Lettlands Beitrag für den ESC 2022: „Eat Your Salad“ von Citi Zēni

Citi Zēni haben das Finale des lettischen Vorentscheids Supernova 2022 für sich entschieden und fahren damit für Lettland mit ihrem Song „Eat Your Salad“ zum ESC 2022 nach Turin . Dies entschied sich nach einem spannenden Finale, in dem sich die Gruppe gegen die zehn anderen Acts durchsetzen konnte.

Die Entscheidung fällten am heutigen Abend eine professionelle Jury und das Fernsehpublikum. In der von Ketija Šēnberga und Lauris Reiniks moderierten Show traten zudem die Vorjahresteilnehmer für Litauen, The Roop, und Estlands Uku Suviste auf.

Citi Zēni (zu Deutsch „Die anderen Jungs“) bestehen aus Jānis Pētersons (Gesang), Dagnis Roziņš (Gesang and Saxophon), Reinis Višķeris (Keyboard), Krišjānis Ozols (Gitarre), Roberts Memmēns (Bass) und Toms Kagainis (Schlagzeug). Die Gruppe beschreibt sich als „Rap-Prinzen und Pop-Musik Könige des 21. Jahrhunderts“ und versprechen mit ihrer Musik einen „frischen geschüttelten und geöffneten Tonic“. Runtergebrochen beschreiben sie ihre Musik als „alternative unicorn pop„. Im letzten Jahr veröffentlichte die Band ihr Debütalbum „Suņi iziet ielās“, „Limuzīns uz krīta“ war die letzte Auskopplung vor „Eat Your Salad“.

„Eat Your Salad“ ist eine Uptempo-Nummer, die sich an Retro- und Funkelementen bedient. Der Gesang besteht aus Rap und gesungener Melodie, prominent sind auch das Saxophon und die Elektrosounds in Szene gesetzt. Mit dem Song laden sie zum Essen von Gemüse ein und beschreiben es als angesagt und State of the art, um den Planeten zu retten.

Für Lettland treten Citi Zēni mit „Eat Your Salad“ am 10. Mai in der ersten Hälfte des ersten Halbfinales des ESC 2022 in Turin an.

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59 Kommentare

  1. Herzlichen Glückwunsch, Lettland! Die große Aminata Sadavogo wurde heute Abend entthront! Citi Zēni vertritt das baltische Land mit einem genialen Beitrag und damit dürfte in Turin der Einzug ins ESC-Finale gelingen!

    • Danke Matty, genauso sehe ich das auch.
      Hat mit Sicherheit den Status „Guilty Pleasure“, aber ich feiere den Song total! Mit anderen Worten: ganz ausgezeichnet!

  2. Schrecklich! Ich weiß nicht mal, ob sie sich über grünen Lebensstil lustig machen oder das ernst meinen. Für Ersteres ist es nicht parodistisch genug, für Zweiteres um Längen zu uncool.
    Für mich der bislang übelste Beitrag des Jahres.

  3. Ich finde es recht originell und ich bin sowieso schon lange Veggie. Ich werte mal mit 6 von 12 Punkten.

  4. Schwer einzuschätzen, wie das in Turin ankommen wird, aber ich fürchte, eher nicht so gut. Auf jeden Fall kann man sagen, dass dieser ESC wieder sehr abwechslungsreich wird.

  5. Nach Stefan Raab klingt es in der Tat…

    Italien 11/12
    Litauen 10/12
    Ukraine 9/12
    Estland 8/12
    Tschechien 7,5/12
    Lettland 6,5/12
    Moldau 6/12
    Spanien 5/12
    Albanien 4,5/12
    Nordmazedonien 3,5/12
    Bulgarien 2,5/12
    Israel 2/12
    Irland 1/12

  6. Finde ich schwierig, musikalisch eher mittelmäßig und der offensichtliche Witz des Beitrags zündet bei mir gar nicht. Hab mit so lala gestimmt, das Finale wird eher schwierig, Jurys stehen glaube ich nicht auf sowas.

  7. Wenn der Refrain nicht so typisch TikTok gerecht gemacht worden wäre, fände ich den Song richtig gut, so fehlt mir die letzte Grooviness. Schwächster der heute gewählten Beiträge.

  8. Dass es Lettland auch wirklich jedes Jahr schafft, wirklich den allergrößten Müll auszuwählen. Andere Länder dieser Größe schaffen es doch auch nicht nur Schrott zu schicken… Himmel…

  9. Finde den Song nur übelst nervig.
    Kann weg bis Mai.
    War aber doch überrascht,wieviele für“ist ganz furchtbar“ gestimmt haben.

  10. Weder verstehe ich den Witz dahinter, noch ist das musikalisch meine Wellenlänge. Ganz im Gegenteil sogar. Daher leider: Ist ganz furchtbar.

    Der beste ESC-Vegetariersong bleibt immer noch „All the blood“.

  11. Das kann funktionieren oder unter gehen. Glaube dazwischen gibt es nichts. Man sieht an Moldau, das solche Spaß Beiträge auch funktionieren können.

    5Punkt erstmal von mir.

