Advent der besten DACH-ESC-Beiträge (11): Suche nach dem Sonnengold

Wir haben Euch im letzten Monat nach Euren liebsten ESC- und Vorentscheidungs-Beiträgen aus Österreich, der Schweiz und Deutschland gefragt – einen lieben Dank an dieser Stelle an alle, die dabei so fleißig mitgemacht und so insgesamt 154 unterschiedliche Beiträge in die Auswahl gebracht haben. Diese haben wir ausgewertet und präsentieren Euch nun Eure liebsten 24 Beiträge der sogenannten DACH-Länder – jeden Tag einen neuen. Bis Heiligabend!

 

Platz 14: Ella Endlich „Adrenalin“ (Deutschland 2016 (Vorentscheidung))

Wenn wir über den deutschen Vorentscheid 2016 sprechen, bleibt es nicht aus, uns nochmal kurz anzuschauen, wie es dazu kam, dass ein Vorentscheid mit zehn unterschiedlichen Künstlern überhaupt stattfand. Denn nachdem Andreas Kümmert im Jahr zuvor bei seinem Sieg mitteilte, er wolle lieber nicht zum ESC 2015 fahren, war der Skandal groß und die Medien überschlugen sich.

Da war man beim NDR sicher froh, für den Eurovision Song Contest in Stockholm 2016 einen der bekanntesten deutschen Musiker mit einer der markantesten und international tauglichsten Stimme als Repräsentant gefunden zu haben: Xavier Naidoo. Also fackelte der NDR nicht lange, gab schon am 15. November 2015 bekannt, dass Xavier Naidoo intern ausgewählt wurde und sich im Februar mit sechs Liedern einem Vorentscheid stellen würde.

Pech nur, dass ein Auftritt bei der Reichsbürgerbewegung und einige von Xaviers Aussagen schon im Vorfeld für einiges Stirnrunzeln gesorgt hatten und nun der absolute Shitstorm über den NDR hereinbrach. Und das längst nicht nur von ESC-Fans: Die Medien stützten sich auf die Bekanntgabe des NDR, selbst Politiker konnten sich negative Kommentare nicht verkneifen. Große Teile Deutschlands waren entsetzt und die interne Nominierung beherrschte die Medienlandschaft. Thomas Schreiber versuchte die Wogen zu glätten und bescheinigte Xavier Naidoo, dass dieser für Toleranz gegenüber allen Lebensentwürfen stehe und weder homophob noch antisemitisch eingestellt sei. Auch Naidoo selbst zeigte sich erstaunt und reagierte mit einer ausführlichen Gegendarstellung, in der er sich auch von den Ansichten der Reichsbürger distanzierte. Doch es half nichts, der interne Druck unter anderem aus der Politikredaktion des NDR selbst wurde zu hoch und die Nominierung von Xavier Naidoo wurde wieder zurückgezogen. Am 25. November gab Intendant Lutz Marmor bekannt, dass voraussichtlich wieder ein Vorentscheid auf die Beine gestellt werden würde, um einen Kandidaten für den ESC in Stockholm zu finden.

In so kurzer Zeit sicher eine Herausforderung – aber Hut ab: Das Vorhaben wurde tatsächlich realisiert und so fand nun doch am 25. Februar eine Vorentscheidung unter dem Namen „Unser Lied für Stockholm“ statt, der sich insgesamt 10 Künstler, bzw. Gruppen stellten. Darunter unter anderem die bekannten singenden Mönche Gregorian, Alex Diehl mit seinem Social-Media-Hit „Nur ein Lied“, die bekannte Band Luxuslärm, die Elektrohoffnung KEØMA, die Popband Woods of Birnam aus Dresden, die überraschend zum Fanliebling gekürte Rockband Avantasia, Laura Pinski mit einer von Ralph Siegel geschriebenen Hymne, die aktuelle The-Voice-Gewinnerin Jamie-Lee Kriewitz und auch die bekannte Schlagersängerin Ella Endlich.

Ella hatte schon zuvor Charterfolge und war besonders für „Küss mich, halt mich, lieb mich“ bekannt, das mittlerweile auf YouTube über 20 Millionen Aufrufe hat, bekannt. Bei diesem Lied wurde die Titelmelodie des Kultfilms „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ verwendet.

