Die Revamp-Saison startet: Ukraine und Irland veröffentlichen ihre überarbeiteten ESC-Beiträge – Weitere Revamps folgen

Bild: Instagram-Kanäle @bandwildyouth @kelmendialbina @tvorchi_official

Alles neu für den ESC 2023: Sobald der Großteil der Songs für die jeweilige ESC-Saison feststehen, beginnt das große Ver(schlimm-)bessern der gewählten Beiträge. Auch dieses Jahr ist keine Ausnahme und so haben Wild Youth aus Irland und TVORCHI aus der Ukraine jetzt die neuen Versionen ihrer Songs für den ESC 2023 veröffentlicht. Doch auch andere Länder ziehen in den kommenden Tagen nach…

Irland: „We Are One“ von Wild Youth

Bereits als man sich in Irland Anfang Februar für den Beitrag „We Are One“ der Band Wild Youth entschieden hatte, stand für viele Fans fest: Die Nummer muss aufgemotzt werden. Genau das versprachen die Jungs via Twitter dann auch etwas später. Man munkelte schon, dass der ESC-Beitrag einen völlig neuen Sound bekommt, der aus dem Teilnehmerfeld des ersten Halbfinals heraussticht. Auch der Wunsch nach Zeilen in irischer Sprache wurde lauter – all diese Verbesserungstipps haben der Sender RTÉ bzw. die Band selbst aber scheinbar für nicht notwendig gehalten.

Zumindest scheint das so, wenn man sich die nun veröffentlichte neue Version für den ESC anhört. „We Are One“ klingt zwar allgemein dynamischer und weniger wie eine Demo-Fassung des Songs, allerdings sind deutliche Unterschiede zur ersten Version kaum zu hören. Der letzte Part der Nummer klingt immerhin „hymnenartiger“ als zuvor. Man kann im Großen und Ganzen also eine Verbesserung feststellen, die jedoch deutlich stärker hätte sein können.

Im Musikvideo zum Song sieht man die Mitglieder von Wild Youth nicht. Zumindest ihre Gesichter sind nicht zu sehen, da alle vier Männer eine Art „Glitzerbeutel“ über dem Kopf tragen. Was genau damit übermittelt werden soll, ist… noch nicht übermittelt. Vermutlich ist das Ganze ein Ausdruck der Botschaft, dass wir alle in den selben Himmel blicken und alle gleich sind. Da kann man nur noch auf ein besseres Stage-Konzept beim ESC hoffen.

Ukraine: „Heart Of Steel“ von TVORCHI

Etwas mehr Eindruck hinterlässt da der Revamp des Duos TVORCHI. Die ukrainischen Vertreter 2023 werden mit dem Song „Heart Of Steel“ in Liverpool antreten und wollen damit den Titel verteidigen. Seit ihrem Sieg bei der ukrainischen Vorentscheidung Vidbir im Dezember ist der Beitrag allerdings immer wieder aufgrund „fehlender nationaler Identität“ kritisiert worden. Während man den, für die Ukraine eher ungewohnten, Beitrag auch als willkommene Abwechslung sehen kann, haben sich TVORCHI nun für eine Art Kompromiss entschieden.

Die Nummer klingt nun immer noch sehr international und R’n’B-lastig, hat aber ukrainische Lyrics bekommen. Einige Zeilen des Songs werden also in Landessprache gesungen, die sich auf die aktuelle Situation des Landes beziehen – ohne jedoch zu offensichtlich und aufdringlich zu erscheinen. Übersetzt werden können die ukrainischen Zeilen aus der Bridge des Songs ungefähr so:

„Trotz der Schmerzen setze ich meinen Kampf fort.
Die Welt brennt – also muss gehandelt werden.“

 

Malta: „Dance (Our Own Party)“ von The Busker

Bereits veröffentlicht wurde zudem die neue Version des maltesischen Beitrags. Doch erst heute Abend wird sie auch auf dem offiziellen Eurovision-You Tube Kanal Premiere feiern. Dann wird nämlich erst das zugehörige Musikvideo zu „Dance (Our Own Party)“ von The Busker veröffentlicht. Anders als in der Vergangenheit bleibt der Song, der den maltesischen ESC-Vorentscheid gewinnen konnte, tatsächlich bestehen und wird somit auch in Liverpool performt. Noch letztes Jahr ist der Siegersong von Gewinnerin Emma Muscat im Nachhinein für den ESC ausgetauscht worden.

