Kurzinterview mit Mia Dimšić aus Kroatien und das offizielle Musikvideo zu „Guilty Pleasure“

Tja, so kann’s gehen: Wie bereits vorgestern beschrieben, ist die Interviewzeit pro ESC-Act am Pressenachmittag vor Eurovision in Concert häufig stark begrenzt. In diesem Jahr hatten wir mit Mia Dimšić aus Kroatien gerade eine Künstlerin am Mikrofon, bei der der Andrang einigermaßen überschaubar war, da wurde sie bereits nach der zweiten Frage zum Soundcheck für das abendliche Konzert gerufen, so dass wir vorzeitig abbrechen mussten. Wir veröffentlichen das Interview trotzdem als Kurzinterview und haben so auch noch Gelegenheit, das neue Musikvideo zu ihrem ESC-Beitrag „Guilty Pleasure“ vorzustellen.

ESC kompakt: Wie erlebst Du die Zeit hier in Amsterdam bei Eurovision in Concert?

Mia: Es fühlt sich sehr besonders an und ich bin geschmeichelt, dass ich mit all diesen schönen Menschen hier sein darf. Ich hoffe, dass das heute Abend eine tolle Show wird und alle Spaß haben.

Wie hast Du die vergangenen Wochen und Monate erlebt, seit Du die Vorentscheidung „Dora 2022“ gewonnen hast?

Mein Leben ist seitdem total verrückt. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass ich mich von morgens bis abends nur mit dem ESC beschäftige. Wir tun alles dafür, dass wir gut abschneiden, wir reisen herum, machen Promo… Aber es ist mein Traum, es war schon so lange mein Traum und dass ich das jetzt im wahren Leben machen kann, ist großartig, also will ich mich auf gar keinen Fall beschweren.

Wenn Du gerade von den aufwändigen Vorbereitungen sprichst: Kannst Du uns schon verraten, woran Ihr arbeitet, also wie die Inszenierung in Turin aussehen wird?

Wir werden das Konzept der Inszenierung komplett ändern. Ich werde aber weiterhin mit meiner Gitarre auf der Bühne stehen und wir versuchen, eine intime Atmosphäre zu kreieren, die voll und ganz dem Song gewidmet ist. Das Lied soll an erster Stelle stehen. Der Rest bleibt eine Überraschung und die werdet Ihr dann in Turin sehen.

So wie in dem Video oben wird Mias Auftritt in Turin also nicht mehr aussehen – gerüchteweise hat sie sich ihres Tänzers entledigt. Eventuell kann ja das kürzlich veröffentlichte offizielle Musikvideo zu „Guilty Pleasure“ schon ein paar Hinweise darauf geben, wie die Show stattdessen aussehen könnte – oder eben auch nicht. Entscheidet selbst.

Was erhofft Ihr Euch von der kroatischen Inszenierung in Turin und wie gefällt Euch das Video zu „Guilty Pleasure“? Schreibt uns Eure Meinung gerne in die Kommentare.

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8 Comments
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Funicula
Mitglied
Funicula
2 Jahre zuvor

Der Hinweis, das sie weiterhin mit ihrer Gitarre auf der Bühne stehen wird, macht meine Hoffnung auf eine gelungene Inszenierung ja ein wenig zunichte. Dazu hat Mia zu wenig Ausstrahlung. Schade, ich mag den Song echt gerne, sehe aber keine Finalchancen.

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor
Reply to  Funicula

Der Song ist halt so naja. Die Stimme ist halt so naja. Nur der Akrobat sorgte für etwas Bühnenaction. Den sollte sie mit nach Turin nehmen. Sonst wird die Platzierung halt so naja.

Funicula
Mitglied
Funicula
2 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Das mit dem Tänzer kann man machen oder lassen, mein Problem ist die Zeit, in der Mia sich hinter der Gitarre versteckte. Das strahlte einfach zu wenig aus, egal ob beim Vorentscheid oder den Prepartys.

Böörti01
Böörti01
2 Jahre zuvor

Ich finde ja, dass der Beitrag in der Lage ist, einen besonderen Zauber auszustrahlen. Bin enttäuscht, dass ihm das in der Bubble so mehrheitlich abgesprochen und fast nur über diesen Tänzer gesprochen wurde. Leider strahlt der offizielle Musikclip für mich jetzt auch nur eine unspannende Umsetzung als Reaktion darauf aus. Ich bleibe aber klar Fan des Titels sowie von Mias Potential und freue mich über jede Person, die diese Ansicht mit mir teilt.

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor
Reply to  Böörti01

Mich lassen in diesem Jahr so viele Songs halt total kalt. Leider gehört Kroatien dazu. Nur wenige Songs überzeugen mich dieses Jahr. Dazu gehören Italien, Ukraine, Frankreich, Finnland, Deutschland, Estland , Spanien und Zypern. Alle anderen Songs sind aus verschiedenen Gründen nur durchschnittlich, oder langweilig, oder ganz grausig. Ein schlimmer Jahrgang in diesem Jahr. Ein deutlicher Rückschritt zu 2021.

Andi
Andi
2 Jahre zuvor

Ich finde die Komposition okay und die Melodie sogar sehr hübsch. Auch die Sängerin macht ihre Aufgabe sehr gut. Aber die Front der meisten Fans für eine Nichtquali ist enorm. Deshalb glaube ich auch, mit dem Finale wird das wahrscheinlich nichts. Die Konkurrenz ähnlicher Song ist sehr hoch.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor

Schön, dass Mia so viel Enthusiasmus an den Tag legt. Allein deshalb wäre ihr ein Erfolg auf jeden Fall zu wünschen.
Schade nur, dass der Song so mäßig ist. Ich fürchte, es wird eng mit dem Finale.

Thomas O.
Thomas O.
2 Jahre zuvor

Ich werfe für diesen Song mal das ESC Unwort des Jahres „radiotauglich“ in den Raum