2015 wurde Helene Fischer zur Schlager-Königin, als sie einen unglaublichen Erfolg mit ihrem Lied „Atemlos“ hatte. Und so verwunderte es nicht, dass dieser durchschlagene Erfolg die Schlagerszene nachhaltig beeindruckte. Auch „Adrenalin“, das den Vorentscheid eröffnete, konnte man diesen Trend anhören und so brachte Ella erstmal ein bisschen Stimmung in die Bude.

Ob es nun am Startplatz lag, am etwas staksigen Auftritt oder daran, dass „Adrenalin“ vielleicht doch ein bisschen zu sehr von „Atemlos“ inspiriert war – schlussendlich riefen nur 5,34 % der Zuschauer für Ella Endlich an. Damit erreichte sie den 7. Platz und nicht das Superfinale der besten drei. Hier triellierten sich schließlich Alex Diehl, Avantasia und Jamie-Lee (Kriewitz), die schlussendlich mit 44,5 % aller Anrufer nach Stockholm geschickt wurde.

Mit Laserbäumen und Manga-Outfit sowie einem Startplatz zwischen dem Gastgeber Schweden und dem Mitfavoriten Frankreich reichte es mit der gradlinigen Ballade „Ghost“ aber leider nur für 11 Punkte und den letzten Platz. Da wäre weniger vielleicht mal mehr gewesen – Europa hatte Jamie-Lee jedenfalls nicht verstanden.

Vielleicht wäre ein Popschlager wie Ellas „Adrenalin“ im schlagerliebenden Schweden die bessere Wahl gewesen? Jedenfalls habt Ihr Ella nicht vergessen und würdigt sie mit einem Platz in unserem Adventskalender.

 

Die bisherigen Adventstürchen findet Ihr hier:
Platz 24: Timebelle „Apollo“ + Cesár Sampson „Nobody But You“
Platz 23: Ben Dolic „Violent Thing“
Platz 22: Mary Roos „Nur die Liebe lässt uns leben“
Platz 21: Max Mutzke „Can’t Wait Until Tonight“
Platz 20: Katja Ebstein „Diese Welt“
Platz 19: Roman Lob „Standing Still“
Platz 18: DAWA „Feel Alive“
Platz 17: Peter, Sue & Marc „Io senza te“
Platz 16: Lena „Taken by a stranger“
Platz 15: Rosenstolz „Herzensschöner“


59 Kommentare

  1. Ui, eine Überraschung. Ella Endlich hatte ich ja gar nicht mehr auf dem Schirm. Mußte mir nochmal das Video anschauen.🙂
    Möglicherweise hätte sie in Stockholm etwas besser abgeschnitten als Jamie-Lee. Grundsätzlich habe ich auch nichts gegen einen deutschen Popschlager mal beim ESC. Ich finde aber, es gibt Besseres in dem Genre, meiner Meinung nach.
    Meine Favoriten waren ja damals im Vorfeld Gregorians und Avantasia. Aber von Avantasia war ich hinterher doch ein wenig enttäuscht, der Auftritt hat mir nicht so gefallen und auch die Kürzung des (wirklich tollen) Songs war leider sehr unglücklich.

  2. Erstmals muss ich ein bisschen motzen😀 . Wie es das nachwuchs-schlagertrinchen ulla unendlich, ausgestattet mit einem reichlich dünnen stimmchen und tonal ab und zu reichlich daneben, geschafft hat auf diese liste zu kommen, ist mir schleierhaft. Da muss nachgezählt werden😅🤣. Die tänzer sind ganz ok, aber sonst? Und das sagt ein bekennender schlagerfan.

  3. Na das haben wir gern! „Küss mich, halt mich, lieb mich“ wählt ihr in der albanischen Version total schnell aus dem SCC 2020 raus und dafür kommt „Adrenalin“ in den Adventskalender…

    Eine der besten Vorentscheidungen der jüngeren Vergangenheit. Meine Favoritinnen waren ja Joco. Es war außerdem eine richtig tolle Zeit vor Ort mit Peter und Volli, gemeinsam im Hotel mit Birds of Birma.