Im Revamp von The Busker fallen erst einmal kaum Änderungen auf. Die Produktion des Songs klingt allerdings allgemein etwas „sauberer“. Außerdem ist das Saxofon etwas prominenter zu hören. Zum Musikvideo aus Malta gibt es morgen natürlich noch einen separaten Beitrag.

Kommende Revamps

Doch auch der, vermutlich auffälligste, Revamp einer jeden ESC-Saison steht noch bevor: Albanien. Wieder einmal überarbeitet der albanische Sender RTSH seinen ESC-Beitrag und so wurde „Duje“ von Albina Kelmendi und ihrer Familie ein neuer Anstrich verpasst. Bekannt ist bereits, dass der Song auch in Liverpool auf Albanisch gesungen wird. Das Ergebnis  soll schon morgen früh präsentiert werden!

Für die Überarbeitung befand sich das gesamte Team in Istanbul. Hier wurde unter anderem ein Orchester eingesetzt, das der Nummer scheinbar eine ausdrucksstärkere Gesamtnote verpassen sollte. Albina selbst postete vor einigen Tagen bereits einen kleinen Snippet aus dem Studio in ihrer Instagram-Story, die auf Twitter weiter verbreitet wurde (siehe unten). In den vergangenen Jahren hat man den albanischen Songs mit dem jeweiligen Revamp eine deutlich modernere und internationalere Note verpasst. Für das Staging des albanischen Beitrags wurde Erfolgs-Choreografin Sacha Jean-Baptiste engagiert, die auch mit dem Schweizer Act 2023, Remo Forrer, zusammenarbeitet.

Auch über eine überarbeitete Version des Beitrags aus Rumänien wird gemunkelt. Wann und ob es hier einen Revamp gibt, ist allerdings noch nicht bestätigt. Im Interview mit den Kolleg:innen von Wiwibloggs sagte der rumänische Vertreter Theodor Andrei bereits, dass man nicht alle Elemente aus der Vorentscheid-Performance behalten wird. Die Hoffnungen auf einen stilvollen und weniger verwirrenden Auftritt zu „D.G.T. (Off And On)“ sind also noch nicht gestorben.

Der Beitrag aus San Marino, „Like An Animal“ kann auf gängigen Streaming-Plattformen übrigens als einziger Beitrag noch immer nicht gefunden werden. Auch hier kann demnächst nicht nur eine offizielle Studio-Version von Piqued Jacks erwartet werden, sondern auch eine mögliche Überarbeitung der Nummer für den ESC in Liverpool. Genaueres ist allerdings auch hier noch nicht bekannt.

Auf welchen Revamp freust Du dich ganz besonders? Gefallen Dir die überarbeiteten Versionen aus der Ukraine, Irland und Malta? Lass uns deine Meinung dazu gerne in den Kommentaren da.


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71 Comments
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Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Ich bin ja einer der wenigen hier, der den irischen Song mag und das hat sich jetzt noch verstärkt. Ich hoffe allerdings, daß die Jungs So nicht auftreten werden.

Ukraine sicherlich professionell, aber nach wie vor erreicht mich da wenig. Ein Siegkandidat ist es so oder so eher nicht, dazu wirkt die Band ein wenig zu „unterkühlt“.

usain1
1 Jahr zuvor

Ich bin da ganz bei Dir, mir gefällt das Lied auch, es ist sogar locker in meinen TopTen!

Frank B.
Frank B.
1 Jahr zuvor

Die wichtigste Frage meinerseits wäre: Ist einer der Revamps für euch so prägnant, dass ihr den Song für den ESCK-Index bewerten lassen wollt oder bleibt ihr (aus aktueller Sicht) bei den original Bewertungen?

Benjamin Hertlein
Admin
1 Jahr zuvor
Reply to  Frank B.

