
Keep the fire burning! Die Spannungskurve explodiert. Wird es Lord Of The Lost gelingen, die ESC-Frustjahre zu überwinden, die Deutschland hinter sich hat? Wer wird ganz vorne landen und wer fährt enttäuscht aus Liverpool ab? Machen Finnland und Schweden den ESC Erfolg unter sich aus?
Und das sind noch lange nicht alle Fragen. Denn natürlich wollen wir wissen: Wie werden die internationalen Jurys abstimmen? Was macht Zypern mit seinen 12 Punkten, jetzt, wo Griechenland nicht dafür zur Verfügung steht? Wird die ESC-Teilnahme Luxemburgs im nächsten Jahr Thema sein in der Liveshow aus Liverpool (vermutlich nicht)? Welcher Dance-Hit wird das Publikumvoting für sich entscheiden – Belgien, Israel oder ein anderer? Wie wird die internationale Akzeptanz von Kroatien ausfallen; schaffen Let 3 den dritten Platz? Wird der Gastgeber tatsächlich auf das Vor-Sam-Ryder-Niveau zurückfallen (vermutlich ja)? Und wie meistert Elton aus Hamburg die allererste ESC-Punktevergabe seines langen Showlebens?
Fragen über Fragen und das ließe sich endlos fortsetzen.
So sieht der Final-Line-Up des Eurovision Song Contest in Liverpool aus:
- Österreich: Teya & Salena – Who the Hell is Edgar?
- Portugal: Mimicat – Ai coração
- Schweiz: Remo Forrer – Watergun
- Polen: Blanka – Solo
- Serbien: Luke Black – Samo mi se spava
- Frankreich: La Zarra – Évidemment
- Zypern: Andrew Lambrou – Break A Broken Heart
- Spanien: Blanca Paloma – EAEA
- Schweden: Loreen – Tattoo
- Albanien: Albina & Familja Kelmendi – Duje
- Italien: Marco Mengoni – Due vite
- Estland: Alika – Bridges
- Finnland: Käärijä – Cha Cha Cha
- Tschechien: Vesna – My Sister´s Crown
- Australien: Voyager – Promise
- Belgien: Gustaph – Because Of You
- Armenien: Brunette – Future Lover
- Moldau: Pasha Parfeni – Soarele si luna
- Ukraine: TVORCHI – Heart Of Steel
- Norwegen: Alessandra – Queen Of Kings
- Deutschland: Lord of the Lost: Blood & Glitter
- Litauen: Monika Linkytė: Stay
- Israel: Noa Kirel – Unicorn
- Slowenien: Joker Out – Carpe diem
- Kroatien: Let 3 – Mama ŠČ
- Großbritannien: Mae Muller – I Wrote A Song
Teya & Salena aus Österreich dürfen beginnen, Remo Forrer aus der Schweiz singt an Startnummer 3 die erste Ballade des Abends. Lord of the Lord starten an Platz 21 auf einer sehr aussichtsreichen Position und mit ausreichendem Abstand zur der australischen Rockband Voyager mit Daniel (Danny) aus Buchholz in der Nordheide (Niedersachsen) als Leadvocalist.
Macht gerne noch mit bei unserem Tippspiel, bis 21:00 Uhr könnt Ihr Euren Tipp abgeben.
Das Grande Finale des Eurovision Song Contest 2023 wird heute um 21 Uhr in der ARD, auf ORF 1 und SRF 1 übertragen. Ab 20:15 Uhr stimmen uns die drei Sender mit einer Pre-Show ein, die von Barbara Schöneberger moderiert wird. Wir begleiten die Show selbstverständlich mit einem Live-Blog aus Hamburg und freuen uns, wenn Ihr uns dabei Gesellschaft leistet. Vor, während und nach der Sendung könnt Ihr die Ereignisse unter diesem Beitrag kommentieren.
Bereits um 18:30 Uhr stimmen wir Euch mit unserer ESC kompakt LIVE PreShow auf YouTube auf das Große Finale ein.
Und zur Mittagszeit am ESC Tag aller Tage gibt es bereits eine weitere Einstimmung. Nach dem Juryfinale wurde das Publikum in der Halle nach seinen Favoriten gefragt. Das ist logischerweise nicht repräsentativ, vermutlich nicht mal für die Halle aber ein schönes aktuelles Live-vor-Ort-Stimmungsbild.
Und zumindest nach diesem Grandmesser ist für Lord Of The Lost die linke Hälfte drin. Share The Moment!
Die ESC Fieberkurve steigt. Feel your heartbeat, come together. Ich gehe jetzt in den Livechat auf youtube und zeige hier wie versprochen meine „Office Deko“ in dieser Woche. Wo meistens ABBA Voyage gerahmt hängt, da strahlt nur das neue Blood & Glitter Vinyl Album von LOTL. CU later.
Es ist soweit, aus der Schanze in Hamburg melden sich Douze Points, OLi und Peter, an der Tastatur derzeit Peter. Wir nehmen jetzt noch einen schnellen Snack und stärken uns für das, was kommt.
Aus Liverpool schickt uns Frank vom OGAE diesen Schnappschuss vom Treffen der Giganten, Laura und Ralph Siegel treffen LOTL.
Wir freuen uns auf Euch noch einmal, ein herzliches HAPPY EUROVISION.
Die Show beginnt hochemotional – mit einem vorproduzierten Clip, das erste Take zeigt das Kalush Orchestra am Maidan und in der U-Bahn von Kiew, heute oft Luftschutzbunker. Sam Ryder steht auf einem Wahrzeichen in Liverpool und weiteren ESC Botschaftern trefen auf, sogar Kate Princess of Wales sei dabei, wurde von uns aber nicht wahrgenommen.
