mein Gefühl sagt mir, dass da durchaus noch Gefahr besteht, aber der Finaleinzug ist definitiv möglich und von der Studioversion mMn auch gerechtfertigt.

Gerd Geomax
Gerd Geomax
1 Jahr zuvor

Auch wenn mir das ähnlich wie bei den Norwegern im Vorjahr ein wenig zu verkrampft auf Kult produziert ist, hat die Nummer was. Die Stimmen der Beiden klingen zumindest in der Studiofassung gut und der Song ist gut strukturiert. Gut, den Text kann man vergessen, soll wohl auch nur gut klingen. Ich hoffe, dass die Livestimmen auch gut sind und unsere Nachbarn nicht so derbe Schiffbruch erleiden wie im Vorjahr. Könnte aber in jeden Fall ein Grower werden und daher vergebe ich erst mal ein „gefällt mir gut“, 7/10 Punkten und damit einen Platz im guten Mittelfeld.

ESCFan2009
ESCFan2009
1 Jahr zuvor

Ich finds genial! Da steckt doch einiges drin: ein Autor aus dem 19. Jhd., die Retro-Vibes in Büro und Polizeiwache, der Geist in der Schreibmaschine, Exorzismus, eine aktuelle Message…. es macht mir Spaß und ich bleibe 3 Minuten dabei.
Das geht direkt hoch auf die 1 von 29 😄

forever
forever
1 Jahr zuvor

Die Strophen sind fast im Stakkato, wohl nicht so einfach zu singen. Muss man tatsächlich live hören zur Beurteilung, ob die das beherrschen. Aber grundsätzlich, frei nach der Schönebergerin: Kann man doch mit arbeiten!

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

Kompositorisch ist das natürlich ziemlich einfach gestrickt, aber es ist immerhin nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte, und um Meilen besser als der musikalische Schrott aus dem vergangenen Jahr. Wenn die beiden Damen das live hinbekommen, dürfte Österreich keine Probleme haben, sich für das Finale zu qualifizieren. Viel Glück!
Von mir gab es ein so lala.

eccehomo42
1 Jahr zuvor

Also Ich finde das viel schlimmer als befürchtet^^
Aber ja das geht ohne gesanglichen Totalausfall locker ins Finale und dann auch wahrscheinlich in die linke Hälfte des Scoreboards

ESC Sven
ESC Sven
1 Jahr zuvor

Echt coole nummer! Klar, geht in die Spaß- Beitrag-Richtung aber der Song geht gut nach vorne und macht über die gesamte Länge Laune. Ich mags echt gerne. Ins Finale sollte es damit gehen, dann hängt viel von der Performance ab wo die Mädels sich platzieren. Von Top 10 bis bottom 5 ist dann alles drin

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

DACH vor dem Contest: CHE > AUT > DEU *duckundweg*

roxy
roxy
1 Jahr zuvor

DACH ist ziemlich abwechslungsreich heuer. Ich glaube, dass Deutschland und Österreich ganz gut abschneiden werden und nicht so weit voneinander platziert sein werden, Potential vielleicht so 8-15. Für die Schweiz habe ich wenig Hoffnung.

meckienrw
1 Jahr zuvor

Da würde ich aber mal keinen Cent drauf wetten.

roxy
roxy
1 Jahr zuvor
Reply to  meckienrw

Darauf kann man gar nicht wetten. 😉

Festivalknüller
Festivalknüller
1 Jahr zuvor

Wow, das gehört unbedingt auf die ESC-Bühne. Klasse gemacht, unterhaltsam und mitreißend !👍👍👍👍👍

roxy
roxy
1 Jahr zuvor

Ich bin zufrieden. Die drei Minuten vergehen wie im Flug. Die Televoter werden den Song lieben. Und das wird sicher einer der Songs mit der meisten Vorab-Media-Coverage sein. Warten wir mal bis zur ersten Pre-Show, dann sehen wir, ob sie das auch live hinbekommen. Wird schon klappen, das sind gute Sängerinnen. Beim Staging muss man sich aber mehr einfallen lassen als im Vorjahr. Wenn alles passt, hat es Top 10 Potential, vielleicht mit Norwegen im letzten Jahr vergleichbar von den Chancen her.

CC
CC
1 Jahr zuvor

Bin doch über die positiven Reaktionen überrascht. Leider ist dieses Machwerk ziemlich genau so, wie ich befürchtet hatte: musikalisch substanzlos und, noch schlimmer, in einer unangenehmen Art und Weise gewollt lustig/woke/“international“, dass am Ende wieder jede Sekunde zehn Meilen gegen den Wind typisch „ESC-teutonisch“ sti… riecht.
Finaleinzug kann mir zum jetzigen Stand nicht vorstellen, aber ich mag verkehrt liegen.

4porcelli - The Otter's the best
4porcelli - The Otter's the best
1 Jahr zuvor

Kann ich mal fragen, was Leute an dem Song lustig/witzig finden? Musikalische Geschmäcker sind verschieden, von daher klar, dass manche das gerne hören – aber der Witz erschließt sich mir echt nicht?