    Ich weiß noch genau, wie Peter mich damals telefonisch über die Xavier-Nominierung informiert hat. Ich bin fast hintenüber in die Badewanne gefallen. Was dann alles passiert ist, konnte man natürlich nicht wirklich voraussehen, aber dass es viel Gegenwind geben würde, war wirklich glasklar. Und wenn man sieht, welchen Weg Xavier in den folgenden Jahren noch genommen hat, muss man den aufständischen NDR-Redaktionen wirklich noch heute dankbar sein, dass dieser Kelch an uns vorübergegangen ist.

    • Haha Benny… ähnlich ist es mir auch ergangen. Ein Freund rief ich an und ich war in der Pause einer Teambesprechung. Nach der Pause hatte ich Probleme mit meine Konzentration.🤣

      Die Folgen der Direktnominierung schlugen unglaublich hohe Wellen. Gut, dass der NDR rasch die Reißleine gezogen hat. Dafür aber eine Vorentscheidung auf dem Nichts gestampft, die – meines Erachtens – eine Katastrophe war. Mit Altware wie „Ghost“ gewinnen und dem ESC-Finale Letzter werden, war jedem Kenner sofort klar.

      Wie es wohl aktuell X.Naidoo geht? Auf welchen Planeten befindet er sich denn nun?

      • Also ich mochte „Ghost“ – nur der Auftritt war halt ziemlich drüber. Klar, kein Gewinnerlied, aber durchaus einer unserer musikalisch besseren Beiträge für mich.

  4. Also, ich bin ja mit meinen 24 Jahren dem „klassischen Schlager“ nicht gerade zugetan. Auch wenn es nicht klischeehaft eine Altersfrage sein muss, mich erschrecken manchmal die vielen jungen Fans bei Floris Shows regelrecht ^^
    Und dann kommen meine Ausnahmen: immer dann, wenn es Popschlager ist, der gut inszeniert und zumeist von Frauen gesungen wird. JÜBLOF, Beatrice Egli und auch Ella Endlich.
    Da fängt die Melodie an, dynamisch, aber auch „elegant“; da kommt die erste Hebefigur, der Arm geht nach oben und ich weiß einfach, das wird ein Bop für mich. Und am Ende kriege ich den Ohrwurm doch nicht mehr raus 😀

    Und genau das sind schonmal gute Ansätze für DE. Da waren immerhin Tänzer dabei, da wurde auch mal durchchoreografiert (ja, Mut dazu haben!). Schöner Hintergrund, gute Lichteffekte, noch eine schöne Pyro dazu (@Thomas M. fällt gerade vom Stuhl beim Lesen <3 ), Top 10, fertig, dankeschön ^^

  5. Tja, wenn man Helene Fischer auf Wish bestellt kommt sowas dabei raus.

    Ne, für mich war das ein lauwarmer Abklatsch von „Atemlos“, und selbst das Original finde ich nicht so dolle.

    Für die Kürze der Zeit in der der VE 2016 aus dem Boden gestampft wurde war das Angebot ganz in Ordnung, aber wirklich Chancen auf einen der vorderen Plätze hatte finde ich keiner der Songs in dem Jahr.

  6. Habe ich überhaupt nicht mehr in Erinnerung. Als ganzes war dieser VE allerdings einer der vielseitigeren der letzten Jahre – vor allem, wenn man bedenkt, wie schnell er auf die Beine gestellt wurde. Ergebnis war dann leider ein vorprogrammierter letzter Platz in Stockholm; die Kombination aus Lied/Kostüm/Bühnenbild und verängstigt wirkender Sängerin war noch konfuser als 2020.

      • @Porsteinn – ob man das Lied schön fand, ist natürlich Geschmackssache (mir ist es nie im Ohr geblieben). Problem war wie dieses Jahr auch, dass Text und Sänger/in überhaupt nicht zusammenpassten: Der Text war Ende einer langen Beziehung/Lebensphase, auf der Bühne stand eine Teenagerin im Kanevalskostüm. Ironischerweise genau das, was ausgerechnet Dieter Bohlen immer wieder bemängelt, nämlich dass Leute sich diese bedeutungsvollen emotionalen Balladen aussuchen, deren Text sie nicht wirklich verstehen können, was natürlich auch so rüberkommt.

