Ein ESC-Final-Abend mit Malik Harris – booking.com hat’s möglich gemacht

Zwei Wochen vor Probenbeginn in Liverpool haben wir Euch an dieser Stelle auf die Initiative des ESC-Sponsors booking.com aufmerksam gemacht, dass zwei glückliche booking.com-Kundinnen den ESC gemeinsam mit dem deutschen Vorjahresteilnehmer Malik Harris in seinem Tonstudio in der Peripherie von München anschauen können.

Eine vergleichbare Aktion gab es auch mit Blas Cantó in Spanien und mit Sophie-Ellis Bextor im Vereinigten Königreich. In Schweden gab es wohl nix vergleichbares, was unser Kommentator Haraldur sehr bedauert: „Ein wirklich exklusiver Ort, den ESC zu schauen, wäre mit Agnetha und ihrer Familie in Ekerö. Wenn die kein freies Sofa haben, dann schlafe ich auch gerne im Pferdestall.“ In der Tat, dem kann ich mich nur anschließen, wobei ich nach einem ESC-Abend mit ABBA-Agnetha wahrscheinlich never ever in den Schlaf gefunden hätte, selbst nicht in der schönsten Suite des Grandhotels in Stockholm.

Heute wollen wir Euch über die Malik-Harris-Promo gerne updaten und berichten, wie die booking.com-Aktion mit Malik gelaufen ist. Zwei stolze Gewinnerinnen haben die Chance zum gemeinsamen ESC-Schauen mit Malik Harris und seiner ESC-Clique gewinnen können. Die beiden heißen Anna und Elisa und waren Malik auch schon als Frontrow-Fangirls von seinen Konzerten vertraut. Sie haben den ESC-Finalabend zusammen mit Malik und seiner Clique verbracht, durften Möhren schneiden und im Studio übernachtet.

Der Zufall will es, dass Anna und Elisa zwei (Vor)namen sind, die in der ESC-Geschichte stark verankert ist. Elisa (Silva) aus Madeira sollte Portugal 2020 beim ESC vertreten, der dann pandemiebedingt abgeblasen wurde. Und Anna (Vissi) war gleich dreimal beim ESC (2x Griechenland, 1x Zypern), ihr „Everything“-Auftritt beim besten ESC-Jahrgang ever (subjektive Meinung dieses Bloggers) in Jean Paul Gaultier ist ikonisch und nicht einmal der beste Song aus 2006, aber einer von vielen guten.

Elisa (Silva) haben wir nie auf einer großen ESC-Bühne gesehen, aber ihr „Auftritt“ in den in 2020 so populären „Home Concerts“ auf ihrem Schlafzimmerbett hockend (ca. 14:30) ist mir bis heute (positiv) in Erinnerung. Sehr strange, das ist erst drei Jahre her und doch wie aus einer anderen Zeit, wenn man diese Home Concerts heute betrachtet. Anna Vissi elf Jahre vorher wirkt dagegen viel neuzeitlicher.

Nun haben Anna und Elisa also den ESC-Abend mit Malik verbracht und auch in seinem Studio übernachten dürfen (interessante Schlafzimmerdeko, btw, deutlich „dekorierter“ als bei Elisa in Portugal). Für Malik hatte die Wieder-Letzter-Experience ein bissel was von einem Déjà-Vu, aber er hat retrospektiv nur versöhnliche Worte:

„Für mich war der ESC einfach so eine geile Zeit. Und auch der Finalabend war so schön, auch mit dem letzten Platz. Das hat mich nicht groß gejuckt, weil einfach so viel schönes – auch dadurch – entstanden ist und passiert ist.“

©Booking.com, Fotografin: Celina Pratter

Möglicherweise sind seine Worte für die Jungs von Lord Of The Lost aus der „Leidensgenossen“-Perspektive deshalb auch besonders aufbauend:

„Ich finde es schade, dass Deutschland wieder verloren hat, denn die Jungs haben das super gemacht.“

Und was verbindet Anna und Elisa mit ESC kompakt? Nun, auch das Blogger-WG-Appartment in Liverpool, aus der wir während der Hochsaison ESC kompakt LIVE gesendet haben, war via booking.com gebucht. Da kannten wir die internationale Fanaktion des Portals allerdings noch nicht, sonst hätten wir logischerweise versucht, bei Sophie Ellis-Bextor Untermieter zu werden…


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13 Comments
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Matty
11 Monate zuvor

Morgen gibt es in „Immer wieder sonntags“ auch ESC-Bezug, und zwar sind Nino de Angelo und Cindy Berger u. a. zu Gast.