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor

Da ist auch nichts witziges in dem Song, aber viel Humor…Die Chöre dazu der Ghostwriter-Text „Oh mio padre, there´s a ghost in my body“ z.B. usw…
Witzig definiere ich eher mit schrägen Geräuschen im Song, z.B. Entengequake
Und jede Sequenz im Video hat auch neben dem „Lustig“ sein auch eine zweite Ebene, z.B. wenn die Mädels als Männer verkleidet ihren Song dem „Vorstand“ präsentieren.
Aber ehrlich gesagt ich fands superlustig schon beim ersten hören & sehen ohne etwas davon zu verstehen

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas O.

Die Ente hör ich leider nicht… *quak*

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor

Habe ich mich beim Hören (ich schaue mir die Videos für die Bewertung üblicherweise nicht an) auch gefragt. Ok, es könnte natürlich die Antwort auf „Who the fuck is Alice“ sein, das war damals schon etwas witzig, in der Wiederholung eher mäßig.Ich denke, die meisten haben eher das Video bewertet und dazu gab es noch tanzbare Musik, und schon was das Ding ausgezechnet. Vom Musikstil würde natürlich auch „Barbra Streisand“ passend, das war wirklich witzig, weil es ein Instrumental war, bei dem eben nur dieser Name gesprochen wurde.

meckienrw
1 Jahr zuvor

Es ist auch null lustig… Euro-Trash. Nicht mehr und nicht weniger.

eccehomo42
1 Jahr zuvor

Das ist schon Humor, aber die Art der Ich nix abgewinnen kann. Kultur wird in eine leere Referenzhülle gesteckt und durch den Wolf gezogen, bis nur noch das Symbol da ist, ohne Bezug auf das symbolisierte zu nehmen. Einer der schlimmsten Machwerke des Jahres

4porcelli - The Otter's the best
4porcelli - The Otter's the best
1 Jahr zuvor
Reply to  eccehomo42

Ich finde es auch eher befremdlich, ebenso wie die ständige Behauptung irgendwas sei eine „Empowerment-Hymne“ wie im Falle von Ö, UK, und ISR. Schön Dich hier wieder zu lesen.

eccehomo42
1 Jahr zuvor

Jetzt zur Hauptsaison werde Ich mich wieder häufiger in der Kommentarspalte rumtreiben^^

4porcelli - The Otter's the best
4porcelli - The Otter's the best
1 Jahr zuvor
Reply to  eccehomo42

Cool :-))
Was hältst Du von der Saision?

eccehomo42
1 Jahr zuvor

Finde die Saison ein wenig seltsam, aber Im Vergleich zu den letzten Jahren nicht unbedingt schlecht, wobei die letzten Songs da schon den Schnitt nach oben korrigiert haben und in meinem Kopf ist auch Loreen schon gesetzt^^

4porcelli - The Otter's the best
4porcelli - The Otter's the best
1 Jahr zuvor
Reply to  eccehomo42

Loreen ist ein Plagiat, wenn’s nicht Schweden wäre, würde die EBU einschreiten. Wirklich 1-1 kopiert.

eccehomo42
1 Jahr zuvor

Einspruch: Haben Sie bei „El Diablo“ auch nicht

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor

Ich sehe da auch wenig Witz. Geht für mich eher in Richtung Kabarett, unterhaltsam verpackte Gesellschaftskritik, so wie Österreich das 1977 schon einmal so ähnlich gemacht hat.

Shivaflash
Mitglied
Shivaflash
1 Jahr zuvor

Also ich würde das definitiv gerne live hören bis ich abschließend urteile, denn da sind so einige Passagen die ich schwierig empfinde live rüber zu bringen.

Bis jetzt nicht Fisch nicht Fleisch für mich persönlich .Ich habe nicht den Drang mir den Song noch 5mal anzuhören weil er so toll ist. Ich weiß ja nicht ….

Åleksånder Lundberg 🇸🇪
Åleksånder Lundberg 🇸🇪
1 Jahr zuvor
Reply to  Shivaflash

Das möchte ich mir nicht nochmal antun…

Chris
Chris
1 Jahr zuvor

Die beiden Damen waren heute in der ORF Sendung „Guten Morgen Österreich“ zu Gast und haben geäußert, noch nicht genau zu wissen, wie der LIVE Auftritt wird. Naja, hört sich wieder einmal nach einem gut durchdachten Konzept ala ORF an. Somit bleibe ich bis zur ersten LIVE Performance eher skeptisch!

roxy
roxy
1 Jahr zuvor
Reply to  Chris

Natürlich wissen die, wie der Live Auftritt wird, darüber wird aber bis zu den Proben eisern geschwiegen.

