Ich habe ein gutes Gefühl! Heute Nacht wiederholt des Erste das Finale des Eurovision Song Contest 2010 aus Oslo und irgendwie scheint es mir so, als könnte eine unbekannte deutsche Sängerin namens Lena (Meyer-Landrut) mit ihrem „Satellite“ ganz ordentlich abschneiden. Aber: Lassen wir uns überraschen.
Nach dem Sieg von Alexander Rybak beim ESC 2009 in Moskau findet die Show, die sich in diesem Jahr zum zehnten Mal jährt, in der Telenor Arena im norwegischen Olso statt. Moderiert wird die Sendung von Erik Solbakken, Haddy N’jie und Nadia Hasnaoui. Und vorab sei verraten: Mit dem Flashmob zu „Glow“ von Madcon erwartet uns einer der legendärsten Pausenacts ever, ever, ever.
Diese Beiträge bekommen wir im großen Finale des ESC 2010 zu sehen:
- Aserbaidschan: Safura – Drip Drop
- Spanien: Daniel Diges – Algo pequeñito
- Norwegen: Didrik Solli-Tangen – My Heart Is Yours
- Moldau: SunStroke Project & Olia Tira – Run Away
- Zypern: Jon Lilygreen & The Islanders – Life Looks Better In Spring
- Bosnien und Herzegowina: Vukašin Brajić – Thunder and Lightning
- Belgien: Tom Dice – Me And My Guitar
- Serbien: Milan Stanković – Ovo je balkan
- Weißrussland: 3+2 feat. Robert Wells – Butterflies
- Irland: Niamh Kavanagh – It’s For You
- Griechenland: Giorgos Alkeos & Friends – OPA!
- Vereinigtes Königreich: Josh – That Sounds Good To Me
- Georgien: Sofia Nizharadze – Shine
- Türkei: maNga – We Could Be The Same
- Albanien: Juliana Pasha – It’s All About You
- Island: Hera Björk – Je ne sais quoi
- Ukraine: Alyosha – Sweet People
- Frankreich: Jessy Matador – Allez olla olé
- Rumänien: Paula Seling & Ovi – Playing With Fire
- Russland: Peter Nalitsch & Friends – Lost and Forgotten
- Armenien: Eva Rivas – Apricot Stone
- Deutschland: Lena – Satellite
- Portugal: Filipa Azevedo – Há dias assim
- Israel: Harel Skaat – Milim
- Dänemark: Chanée & N’Evergreen – In a Moment Like This
Das ESC-Finale 2010 wird in der Nacht vom 16. auf den 17. Mai ab 0:05 Uhr im Ersten wiederholt und wird gleichzeitig auf eurovision.de gezeigt. Wir halten alle Ereignisse der Show hier im Live-Blog fest und freuen uns, wenn Ihr die Geschehnisse vor, während und nach der Sendung unter diesem Beitrag kommentiert. Share the moment!
Schöne gute Nacht, Ihr Lieben. Das Finale des ESC startet später als geplant, weil im deutschen Finale das Ergebnis so knapp war, dass ein zusätzlicher Schnelldurchlauf gezeigt wurde. Diese Show jetzt wird also bis weit nach halb 4 gehen – ich hoffe doch, ein paar von Euch bleiben dabei…?
Ich freue mich jedenfalls schon sehr darauf, den ESC 2010 nach was-weiß-ich-wie-vielen Jahren mal wieder in voller Länge zu sehen. Oslo war mein erster Contest vor Ort und deshalb habe ich an diese Zeit ganz besondere Erinnerungen – es wird also sicher eine emotionale Nacht.
Toll, es geht los mit der Eurovisions-Hymne und Peter Urban meldet sich auch Oslo. Das Intro mit den fliegenden Kugeln gefällt mir ziemlich gut und erinnert mich daran, wie umfassend die Stadt damals mit diesem Logo dekoriert war. Der ESC war einfach überall und damit eben auch diese Kugeln. Sie haben einen schon bei der Ankunft am Flughafen begrüßt.