Dann kommt der Schnitt live in die Halle, wo das Kalush Orchestra, umringt von etwa zwei Dutzend Tänzerinnen und Tänzern, noch einmal den Siegersong anstimmt, danach folgt ihr neuer Song „Changes“. Das Licht in der Hale ist spektakulär schön.
Es startet die Flaggenparade zur Musik von den Chemical Brothers. Eingelaufen wird in der Startreihenfolge. Die Flaggenparade wird jeweils unterbrochen von Auftritten von ukrainischen Künstlern, Go_A sind die ersten. „Sweet Dreams“ von den Eurythmics ertönt, danach folgt Jamala mit ihrem Siegertitel aus 2016. Zwischendurch läuft die „Class of 2023“ ein, nächste ukranische Künstlerin ist Tina Carol mit „Show me your love“ aus 2006. Den Abschluß bildet Verka, na logo. „Dancing Lasha Tumbai“ dürfte einer der größten ESC-Hits aller Zeiten sein, vor allem, wenn man nicht in die 70er oder 80er zurückgeht.
Unsere drei Freundinnen treten ein und erstmals ist auch Graham von Anfang an dabei – in einem Jacket in schwarz mit Glitzerapplikationen, die irgendwie asiatisch wirken. Oder Bollywood.
Luxemburgs Re-Entry in die ESC Welt wird eingeführt, auf der Landwand erscheint eine Hitliste mit den meisten ESC Erfolgen pro Land und Luxemburg ist trotz dreißigjähriger Pause Dritter gemeinsam mit Frankreich. Noch führt Irland die Tabelle an, das dürfte sich heute Abend ändern.
Jetzt geht es endlich los, die vier Moderatorinnen eröffnen die Show noch einmal mit viel Pathos.
Da ich jeden Song in den Liveblogs der Semis in dieser Woche schon ausführlich kommentiert habe, konzentriere ich mich heute auf Besonderheiten – und auf das Voting aus der Schanze im Hamburg.
Österreich: Teya & Salena – Who the Hell is Edgar?
T&S sind gesamtlich sauber, man kann es sich kaum vorstellen, wie entspannt sie keine 30 Minuten vorher noch bei der Schalte von Barbara aus dem Tate Museum backstage waren.
Das ist ein intelligenter und mitreissender Beginn, die rot-weiße Inszenierung ist stark, weil die Primärfarben super wirken. Starker Backdrop, schöne Verbindung von den visuellen Botschaften und dem Songtext.
23 Punkte
Portugal: Mimicat – Ai coração
Peter Urban wiederholt die Moderationen aus den Semis, das ist für Hardcore-Fans, die alles kennen, irgendwie cringe und strange.
Endlich einmal keine Ballade an Startnummer 2.
Ich frage mich, ob sich Österreich und Portugal bei aller Unterschiedlichkeit nicht irgendwie auch selbst im Wege stehen.
Das Outro ist bei Mimcat am stärksten, mit weißem Licht aus dem ihre Tänzer heraustreten. Die Energie zum Schlußakkord ist überzeugend, so soll es sein.
Die Halle feiert den Song bis zum Anschlag.
OLi gibt die Höchstwertung und will anrufen.
Insgesamt 26 Punkte kommen bei zusammen, mehr als für Österreich.
Schweiz: Remo Forrer – Watergun
Jetzt mein „guilty pleasure“ mit einer der schönsten Inszenierung des Abends.
Die ersen Takte ziehen das Publikum sofort in den Song hinein, Remos Stimme tut ein übriges.
Alles superrund, Kameraregie, Remos Spiel mit der Kamara, die Tänzer, alles perfekt auf den Punkt, richtig stark verbessert ggü dem Halbfinale, was auch schon überdurchschnittlich war.
21 Punkte aus Hamburg, 9 davon von Peter.
Polen: Blanka – Solo
Jetzt also der Strandbar-Trashpop von der wunderbaren Blanka, die von unserem Consi ein wenig auf den Arm genommen wurde und die Berenike als „Hupfdohle“ bezeichnet wurde.
Ich bin schon froh, dass es stimmlich unauffällig ist und zittere, dass es so bleibt.
Das ist ein schöner Partysong, beschwingt gepimpt, die Pyro und der Palmenbackdrop passen gut.
14 Punkte, 9 davon von Peter
OLi sagt nüchtern „Wir divergieren“, er hat für Blanka nur einen Punkt, also kein Foto.
Serbien: Luke Black – Samo mi se spava
Luke hat es einfacher als Blanka, beim pressenden Flüstern wird die Stimme nicht überfordert.
Hier sind die Breaks und die Bridge der stärkste Part und der futuristische Roberter auf dem Backdrop funktioniert elegant passend.
Luke ist ein Superstar in Südosteuropa, einer der klickstärsten Beiträge, im Televoting geht was.
13 Punkte von uns, Douze Points und OLi sind sich einig und eben jeweils 3 Punkte.
Frankreich: La Zarra – Évidemment
Die dramaturgische Taktung ist stark, es wird nicht langweilig. Kompliment an die Producer für die Startreihenfolge.
OLi empfindet die Frisur als schlampig, nicht mehr so wasserwellig wie bislang.
Sie steht und steht und steht und fuchtelt mit den Armen. Dynamik geht anders.
Die Bildregie könnte aus dieser Discosäule noch mehr herausholen, das helle Licht aus dem Sockel, was die Halle durchflutet, ist allerdings spitzenmäßig.