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor
Reply to  roxy

Ich finds super dass wir mit dir einen „ORF-Maulwurf“ hier an Bord haben 👍

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Chris

Wir kennen das Video, und das erzählt eine Geschichte, die der Song nicht transportieren kann. Das kann man auch nicht 1 zu 1 auf die Bühne bringen.
Jetzt kommt es halt drauf an, eine Bühnen-taugliche Dramaturgie und Choreografie zu entwickeln. Das ist eine echte Herausforderung, und ich wünsche den Machern viel Erfolg dabei. Es wird vermutlich aber unterhalb des Unterhaltungswerts des Videos sein und daher viele enttäuschen…

Klaus
Klaus
1 Jahr zuvor

In Österreich direkt auf Platz 2 der streaming charts eingestiegen.

Festivalknüller
Festivalknüller
1 Jahr zuvor

Hier geht wohl so mancher zum Lachen in den Keller.😏

Flochjan
Flochjan
1 Jahr zuvor

Die internationalen Reaktionen im Netz sprechen eigentlich für sich, das hat das Zeug zum Fanliebling in diesem Jahr zu werden. Die Juries werden damit nichts anfangen können (im Semi voten sie eh nicht mit), aber ich glaube wenn man den Song live hinbekommt (was sicher schwierig wird), könnte das ein großer Überraschungserfolg beim Publikum werden.

meckienrw
1 Jahr zuvor
Reply to  Flochjan

FFF, genau wie Finnland. So eine Musik, die wirklich nur bei ESC-Fans ankommt, hat auch im Televote null Chance. Zumal, wie Du richtigerweise schreibst, erst mal der Live-Auftritt abgewartet werden muss. Kann eh immer null verstehen, das so eine „Begeisterung“ für Acts aufkommt, bei denen man nicht mal einen Fitzel Live-Auftritt gesehen hat.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  meckienrw

1. Finde ich den finnischen Beitrag deutlich besser und 2. haben wir, im gegensatz zu österreich, schon mal eine Liveperformance des finnischen Beitrages gesehen, die wirklich ein Knaller war. Das ist halt der Vorteil, die Beiträge haben, die durch einen Vorentscheid ausgewählt worden sind.

meckienrw
1 Jahr zuvor
Reply to  meckienrw

Das mit der Live-Version war selbstverständlich auf Österreich bezogen 👀
Den finnischen Live-Auftritt kenne ich. Ist totaler Käse.

Cali
Mitglied
Cali
1 Jahr zuvor
Reply to  meckienrw

Finnland hat null Chancen beim Televoting? Na, nicht, dass sich hier jemand die Finger verbrennt dran…

eurovision-berlin
1 Jahr zuvor

Der Titel macht schon mal hellhörig, so etwas hat man ja nicht so oft. Der Bezug auf E. A. Poe ist auch interessant, genauso wie das Thematisieren der schlechten Bezahlung von Musikern, um das es ja wohl auch gehen soll. Vor allem dieser Satz gefällt mir sehr: „Girl, call Universal, you’re about to be a star.“ Das erinnert mich doch sehr an „Boom Boom Boomerang“! Und wahrscheinlich geht es auch noch um die Probleme von Frauen im Musikbusiness, und überhaupt um alles, worüber man – sorry – frau am Frauentag so nachdenken mag.
Wenn ich mir dann aber ins Gedächtnis rufe, wie Poe als eigensinniger und tiegründiger Einzelgänger um sein pures Leben zu kämpfen hatte, passt es für mich nicht wirklich zu dieser rasend schnellen, überdrehten, an den derzeit herrschenden Geschmack anbiedernden, oberflächlichen Musik.
Aber ok, der Song will nicht so ganz ernst genommen werden. Bei mir bleibt allerdings nur ein Eintopf aus leckeren Zutaten hängen, die nicht zusammenpassen.

Ernste Frage: Wie werden wohl all die technisch verzerrten Stimmen live umgesetzt…?

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

Zu deinen Bedenken: Ich sehe die Haare nicht, die du da aus der Suppe fischst hehe.
Und zu deiner Frage: Die Stimmen sind nur auf die letzten paar Sekunden merklich elektronisch bearbeitet. Alles andere können die beiden Mädels live gut performen. Der Chor kommt vom Band.
Und in Liverpool geht der Bühnen-Ton ja auch über ein Tonmischpult, das die wesentlichen Effekte kann. Ich seh an der Stelle kein wesentliches Problem. Ich denk, die Profis haben das vor Ort im Griff – wenn nicht, werden wir es merken… ;- )

Rusty
Mitglied
Rusty
1 Jahr zuvor

Also ich finde den Song irgendwie mitreißend, das Video macht mir gute Laune und ich lass mich gerne überraschen, wie das live rüberkommt.Für mich ist das was🙂

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

Ich gebe zu, die Mädels und das Video sind sehr charmant und witzig. Der Song an sich, reißt mich jetzt aber nicht komplett vom Hocker. Da muss die Liveperformance On Pointe und wirklich schräg sein. Sonst wird das wieder nix.