Peter Urban spricht schon zu Beginn die große Lena-Euphorie an, die 2010 ganz Deutschland ergriffen hat – und auch halb Europa. Ich erinnere mich noch, dass Lena damals selbst auf norwegischen Titelseiten zu sehen war.
Bis zum ESC 2013 gab es ja noch ausschließlich Sitzplätze, da war das Gefühl in der Halle noch ein anderes. Und es gab regelmäßige Ansagen, dass man während der Beiträge nicht aufstehen soll. Daran gehalten haben sich die Fans nicht unbedingt immer, schon gar nicht später bei der Punktevergabe, aber dazu nachher dann mehr…
Alexander Rybak eröffnet also als amtierender Sieger den ESC 2010 mit „Fairytale“. Dann lernen wir die Moderatoren etwas kennen und erfahren, dass man im Gegensatz zu den früheren Jahren nun von Beginn der Sendung an abstimmen kann. Denkt aber daran, Abstimmen lohnt sich heute nicht mehr wirklich!
1. Aserbaidschan: Safura – Drip Drop
Aserbaidschan galt ja als Mit-Favorit, die Startnummer 1 war dann allerdings nicht wirklich glücklich. Safura hat mir übrigens durch ihre (sinnlose) Rennerei über die Bühne ein bis heute nicht überwundenes Trauma zugefügt, das mich bis heute regelmäßig verzweifeln lässt, wenn Choreografen ihre Schützlinge wie bei einem Sprint über die Bühne jagen.
2. Daniel Diges – Algo pequeñito
Bei Daniels Auftritt gab es ja eigentlich einen Flitzer, das hier scheint aber die bereinigte Version zu sein. Auf Startplatz 2 hat man wohl einfach den Auftritt geschnitten, den Daniel 2010 nach dem letzten Teilnehmer noch mal vorführen durfte. Schade, so etwas macht eine Show doch auch aus, das hätte ich gern nochmal gesehen.
3. Norwegen: Didrik Solli-Tangen – My Heart Is Yours
Didrik haben wir dieses Jahr ja wieder in der norwegischen Vorentscheidung gesehen. Klar, hier und heute hat er natürlich ein Heimspiel und bekommt auch dementsprechenden Applaus. Ich sag’s mal so: Ein Eiffelturm hätte dem Song gut getan. Aber immerhin gab’s am Schluss ordentlich Pyro.
4. Moldau: SunStroke Project & Olia Tira – Run Away
Hier erleben wir jetzt die ESC-Geburtsstunde des Epic-Sex-Guy, der Moldau sieben Jahre später mit „Hey Mamma“ noch auf Platz 3 führen sollte. Schon witzig, wie die Jungs sich in den sieben Jahren verändert haben, aber wir werden ja alle nicht jünger.
5. Zypern: Jon Lilygreen & The Islanders – Life Looks Better In Spring
Hach, dieses Lied mag ich ja sehr, weil ich es so schön unaufgeregt finde. Irgendwie ist es aber auch typisch für die ESC-Zeit zwischen 2000 und 2010. Ich habe mich jedenfalls sehr gefreut, dass das damals ins Finale gekommen ist.
6. Bosnien und Herzegowina: Vukašin Brajić – Thunder and Lightning
Also diesen Titel hätte ich jetzt im Leben nicht mehr zuordnen können – ist komplett an mir vorbeigegangen oder ich habe ihn verdrängt. Obwohl man Vukašin ein gewisses Charisma ja nicht absprechen kann. Aber die Performance passt auch überhaupt nicht zum Song.