Der Frenchpop-Dancepart ist allerdings prima, die Pyro sorgt für Jubel in der Halle.
23 Punkte von der Schanze
Zypern: Andrew Lambrou – Break A Broken Heart
Der ärmellose Hosenanzug von Andrews ist verbesserungsfähig und das bezieht sich nicht auf die Ärmellos-Komponente.
12 Punkte aus Australien und Griechenland sind sichergestellt, das wird anständig laufen für Andrew.
Am TV-Schirm hört man nicht, wieviel Stimme von Band kommt und wieviel live ist.
Die Elemente auf dem Backdrop sind ein abgenutztes Thema aber wirkungsvoll inszeniert, die Totalen sind großartig.
18 Punkte, wir sind uns fast einig
Spanien: Blanca Paloma – EAEA
Es ist so schwer einzuschätzen, wie diese Elektro-Traditions-Crossover-Stück ankommen wird.
Die Inszenierung ist fantastisch, es wird eine schlüssige Story erzählt.
Es braucht allerdings Textverständnis, um die Intensität des Songs vollständig zu begreifen.
Pina Bausch kommt mir in den Sinn, das ist das beste Performance Theatre im heutigen Aufgebot, könnte auch im Museum auf einem Galerie-Screen laufen.
Wer sich darauf einlässt, hat eine wunderbare künstlerische Erfahrung.
26 Punkte von den Kunstfreunden aus Hamburg
Schweden: Loreen – Tattoo
Hat Thomas G:sson im Greenroom Extension? Das sieht furchtbar aus.
Ich wiederhole mich: Das Cinemascope-Format knallt genial.
Bei kaum einen Song heute ist die Inszenierung so stark auf den Künstler zugeschnitten, Loreen wird richtig gefordert. Sie muss akrobatisch tanzen und ist dennoch stimmlich stark.
Und die Inszenierung ist innovativ, nicht auf Spanien-Level, aber ebenfalls sehr eigenständig und vor allem kreativ harmonisch.
29 Punkte aus Hamburg
Albanien: Albina & Familja Kelmendi – Duje
Albanien ist die größte Überraschung aus dem zweiten Semi – eine fantastische Inszenierung von Sacha-Jean Baptiste für die ESC Lehrbüchern.
Schon der „Ethno-Schrei“ zu Beginn zieht einen sofort in den Song. Der Beat kommt unerwartet früh und kraftvoll.
Wir sehen heute viel rot, aber manches Rot ist stärker eingesetzt, hier passiert das alles in Perfektion.
Douze Points und OLi sind der Meinung, dass die Inszenierung den Song zugänglicher macht.
Die schnellen Schnitte auf die Familienmitglieder sind ein schönes Gegengewicht zu Albina, die stimmlich eindringlicher singt als fast alle hörte.
23 Punkte aus Hamburg
Die Qualität ist heute exzellent, sagt OLi
Italien: Marco Mengoni – Due vite
Nochmal ärmlos, diesmal mit Swarovski-Overload, wer´s mag…
Es wird so spannend, wie das ankommt. Die Regie arbeitet mit vielen CloseUps und das tut dem Song und dem Songtext gut.
Stimmlich sauber, mitreissend und intense, aber es gibt halt stärkere italienische Balladen.
Er geht zum Ende auf die Knie, großes Hallo bei uns.
25 Punkte, die Höchstwertung von OLi
Estland: Alika – Bridges
Alika hat´s schwer nach Marco und vor Käärija, das können nur die Jurys retten.
Ein Highlight dieses Auftritts ist das Kleid, die Melodie ist gut aber der Song hat wenig Kanten.
Das selbstspielende Klavier ist etwas albern.
Sympathisch aber nicht herausragend.
17 Punkte
Finnland: Käärijä – Cha Cha Cha
Das ist so groß, das muss muss muss gewinnen, wenn ich es entscheiden dürfte.
In drei Minuten passiert mehr als in großen Konzerten in dreißig.
Das ist ikonisch von der Cheoreo bis zum Backdrop. Käärija hat mehr Farben im Einsatz als es Farben gibt.
Die Halle tobt.
Sympathie, Dynamik, Austrahlung, Kraft, Magie – nur die Stimme ist halt nix besonderes, was der Song aber ja auch nicht braucht.
28 Punkte aus dem HH-Team
Douze Points übernimmt vorübergehend von Peter.
Tschechien: Vesna – My Sister´s Crown
Nach Käärijä ist es natürlich schwierig, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Die sechsköpfige Musikerinnengruppe macht das aber mit ihrem ganz eigenen Stil.
Das Ende ist ja schon etwas redundant. Die Begeisterung in der Halle ist aber groß.
21 Punkte aus dem HH-Team
Australien: Voyager – Promise
Wir kommen zu ersten großen Rocknummer. Das Auto auf der Bühne (ein Toyota?) ist schon ikonisch. Uns kommt die Präsentation heute etwas weniger dynamisch vor. Die Nummer ist ja identisch, insofern muss wohl das Programm drumherum da einen Einfluss haben. Gute Metal-Bridge. Kraftvolles Finale. Peter meint: Nicht besser als Lord of the Lost.
19 Punkte aus Hamburg
Belgien: Gustaph – Because Of You
Dieser Song war einer DER Dancefloorfiller, als ich am Donnerstag und Freitag in Liverpool aufgelegt habe. Das Outfit ist so drüber – aber im positiven Sinne. Gustaph hat eine positive Ich-bin-einer-von-Euch-Attitüde, der das für uns hier rockt. Der/die Tänzer/in am Ende ist für mich schon schon speziell.