Tobiz
Mitglied
1 Jahr zuvor

Bei dem Beitrag habe ich sehr viele Zweifel, wie das auf die Bühne gebracht werden soll, ohne dabei in Fremdscham überzugehen. Ohne das Video ist der Song ja eher gefälliger Pop mit komischen Text.
Und dann bleibt noch die Frage des Gesangs. Wir erinnern: Letztes Jahr hat es der Sender versäumt Pia vorsingen zu lassen und dann gab es ein großes Erwachen. Das könnte hier sehr ähnlich sein.
Momentan schreit alles nach FFF für mich.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Tobiz

Ich hab das letztes Jahr nicht verfolgt und mir Pia Maria nun extra mal angehört. Das war vielleicht nicht ausgereizt, was an Kraft in eine Stimme gehen kann, und vielleicht hätte man das auch noch eine Spur besser abmischen können. Der massiven Dauer-Kritik, die hier ständig geäußert wird, kann ich aber nicht folgen.
Übrigens das gleiche wie bei Patty Gurdy jetzt im Vorentscheid: Einer sagt, die hat schlecht gesungen, und alle beten es nach. Auch da seh ich keinen wesentlichen Ausfall. Wo war denn da ein schiefer Ton?

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Eigentlich war ich von dem ganzen Liveauftritt von Patty Gurdy enttäuscht. Das wirkte viel zu statisch. Gesanglich war es nicht ihr bester Auftritt. Warum hat sie kein Band oder Tänzer dabei? Sie war viel zu steif.

Klaus
Klaus
1 Jahr zuvor
Reply to  Tobiz

Heuer haben sie live vor Singen müssen, und es gibt auch andere Videos von ihnen auf YouTube Instagram, wo sie sehr schön singen.

Indigo
Indigo
1 Jahr zuvor
Reply to  Tobiz

Deshalb hat man ja in diesem Jahr den Auswahlprozess geändert und Live-Videos aufgenommen und diese von etwa 200 Fanclubmitgliedern in Europa bewerten lassen. Außerdem haben Teya und Salena schon in großen TV-Shows live gesungen.
Natürlich ist bei einem Uptempo-Song immer die Gefahr, dass das live nicht so gut hinhaut. Insofern bleibt es bis zu den Proben spannend. Aber nach dem Desaster im letzten Jahr, glaube ich schon, dass der ORF alles tut, um das wieder gut zu machen.

AlexESC
AlexESC
1 Jahr zuvor

Mir gefällt der Song! Ist sehr gut gemacht, das könnte schon klappen mit dem Finaleinzug.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor

Die schlimmsten Befürchtungen sind nicht eingetroffen, etwaige Hoffnungen wurden allerdings ebenso wenig erfüllt. Unterm Strich ist der Song problemlos hörbar und fällt als flottere Pop-Nummer im Feld auf. Ob dieser Nonsens-Text aber eine gute Idee war? Wirklich lustig ist er nicht, „relatable“ natürlich auch kein Stück. Andererseits … wieviel Prozent der Zuschauer achten schon darauf?

Im schwächeren zweiten Halbfinale sollte das jedenfalls gut genug sein, um Österreich mal wieder ins Finale zu bringen.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Okay, dank der Nachhilfe von/durch Spiegel Online weiß ich jetzt, dass es wohl doch kein Nonsens-Text ist. Ohne die Herleitung wäre ich da aber im Leben nicht drauf gekommen. Offenbar zu hoch für mich.

Haben Conan Osiris und Konstrakta da einen Trend zur erklärungsbedürftigen Kunst losgetreten? Let 3, Käärijä, (Vesna), nun Österreich …

Andi
Andi
1 Jahr zuvor

Da kann sich der ORF auf die Schultern klopfen….eine wirklich ausgezeichnete Wahl. Ich bin sehr froh das der ORF nach der Enttäuschung im Vorjahr wieder auf einen Popsong setzt.
Unser Beitrag ist so geil. Anders kann ich es gar nicht beschreiben. Österreich ist endlich wieder im Spiel beim ESC!!!

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  Andi

Hätte auch nix dagegen gehabt, wenn Österreich mal wieder was „österreichisches“ hinschicken würde. Den Gaballier finde ich toll. Der macht sehr eingängige Musik finde ich. Oder den DJ Ötzi.

Anmey
Anmey
1 Jahr zuvor

Ich würde sagen, es ist ein ganz okayer Beitrag. Positiv ist, dass der Song ins Ohr geht, obwohl er gar keinen richtigen Refrain hat. Insgesamt musikalisch gesehen guter Durchschnitt. Lustig finde ich ihn allerdings nicht (bzw. es erschließt sich mir der Humor nicht). Ich hoffe wirklich, dass sie das auf der Bühne gut umsetzen, da habe ich ein bisschen Sorge. Wenn sie das hinbekommen, sollte es mit reinem Televoting fürs Finale reichen, da dann aber eher hinten.

derjoppes
Mitglied
1 Jahr zuvor

(Überraschend) Extrem guter Act. Das Lied macht echt Laune und ich glaube, dass die beiden auf der Bühne gut ankommen werden.