7. Belgien: Tom Dice – Me And My Guitar
Tom war mein absoluter Favorit in diesem Jahr, so ein schönes Lied. Ich habe seine Karriere später auch noch weiterverfolgt, da lohnt sich das Reinhören! Hat er nicht am Ende sogar 12 Punkte von Deutschland bekommen? Wir werden es erleben…
8. Serbien: Milan Stanković – Ovo je balkan
„Androgynes Wesen“ würde man heute vermutlich auch nicht mehr sagen, oder? Der Song war 2010 DER Hit im Euroclub und Milan habe ich auf der Rückreise am Tag danach noch auf dem Weg zum Flughafen in Oslo getroffen.
9. Weißrussland: 3+2 feat. Robert Wells – Butterflies
Ein sehr schlimmer und kitschiger Beitrag. Und dann auch noch Schmetterlingsflügel. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht schreiben.
10. Irland: Niamh Kavanagh – It’s For You
Ich wusste nicht, dass Niamh den ESC schon mal gewonnen hatte, fand den Song aber schon damals ganz schön aus der Zeit gefallen, wobei er immerhin nicht weh tut und Niamh ihn toll singt.
11. Griechenland: Giorgos Alkeos & Friends – OPA!
„OPA!“ hatte ich ganz vergessen, könnte sein, dass das sogar ein noch größerer Euroclub-Hit war als „Ovo Je Balkan“ – da müsste sich jetzt DJ Douze Points mal zu Wort melden. Der Beitrag hat jedenfalls Spaß gemacht und irgendwo habe ich, glaube ich, auch noch mein Tuch mit dem Schriftzug „OPA!“, das es in Oslo als Give-Away gab.
12. Vereinigtes Königreich: Josh – That Sounds Good To Me
Ich schäme mich, aber „That Sounds Good To Me“ ist mein Guilty Pleasure des Jahrgangs – und der Song aus 2010, der mir am häufigsten spontan als Ohrwurm in den Sinn kommt. Sorry!
13. Georgien: Sofia Nizharadze – Shine
Mit „Shine“ bin ich irgendwie nicht so richtig warm geworden, aber auf der Bühne hat es gut funktioniert, das muss ich zugeben.
14. Türkei: maNga – We Could Be The Same
2010 haben mich maNga noch komplett kalt gelassen bzw. ich wollte auf gar keinen Fall, dass dieser Song den ESC gewinnt. Aber das Lied hat bei mir über die Jahre unglaublich gewonnen und ich finde es toll, dass es damals so gut abgeschnitten hat.
15. Albanien: Juliana Pasha – It’s All About You
Diese Art von Song hat schon sechs, sieben Jahre vorher mit Corinna May und Lou nicht mehr funktioniert. Da hilft es auch nicht, wenn man das Ganze mit einer Alexander-Rybak-Geige anreichert. Auch die Performance ist ziemlich uninspiriert – einer der schwächsten albanischen Beiträge.
16. Island: Hera Björk – Je ne sais quoi
Hera Björk, der absolute Fan Favourite (Fail) des Jahres. Aber kennt heute immer noch jeder ESC-Fan, wie viele Beiträge des heutigen Abends können das von sich behaupten? Außerdem ist die Choreo legendär.
17. Ukraine: Alyosha – Sweet People
Toll, schon damals gab es regelmäßig Chaos bei den ukrainischen ESC-Auswahlen. Es ist doch auch schön, wenn sich manche Dinge nie ändern. Bang! Peter würde an dieser Stelle jetzt sicher von der legendären deutsch-ukrainischen Party in Oslo berichten – das waren noch Zeiten.
18. Frankreich: Jessy Matador – Allez olla olé
Auch wenn Jessy beim ESC so mittel abgeschnitten hat, ist sein Song nicht zuletzt im Rahmen der von Peter Urban schon angesprochenen WM ein richtiger Hit geworden und auch in Deutschland bis in die Top20 der Charts gekommen. Ein echter Gute-Laune-Song.
19. Rumänien: Paula Seling & Ovi – Playing With Fire
Paula und Ovi mit ihrem eindeutig besseren – und ja auch erfolgreicheren – ESC-Beitrag. Ein wirklich feuriger Auftritt.
