„Optimistic“: Lena meldet sich mit neuer (alter) Musik zurück

Schon länger war es musikalisch um Lena ruhig geworden. Zum einen durch die Corona-Pandemie, da sie ihre More Love-Tourkonzerte in das Jahr 2022 verschieben musste. Zum anderen hat Lena nach verschiedenen Medienberichten aber auch ihr erstes gemeinsames Kind mit Mark Forster zur Welt gebracht. Jetzt meldet sich die ESC-Siegerin von 2010 musikalisch zurück.

Mit „One third of the way / A new path ahead“ ist der Instagram-Teaserpost zu ihrer neuen EP „Optimistic“ überschrieben. In einem kurzen Einspieler sagt Lena, dass sie einen gesunden Optimismus für total erfrischend hält. „Bis dahin habe ich mit viel Liebe und Optimismus die Songs der letzten Jahre für euch auf EPs zusammengestellt“, schreibt sie unter ihrem Post. Am 23. Mai feiert Lena ihren 30. Geburtstag, worauf die Zeile „One third of the way“ anspielen wird. Gleichzeitig scheint sie mit „A new path ahead“ einen neuen Lebensabschnitt einläuten zu wollen, der sich auch musikalisch niederschlagen wird.

„Optimistic“ ist damit der erste Teil mehrerer EPs, die in den nächsten Wochen und Monaten erscheinen werden. Den Auftakt bildet „Optimistic“ mit vier Titeln: Als Erstes „Better News“, welches ursprünglich auf dem 2012 erschienen Album „Stardust“ veröffentlicht wurde. Der Song ist vor allem aufgrund des Textes eine offensichtliche Anspielung auf die Corona-Pandemie und die Sehnsucht, nach besseren Neuigkeiten. „I’m not really asking for so much“ singt Lena im Refrain des Songs, der damit dem Titel der EP „Optimistic“ alle Ehre macht.

Der zweite Song dürfte vielen in Erinnerung geblieben sein. „Wild & Free“ war der Titelsong von „Fack Ju Göthe 2“ und erreichte Platz 8 in den deutschen Charts. Der Song konnte sich dort insgesamt 29 Wochen platzieren und wurde mit Gold-Status ausgezeichnet. Nach „Satellite“ mit 41 Wochen ist das die am längsten von Lena platziere Nummer in den Singlecharts. „Wild & Free“ knüpft damit inhaltlich an „Better News“ an und kann als eine Art Aufbruch verstanden werden, der gerade jetzt mit Blick auf die Sommerzeit vielen aus dem Herzen sprechen wird.

Anschließend folgt „dear L“, der erste Song ihres letzten Studioalbums „Only Love, L“. Mit diesem Titel wendet Lena sich stärker an sich selbst, doch die Botschaft kann sich an alle Menschen richten. Es ist ein Aufruf zu mehr Selbstbewusstsein und fügt sich darin auch thematisch gut in die EP ein. Den Abschluss bildet dann der Song „ok“, der ebenfalls von Lenas fünftem Studioalbum stammt und ein Bekenntnis zur Selbstliebe ist in dem stetigen Versuch, aus den eigenen Fehlern zu lernen und die beste Version seiner selbst zu werden.

Die Reihenfolge der vier Songs ist zugleich auch ein Eindruck der musikalischen Weiterentwicklung, die Lena über die letzten Jahre durchlebte. Nun könnt ihr dies über die EP „Optimistic“ selbst nachverfolgen.

Doch damit nicht genug: Auch neue Musik soll es nach unterschiedlichen Quellen noch in diesem Jahr geben. Bis es soweit ist wird Lena noch weitere ihrer alten Songs in EPs veröffentlichen. Und wer möchte, kann heute um 23:45 das Finale des Eurovision Song Contest 2011 in der ARD verfolgen, als Lena beim Heimspiel mit „Taken By a Stranger“ angetreten ist.

Neben der EP „Optimistic“ könnt Ihr alle wichtigen ESC-Neuveröffentlichungen in unserer Spotify-Playlist abrufen und streamen. 

Wie findet Ihr die Idee von Lena, einige der alten Songs in EPs neu zu verpacken? Und seid Ihr schon auf neue Musik gespannt? 


6 Kommentare

  1. Ich verstehe das nicht ganz: Lena bringt ne EP mit alten bis uralten Songs in deren Ursprungsversionen raus? Das ist ja leider nichts Besonderes, sondern für mich eher ideenlos. Ist für mich sogar sinnfrei. An den vier Songs ist keine musikalische Entwicklung abzulesen und auch kein iwie inhaltliches Konzept. Es sind einfach nur 4 Lena Songs als Anspieltipps meineer Meinung nach eher randomisiert zusammengestellt. Kann man machen, braucht aber an sich keiner. Da braucht es keine EP für. An sich eher enttäuschend was Lena bzw ihr Management da machen. Einfach versuchen mit alten Songs die Fans sozusagen ‚anfixen‘ und noch mal bissl Geld damit machen. Ist ja ok, wenn man dazu stehen würde, aber nein man muss sich dazu natürlich irgendwas Überzeugendes ausdenken, um das zu kaschieren. Sie soll neue Musik rausbringen, wenn es soweit ist und von mir aus kann sie jeden Tag 10 Postings mit Anspieltipps ihrer alten Sopngs raushauen am besten garniert mit aktuellen oder gelöschten und wiederaktivierten Bildern der Vergangenheit dann könnten ‚die alten Bilder‘ gleich auch nochmal wiederverwertet werden… Naja eigentlich erwarte ich von Lena mehr,. als Altes nochmal aufzuwärmen und mir als ‚was Besonderes‘ verkaufen zu wollen. Det klappt nich.

    • Diese Art von Veröffentlichung der alten Lieder ist doch normal. Das mache viele Musikgrößen so, vorrangig US-Musiker. Von daher ist doch ok.

    • Und wo ist jetzt der Unterschied, wenn sie 10 Tage lang einen Song als Anspieltipp raushaut oder nun noh 2,3 EPs zeitversetzt rausbringt, wo diese Anspieltipps komprimiert zu finden sind?

      Wer Spotify z.B. hat, zahlt da eh seine Monatsgebühr und nix mehr, weil er denkt, Lena hat da was, das man sich anhören müsste. Verstehe das Problem nicht so ganz. Zumal klappern nunmal auch zum Handwerk gehört. Und ich finds schön, dass Lena wieder klappert und warte gern auf ganz neues Zeug.

  2. Seht es mal so, esngibt auch Leute die nicht alle Lenasongs kennen und die vielleicht neugierig auf „altes Zeig“ werden. Ist doch völlig OK.

  3. Echte Fans haben die alten Songs bereits. Und wer eh ein Streaming-Dienste hat, kann die sowieso abrufen. Also, wo ist da der Witz? Hätte man sich wenigstens die Mühe gemacht, ’ne gemixte Version draus zu machen – oder unplugged Versionen oder so… Schade, war also nur Marketing-Geöhns mit „Lena meldet sich zurück“…

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.