Australien: Beiträge von Casey Donovan, Diana Rouvas, iOTA und Mitch Tambo veröffentlicht

Nun geht es down under Schlag auf Schlag: nachdem wir am Donnerstagvormittag „Pushing Stars“ von Jordan-Ravi vorstellen konnten, gab es nachmittags einen ersten Leak der anderen vier Titel. Nun sind auch diese vier, die für Freitag angekündigt waren, verfügbar. Zumindest zum Teil, denn bei einigen Links scheint es noch eine Zeitbegrenzung zu geben – wir sind dran und fügen bessere Links/Videos nach und nach ein. Damit liegen in alphabetischer Reihenfolge die Beiträge von Casey Donovan, Diana Rouvas, iOTA und Mitch Tambo vor. Außerdem gibt es Spekulationen über das Lied von Vanessa Amarosi.

Casey Donovan mit „Proud“

Casey Donovan ist in Australien durchaus ein prominenter Name. Sie gewann 2004 „Australian Idol“, die australische Version von „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS), und 2017 auch „I’m a Celebrity … Get Me Out of Here!“, also das australische Dschungelcamp. Musikalisch ereilte sie allerdings das Schicksal der meisten Castingshow-Gewinner: Ein Nummer-Eins-Hit, ein Top-10-Album und ansonsten leider nur überschaubarer Erfolg.

Hier geht es zum Song. Hier ein Teaser

Diana Rouvas mit “Can We Make Heaven”

Die 36-jährige Diana Rouvas ist Singer-Songwriterin und hat im letzten Jahr die australische Ausgabe von The Voice gewonnen. Interessanterweise war sie bereits 2012 bei The Voice dabei und kam dort unter die letzten Acht. Schließend hatte sie kleinere Erfolge. Tatsächlich ist die Sängerin aber seit dem Teenager-Alter als Musikerin unterwegs.

iOTA mit “Life”

Hinter dem Künstlernamen iOTA verbirgt sich der Sänger, Schauspieler und Songwriter Sean Hape. Er spielte im Oscar-prämierten Film „The Great Gatsby“ und im Actionfilm „Mad Max: Fury Road“ mit. Musikalisch ist er im Bereich Rock/Retro-Rock einzuordnen. Seit jüngstes Album ist das 2016 veröffentlichte „Wolf Number 9“, das von Kritikern gelobt wurde.

Mitch Tambo mit “Together”

Mitch Tambo ist vor allem durch seine Teilnahme bei „Australia’s Got Talent“ bekannt geworden. Tambo ist ein Angehöriger der Kamilaroi, ein Stamm der australischen Aborigines, und vermischt traditionelle Musik der Ureinwohner mit modernen Klängen. Seine Fans hatten schon vor einiger Zeit seine Teilnahme am ESC gefordert. Sein Titel ist auf Englisch und Gilmaraay gesungen.

Noch nicht sicher ist das Lied, mit dem sich Vanessa Amorosi in den Wettbewerb begeben wird. Hier gibt es Spekulationen, dass es „Lessons Of Love“ sein könnte. Wir bleiben dran.

„Eurovision – Australia Decides“ findet wie im vergangenen Jahr im Convention and Exhibition Centre von Gold Coast statt. Übertragen wird die Sendung am Samstag, den 8. Februar 2020 um 10:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Wir bieten Euch dazu wieder einen Live-Blog an.


10 Kommentare

  1. Casey klingt wie Chiara. Den Song mag ich.
    Mitch gefällt mir auch. Wäre eine neue Sprache beim ESC.
    Die anderen sind eher nicht meins.

  2. Alles schön brav auf esc gebügelt. Nichts wirklich mieses dabei aber auch nichts, das ich jetzt grad ein zweites mal hören muss.

  3. Diana: Tolle Stimme, schöner Gegensatz aus heaven und hell im Refrain. Nichts „Besonderes“ für mich, könnte man aber kraftvoll inszenieren. Ich denke an einen backdrop mit rot auf der einen und blau auf der anderen Seite, die sich dann batteln und am Ende erstrahlt alles blau 😃

    iOTA: Mir gefällt die Instrumentalisierung sehr und der Teil „millions of people…“ ist extrem dynamisch. Geht sofort in mein Ohr. Klasse! Das kann ein Siegerkandidat sein, wenn die Bühnenshow die doch recht vielen Wiederholungen etwas kaschieren kann.

    Mitch: Normalerweise mag ich ja bilinguale Beiträge. Und die indigene Sprache klingt auch toll. Aber es packt mich dieses Mal einfach nicht so richtig.

    Vanessa: Tolle Stimme. Kraftvolle, elegante und dynamische Strophen und Bridge. Der Refrain muss live richtig explodieren und mir ist das „lessons of love“ noch ein wenig undeutlich gesungen. Aber wenn das „groß“ inszeniert wird mit Pyro und Licht zum Finale, dann spielt es für mich definitiv um den Sieg mit.

    Also hier erstmal iOTA oder Vanessa für mich 😊

  4. Von den vorgestellten Acts gefallen mir bis jetzt Diana Rouvas und Mitch Tambo am besten, wobei sie mich jetzt auch nicht umhauen.
    Caseys Stimme macht mich irgendwie aggressiv, empfinde ich als unangenehm.

    • Wäre auch mein Favorit, klingt zumindest nicht zu sehr auf ESC „gebügelt“ und IOTA scheint auch ein sehr extravaganter Künstler zu sein. Von „Together“ bin ich ein wenig enttäuscht, so etwas hätten auch Siegel/Meinunger in besseren Zeiten zustande gebracht. Eine typische Hymne ohne den großen Aha-Effekt. „Proud“ geht auch noch, erinnert aber in der Tat an maltesische Beiträge. Der Rest einschließlich Amorosi ist für mich uninteressant.

  5. Von den bisher feststehenden Titeln gefällt mir iOTA bis jetzt am besten und auch der potenzielle Wettbewerbsbeitrag von Vanessa Amorosi hat was. Von Mitch Tambo habe ich mir etwas Kraftvolleres erwartet. Trotzdem ist es auch mal schön, eine Sprache in einem Song zu hören, die über die Grenzen Austaliens hinaus noch unbekannt ist.

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