20. Russland: Peter Nalitsch & Friends – Lost and Forgotten
Song und Performance haben sich mir nie erschlossen und ich bin gespannt, ob sich das mittlerweile geändert hat… Nein, hat sich nicht geändert, I don’t get it. Vielleicht erklärt es mir ja jemand von Euch in den Kommentaren.
21. Armenien: Eva Rivas – Apricot Stone
Achja, der Aprikosenstein. Le-gen-där, diese Performance, mehr Theaterstück als Song-Inszenierung. Aber auch alles etwas drüber. Und eben „typisch ESC“.
22. Deutschland: Lena – Satellite
Ich hatte in der Halle in Oslo einen Platz, von dem aus ich auch das Fernsehbild sehen konnte, und ich wusste sofort, dass das gut wird. An einen Sieg habe ich nicht zu glauben gewagt, aber es war klar, dass Lena da gerade ihre absolut bestmögliche Leistung gezeigt hat. Der Rest ist Geschichte…
23. Portugal: Filipa Azevedo – Há dias assim
So ein schöner portugiesischer Beitrag! Aber ihre Stimme war an dem Tag leider ganz schön wacklig…
24. Israel: Harel Skaat – Milim
„Milim“ gefällt mir bis heute sehr gut, schade dass er diesen einen wichtigen Ton so verhauen hat.
25. Dänemark: Chanée & N’Evergreen – In a Moment Like This
Wirklich ein schlimmer Song, der aber noch getoppt wird von der Performance. Die beiden konnten sich dem Vernehmen nach ja überhaupt kein bisschen ausstehen und das merkt man auch. Für mich unverständlich, warum das so vielen Menschen anscheinend doch gefallen an. Oh Gott, jetzt hat er die Arme auch noch geküsst….?! #MeToo
Das ist doch mal eine wirklich kreative Form, zum Voting aufzufordern, statt immer nur die gleichen Texte abzulesen. Sehr gut!
Peter Urban findet den Jahrgang super und das fand er vorhin ja auch den 2020er-Jahrgang. Hat jemand mal überprüft, ob er einen Jahrgang mal nicht gut fand?
Wusstet Ihr eigentlich, dass ich sowohl Peter als auch Douze Points 2010 kennengelernt habe? Peter schon bei der Fanclub-Party beim Mello-Finale in Stockholm, Douze Points dann in Oslo im Euroclub. Hauptsache Party. So, kurze Geschichte erzählt und schon ist das Voting auch beendet.
Und jetzt der Flashmob zu „Glow“, den ich oben schon angeteasert habe. Das war doch wirklich eine supertolle Idee, die Europa verbunden hat. Klasse! Und Düsseldorf hat seine Schatten schon vorausgeworfen…
Und es geht los, wir kommen zur Punktevergabe. Irre ich mich oder dauert es etwas, bis Lena so richtig abräumt? Ich meine, es geht doch erstmal langsam los, oder?
Natürlich darf auch Svante Stockselius kurz ins Bild, der Vorgänge von Jon Ola Sand als Executive Supervisor des ESC.
Die erste Wertung kommt aus Rumänien und Deutschland erhält drei Punkte. Bei der nächsten Wertung gleich 8 aus Großbritannien.
Hape Kerkeling meldet sich von der Reeperbahn mit dem legendären Satz „Lena, go for gold!“ und gibt 12 Punkte an Belgien! JA! Da habe ich mich doch richtig erinnert. Sehr guter Geschmack!
Auch aus Serbien bekommt Deutschland 8 Punkte und liegt jetzt auf dem 5. Platz.
Aus Albanien gibt es 10 Punkte und damit arbeitet sich Lena auf Platz 4 vor.
Auch aus der Türkei gibt’s 10 Punkte und jetzt liegt Deutschland schon auf Platz 2.
6 Punkte gehen aus Kroatien nach Deutschland und weil Griechenland keine Prunkte bekommt, liegt Deutschland zum ersten Mal auf Platz 1.
