Lettlands Beitrag für den ESC 2023: “Aijā” von Sudden Lights

Foto: Instagram (@suddenlights)

Sudden Lights sind Lettlands Act für den Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool. Das entschieden Jury und Publikum heute Abend in der Vorentscheidung “Supernova 2023”. Zehn Acts hatten sich vorab aus dem Halbfinale qualifiziert und standen in der Endauswahl.

Hinter Sudden Lights verbergen sich die vier Musiker Andrejs Reinis Zitmanis (Frontsänger), Mārtiņš Matīss Zemītis (Schlagzeuger), Karlis Vartins (Gitarrist) und Kārlis Matīss Zitmanis (Gitarrist). Die Band beschreibt sich selbst als einer der derzeit nachgefragtesten Acts in Lettland. Sie kombinieren Pop-Rock mit Alternative-Sounds. Ihre Musik zeichnet sich durch eingängige Melodien mit einer melancholischen Note aus, die die jungen Musiker mit ihrer Energie ausfüllen. Die Band fand 2012 zusammen und hat seitdem drei Alben veröffentlicht – zuletzt erschien “Miljards vasaru”. Mit ihrem letzten Album waren sie für zwei lettische Grammys nominiert. 2018 nahm die Band bereits am ESC-Vorentscheid teil und landete mit “I’m Fine” damals auf dem zweiten Platz hinter Laura Rizzotto.

Ihr Song “Aijā” ist eine Pop-Nummer mit Rock- und Alternative-Elementen. In der Strophe wird mit einem Beatpad und E-Gitarren gearbeitet, im Refrain verdichtet sich die Instrumentation mit Schlagzeug und intensivieren Gitarrenbeats.

Sudden Lights entschieden das Televoting klar für sich und sicherten sich damit letztlich das Ticket für den ESC 2023 in Liverpool. Die Gruppe wird am 9. Mai in der ersten Hälfte des ersten Halbfinals antreten.

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60 Kommentare

  1. Ich weiß nicht wie ich diesen Beitrag finden soll. Ich habe erstmal mit “solala” gestimmt.
    Es kann gut ausgehen, es kann aber auch schon im Semi Schluss sein.
    Alles sehr ungewiss.

  2. Oh nee, die hätten damals mit Just fine gewinnen müssen, aber der aktuelle Song ? Nur der Schluss hat was vom der alten Klasse der Band

  3. Nö …..einfach nur “NÖ” – die Letten haben einfach den Geschmack in irgendeiner Schublade versteckt und da verstaubt er nun.
    Nachdem die Letten “INSPO” rausgeschmissen haben und nun auch im Finale nicht “Raum” oder “Patrisha” gewählt haben sind sie bei mir ordentlich gesunken.

  4. Erstaunlicherweise bislang der beste von den Gewählten heute, für solche Indieklänge bin ich durchaus zu haben. Allerdings doch ein wenig sperrig für das breite Publikum.

    Ich werte mal mit 7 von 12 Punkten.

    • Das war auch mein erster Gedanke A-ha, gerade bei den hohen Tönen, manchen Harmonien und auch zum Schluss😉 finde das auch gar nicht mal so übel…

  5. Mir gefällt das und ich finde, das passt sehr gut zu Liverpool. Von den bislang bekannten Rockstücken finde ich dies am besten. Es verbreitet eine positive Stimmung, ich hoffe, es kommt ins Finale.

  6. Jedes Jahr wünsche ich Lettland den Finaleinzug. Aber auch dieses Jahr wird es das Land sehr schwer haben. Das Lied ist ok, ganz nett, aber sticht nicht hervor

  7. Keine Ahnung was ich davon halten soll. Es ist schon nicht schlecht, aber so richtig vom Hocker reißt es mich auch nicht.

    Ich stimme mal mit “so la la” ab.

  8. Wenn man sich heute dieausgewählten Beiträge anschaut,kann man nicht von einen”Supersamstag”reden.Da macht auch Lettland keine Ausnahme.
    Aber im Gegensatz zu Kroatien und Rumänien schon ein Lichtblick.

  9. Der Song ist nicht unbedingt schlecht, aber eher sperrig und mehr Typ “Grower”. Und das will für den ESC und die Chancen für den Einzug ins Finale nichts Gutes verheißen.

  10. Finde dem Song fehlt die einfache Struktur. Zu ‘verkopft’. Ist eigentlich ein Song, der aus 2 Songs besteht, die notdürftig zusammengenäht sind. Song besteht quasi aus den ersten 2 Minuten und der letzten Minute, die ja vollkommen anders ist. Kann sein dass sowas künstlerisch wertvoll ist. egal.
    Tippe auf HF Exit.

  11. Patrisha hätte mir noch einen Ticken besser gefallen, aber im Vergleich zu den letzten Jahren haben die Letten eine ordentliche Wahl getroffen. Fürs Finale wird das zwar wahrscheinlich wieder nicht reichen, dafür ist der Titel ein bisschen zu sperrig. Das wäre Inspo freilich auch gewesen, die infamerweise gar nicht erst im Finale waren. Ich gebe 6,5/10 und auch dieser Song erhält gerade noch ein „gefällt mir gut“.