Andi
1 Jahr zuvor
Reply to  derjoppes

Sicher kommen die auf der Bühne gut an. Es wird ja beim ESC Leute geben, die sie auf dem Weg zur Bühne begleiten. Da ist bisher noch jeder gut angekommen.

Andi
1 Jahr zuvor

Das Lied ist natürlich superbillig. Bei Ikke fanden das alle peinlich, aber das hier ist im Grunde nichts anderes.

Es ist also ein Spaßbeitrag. Aha.
Das Problem ist: der Spaß kommt nicht rüber. Es wird wohl nur wenige normale Hörer geben, die wissen, wofür A&R und IPI stehen und was das kryptische zero dot zero zero three bedeuten soll. Das ist aber elementar wichtig, um zu verstehen, worüber die beiden sich lustigmachen.
Nunja.

Ein Rohrkrepierer. Letzter im Semi.
You read it here first.

meckienrw
1 Jahr zuvor
Reply to  Andi

Ikke war offenkundiger „Witz“ und Humor. Bei ihm ging es aber auch eher um was anderen, warum ihm hier so der kollektive Hasse entgegengebracht wurde, den ich persönlich null verstanden habe. Das hier, also der „Witz“-Song der Sisters 2.0, ist weder lustig noch witzig noch sonst was. Typischer ORF-ESC-Trash, gepaart mit NDR-„Konzeptsong“.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Andi

Der Spaß kommt bei -dir- nicht rüber. Bei anderen schon, bei mir zum Beispiel.
Dann der Vergleich mit Ikke hmhm… und superbillig findest du es – soso…
Wüsste gerne, welche Ahnung du von Musik-Produktion hast, wie viele Lieder du schon geschrieben und performt hast… Und denn der Spruch ‚You read it here first.‘
Komm mal wieder runter – das wirkt, als ob du grad eine manische Phase hättest.
Aber vielleicht kannst du ja das kryptische ‚zero dot zero zero three‘ erklären, denn das versteh ich tatsächlich nicht.

Andi
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

@olfi:

Ja, MIR erschließt sich der Witz nicht und ICH finde es superbillig.
Ich maße mir nicht an, für jemand anderen zu sprechen, geschweige denn für alle. Insofern ist doch klar, dass jeder Kommentar, der hier steht, subjektiv ist. Das muss man doch nun wirklich nicht extra erläutern.

Und wieso sollte ich eine manische Phase haben, nur weil ich prognostiziere, wo das Lied landet? Also… so ganz schnall ich dein Posting nicht. Zumal: warum muss ich selbst Songs produziert haben, um subjektiv einen ESC-Song zu bewerten? Ich denke mal, die wenigsten hier haben jemals einen eigenen Song produziert.
Aber keine Sorge: mein bester Freund ist Musikproduzent. Und ich selbst schreibe Texte. Nicht für Songs, aber kreatives Schreiben ist kreatives Schreiben.

Und ja, ich kann dir das erklären. Aber du warst nicht eben freundlich zu mir, von wegen manische Phase und so. Deswegen verzichte ich einfach auf weitere Kommunikation mit dir und gebe dir für die Lösung dieses gar nicht so schweren Rätsels ein Wort an die Hand: Spotify.

Viel Spaß beim Knobeln.

ESC-Thom
ESC-Thom
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

@Olfi: Laut Spiegel online: Mit der Zeile »Zero dot zero zero three / Give me two years and your dinner will be free« spielen Teya & Salena auf die geringen Tantiemenanteile an, die von den Musikstreaming-Einnahmen bei den Songwritern landen.

Klaus
Klaus
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Diese Zeile bedeutet als Songwriter bekommt man 0,003 cent pro Verkauf, so hab ich das verstanden

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Danke an alle wegen der Hinweise auf die mickrigen Vergütungen durch streaming Dienste – ich hab’s verstanden.
Insofern ist in dem Lied tatsächlich einiges kryptisch, was sich erst dann erschließt, wenn man sich mit dem Text aktiv befasst.
Da frag ich mich allerdings, wer wirklich alle Texte beim Hören gleich versteht, oder sich intensiv damit auseinandersetzt, bis er sie verstanden hat. Da steht schon unser aller Schul-Englisch dagegen, von selteneren Sprachen mal total abgesehen.
Ich bin eh der Meinung, dass unten im Bild der Text in der Originalsprache mitlaufen sollte, und dann noch in der Sprache des jeweiligen Sendegebiets…
@Andi: Zugegeben, das mit der manischen Phase war nicht grad nett. Aber wenn ich hinschreibe, was ich eigentlich denke, käme das sicher noch etwas härter. Lies deinen Beitrag nochmal durch, dann kommst du möglicherweise drauf, warum ich so deutlich reagiert hab. Vielleicht könnten wir uns ja bei einem Bier ganz gut verständigen – hier wird das kaum gehen, das ist halt nicht der Ort dafür. Nix für ungut jedenfalls…

Andi
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

@olfi:
Ich checke dein Problem nicht.
Ich hab einfach nur meine Meinung zu dem Song abgegeben. Die mag dir nicht passen, aber es gibt keinen Grund dafür, so zu reagieren, wie du es tust.
Und dann mit „Nix für ungut“ das Ganze beschönigen wollen.