Wir entscheiden das von Fall zu Fall. Bei diesen beiden haben wir uns aber dagegen entschieden… Sind ja keine sonderlich großen Änderungen.

Rainer Knuth
Rainer Knuth
1 Jahr zuvor

Bei Rumänien muß meiner Meinung nach nur am Auftritt ganz kräftig geschraubt werden sonst ist der Song okay. Er lebt halt von seiner besonderen Stimme was ihn hier einzigartig macht.

lasse braun 🏴‍☠️
lasse braun 🏴‍☠️
1 Jahr zuvor
Reply to  Rainer Knuth

@Rainer Knuth
im finale von moldavien konnte man gut sehen,daß der sänger (als pausenact) allein auf der bühne überhaupt nicht funktioniert.
der hat in rumänien ja auch gerade wegen der krassen (früher war sowas nicht krass!) bühnenshow mit den sexy mädels gewonnen. 😇
wenn er davon weggeht,kann er nur verlieren.
einzige ausweichmöglichkeit wäre eine pseudorockkapelle auf die bühne zu stellen und dann den verhinderten mick jagger/iggy pop zu mimen. 😆

Rainer Knuth
Rainer Knuth
1 Jahr zuvor

Stelle mir das komplett anders vor. Alles spielt in einer alten Bar. Er sitzt zuerst an einem Tisch und wandert im Verlauf des Songs auf die Minibühne der Bar und singt dort zuende. Mädels können natürlich bleiben.

Haraldur
Haraldur
1 Jahr zuvor

Die Mädels müssen bleiben! Sie sind das Einzige, was mich von dem langweiligen Song ablenkt. Ich habe nur nicht verstanden, warum die eine Tänzerin auf dem Podest plötzlich etwas anhatte und beim Fall in die Arme der männlichen Tänzer dann wieder in Unterwäsche war. War das eingespielt? Zum Umziehen war eigentlich keine Zeit.

Jofan
Jofan
1 Jahr zuvor

Ich wollte mich bei passender Gelegenheit hier auch noch einmal bei Rick ganz herzlich für seine Artikel bedanken. Du bist eine echte Bereicherung fürs Team und hast (nach kurzer Eingewöhnung) einen eigenen Schreibstil entwickelt, der mir sehr zusagt. Danke dafür und mach bitte weiter so!❤️

Funi_Cula
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  Jofan

Rick darf auch gerne öfter im Livetalk dabei sein. Die Auftritte von ihm rund um ULFL haben mir auch sehr gut gefallen.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Auch ich mag sehr unterschiedliche Beiträge: Spanien, Finnland und Serbien.

Sophia ESC
Sophia ESC
1 Jahr zuvor

Am meisten bin ich auf Albanien gespannt. Weiß eigentlich jemand, wann UK und die Ukraine ihre Startplätze ziehen? Normalerweise hat das Gastgeberland dies doch relativ früh gemacht, gegen April oder irre ich mich total?

SvenEsc
SvenEsc
1 Jahr zuvor

Irland mag ich vom Song her eh , das hat ein positiven Vibe 🙂
Ukraine finde ich völlig langweilig und überbewertet , aber das ist meine Meinung . Das wird auch nicht weit oben landen .
Albanien gefiel mir auch ohne Revamp , mal sehen wie es danach ist 😉

JoBi
JoBi
1 Jahr zuvor

Ich finde das Musikvideo zu Irland sehr komisch. Aber die Revamps sind für mich in Ordnung.

Cali
Mitglied
Cali
1 Jahr zuvor

Während sich die Ukraine bei mir leicht verbessert hat, bin ich wirklich traurig über Irland. Irgendwie hat man das Gefühl, sowohl die Band als auch der Sender selbst haben schon komplett aufgegeben und tun dafür auch irgendwie nichts mehr. Das Video ist nun wirklich maximal lustlos produziert, die Veränderungen nicht sonderlich hilfreich. Ich hoffe, es schadet der Karriere von Wild Youth nicht, aber warum haben sie sich auch so einen Song andrehen lassen…? Dachten sie wirklich, die könnten damit erfolgreich sein. Uff…

Christian Harbich
1 Jahr zuvor
Reply to  Cali

Sie werden erfolgreich sein – ganz sicher denn neben den ganzen Krach-Mucken wie z.B. auch der aus Germany hat der irische Beitrag ein wunderbares Alleinstellungsmerkmal – er geht sofort ins Ohr und bleibt dort hängen, man kann den Song direkt „mit summen“.