  12. Nein, dann lieber kein Salat – schmeckt einfach nur nach Raab und ist deshalb für mich ungeniessbar. Schade um Aminata😢

  13. Mitreißende, unterhaltsame und musikalisch gut verpackte Funk-Spaß-Nummer mit einer Super-Performance.👍👍👍👍.

  14. Bin sehr überrascht über die fast durchweg negativen Bewertungen hier. Lettland hatte da einen guten Riecher gehabt. Aminata war nix. Der Salat-Song klingt recht frisch und cool und wirkt auch nach (die Melodie, die Botschaft vielleicht ja auch). Ich mag es. Hat durchaus Chancen auf das Finale.

    • der song ist ein reiner hype – aminata war wenigstens supersolide aber „eat my salad“ ist einfach nur strunzdumm.
      es ging hier auch nicht so sehr um die musik – tiktok und seine „jünger“ sind der neue king!
      das haste wirklich nicht gemerkt?

      • Nö. Trotzdem habe ich mitbekommen, dass der Song auch außerhalb von Tiktok Anklang fand. Sehe das Problem irgendwie nicht. Man kann auch eins machen.

    • im obigen video haben die salatjungen,daß habe ich wegen überlastung gestern abend nicht gesehen,die entprechende textzeile am anfang überhaupt nicht gesungen.
      peinlicher geht es nicht – wo ist denn da noch der gag?
      die jungen tiktokanrufer scheinen nicht die allerhellsten zu sein – bei frank zander (oh susi) lang,lang ist es her gab es wenigstens noch komische ersatzgeräusche.
      ich bin jetzt echt irritiert über die (tiktok)letten – lettische jury wahrscheinlich eh auf latte vor’m kopf.
      also rational ist das alles irgendwie nicht.

  15. tiktok regiert die welt und bald auch den ESC?
    eine unheilvolle entwicklung!
    versuche die aufmerksamkeit (z.b. durch schräge doppeldeutige texte) der „tiktoker“ zu erregen und schon läuft es.(musik bleibt da eher nebensache.)
    wollt ihr das wirklich auch auf lange sicht?
    wiwibloggs hatte an der entscheidung seinen anteil dran – ist halt geil so ein influenzer zu sein.
    ich bin nicht amüsiert!

    • Leider bin ich sehr Emoji-inkompetent, aber vielleicht klappt es ja, wenn ich togravus ceterums Emojis kopiere und hier einfüge: . Für den Fall, dass da jetzt nur eine Lücke erscheinen sollte (so wie jetzt gerade in meinem Schreibfenster): Volle Zustimmung, lasse!

      P.S. Aminatas Song fand ich auch nicht so toll, aber immerhin nicht so nervig. Ich war für Elina Gluzunova, und auch für „Bad“, „He, she, you and me“, für Miks Dukurs und für INSPO.

  16. Ich habe jetzt nicht verstanden, ob der Song total ironisch sein soll (hätte dann den Witz nicht erkannt und Witze, die man erklären muss sind die schlechtesten!) oder ob die Band sich einfach so cool fühlt wir Bruno Mars mit seiner Live-Combo (was sie nicht sind – und das ist Understatement).

    Wie dem auch sei, dass dürfte ein klarer Kandidat für ganz weit hinten sein – egal wie die Konkurrenz im Halbfinale sein wird.

  17. Ich weiß gar nicht, warum der Song so schlecht gemacht wird. Glaube zwar nicht an einen Finaleinzug im Moment, aber mich persönlich holt der voll ab.

  18. Die Jungs sollten sich entscheiden, ob sie cool oder ironisch sein wollen.
    Denn diese Mittelschiene, so wie der Song derzeit präsentiert wird, kann nicht funktionieren.
    Entweder richtig klotzen, also inkl. einiger bunter Farbtupfer, am besten in Gemüseform, auf die Rückwand
    Vielleicht kann man ja mal bei Moldawien nachfragen
    Oder understatement: also das Herumgehopse und die hässlichen Anzüge auch weglassen.

  19. Find es lustig wie die bubble den song abwertet allen denen ich den Beitrag gezeigt hab und nicht so am esc interessiert sind finden den Klassen
    Ich denke das wird funktionieren und mir gefällt er BTW auch sehr gut 👍🏻

  20. Stelle mir die ganze Zeit unsere Jury vor, wie sie diesen Song gehört hätte 🤣
    Klar, kein Gewinnermaterial, aber quirky genug und auflockernd. Denke je nachdem wie die finale Präsentation wirkt, hat das sicherlich mittelmäßige Chancen. Sehe die nicht als Letzte tbh

  21. Ich weiß nicht, was alle haben, ich find den Beitrag mega. ^^ Gewinnen wird er nicht und auch die Qualifikation fürs Finale kann schwer werden, aber es ist ein frischer, lockerer Song – ich mag ihn. Es muss nicht alles immer ernst sein, besonders in diesen Zeiten nehme ich einen solchen Beitrag mit offenen Händen entgegen.
    Wenn Norwegen nächste Woche Subwoolfer wählt, dann wird das erste Halbfinale mit Lettland, Moldau und Norwegen sehr interessant. 🙂

  22. Ich finde das Gesamtpaket ja ganz witzig irgendwie, aber mit dem teilweise ziemlich sexistischen Text dürfen die doch sicher nicht in Turin auf die Bühne, oder?

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