Keine Ahnung, was in meinem Beitrag dich so getriggert hat. Ist mir aber auch egal jetzt.

Cali
Mitglied
Cali
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Als ich den Song das erste Mal gehört und die Reaktionen hier gelesen hatte, wusste ich einfach, wie Andi darauf reagieren würde. Spricht das jetzt für Andi oder für den Song? Ich weiß es noch nicht. 😉

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Als ich die Kommentare gelesen habe (zunächst nur die etwas kritischere zweite Seite) und Andis Voraussage, dass der Titel letzter werden würde, war ich voller Vorfreude, denn solche Titel scheine ich zu mögen (siehe „Melodies of hope“). Allerdings wollte ich mich nicht allzu großem Optimismus hingeben, denn mir hatte noch das Prädikat „tantenhaft“ gefehlt 😉 .

Diese Vorsicht war geboten, denn die ersten Takte haben mir tatsächlich überhaupt nicht gefallen. Den hohen Gesang und die Passagen drumherum mag dann allerdings. Ich denke, ich muss das Lied noch einige Male hören, mal sehen, ob ich’s mir dann komplett schön gehört habe oder ob es mich durch und durch nervt.

JoelESC
JoelESC
1 Jahr zuvor

Toller Song, Was daran lustig sein soll frag ich mich … aber sonst ist er recht gut.
Hoffe nun auf eine gute Lif´ve-Performance

Funi_Cula
Mitglied
1 Jahr zuvor

Wenn meine üblicherweise in ukrainischen ESC-Fragen gut unterrichtete Quelle richtig liegt, soll heute oder morgen der Revamp von Heart of Steel von Tvorchi veröffentlich werden und auch ukrainische Textteile enthalten.

lasse braun 🏴‍☠️
lasse braun 🏴‍☠️
1 Jahr zuvor

WTF 🚜

Julian Rüther
Mitglied
Julian Rüther
1 Jahr zuvor

Ich glaube zwar, dass alle Beiträge beim Eurovision Song Contest 2023 gegen Tattoo von Loreen chancenlos sein dürften (weil ich momentan davon ausgehe, dass das Finale von Melodifestivalen am Samstag wahrscheinlich eine einzige Krönungsmesse für Loreen werden wird).

ABER: Für die Vorurteile, die ich gegenüber dem Musikstandort Österreich habe ist das mal ein richtig fresher Song.

Geht ins Ohr, bleibt im Kopf!

Ich sehe durchaus Potenzial in dem Song, ein wahrer Publikumsliebling zu werden, was dem Song angesichts des neuen Voting-Systems mit ziemlicher Sicherheit helfen wird aus dem zweiten Halbfinale in das große Finale vorzudringen. Insbesondere natürlich, wenn es Teya und SaLena gelingt den Song so sympathisch auf der Bühne zu präsentieren wie sie es ja schon im Musikvideo andeuten.

Ich traue mich daher mal aus Deutschland heraus, angesichts des österreichischen ESC-Beitrags, zu sagen:

Man sieht sich im Finale, liebe Freundinnen und Freunde aus der Republik Österreich!

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  Julian Rüther

Könnte auch Punktetechnisch für Deutschland besser sein, wenn Österreich im Finale ist.

Rainer 1
Rainer 1
1 Jahr zuvor
Reply to  escfrust05

Nochmal für die, die’s immer noch nicht geschnallt haben: im final voten ALLE teilnehmerländer.

lasse braun 🏴‍☠️
lasse braun 🏴‍☠️
1 Jahr zuvor
Reply to  Julian Rüther

na warte,der ukrainer holt gerade den ultimativen revamphammer raus und dann wird loreen aber sowas von geplättet. 🤡
immer wieder lustig,wie das fell des bären schon vorab verteilt wird.🤠

lasse braun 🏴‍☠️
lasse braun 🏴‍☠️
1 Jahr zuvor

@Julian Rüther ging der post.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Julian Rüther

Man sieht sich im Finale, liebe Freundinnen und Freunde aus der Republik Österreich! — JUHU !!!

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Julian Rüther

Oh, nix gegen die österreichische Musikszene! Die ist nicht nur gemessen an der Bevölkerung, sondern auch absolut deutlich spannender und besser als unsere. Nur beim ESC zeigt sich das leider nie, aber das liegt wohl am ORF.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

Es fehlen nur noch 8 Songs in diesem Jahr. Ich finde das dieser Jahrgang seit Jahren mit der Beste ist. Viele flotte, außergewöhnliche und schräge Songs dabei. Kaum Depriballaden dabei. Gut. Und das schöne unser Song ist diesmal wirklich gut. Ich bin gespannt was in Portugal und Schweden herauskommt. Und was uns Griechenland, Israel, UK und Georgien noch präsentieren werden.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  escfrust05

Da geht’s mir genau gegenteilig. Für mich ist bislang noch überhaupt kein Kracher dabei und leider auch nur ein ganz paar Sachen, die ich gut finde (Lettland, Deutschland, Spanien, Frankreich, San Marino, Tschechien und mit Abstrichen noch Australien). Letztes Jahr ging’s mir lange ähnlich, bis brillanten Songs aus Großbritannien, der Ukraine, Portugal, Holland und Belgien das Ruder noch rumrissen.