Nicht zuletzt bei der Nummer wird uns wieder bewusst, was für ein schönes Hobby wir haben.
28 Punkte vom HH-Team
Nach einer kurzen Pause mit etwas zu lauten Moderationen (um nicht zu sagen, Geschrei) geht es weiter
Armenien: Brunette – Future Lover
Ich verstehe ja immer noch nicht richtig, warum Brunette weiter ist und Iru nicht. Ich muss zugeben, dass die visuellen Effekte und Kamerawinkel in der zweiten Hälfte wirklich was hermachen. Der Dancebreak geht gerade so. Aber das Lied plätschert doch wirklich eher vorbei.
15 Punkte aus Hamburg
Moldau: Pasha Parfeni – Soarele si luna
Wir können das mystische Element durchaus nachvollziehen, aber die Performance ist sonst eher Regionalliga. Die Haarhörner der Tänzerinnen erinnern OLiver an Zahnarztinstrumente gegen Zahnstein. Wie lange werden sie wohl für die Hörner gebraucht haben?
13 Punkte aus Hamburg
Douze Points übergibt wieder an Peter.
Ukraine: TVORCHI – Heart Of Steel
„Heart Of Steel“ hat sicher die modernste design-getriebene Inszenierung des Abends, die tehnischen Möglichkeiten des Backdrops werden ausgeschöpft. Man wähnt sich in einer Kunstgalerie.
Schön ist, dass die sakral-kühle Inszenierung des Songs die ukrainischen Landesfarben aufgreift.
Tänzer und Pyro sind irgendwie Fremdkörper und unmotiviert.
Der Song ist aber gut gewählt im Hinblick auf die Botschaften, die die Ukraine kommuniziert.
16 Punkte
Norwegen: Alessandra – Queen Of Kings
Ist dieser Song zu früh gekommen?
Beim Release hatten viele wir Alessandro schon als potentielle Top 3 Kandidatin auf der Uhr, aber jetzt, wo wir Belgien wie Phönix aus der Asche nach vorne gehen sehen und wo Israel mehr Buzz erzeugt, fällt das norwegische Angebot zurück. Ein bissel überstrapaziert?
14 Punkte
Deutschland: Lord of the Lost: Blood & Glitter
Nun also Gänsehaut und fiebrige Erwartung, wie es wird….
Tolles Licht, Eins Plus. Starke Close Ups, und in der Totalen funktioniert die Pyramidenform exzellent und erzeugt mehr mitreissende Dynamik.
Die Outfits und das Makeup sind ebenfalls top notch. USP-Vibes!
Einziges Manko: Noch mehr Bewegung würde nützen. So wie Pi Klaas mit Chris ganz am Ende nach vorne gehen, davon noch mehr!
Kompakter und glamouröser als Voyager. Stärkeres Storytelling.
Wir sind uns uneinig, ob die direkter Animationsansprache des Publikums empfehlenswert ist. Eher nicht.
20 Punkte
Litauen: Monika Linkytė: Stay
Stimmlich wird sie von mal zu mal besser – gerade auch in Verbindung mit dem Background.
Und der Refain ist megacatchy, das wird helfen in Verbindung mit der Startnummer.
Die Lion-King-ähnliche Inszenierung ist sympathisch, gefällig und sicher sehr mehrheitsfähig. Kein Wunder, dass Monika zunächst überaschend weitergekommen ist.
18 Punkte
Israel: Noa Kirel – Unicorn
Diese dreigeteilte Hymne hat viele Stärken – die besten Tänzer, eine starke Props-Idee, die größte Abwechselung aller Songs mit Dance Elementen.
Und Choreo und Backdrop sind stark aufeinander abgestimmt.
22 Punkte
Slowenien: Joker Out – Carpe diem
Eye Candy und Fashion Alarm in Kombination.
Der unmittelbar eingängige Feelgood-Song hat maximalen instant appeal, da schadet auch die eher koventionelle Inszenierung nicht. Stark ist, dass Sie den vorderen Teil der Bühne intelligent nutzen.
OLiver hält die Jungs für die beste Band.
24 Punkte, Douze Points ist etwas defensiv
Kroatien: Let 3 – Mama ŠČ
Uns fehlt der Traktor, aber alles andere passt optimal.
Jenseits der politischen Botschaft hat der Brutalsatiresong auch hymnische Elemente. Ein Song für gesellschaftspolitisch aktive Intellektuelle und für alle, die den Sinn für provokante Kunstinszenierungen haben.
Das ist ein Highlight der Eurovisionsgeschichte. Euro Neuro anybody?
24 Punkte, 10 von Peter
Großbritannien: Mae Muller – I Wrote A Song
Die (nicht überzeugende) Stimme von Mae kommt gegen den Bumsbeat gar nicht an. Das dürfte Absicht sein.
Der Spirit aus dem Video geht in dieser Bonbonfabrik-Darbietung leider völlig verloren.
Mir fällt wenig ein, was ich in der Kategorie „Das Glas ist halbvoll“ positiv hervorheben könnte? Man kann auf die Studioversion gut abtanzen und die Botschaft ist auch augenzwinkernd-souverän.
8 Punkte
Damit haben wir´s.
Peter Urban sagt „Die Halle geht steil.“ Das passt so gar nicht zu Peter.
Den ersten Schnelldurchlauf nutzen wir zum Snacken, es gibt Katjes ColaLife.
Sam Ryder ist der erste Intervall-Act, sein Support ist Roger Taylor von Queen.