Es lebe das wunderbare Genre der ESC-Hymne !!!

Cali
Mitglied
Cali
1 Jahr zuvor

Ich bewundere Deinen Zweckoptimismus. 😉 Ich mag den Song eigentlich auch, aber die Chancen fürs Finale sehe ich echt nicht.

JoBi
JoBi
1 Jahr zuvor

Ich bin auf morgen auf dem Revamp von Albanien gespannt.

Funi_Cula
Mitglied
1 Jahr zuvor

Beide Revamps sind gelungen, vor allem Irland hat damit gegenüber der Version aus der Vorentscheidung einen deutlichen Sprung gemacht. Heart of Steel liegt in meinem Jahrgangsranking immer noch im vorderen Drittel, aber so richtig ESC steht auf dem Song nicht und wird deshalb auch nicht so gut abschneiden wie seine ukrainischen Vorgänger.

JoelESC
1 Jahr zuvor

Irland naja, hat nicht wirklich viel beim Revamp gemacht, hätte mehr und besseres erwartet.

Dafür bin ich von Ukraine überrascht, diese sind heute 7 Plätze nach oben gestiegen

Tobiz
Mitglied
1 Jahr zuvor

Irland ist gefühlt rockiger, kann aber sein, dass das vorher schon so war. Ich mag den Song nach wie vor.
Die Ukraine ist nach wie vor mein letzter Platz. Alles daran ist furchtbar.

Basti
Basti
1 Jahr zuvor

Es gibt eine neue Version des maltesischen Songs, aber gleichzeitig bleibt der maltesische Song dieses Jahr unverändert? Hä?

Daniel
Daniel
1 Jahr zuvor
Reply to  Basti

Mit neuer Version ist der revamp gemeint, mit unverändert ist gemeint das der Song nicht ausgetauscht wird, letztes Jahr hat Emma „Out Of Sight“ ja durch „I Am What I Am“ ausgetauscht

Basti
Basti
1 Jahr zuvor
Reply to  Daniel

Asooo, dank dir, Daniel ^^

Der Thoddy
Der Thoddy
1 Jahr zuvor

Das Lied von Irland wurde durch den Revamp „verschlimmbessert“ – es war vorher schon schwach – jetzt ist es einfach „unhörbar“ geworden . Der User „Schlippschlapp71“ scheint an einem Ohrenleiden erkrankt zu sein (meine ich natürlich nur aus Spaß), wenn er findet, dass das Lied jetzt viel besser geworden ist.

Ukraine habe ich mir noch nicht angehört – weil das Lied einfach mir schon vorher nichts gab. So etwas erwarte ich eher von Schwedens Resterampe …. aber nicht von der Ukraine. Okay, in diesen harten Zeiten muss man sich schon wundern und dankbar sein, wenn man überhaupt ein Lied auf UA bekommt. Darum bin ich auch dankbar und wünsche die Lied viel Erfolg in Liverpool.

Micha
Micha
1 Jahr zuvor

Wie albern und überflüssig das Video mit den Masken ist. Das hilft dem irischen Song nun so gar nicht. Die Ukraine hat für mich zugelegt. Doch nicht so schlecht der Song!

Inge Periotte
Inge Periotte
1 Jahr zuvor
Reply to  Micha

Ich finde die Glitzertüten überm Kopf auch albern 🙁

Mareike Kaa
Mareike Kaa
1 Jahr zuvor
Reply to  Inge Periotte

Vielleicht haben sie für den Videodreh nicht alle Bandmitglieder zusammenbekommen und wollten das so kaschieren 😀

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor

ach, die Revamperei macht aus einem lahmen Gaul auch kein Rennpferd mehr.
Ukraine tut mir weh, ich mochte die alte Fassung viel lieber 🙁
Das erinnert mich an Benny Cristo und sein Kemama Desaster 2020….