Aber grundsätzlich habe ich seit letztem Jahr das Gefühl, dass der ESC sich nach vielen, vielen Jahren des kontinuierlichen Aufschwungs hinsichtlich der Qualität der Beiträge wieder in die falsche Richtung bewegt. Gerade neulich erst wieder einen Artikel des Guardian gelesen, in dem der Autor die vermeintlichen Highlights des 2021er-Jahrgangs vorstellte … was waren da für Bretter dabei!

Und tatsächlich vermisse ich dieses Jahr auch die plumpen „My Number One“-/„Fuego“-Klone und die übergroßen, überpathetischen Schmachtfetzen, von denen ich normalerweise kein Fan bin. Und warum? Weil’s einen gefühlten Überfluss an den sonst so seltenen Rockbands gibt, die bei mir normalerweise automatisch einen Stein im Brett haben.
Ganz, ganz merkwürdiges, atypisches Jahr.

Gleichzeitig macht gerade das den diesjährigen ESC für mich zumindest aus pseudowissenschaftlicher Sicht umso interessanter: Wie werden sich die vielen, vielen Rocknummern aufeinander auswirken? Werden sie es überhaupt tun? Für die Menge artverwandter „Nischen“-Acts gab’s bislang ja schließlich noch überhaupt keinen Präzedenzfall. 🕵️‍♂️🍿

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Und noch eine spannende Frage: Zeigt sich das Publikum wieder offen für tatsächliche oder vermeintliche Joke Acts wie Kroatien, Finnland und Österreich?

Immerhin kam auch Serhat einmal ins Finale und Zdob si Zdub 3.0 räumten im Televoting richtig ab, aber der letzte richtige Vergleichswert waren vermutlich Jendrik und davor die Buranovskie Babushki.

Fragen über Fragen … Ob nun also gut oder schlecht: Dieser ESC wird auf jeden Fall ein ESC wie kein anderer. Und das ist doch auch schon mal eine spannende Aussicht. 😀

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Zwar irgendwie innovativ, aber leider auch ein wenig nervig. Áuf den Text wird wohl eh niemand bewußt hören und die Liveperformance kennen wir noch nicht. Deswegen nur ein „so la la“ von mir und definitiv hinter DE unc CH platziert. Dennoch eine nicht uninteressante Wahl des ORF. Ich gebe mal 6,5 von 12 Punkten.

Karin
Karin
1 Jahr zuvor

Gefällt mir nicht. Vllt. ja als Live-Performance ohne diese merkwürdig historisch anmutende Büroszenerie im Video

Karin
Karin
1 Jahr zuvor
Reply to  Karin

Für mich stellt sich langsam immer mehr die Frage who the fuck will represent UK?

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor
Reply to  Karin

Eigentlich macht es das Austragungsland nie wirklich spannend, weil man ja nicht noch mal gewinnen will. Ist daher eher ein Zeichen, dass man noch nicht ganz zufrieden ist, mit dem was man hat.

Karin
Karin
1 Jahr zuvor
Reply to  Karin

Äh, vllt. sollten sie erstmal endlich wieder gewinnen🤫

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor
Reply to  Karin

Ach das zählt doch fast als Gewinn. Aber die BBC ist ja zur Zeit in Umstrukturierung und muss viel Geld sparen, ob man das dann einfach noch mal machen will?

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Sorry, was hat dieser Beitrag mit „Sister“ zu tun (außer daß es sich um ein weibliches Duo handelt) ?

4porcelli - The Otter's the best
4porcelli - The Otter's the best
1 Jahr zuvor

Schlippschlapp – beide Songs haben angeblich eine feministische Botschaft (laut Selbstmarketing).

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor

https://www.spiegel.de/kultur/musik/esc-2023-oesterreich-mit-feministischem-song-who-the-hell-is-edgar-a-849ffbdf-1740-48db-bdf2-216993bef2b2
Nun weiß ich zumindest, dass es sich um einen feministischen Dance-Popsong handelt, in einen schrägen Satiresong verpackt.