Dann talkt Graham mit Jan Leeming (UK Moderatorin von 1982). She hat was von Helen Mirren.
Immer mehr Nachrichten und Anrufe kommen rein. Klarer Favorit der esc-ferneren Zuschauerinnen und Zuschauer ist – Trommelwirbel – BELGIEN!
Wir tippen darauf, das Belgien definitiv in die Top Ten geht.
Bei uns liegt Belgien auf 3, hinter Schweden und Finnland und gleichberechtigt dahinter Spanen und Portugal.
Nach dem Schnelldurchlauf beginnt das sogenannte „Songbook“. Mahmood macht mit „Imagine“ von John Lennon den Anfang und gibt diesem Klassiker neue Kraft.
Dann kommt Netta mit dem besseren LOTL-Outfit – was für Megaflügel. Sie präsentiert sehr camp den Dead-Or-Alive SAW-Hit „You spin me round“. Wir denken mit einer Träne an Pete Burns.
Dadi Freyr folgt mit „Hold On“ von Atomic Kitten. Cooler Typ, der Song eher Drei minus.
Cornelia Jacobs sitzt in einem Unterhemd lasziv auf einem Stuhl, megalässig sinkt sie in ein Wasserbad. Ihr Song ist vom Mel C „I turn to you“.
Es schließt sich eine Zeitreise mit Sonia an, 1993 immerhin Zweitplatzierte mit „Better the devil you know“. Sympathisch aber doch etwas tacky in Sachen Outfit und Friedrichsstadtplatz-Männerballett.
Duncan Lawrence schließt das Songbook mit seiner Adaption der Hymne „You never walk allein“, gleiche Botschaft wie Roy Blacks Schlagerklassiker „Du bist nicht allein“.
Die Magie des Songs überstrahlt, dass Duncan (im bodenlangen Exhibitionistenmantel aus Starship Troopers) den Song nicht wirklich neue Impulse gibt. Aber die MAZ aus der Ukraine ist logscherweise zu Tränen rührend.
Unsere Anrufe gingen übrigens an Belgien und Portugal (OLi), an Schweden, Finnland, Portugal, Belgien, Spanien und Österreich (Douze Points) und an Schweiz und Kroatien (Peter).
Der Einspieler mit Björn Ulvaeus ist dran. Er wünscht allen Acts „good look“, „who knows where this journey may take you“.
Die Zwölfer der Jurys sind dran:
Ukraine: Schweden
Italien: Israel
Lettland: Estland
Niederlande: Schweden
Malta: Schweden
Moldau: Schweden
Das wird ein Jury-Durchmarsch für Loreen
Irland: Shweden
San Marino: Italien (Überraschung)
Aserbaidschan: Israel
Österreich: Italien
Frankreich: Israel
Finnland: Schweden
Belgien: Österreich
Die deutsche Jury unter Leitung von Katja Ebstein und Mitwirkung von zwei ULFL-Teilnehmerinnen (Anica Russo und Alina Süggeler von Frida Gold) hat gewählt:
Schweden 12
Estland 10
Australien 8
Spanien 7
Norwegen 6
Tschechien 5
Italien 4
Serbien 3
Österreich 2
Litauen 1
Portugal: Australien
Kroatien: Italien
Estland: Schweden
Armenien: Israel
Polen: Israel
Rumänien: Italien
Island (gibt die ersten 2 Punkte für Deutschland): Australien
Serbien: Slovenien
Zypern (jetzt wird es spannend): 8 Australien, 10 Österreich, 12 Schweden
Norwegen: Finnland
Schweiz: Tschechien (nix an Germany)
Australien: Belgien (nice nice nice)
Dänemark: Schweden
Spanien: Schweden
Israel: Schweden
Schweden: Finnland
Georgien: Belgien
Tschechien (hat einen Punkt für Deutschland): Ukraine
Slovenien: Italien
Griechenland (gibt nur 4 Punkte an Zypern): Belgien
Albanien: Schweden
Litauen: Schweden
UK: Schweden
Loreen Rulez, das war die 37./37. Jurys
Jetzt wird es spannend, kann Finnland 190 Punkte auf Schweden gutmachen?
Als erstes bekommt Deutschland Punkte
Deutschland bekommt 15 Punkte, das dürfte der letzte Platz werden.
Kroatien 123
Polen 81
Serbien 16
UK 9
Albanien 59
Moldau 76
Slovenien 45
Portugal 16
Norwegen 216
Franreich 50
Ukraine 198
Schweiz 31
Zypern 58
Armenien 53
Litauen 46
Tschechien 35
Spanien 5
Österreich 16
Belgien: 55
Australien 21
Estland 22
Finnland 376
Italien 174
Israel 185
Schweden 243
Und hier noch das deutsche Televoting-Ergebnis:
Damit schließen wir diesen Live-Blog mit – ganz ehrlich – einer gewissen Enttäuschung. Ich habe gerade Klaas die ersten Worte backstage sprechen hören in der After Show von ARD, ORF und SRF und das hat er gut gemacht, indem er auf die „Liebe“ abgestellt hat, die die Band in den letzten Monaten in der Bubble erlebt hat.
Wir versorgen Euch mit den Halbfinalergebnissen und alles anderen Backgroundinfos zur Show und zum Voting, sobald die EBU die Infos veröffentlicht hat.