Aus Polen gibt es 7 Punkte, aber Lena kann auf der 1 bleiben.
8 Punkte aus Bosnien und Herzegowina. Wir warten noch auf die erste 12, aber wir wollen uns nicht beschweren…
Da sind die ersten 12 Punkte für Deutschland aus Finnland!
Spätestens ab jetzt ist die Halle übrigens ausgerastet, ihr habt es ja gerade auch schon an den „Lena, Lena“-Rufen gehört. Da hat es auch niemanden mehr auf den Sitzen gehalten.
Jetzt habe ich die nächsten Wertungen verpasst, aber nicht so wichtig. 10 aus Slowenien, oder? Aus Estland gibt es jedenfalls wieder 12 für Deutschland!
Aus Russland gibt es 6 Punkte und Lena hat schon 37 Punkte Vorsprung.
Nur ein Punkt aus Portugal und die Arena ist gleich auf den Barrikaden. Auch aus Aserbaidschan gibt es im Anschluss nur einen Punkt. Und dann auch nur zwei aus Griechenland. Oh, oh, oh, der Vorsprung schmilzt langsam wieder…
3 Punkte für Deutschland aus Island.
Und dann läuft’s wieder: 12 Punkte aus Dänemark an Deutschland. Im Anschluss drei aus Frankreich. Und dann wieder 12 aus Spanien. Danke, Mallorca!
Aktuell führt Deutschland vor der Türkei und Belgien.
Nach kurzen Interviews – unter anderem auch mit Lena – im Green Room, geht es weiter mit 12 Punkten für Deutschland aus der Slowakei. Danach gibt es 3 Punkte aus Bulgarien.
Douze Points meldet sich per WhatsApp und sagt, wir hätten wohl alle nichts besseres zu tun, als das ESC-Finale 2010 zu schauen. Ehrlich gesagt – nein! Was soll es auch Besseres geben?! Jetzt habe ich aber eine oder zwei Wertungen verpasst…macht nichts. Deutschland liegt mit 154 Punkten vorne. Und aus Lettland kommen nochmal 12 dazu, aus Malta 4 weitere. Ah, hallo Chiara!
Und Norwegen….gibt auch 12 Punkte an Deutschland. Zypern dann 4. 10 Punkte aus Litauen. Aus Weißrussland gibt es keine Punkte für Deutschland.
Dann gibt es aus der Schweiz, die leider nicht im Finale dabei ist, wieder 12 Punkte. Der Vorsprung ist schon riesig und dann kommen auch noch 10 Punkte aus Belgien dazu. Und 4 aus Großbritannien.
Ups, wieder ein Voting verpasst, Eure Kommentare waren zu interessant. Verrückt, wie viele hier noch wach geblieben sind. Ich bin ja mal auf die Quoten gespannt – bekommen wir die für den „ESC 2010“ dann morgen überhaupt oder ist es jetzt zu spät?
So und Peter Urban verkündet jetzt in einem wahren Gefühlsausbruch, dass die Sache gelaufen ist – Lena hat für Deutschland den ESC gewonnen.
Unten in der Halle sind wir ausgerastet. „Damals“ – man glaubt es nicht – haben wir ja eher noch per SMS kommuniziert, die Smartphone-Sache ging gerade erst los. Ich habe dann von einer Freundin per Handy erfahren, dass im Fernsehen gesagt wurde, dass Lena uneinholbar ist. Das wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht. Dann sind sich die deutschen Fans um den Hals gefallen, es war unglaublich…
Eric Saade noch mit anderem Look. Witzig! Und auch er gibt für Schweden 12 Punkte an Deutschland.
Jetzt ist das Voting vorbei – Lena hat mit „Satellite“ den ESC 2010 für Deutschland gewonnen. Und das Schönste ist, dass sie keine Eintagsfliege geblieben ist, sondern immer noch erfolgreich ist. So toll, das hier war die (zweite) Geburtsstunde ihrer Karriere.