Anmey
Anmey
1 Jahr zuvor

Der ukrainische Revamp hat mich sehr überzeugt, der Song gewinnt dadurch absolut. Bei Irland ist das ganze ja jetzt eher kosmetischer Natur, aber auch da gefällt mir der Beitrag nach wie vor sehr. Die große Spannung herrscht natürlich bei Albanien, da hatten wir ja schon (fast) alles.

lasse braun 🏴‍☠️
lasse braun 🏴‍☠️
1 Jahr zuvor

spanien und estland brauchen keinen revamp.🥰
früher wurde auch nicht mehr an den studiosongs herumgedoktert!
ich würde das verbieten wollen aber es ist zu befürchten,daß dies immer weiter ausufert…in vielen livechats schreiben ja viele kommentatoren sofort „aber das muß man noch mal revampen“ = eigentlich taugt der song nicht wirklich was.
albanien hat letztes jahr den m.e. überflüssigen revampwahnpreis bezahlt,mal sehen,was die diesmal so aushecken.

Georg
Georg
1 Jahr zuvor

Eigentlich möchte ich nicht, dass die Ukraine wieder gewinnt, weil dann jeder wieder denkt, es ist ein Solidaritäts- und kein Bester Sonfüg- Sieg.
Aber leider ist es der erste richtig gute Song dieses Jahr. Kriegt mich total

lasse braun 🏴‍☠️
lasse braun 🏴‍☠️
1 Jahr zuvor
Reply to  Georg

satire sollte man als solche auch kennzeichnen. 😆

Thomas Frank
1 Jahr zuvor
Reply to  Georg

Kriegt mich auch (fast) total. 12 Punkte im televoting von den 6 Nachbarn Baltikum, Polen, Moldau und Rumänien sind mal sicher. Schweden, Finnland, Tschechien, Deutschland, Österreich auch 12 oder 10. Bei 25 Songs reichen 10 -15 % der Anrufer im Televoting für die Höchstwertung. Ich glaube aber die Juries werden ein erneuten Sieg verhindern

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas Frank

Seit wann grenzt das Baltikum denn bitte an die Ukraine??

zwo.2
zwo.2
1 Jahr zuvor

Ich finde das Revampen sollte die EBU untersagen.
Zumal es vom nationalen Publikum bzw Jury auch so wie bei der Präsentation während der Vorentscheidung gewählt worden ist. Mit anderen Worten: gekauft wie gesehen und gehört.

Ein Maler, der sein Bild präsentiert und verkauft hat, kann es hinterher auch nicht mehr verändert.

Wenn man im Nachhinein das gewählte Lied verändert, nachdem so gut wie alle ESC-Beiträge feststehen, läßt auch durchblicken wie verunsichert (plötzlich) das Management und die Künstler gegenüber dem eigenen Projekt/Song geworden ist.

Matty
Matty
1 Jahr zuvor

Was der Autor des Artikels vergaß zu erwähnen, ist Italien! Auf dem offiziellen Kanal des ESC auf Youtube ist ja die Originalversion von „Due Vite“ von Marco Mengoni, die wir ja vom Sanremo-Festival kennen, aufgeführt. Da das Lied von seiner Länge nicht dem ESC-Reglement entspricht, müßte es auf die vorgeschriebenen drei Minuten gekürzt werden, was auch eine Überarbeitung ist. Leider schweigt sich RAI bzw. der Künstler weiterhin darüber aus.

Sophia ESC
Sophia ESC
1 Jahr zuvor
Reply to  Matty

Aber im letzten Jahr kam doch vor dem ESC auch offiziell keine neue Version von Brividi heraus? Wenn ich mich richtig erinnere hat man die gekürzte Version zum ersten Mal bei den Proben gehört

Benjamin Hertlein
Admin
1 Jahr zuvor
Reply to  Sophia ESC
Matty
Matty
1 Jahr zuvor

Hier ist das offizielle Video Maltas:

Thomas Frank
1 Jahr zuvor
Reply to  Matty

Mein GeheimTip für Top 10 im Finale,
vorausgesetzt Sympathie & Fun werden live excellent umgesetzt.