Über alles, was wir heute Abend erlebt, sprechen wir morgen am Nachmittag um 17.00 Uhr auch bei youtube.
das wird eine lange nacht.
die jurys haben es teilweise halt vermasselt.
deutschland wieder mal im arsch aber das juckt mich nicht,weil der act qualität hatte und dabei sein ist alles.
alika auf 7 oder 8 ist toll und hat es allen miesepetern gezeigt.💜
das ist klar besser wie singende cowboy vom letzten jahr!
spanien wird trotzdem ein ESC-meisterwerk bleiben.
die startreihenfolge hat tschechien nicht gut getan – dito österreich und slowenien unter ferner liefen,weil der song halt arg simpel ist – serbien hätte doch mal besser den rumba geschickt.😈
lasse trinkt sich jetzt ein flasche guten roten und schaut,was noch so passiert in der nacht.
der finne als sieger hätte den ESC weitergebracht und auch neue zielgruppen erschlossen – nun regiert halt die durchschnittlichkeit der großen namen.
muß man sich mit arrangieren,ob man will oder nicht.
Gut gesagt, nun regiert die Durchschnittlichkeit der großen Namen.
Ich glaube, die Jurys haben sich wegen des Hypes des großen Namens nicht getraut, ihr die angemessene Punktzahl zu geben.
Einfach nur schockierend und ungerechtfertigt. Lord of the Lost hat das nicht verdient… Ich hoffe das sie sich die Erfahrung beim esc dadurch nicht kaputt machen lassen… Für mich ist es nach wie vor die absolut richtige Entscheidung sie hingeschickt zu habe. Der Auftritt war großartig.
Der Auftritt hat offenbar beim europäischen Publikum nichts bewirkt. Mit diesem Glitter hat man nichts erreicht.
Ich möchte das die Jury abgeschafft wird ich bin zwar in Schweden geboren.
Aber nicht glücklich
Ich hätte es Käärija so gegönnt 😢🇫🇮🇫🇮🇫🇮
Meine Mama weint gerade weil sie aus Finnland kommt.
Tampere 🇫🇮🤍💙🤍
Schweden erntwickelt sich für mich immer mehr zum „Mag-ich aus-Prinzip-nicht“-Land.
Aber wenn man sich Irland anschuat, wird Schweden evtl. den gleichen Weg gehen…
Ich kann es nicht mehr ertragen Wir können schicken was wir wollen wir werden immer abgestraft.
Das hat nichts mit abstrafen zu tun. Andere sind eben besser und interessanter. Und selbst wenn uns alle auf den 11. Platz gesetzt hätten, hätte das am Ende 0 Punkte bedeutet. Das Problem liegt bereits am Vorentscheid. Wir hatten wirklich gute Songs am Start. Aber mit dilettantischen Inszenierungen und schlechter Produktion wurden diese Songs regelrecht kaputt gemacht. Hieran muss gearbeitet werden.
nein hatten wir nicht. Es war im VE wirklich NUR DRISS am Start. Das ist die bittere Wahrheit. Wären alle anderen auch Letzter geworden. Die Hälfte konnte ja noch nichtmal einen Ton halten. Das magst du anders sehen, ist nur leider falsch.
der NDR muß abgeben. an jemand, der das kann. Ukraine haben im Bunker unter Kriegsbedingungen einen professionelleren Vorentscheid hinbekommen.
wir schicken ja immer nur nobodies. das ist nicht ausreichend.
Deswegen hat Lena ja auch gewonnen weil sie ein Superstar war. Man man mal ein bisschen nachdenken…
genau. Sie war ein Superstar. Die ist mit über 1 Mio verkauften CDs und Downloadrekorden dahin gefahren. Sowas nennt man Star.
LOTL sind mit quasi nichts dahingefahren. Deswegen hat sie zwar nicht gewonnen, aber das schindet halt eben Eindruck und was vielen hier gefällt KANN auch vielen woanders gefallen. So war es dann auch.
Man mußte es befürchten. Lord of the Lost haben ihre Sache wirklich gut gemacht, aber eben nicht überzeugt, Und nimmt man nur theoretisch an, dass „Blood & Glitter“ bei allen Juries und beim Publikum auf den 11. Platz gewählt worden wären, dann wären am Ende 0 Punkte herausgekommen. Aus dem letzten Platz läßt sich also nicht herleiten, dass es der „unbeliebteste“ Song war. Daran sollte man arbeiten: Einen Song zu finden, der die Leute mitnimmt. Dieses Jahr hätte u.a. theoretisch Patty Gurdy das Potential gehabt. Leider waren aber der Auftritt und auch der Gesang beim Vorentscheid grottenschlecht und absolut umprofessionell, so dass er – zu Recht – durchgefallen ist. Den Vorentscheid empfand ich als das wirkliche Problem. Wir hatten mehrere gute Songs am Start. Die wurden aber durch die dilettantische Inszenierung kaputt gemacht. Daran muss man dringend arbeiten.
Hallo…Schweden hat 243 Punkte vom Publikum bekommen….also auch ein herausragendes Ergebnis beim Televoting….
EILMELDUNG: Jurys verhindern Finnlands 2 ESC Sieg.
Schade, selbst das starke Zuschauervoting für Finnland konnte den hohen Rückstand nicht mehr wettmachen.
Echt krass das die Jurys Finnland Performance nicht höher gewürdigt haben.
Deutsche Televoter geben Finnland 12 Punkte und Schweden nur 1 Punkt
Das zeigt auch wer Fan Liebling ist.
Habe selbst mehrfach für Finnland abgestimmt.
und meine Einschätzung dass Belgien zu beachten ist hat sich zumindest zum Teil bewahrheitet, wiewohl das public vote für ihn nicht so berauschend war bzw ich war erstaunt.