Im ZDF-Fernsehgarten heißt das Motto „80er – 90er Party“ und zu Gast sind u. a. Katrina and the Waves und Guildo Horn.

Haraldur
Haraldur
11 Monate zuvor
Reply to  Matty

Großartiger Text, Peter!

Karin
Karin
11 Monate zuvor

Für Malik wird der ESC 2023 Ausgang wohl etwas tröstlich sein, geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid

Tobiz
Mitglied
11 Monate zuvor
Reply to  Karin

Nicht eher Gruppenleid?

Nelis
Nelis
11 Monate zuvor

„Es hat ihn nicht gejuckt…“
So hat er sich im Green Room auch aufgeführt. Respektlos und peinlich.
Aber gut, er hat den ESC halt eh nur als booster genutzt um seinen Bekanntheitsgrad zu steigern. Und genau DAS hat er eben auch mit LotL gemein.
Und wegen eben dieser Einstellung und solchen Gestalten werden wir letzter. Und natürlich wegen dem schwachen Material und desaströsen Auftritten…

@Matty: 3… 2… 1…

Jastus
Mitglied
Jastus
11 Monate zuvor
Reply to  Nelis

Sie glauben, dass die Geschichte stimmt, werte Leser und Leserinnen?
Nein, Nelis hat sich das alles komplett ausgedacht. Nichts davon ist wahr.

Benjamin Hertlein
Admin
11 Monate zuvor
Reply to  Jastus

Zumal daran überhaupt nichts Verwerfliches wäre oder ist. Ganz im Gegenteil, nur wenn Künstler*innen merken, dass der ESC ihrer Karriere eben nicht schadet, sondern – ganz unabhängig von der Platzierung – die Teilnahme ihnen nutzt, werden sich viele bewerben und es gibt eine große Auswahl mit viel Potential.

Matty
11 Monate zuvor
Reply to  Jastus

Da gab es schon einmal einen ähnlichen Vorfall:

https://www.watson.de/leben/musik/560172568-esc-2019-peinlich-sisters-geben-zu-wo-sie-bei-der-punktevergabe-waren

Hier noch einmal der Livestream vom ESC 2022:

https://www.youtube.com/watch?v=VhyLh5sGRRI

Malik sieht man da ab 3 Std. 43 Minunten und 44 Sekunden.

Geb ihm lieber Recht, sonst mußt Du einen Gegenbeweis vorlegen!

@Benjamin

Danke für diesen Kommentar!

undeuxtrois
undeuxtrois
11 Monate zuvor
Reply to  Jastus

Prima Kommentar, Jonathan Jastus Frakes. 😀 Danke dafür

Nelis
Nelis
11 Monate zuvor
Reply to  Jastus

Genau 😂😂😂

undeuxtrois
undeuxtrois
11 Monate zuvor

Die Schlafzimmer-Deko finde ich auch sehr interessant, diese Art Lampe hatte meine Mutter auch und die Schränkchen passen auch in diese Zeit – so ein bißchen Trödelflair – vielleicht mal ein Cross-over für „bares für Rares“?

Bestimmt hatten die beiden eine gute Zeit. 🙂
Malik Harris ist ja eher ein Kumpeltyp.

byJannik
byJannik
11 Monate zuvor

Ich finds immer noch klasse das Malik seine ESC-Teilnahme trotz letzten Platz nicht bereuen muss, sein Song Dreamer läuft im Radio aktuell rauf und runter und das gönne ich ihm richtig.

DerKai
DerKai
11 Monate zuvor

Die wunderbare Anna Vissi habe ich mir gestern gerade wieder angesehen. Sie war meine große Favoritin, aber leider überzeugte sie in den leiseren Passagen nicht. Den ESC haben wir seinerzeit im Hotelzimmer in Amsterdam gesehen (ich glaube auf flämisch im belgischen Fernsehen, was ich erstaunlich gut verstehen konnte…😂). Leider war ich auch von Jane Comerfords Gesang nicht wirklich überzeugt.