Semi 1 wird mal richtig spannend. Irland sehe ich eigentlich chancenlos. Schweiz und Niederlande -ohne Juries- auch schwierig.

Malta oder Norwegen werden wohl das Semi eröffnen

Werner
Werner
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas Frank

Stimme voll zu.

Dance our own party kann beim ersten Hören schon guten Eindruck machen.
Und weil die Konkurrenz aus Moldawien (SunStrokeProject) verhindert wurde, bleibt auch das Alleinstellungsmerkmal Saxofon.

Malta wird ziemlich sicher das Semi eröffnen.
Norwegens Alessandra Mele ist derzeit die einzige weibliche Interpretin in der 1. Hälfte und wird daher wohl als Abwechslung auf Nr. 3 bis 6 benötigt.

sam
sam
1 Jahr zuvor

Außerdem wurden die internationalen Jurys des Melodifestivalen verkündet. Und juhu Deutschland ist mit dabei.

https://eurovoix.com/2023/03/09/melodifestivalen-2023-international-juries/

Matty
Matty
1 Jahr zuvor
Reply to  sam

Das ich DAS noch einmal erleben darf! Der Bann wurde endlich aufgehoben!

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  Matty

Warum gab es den eigentlich?

floppy1992
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  Matty

Angeblich war Björkman angepisst, dass nach einem möglich Sieg Australiens 2015 der Contest 2016 in Deutschland abgehalten worden wäre und nicht in Schweden (wo er dann ja letztlich trotzdem stattgefunden hat 😉 ).
Ob das stimmt, verliert sich natürlich in den norwegischen Nebeln.

Basti
Basti
1 Jahr zuvor

Off Topic aber kann es sein, dass wir einen ungewöhnlich jungen Jahrgang haben? Nicht, dass das wichtig wär, ist mir nur aufgefallen. Vielleicht ein Thema für einen Sommerlochartikel? 🙂

inga
inga
1 Jahr zuvor
Reply to  Basti

Diesen Eindruck habe ich auch und er nimmt von Jahr zu Jahr zu.

Matty
Matty
1 Jahr zuvor

Eben wurde die überarbeitete Version des albanischen ESC-Wettbewerbstitels mit dem offiziellen Musikvideo veröffentlicht und ich bin begeistert:

Benner
Benner
1 Jahr zuvor

WOW das ist wirklich sehr gelungen, und bekomme Gänzehaut !
Kaum zu klauben das bei odds Lätze Platz belegt !?
Für Persönlich Top 3 Frankreich Albanien und Norwegen

TomESC
TomESC
1 Jahr zuvor

Albanien ist Mal top. Hat jemand schon den Unterschied bei Irland rausgehört? Hab zwar Probleme mit dem hören aber das soll jetzt keine Ausrede sein.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  TomESC

Bei Irland wurde ein Gitarrenriff eingebaut und insgesamt klingt das Ganze ein wenig hymnischer.

47110815
47110815
1 Jahr zuvor

Das Albanien letzter ist im Moment ist für mich eine klare Sache, jahrelanges immer gleiches Gejammer von einer überschminkten schreienden Frau jetzt auch noch mit gesamter Familie. Würg

JoBi
JoBi
1 Jahr zuvor

Ich mag auch das Revamp zu Albanien. Vor allem finde ich das Musikvideo passend zum Text gelungen.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  JoBi

Also ich finde den Song immer noch öde. Packt mich jetzt auch nicht. Diese Jammerballade bringt mich nur zum Gähnen. Für den Familienurlaub hätten sie sich auch ein anderes Ziel aussuchen können als Liverpool. Dabei soll ja Mallorca im Mai sehr schön sein.