Nächstes Jahr sollten wir vielleicht doch Ikke schicken 😀
der kann aber ja nicht singen. Das wäre von den Juries gnadenlos abgestraft worden. Keine Ahnung wie Ballermann Musik in Europa ankäme. Es muss wer geschickt werden der singen kann und einen Song hat, der auf Kosnum-Volumen kommt bzw kommen könnte. Oder nicht singen können aber dafür ne völlig krasse Show.
Mein letzter Platz war klar UK, davor Polen …. Deutschland habe ich auf Platz 21 gesehen. Das Frankreich so wenig Punkte vom Publikum bekommen würde …. unverständlich.
barbara darf sich gerne eine neue tätigkeit suchen – unmöglich die dame!
so ist ok aber ihr Kleid ist ein Fehlgriff
das entscheidende ist, dass Deutschland ja an sich nur durch die Juries vor dem letzten Platz hätte gerettet werden können. Die Televoter hatten keinerlei Interesse am deutschen Beitrag, ob Rockfan und erst nicht wenn nicht Rockfan, oder nicht.
und wichtig ist, dass es sehr sehr verdächtig war, dass der deutsche Beitrag in Deutschland nach dem VE beim aktiv konsumierendem Publikum komplett durchgefallen war. Das war eindeutig ein Alarmsignal. Aber hier laberte man sich immer mehr da rein dass es Top 10 wird. Nie war aber die Aussicht auf Top 10 wirklich hoch.
Was ja auch was ausmacht, dass die Televotes, die nicht zu den 12,10,8,7,6… Punkten des jeweiligen Landes führt, ja überhaupt nicht zählen. Wenn mein Geschmack also nicht dem der Mehrheit der Voter meines Landes entspricht, gehen meine Votes gar nicht in die Wertung ein und sind verloren. Vielleicht hat Deutschland ja viele solcher Votes bekommen, wer weiß. Meine Votes für Australien waren auch für die Katz, weil vom deutschen Publikum nichts an Australien ging, z.B.
weiss man nicht, könnte aber ja auf viele Länder zutreffen. Ich sag mal eigentlich hat Deutschland von den Televotern das bekommen, was es auch von den deutschen Musikkonsumenten erhalten hat. Nämlich sehr, sehr wenig. So ganz kann das Votingergebnis da nicht überraschen.
Leider konnte eine bombastische Präsentation diese Manko nicht ausgleichen weil die Show eben als nicht interessant genug eingeschätzt wurde.
Könnte mir vorstellen, daß wir die nächsten Tage wieder diskutieren, was passiert wenn man immer 11. bis 17. wird. Könnte bei LOTL so gewesen sein.
Sicher der Deutsche Beitrag war sicher nicht der stärkste, (wie auch in den letzten Jahren) aber letzter??? Man höre UK; CRO; etc…da kann man nur mit dem Kopf schütteln! Und wenn die Deutschen (auch ich) langsam nicht erkennen, dass wir so beliebt sind wie Fußpilz, dann haben wir es eben auch nicht anders verdient! Es ist ja nicht nur der ESC, aber gerade dieser spiegelt schon eine gewisse „Meinung“ anderer Länder, bzw. deren Einwohner zu den jeweiligen anderen Ländern wider! Auch hat es m.M. durchaus zu einem großen Teil mit Sympathie und dementsprechend auch mit „Politik“ zu tun! Ist meine Meinung und muss natürlich nicht jeder teilen! Und ich denke auch, raus aus den ESC für mind. 5-10 Jahre, (da bekommt diese Veranstaltung sicher ein kleines „Finanzierungsproblem“!) und dann mal sehen!
Ansonsten, einen schönen Sonntag noch.
damit hat das nichts zu tun. Frag doch mal warum praktisch kein Deutscher den Song streamen wollte. Wie erklärst du dir das denn?
Warum sollte ich mir das erklären? Darum geht es doch nicht! Mal abgesehen davon sind Lord of the Lost doch von den Deutschen gewählt worden??? Wenn man sich die letzten 5-8 Jahre vom ESC anschaut, kann man durchaus auf diese (meine) Schlußfolgerung kommen, muss man natürlich nicht!
kam dir das also nicht komisch vor? 170 TSD haben die angeblich gewählt von denen hat aber fast keiner den Song mehrfach gestreamt. Findest du das nicht ‚komisch‘? Ich schon.
von ‚den Deutschen‘ wurden die sicher nicht gewählt.
Also… ich kenne diese Zahlen nicht und die sind mir auch ziemlich egal! (aber wie soll ich das verstehen? „von ‚den Deutschen‘ wurden die sicher nicht gewählt.“ von wem denn sonst?)
Aber nochmal, darum geht es mir doch nicht! Es geht mir um eine gewisse „Qualität“ der musikalischen Beiträge, (über Geschmack lässt sich nicht streiten ich weiß!) und da waren (wie auch in den letzten 3-4 Jahren) Beiträge die ABSOLUT unterirdisch waren, mitunter DEUTLICH (auch von der sogenannten „Jury“) besser bepunktet als der Deutsche Beitrag! Und nur das habe ich gemeint. Das der diesjährige Song gut oder schlecht ist, war nicht mein Thema! Ich persönlich finde sowieso das ganze Konstrukt vom ESC lächerlich, da es nie und nimmer unparteiisch bzw. objektiv bewertet wird, gerade von der sogenannten Jury!
170tsd Votes, aber es durfte je 20x gevotet werden, oder sogar 40x, wenn Leute mit Festnetz und Smartphone gevotet haben. Das sind gerademal 5-10tsd Einzelpersonen.