Sirhc_knil
Sirhc_knil
1 Jahr zuvor

Kann von mir aus gewinnen idc idc

Catchy, campy, macht musikalisch Spaß. Für mich ist alles was es braucht da – hoffentlich live auch

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Sorry, rauscht nach dem zweiteh Mal Hören leider nach unten. Nur noch 4 von 12 Punkten. Könnte in der Tat ein FFF werden (gilt übrigens auch für Norwegen und Tschechien), In allen Fällen halte ich zwar die Finalteilnahme für möglich, sie könnten aber an den Juries scheitern.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Meine Rangliste – Stand 8.3.
1. Spanien 12/12
2. Moldau 11/12
3. Finnland 10,5/12
4. Serbien 10/12
5. Frankreich 9,5/12
6. Australien 9,5/12
7. Slowenien 9/12
8. Schweiz 8,5/12
9. Malta 8,5/12
10. Albanien 8/12
11. Irland 8/12
12. Deutschland 7,5/12
13. Litauen 7,5/12
14. Norwegen 7/12
15. Tschechien 7/12
16. Zypern 6,5/12
17. Italien 6/12
18. Ukraine 6/12
19. Niederlande 5,5/12
20. Estland 5/12
21. Lettland 4,5/12
22. Österreich 4/12
23. Island 3,5/12
24. Kroatien 3/12
25. Dänemark 2,5/12
26. Rumänien 2/12
27. San Marino 1,5/12
28. Belgien 0,5/12
29. Polen 0/12

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

Mit Platz 12 für Deutschland könnte ich leben.

Steffen
Steffen
1 Jahr zuvor

Ich finde den Song witzig und erfrischend. Hoffe auf eine gute Bühnenshow.
Die Österreich scheinen alles richtig gemacht zu haben. Bei den Buchmachern steigt der Song gerade und ist schon in den Top 10.
7/10

meckienrw
1 Jahr zuvor
Reply to  Steffen

Woher weist Du das, ohne auch nur eine Sekunde von dem Machwerk live gesehen zu haben? Mich erinnert das alles an Österreich 2022.

Indigo
Indigo
1 Jahr zuvor
Reply to  meckienrw

Er weis (sic!) es ja nicht, sondern hofft….

Der Thoddy
Der Thoddy
1 Jahr zuvor

Dieses Lied ist einfach nur mittelmäßig und nervig – aber wenn Ihr es so toll findet, dann lass ich Euch den Spaß

sunrise40
1 Jahr zuvor

Leider nicht meine Musik.Nervt nach 2 mal hören noch mehr.Entweder man mag es oder nicht.

Tombär
Tombär
1 Jahr zuvor

Wenigstens erinnert das Aufmacherfoto mit den Ladies in schwarz und weiß an Baccara 🙂
Aber Spaß beiseite, denn wo hier der Spaß sein soll erschließt sich mir nicht. Und wenn der dämliche Ententanz Reloaded auf der ESC Bühne vorgeführt wird, ist Fremdschämen angesagt.
Der Song ist billig, stupider Elektrostampf ohne richtigen Refrain. Nach spätestens dem zweiten Hören, besonders wegen den unzähligen Poe Poe Poes nur noch nervig.
Könnte knapp ins Finale rutschen, aber das war´s dann auch.
Ach Österreich, mir hat Halo (in der Studioversion), so gut gefallen, warum habt Ihr bloß nicht eine gute Sängerin dafür gefunden???

Thomas2000
Thomas2000
1 Jahr zuvor
Reply to  Tombär

Who the hell ist Baccara?

Mareike Kaa
Mareike Kaa
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas2000

Yes Sir, I Can Boogie

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas2000

Das waren doch die mit dem „Cha cha cha“ 🤡

Mareike Kaa
Mareike Kaa
1 Jahr zuvor

Mir gefällt’s sehr gut, aber wie das live rüberkommt, ist noch mal ’ne ganz andere Frage.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

Ich finde es schade das Österreich keinen Vorentscheid mehr hat. Mal sehen wie es dieses Jahr wird, aber in den letzten Jahren war man damit ja auch nicht wirklich erfolgreich.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

Mein Ranking nach 29 Songs
1. Finnland
2. Deutschland
3. Spanien
4. Norwegen
5. Belgien
6. Slowenien
7. Malta
8. Serbien
9. Australien
10. Moldawien
11. Österreich
12. Italien
13. Island
14. Estland
15. Lettland
16. Tschechien
17. Frankreich
18. Litauen
19. Irland
20. Ukraine
21. Niederlande
22. Zypern
23. Rumänien
24. Dänemark
25. Polen
26. Schweiz
27. Albanien
28. San Marino
29. Kroatien

sam
sam
1 Jahr zuvor

Ein richtig, richtig guter Song aus Österreich. Ich hoffe sie schaffen es damit ins Finale.

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor

Hier in den Kommentaren geht´s ja richtig rund, toll!
Ich bin gespannt auf die nächste esc-kompakt Redaktionssitzung (Freitag?) und eurer Einschätzung dort.
Der Kollege William ist ja ganz aus dem Häuschen. Der war als Teil der Fanjury bei der ORF Auswahl an Bord und hat sie dabei auch live gehört. Muss alles einen sehr positiven Eindruck gemacht haben.
Übrigens werden wir diesmal auch Tänzer:innen auf der Bühne haben, das wurde schon verraten.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas O.

Die viel wichtigere Frage: Habt ihr denn diesmal auch eine Sängerin auf der Bühne? 🤭