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor

Machen die Revamps bei Albanien eigentlich immer die gleichen Leute?
So langsam könnte man sich für diesen Stil einen eigenen Fachbegriff überlegen…

inga
inga
1 Jahr zuvor

Ist eigentlich schon zum Beitrag Italiens bekannt, ob es bei „Due vite“ bleibt oder noch ein anderer Song in den Ring geworfen wird?

italojeck
italojeck
1 Jahr zuvor
Reply to  inga

Es wurde schon ein Revamp gemacht.
Ein paar Taenzerinnen tun bestimmt gut beim ESC 😉

inga
inga
1 Jahr zuvor

Von Blanca Paloma gibt es nun auch ein neues offizielles Video. Schade eigentlich, ich fand den Benidorm-Auftritt perfekt.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  inga

Das ist ja „nur“ ein Video zum „Ausschmücken“ und Werbung für den Beitrag. Ich denke mal, der Auftritt wird in LIverpool nicht viel anders aussehen als in Benidorm.

togravus ceterum
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  inga

Spanien ist auf dem ersten Platz meiner Liste, weil ich den Benidorm-Auftritt total faszinierend fand und Blanca auf der Bühne ein Ereignis ist, visuell wie stimmlich. Andererseits ist „Eaea“ kein Download-Material. Das wäre was ganz Neues: Mein erster Platz mit 12/12 schafft es nicht in meine Playlist. Aber letztendlich geht es beim ESC ja ausschließlich um den dreiminütigen Liveauftritt.

Geht mir übrigens mit Zwölftonmusik ganz ähnlich: Live ganz klasse, aber nichts zum bloßen Anhören.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

@ Toggie

In der Tat – zum „einfach nebenbei Hören“ funktioniert Eaea natürlich nicht un zwar wohl unabhängig davon, ob man Spanisch versteht oder nicht.
Ich werde den Beitrag aber bei unserem nächsten Spanischstammtisch thematisieren. Da bin ich schon auf die Kommentare gespannt.

inga
inga
1 Jahr zuvor

Bei mir ganz ähnlich. Spanien ist meine Nummer 1 aber eben im Zusammenhang mit dem Auftritt. Man muss einfach fasziniert zuschauen und -hören.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Albanien bleibt zumindest für mich ein Kandidat für die vordere Hälfte (derzeit Platz 10). Der Videoclip ist sehr passend zum Thema gelungen und ich bin sowieso für jeden Beitrag froh,. dem man die Herkunft gleich anhört-

Matty
Matty
1 Jahr zuvor

Ursprünglich sollte heute auch Griechenlands ESC-Wettbewerbstitel präsentiert werden, aber so wie es aussieht, scheint das auf morgen verschoben worden zu sein, denn auf der Internetseite von Eurovisionworld steht als Termin der 11. März:

https://eurovisionworld.com/eurovision/calendar

Demzufolge soll dann auch das Kaukasustrio Armenien, Aserbaidschan und Georgien seine jeweiligen Wettbewerbstitel veröffentlichen.

Patrick Schneider
Patrick Schneider
1 Jahr zuvor
Reply to  Matty

Armenien gibt’s erst am 15. März

Matty
Matty
1 Jahr zuvor

Beleg bitte!

Yasi
Yasi
1 Jahr zuvor

Guck doch noch einmal auf Eurovisionworld. Da ist Armenien eingetragen (Das Datum wurde auch von der offiziellen ESC-Instagramseite verkündet) Griechenland allerdings nicht, dort ist das Datum unbekannt, genau wie Aserbaidschan und Georgien.

Chupacabra
Chupacabra
1 Jahr zuvor

Man vergesse mal die Videos, da die beim Live-ESC nichts zählen, man denke an Conchita Wurst 2014, Lum!x und Pia Maria 2022, Senek aus Belgien,… Revamps bisher alle gelungen, Ukraine, Irland und Albanien. Bei Malta wissen wir, dass dünnes Stimmchen, fast wie Dänemark, nicht ganz so falsch wie Polen. Wer weiß, vielleicht schaffen die drei es, an ihren gesanglichen Künsten zu arbeiten

Alexandra
Alexandra
1 Jahr zuvor

Für unseren deutschen Beitrag wünsche ich mir tatsächlich auch einen Revamp. Am Ende ihres Musikvideos haben die ein so cooles Gitarrensolo. Ein Stück davon müsste eigentlich vor dem letzten Refrain reingepackt werden damit der Song etwas Abwechslung bekommt.