      • @Porsteinnf

        Ja, das Lied fand ich auch nicht schlecht. Aber warum muß man zu dem doch recht düsteren Song, als „singenden Eisbecher“ auftreten? Okay, Jamie-Lee ist Manga-Fan, aber dann wäre vielleicht ein anderer, fröhlicherer Song passender gewesen. Ich glaube einfach, das Publikum hat diese Kombi nicht verstanden.

  7. LOL, das finde ich nun wirklich skurril..Doch Miss Helium 2001 kommt ja sicher auch noch.

    Aber dass @manu die vielen Votingversuche von @Peter nicht erkannt und rausgefischt hat. … 😉

  8. Ich kann mich nur wage an den VE 2016 erinnerm. Gregirian hat mir gut gefallen. Sollte Jamie – Lee in den Adventskalender kommen kann ich euch was erzählen.

      • Sorry Gaby, ich wollt nicht unsensibel sein, aber ich hatte das noch nicht, dass sich jemand Sorgen macht, nur weil jemand ein paar Tage nicht online war und nicht geschrieben hat. Wie lange ist es denn her? Vielleicht braucht er erstmal etwas Abstand nach dem nervenaufreibenden JESC. Urlaub scheidet jedenfalls aus.

        Nur so nebenbei: ich hab hier letzte Woche das halbe Haus auf Touren gebracht, weil es unter mir einen Schlag tat und ich weiß, dass der Mann nicht mehr der jüngste und erkrankt ist. Nachdem niemand auf gemacht hat, hab ich Alarm geschlagen und es hat sich heraus gestellt, dass er gar nicht da war. Keine Ahnung, woher der Schlag kam. Allerdings besser einmal mehr nachfragen, als einmal zu wenig. Nur, wen willst Du fragen in diesem Fall?

      • @doredo: Ach komm, so eine miese Entschuldigung für den Enkeltrick um in die Wohnung eines älteren Herren zu kommen, habe ich noch nie gehört. 😉

      • Dann ist es gut. Sorry, bin vielleicht etwas überängstlich.😉

        P. S. Ja, doredo, Du hast recht, besser einmal mehr nachfragen. Man stelle sich vor, es wäre wirklich was passiert, dann macht man sich ewig Vorwürfe.

  9. In der Tat sehr überraschend… Manu, kannst du uns noch einmal erklären, wie genau das Ranking zustande kam? Jede Nennung ein Punkt? Oder wurden Punkte 1-12 in klassischer ESC-Manier vergeben? Wie weit liegen die einzelnen Plätze punktetechnisch auseinander? …Nein, ich wittere keine Verschwörung, bin wohl nur ein Statistik-Nerd… ob Trump, das auch von sich behauptet hat? …stop the count…

    • Ich habe Punkte in ESC-Manier vergeben. Bei 154 unterschiedlichen Beitragsnennungen ist es am Ende eine enge Kiste geworden und die meisten Plätze trennen nur 1-3 Punkte. Erst oben wird es etwas klarer, aber umso spannender, was sich so in die Türchen geschlichen hat. Zwischen Platz 24 und Ella liegen so z.B. nur 9 Punkte.

  10. Adrenalin war live beim Vorentscheid eine Katastrophe. Dazu diese Choreo, die es noch nicht einmal zum Fernsehballet geschaft hat.

    Was dieses Nichts von Lied hier zu suchen hat? Who knows!

  11. Ich gebe ja zu ich habe eine Liste von Songs ausgewählt die es nicht zum ESC schafften oder letzte wurden oder im Halbfinale ausschieden. Aber Ella Endlich war nicht dabei. Bei dem Vorentscheid hatte ich mir Gregorian oder Avantasia gewünscht

  12. Es fällt mir auf, dass es in den Beiträgen immer mehr um den jeweiligen Vorentscheid geht als um das gewählte Lied. Hier finde ich es extrem!
    Gestern las ich mehr über Gildo Horn als über Rosenstolz‘ Herzensschöner. Heute geht es um Ella Endlichs Song, aber zunächst noch einmal die unsägliche Xavier Naidoo Nominierung ausgewalzt, bis hin zum meiner Meinung nach letzten Platz von Jamie-Lee. Schade eigentlich.