  12. Ich kenne Sudden Lights seit ihrer ersten Supernova-Teilnahme und ich finde “Just Fine” bis heute fantastisch. Der Song passt gut in ihre Diskographie heutzutage, man kann doch eine gewisse Weiterentwicklung ihres Stils erkennen. Es ist etwas sperrig, aber alles in allem eine kleine Perle, gefällt mir ausgesprochen gut! 🙂

      • Oje, da fragst Du was, ich weiß es ehrlich nicht mehr. 😀 Es kann gut sein, ja. 2019 hatte ich “Blackbird” aus dem litauischen Vorentscheid, 2017 müsste es “Rage Love” aus dem lettischen gewesen sein. Wo bleibt Jorge nur, wenn man mal die alten Prinz-Blog-Beiträge braucht? 🙁

      • Vielleicht irre ich mich auch. Weiß nur noch, dass die Person sehr ergreift war, dass Sudden Lights gut ankam und dein Kommentar zu “Just Fine” hat mich daran erinnert. 🙂

      • Für “Just Fine” hatte damals Userin JeG die Patenschaft und zog in der Tat ins Finale ein (sehr zum Unmut eines anderen Users …). Cali hatte damals Knock Knock von Nika (EST).

    • ich würde derzeit genrebezogen sudden lights über slowenien positionieren.
      “just fine” finde ich aber immer noch um einiges besser.
      ich habe mir jetzt nach finito bei sanremo noch litauen semi 2 komplett reingezogen und befinde mich bei schweden semi 2 auf der zielgerade.
      das reicht dann aber wirklich.
      aber vielleicht später in der woche dann noch eine genaue betrachtung von lettland.
      für die sudden lights ist es dann sicher eine feine sache,so lange nach der knappen niederlage doch noch zum ESC zu dürfen – gutes timing!

  13. Da bekomme ich angenehme Flashbacks an 2018, als sie teils des großen Online-Votings waren. Und beim SCC kamen sie meines Wissens auch ins Finale. Der Song jetzt geht voll klar. Auf der goßen Bühne kann der sehr stark wirken. Finale sehe ich machbar und bei mir gibts Platz 3.

  14. Wenn es schon nicht mehr Inspo werden konnten, dann doch wenigstens die Sudden Lights. Ich mag die elektronischen Parts sehr, da muss ich an Thom Yorkes Solo-Sachen denken.

    Hoffentlich findet Lettlands Horrorserie damit mal ein Ende. Verdient wär’s jedenfalls und der Auftritt sollte (anders als z. B. bei Triana Park damals) auch kein Problem darstellen.

  15. Also AHA sind sie nicht, aber ist das Lied trotzdem interessant? Ich bin noch am Überlegen, wobei ich mir die ganze Zeit Gedanken gemacht habe, wie man den Sound mit nur einer Gitarre hinbekommen will.

  16. Fängt wahnsinnig stark an und flacht dann im Refrain leider komplett ab. Die Inszenierung ist insgesamt spannender als der Song, der auch eigentlich eher wieder was für einen Soundtrack wäre.
    Bei einer Jury hätten wahrscheinlich noch Chancen gehabt, aber so sehe ich da eher schwarz, vor allem weil sie im Sandwich zwischen The Busker, Wild Youth und Let 3 in der ersten Semihälfte erst recht untergehen dürften.

  17. Wie ich lesen konnte, bedeutet “Aija” tatsächlich dasselbe wie “Eaea”. Beides sind Wiegenlieder und beide sind hervorragend.

  18. Nicht unbedingt, denn von den Genannten schätze ich Lettland sogar am stärksten ein. Ich mag allerdings sowohl Irland als auch Malta – Kroatien ist ein ganz spezieller Fall, um es mal so zu nennen

    • Der Anfang mit dieser Büroatmosphäre sagt mir gar nicht zu. Dann wird der Song erträglicher. Unterm Strich nicht mein Fall.

  19. Nach einer Nacht würde ich eher sagen der Song gefällt mir gut. Wird aber dennoch denke ich schwer ins Finale einzuzuehen.

  20. Gefällt mir neben Slowenien am besten! Toller Indie-Pop-Beitrag, der mich ebenfalls, wie oben schon erwähnt wurde, ein wenig an A-ha erinnert hat. Dennoch mit einer modernen Note. Toll, endlich ein Indie-Beitrag, der sich was traut. Ich liebe es!

  21. Die cleane Inszenierung passt perfekt zum Song. Bitte für Liverpool genauso beibehalten!

    Fühlt sich stimmlich noch wer an Reinars Kaupers von Brainstorm erinnert?

  22. Ich wünschte mir hier weniger POP und insgesamt mehr härte. Aber schlecht finde ich den Song nicht. Ober er ins Finale kommt? Bin etwas skeptisch. Das hängt wohl auch von der Inszenierung ab.

  23. Leicht geht das nicht ins Ohr. Mutige Wahl, gefällt mir persönlich recht gut. Könnte schwierig werden damit ins Finale zu kommen.

  24. In diesem Jahr also etwas Ruhiges aus Lettland nach den quietschfiedelen Veggies vom letzten Jahr. Die Inszenierung des Live-auftritts hat mir prima gefallen, das hebt den Song schon irgendwie von anderen Band-Performances ab finde ich. Ich drücke den Daumen für den Finaleinzug.

  25. Mir ist wieder eingefallen woran mich der Song und die Stimme erinnert. Kennt jemand von euch Polarkreis 18?

    Leider gibt es die Band nicht mehr

  26. Song mit 5/4 intro und 3/4 takt? In einem eurovision song habe ich das so nicht gehört, und ist eigentlich eine ziemlich coole Nummer. Sollte aufjedenfall ins Finale. Ob es für Punkte danach reicht ist fraglich, aber würde ich zumindest gerne im Finale sehen.

  27. Lettland startet im ersten Halbfinale in der oberen Hälfte und es besteht die Gefahr, daß es die ungeliebte Startnummer Zwei bekommen könnte.

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