@Hedwig
Ok, aber wie gesagt, die Zahlen interessieren mich nicht. Es ging ja um die Aussage: „von ‚den Deutschen‘ wurden die sicher nicht gewählt.“ Da liegt die Betonung ja auf „von den Deutschen“ da war/bin ich etwas irritiert gewesen.
Die Jungs sind sehr sympathisch, aber die Musik ist schlechter, abgestandener Rock – einfallslos, klischeehaft und hölzern vorgetragen, schade
Im übrigen wär jeder Act aus der deutschen VE mit noch weniger Punkten nach Hause gefahren.
Deine Kommentare sind auch immer mehr abgestanden! Da wäre selbst schales Bier besser!
das unterschriebe ich!
also Alkis Einwurf
Die Auswahl für den VE war eine ganz schlimme Sache. Leider aber wird es auch noch so gewesen sein, dass der Bewerberpool nicht mit viel Nennenswertem angefüllt war. Wie immer war man zielsicher bei den ‚Nieten‘. Mööp
Ich hab keine Idee wie wir jemals aus dem Tal der Tränen rauskommen sollen.. So wird sich doch niemand mehr freiwillig für den ESC als Act nächstes Jahr melden, der ein bisschen was drauf hat. Das Budget wird wahrscheinlich auch noch mehr vom NDR gekürzt wegen der miesen Presse… Wir hatten dieses Jahr einen diversen Cast im VE, wir hatten gute Reactions im Anschluss, viele Pressetermine und eine fette, professionelle Bühnenshow und sind trotzdem so gnadenlos gescheitert. Eine ESC Pause wäre jetzt echt angebracht m.M.n…
ne ne nee diversen VE Cast? das waren alles bühnenunerfahrene Total-Nobodies mit Driss song, sorry wenn ich mich wiederhole. Aber es war halt so. Wie wärs denn nächstes Jahr mit deutsch-Rap als Genrevorgabe. Würdest du das denn wenigstens unterschreiben?^^
Mir ist das Genre ehrlich wurscht, wenn das Lied einfach gut ist. Aber darauf wollte ich ja hinaus: Für Talente bietet die Teilnahme doch im Moment mehr Risiken als Gewinne. Wieso sollte überhaupt noch jemand für Deutschland antreten wollen? Viel Aufwand, keine gute Presse und Risiko noch Letzter zu werden was zusätzlichen Hate gibt.
Wie haben die Schweiz und Österreich abgestimmt? Ich habe nichts im Internet finden können.
Das Ergebnis lässt mich ratlos zurück… bin geschockt
Fand die Jurywertungen sehr fragwürdig dieses Jahr. Italien und die Schweiz haben viel zu wenig Punkte bekommen. Israel dagegen viel zu viel. Die hat geturnt und nicht gesungen. Was hat das mit einem Songwritingwettbewerb zu tun. Alle reden hier nur über das deutsche Abschneiden. Was soll aber die Schweiz sagen? Der Song und der Gesang waren sehr gut und die werden 20. Das ist schlimm. Oder Marco Mengoni hinter der Gymnastiklolita. Aber nicht das Ergebnis für Deutschland. Klar gab es ein paar, die hinter uns hätten sein müssen, aber das ist halt so, Deutschland wird dann eben auch letzter, wenn kein guter Beitrag dabei ist. Andere schaffen es noch zwei, drei Plätze höher durch Nachbarn und Sympathien. Das ändert aber nichts daran, dass D da ist, wo es mit dem Aufwand des Vorentscheids und der ganzen Handhabe hingehört. Man muss zumindest einmal einen Beitrag finden, der breite Unterstützung im Volk findet und überall gehört wird. Das Interesse hierzulande für den ESC ist wahnsinnig gering unter der Bevölkerung und die meisten kennen den deutschen Beitrag gar nicht, bis der ESC kommt und dann kennen sie ihn nur, weil er letzter Wurde. Das kann so nichts werden. Das Komische ist, dass wir seit Lena genau wissen müssten, wie es geht, aber wieder genau das Gegenteil machen.
Guten Morgen,
ein wenig drüber geschlafen und mein Fazit für mich:
die Zeiten ändern sich, habe ich in meinen Anfängen als ESC-Fan immer wegen des
Votings geschaut, so schaue ich jetzt hauptsächlich wegen der Show:
Und die war heuer richtig stark – toller Job, den die BBC da mit und für die Ukraine erledigt hat.
Starke Moderation – tolle Intervallacts auf super Bühne und abwechslungsreiche Beiträge aus den Ländern. Ich fühlte mich wieder glänzend unterhalten und werde selbstverständlich ESC-Fan bleiben. Ich kann ja nicht anders, aber morgen muss ich natürlich im Büro wieder … naja, ist halt so in den letzten Jahren.
Das Ergebnis sehe ich so: Glückwunsch an Loreen für ihren 2. Sieg, der letzte Platz ist unverdient, der 3. Platz für Israel ebenfalls, gefreut habe ich mich für Belgien und Estland, sowie Italien. Überrascht über die griechische Zypern-Wertung und über die wenigen Televoting-Punkte für Australien. Schweiz und Österreich hätten ebenfalls einen besseren Platz verdient.
Hier im Blog, wo die Odds viel besprochen werden, muss man sich eigentlich über den schwedischen Sieg nicht wundern, es wurde ein wenig Hoffnung gesät, dass es für D heuer besser laufen könnte. Lord of the lost haben uns in Liverpool wunderbar vertreten und ich freue mich, dass ich die Band durch den ESC kennenlernen durfte, das gilt ebenso für viele andere acts.