      • Es heißt aber in der Einleitung: „Wir haben Euch im letzten Monat nach Euren liebsten ESC- und Vorentscheidungs-Beiträgen aus Österreich, der Schweiz und Deutschland gefragt.“ Und dann wurde hier Ella Endlich gewählt, dann sollte es auch vorrangig um sie und ihren Song gehen…

    • Danke für deine Anmerkung.
      Ich versuche natürlich auf den gewählten Beitrag einzugehen. Zusätzlich finde ich es aber auch noch interessant, in welchem Umfeld dieser stattgefunden hat. Also was ich als erwähnenswert an der jeweiligen Vorentscheidung fand, oder was am ESC als der Beitrag startete.
      Ich versuche damit nochmal an die Emotionen, die es gab, zu erinnern.

      Advent ist für mich immer eine Zeit für Emotionen, des runterkommen und auch des resümieren und erinnern. Das ist der Grund, wieso ich mir die Mühe für den Kalender überhaupt mache.

      Wenn ich nun den Vorentscheid 2016 betrachte, dann bleibt es nicht aus nochmal kurz auf den Medienbeherrschenden Skandal rund um die Nominierung von Xavier Naidoo einzugehen. Ich habe aber versucht das möglichst sachlich und knapp zu tun.

      Es mag sein, dass Ellas „Adrenalin“ vielleicht etwas kurz gekommen ist, ich habe darüber aber leider auch nichts weiter (positiv) erwähnenswerte gefunden.

      • Wie langweilig wäre es wenn du nicht die Emotionen um den Beitrag auffangen würdest. Das gehört für mich dazu wie Ketchup und Mayo zu Pommes

  13. Immerhin hat ihr offizielles Video von Adrenalin auf Tube über 4,4 Millionen erreicht.
    Man kann ihr zu Gute halten das sie sich einen Vorentscheid gestellt hat. Andere deutsche Schlager oder Popstargrößen nehmen lieber das kleine übel in Kauf —-Ich werde Jurymitglied.

  14. Den 2016er VE empfand ich persönlich als sterbenslangweilig. An Ella kann ich mich überhaupt nicht erinnern. Ganz nett für den Discofox-Marathon im Schlagerparadies Dormagen, aber für den ESC völlig fehl am Platz.

  15. Ich kann mich sehr wohl an diesen VE erinnern und war Live dabei. Ich habe Ella ganz weit oben auf meinem Liste gesetzt. Es war nicht ihr bester Auftritt trotzdem finde ich sie großartig und ihr letztes Album war ganz groß. Danke Manu für die diesen tollen Kalender und die Recherchen. 🙂

  16. Ich finde beim VE 2016 war recht gut erkennbar, wo das Problem liegt. Der NDR hat vom musikalischen Angbot her ne recht passable Mischung hinbekommen – es haperte aber mächtig daran, die jeweiligen Beiträge in ein gutes Bild zu bringen. Wenn man mal Ella als Beispiel nimmt – das wirkte die gesamte Darbietung über ungelenk und staksig und wurde von den Kameras wirklich nicht gut eingefangen. Warum man für die VE nur ein zwei Probentage einrichtet verstehe wer will. Wieso bekommen die Schweden sowas immer viel viel besser hin – und die haben nicht nur 1 Show, sondern 6 an der Zahl und das jedes mal in einer anderen Location. Und sind jedes Jahr aufs Neues TV-Shows in Perfection. Das gilt auch für die div. Choreografien und die Lichteffekte – auch hier hat man gerade in der 2016`er VE die ganz grossen Mängel erkennen können.

    Ich fand das schon damals sehr ärgerlich – da gibt sich der NDR alle Mühe und recht ansehnliches VE-Portfolio zusammen zu stellen und dann hatte die gesamte Show solche Mängel.

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