Nachrichten aus Down Under: Am Donnerstag wurden zwei weitere Acts des australischen Vorentscheids vorgestellt. Die Aktivistin Montaigne und der Singer-Songwriter Didirri gehen ins Rennen um das begehrte Ticket nach Rotterdam zu lösen.
Montaigne
Die in Sidney lebende Künstlerin Montaigne ist eine echte Größe in der australischen Indie-Szene. Montaignes Stimme und ihr Musikstil erinnern an die britischen Sängerin Marina and the Diamonds. Ihr jüngstes Album „COMPLEX“ wurde von Kritikern mit Lob überschüttet – der kommerzielle Erfolg blieb jedoch aus. Außerhalb der Musik beschreibt sich die Sängerin selbst als Aktivistin und setzt sich unter anderem für eine umweltfreundlichere Politik ein.
In ersten Statements sagte die 24-Jährige, dass sie den Song Contest nutzen möchte um ihre „dramatische und extreme Seite“ ausleben zu können. Der Wettbewerb sei die perfekte Gelegenheit dafür. Zudem vergleicht sie einen Sieg beim ESC mit einem WM-Titel – nur eben Pop-Musik, den sie unbedingt für ihr Land holen möchte.
Didirri
Vom Sänger Didirri kann kamen da schon leisere Töne. Der Liedermacher ist bekannt für seine Pop-Rock-Balladen und akustische Sounds. Über 30 Millionen Mal wurden seine Lieder bisher auf Online-Plattformen wie Spotify gestreamt.
Europa ist kein unbekanntes Terrain für den Sänger. Im vergangenen Jahr tourte er auf dem alten Kontinent und trat unter anderem beim Primavera Sound in Barcelona auf. Der ESC sei für ihn jedoch Neuland. Er sehe darin aber eine Chance, um neue Erfahrungen zu sammeln. Zudem möchte er die Zuschauer dazu bringen, sich mit seiner Musik zu öffnen.
Startfeld noch nicht komplett
Nun kennen wir sechs von zehn Teilnehmern, die am 8. Februar bei „Australia Decides“ in Gold Coast ins Rennen gehen werden. Die restlichen Acts werden in den kommenden Wochen vorgestellt. Die Teilnehmer-Songs sollen ebenfalls noch in diesem Jahr veröffentlicht werden.

Montaigne klingt wirklich interessant (im positiven Sinne), während Didirri eher nach austauschbarem Pop klingt, meiner Meinung nach.
Was ist mit Österreich.
Das ESC-Kompakt-Team ist so schnell und so aktiv (wenn ich nur mal angucke, was es heute schon alles an spannenden Beiträgen gab), dass wir sicher sofort mehr über Österreich oder den Junior-ESC 2020 erfahren werden, wenn es Neuigkeiten dazu gibt. Aber jetzt geht’s erstmal um Australien.
Montaigne sieht om Video aus wie Mdonna in jungen Jahren.
In österreich gibt’s keine kangaroos
Oh, beides ausgezeichnet.
Beide stimmlich interessant, aber mit Songs, die mich nicht überzeugen. Es steht und fällt eben mit dem Song…