Was für ein tolles Bild, als die deutsche Delegation auf die Bühne kommt. WOW! Auch das Interview mit ihr ist einfach so sympathisch.
Zum Schluss darf Lena natürlich nochmal ran und singt „Satellite“ zum zweiten Mal. Ganz großes Kino!
Vielen, vielen Dank Euch allen, dass Ihr mit durchgehalten und diesen Live-Blog zum drittmeist-kommentierten aller Zeiten gemacht habt – unglaublich! Oder um es mit Lena zu sagen: „You’re crazy!“ Es hat viel Spaß gemacht und jetzt Euch allen eine gute Nacht.
Eine der schönsten Baladen ever – Israel ❤
Ihha, Harel Skaat, einer der heißesten Kerle der ESC-Geschichte. Und so ein tolles Lied, das sich vielleicht erst beim zweiten oder dritten Mal in seiner ganzen Schönheit erschließt. Schade, dass er den einen Ton so versemmelt. Aber insgesamt einfach wunderschön.
So langsam wird das unheimlich mit den Übereinstimmungen.
Wow, Harel haut auch richtig rein!!!
Der Israeli gefällt mir sehr gut. Tolles Lied
Boah, Dänemark fand ich damals furchtbar und finde es heute noch furchtbar. Furchtbar!
Ben&Tan sind dagegen ja superauthentisch!
Milim ❤️❤️❤️❤️❤️
Leider live ein bisschen verhauen
Ich frag mich gerade, warum mich dieses isrealische Lied nicht erreicht? Eigentlich passt alles mit der typischen Grand Prix Ballade, aber es klappt einfach nicht.
Du musst dich einfach mal ganz locker machen und dich emotional und so…
Hach, das ist so schön. Weiss jemand, was er singt?
Über irgendeinen Verlust: „Du hast mir nur Worte (= Milim) hinterlassen.“
Danke dir. Einfach wunderschön!
Milim bedeutet Worte…
Es gibt auch eine englische Version mit dem Titel „Words“
Herzschmerz und Rosenkrieg…ihm geblieben sind „Wörter“…
https://lyricstranslate.com/de/ Gib „Milim ein….
Hey, damals schon mit Corona-Trennwand.
Und Du hast ja wieder mal mitkomponiert…
Ja genau. Bin einfach unglaublich kreativ und hau die Schlager einen nach dem anderen raus. Versteh bloss nicht, warum sich das auf meinem Konto so gar nicht bemerkbar macht.
Also gegen die beiden Dänen bin auch heute noch allergisch… Die haben viel zu gut abgeschnitten. Wahrscheinlich sämtlichst die „Best-Ager“-Stimmen abgeräumt.
Dänemark mit typischem ESC Lied. Aber richtig schön. Ich liebe es
Boah, Dänemark fand ich damals furchtbar und finde es heute noch furchtbar. Furchtbar!
Ben&Tan sind dagegen ja superauthentisch!
Auch schön, wie sie gleich zurückgezuckt ist, als er sich geküsst hat.
Ist mir auch augefallen 😂
Ich freue mich mega auf den Schnelldurchlauf! 😅🙈
War der Moderator eigentlich schon volljährig damals?
Ich rufe für Nummer 2 an.
Die Moderatoren geben sich echt Mühe, aber nix gegen Petra und Måns, fällt mir gerade mal auf.
Oder Anke und Stefan.
Insgesamt ein richtig guter Jahrgang mit wenigen ganz schlimmen Songs.
Insgesamt kein so schlechter Jahrgang. Okay, die Schere zwischen guten und grottigen Songs war damals noch größer. Aber da sind trotzdem genug tolle Sachen dabei.
Ok, ich bekenne mich schuldig, obwohl ich es nicht toll fand, habe ich damals bis zur zehnten Wertung gesagt…”Dänemark gewinnt”, alle meine Freunde haben mich beschimpft. Ich trage das Trauma noch in mir. 😂😂😂
Bitte noch mindestens 8 Schnelldurchläufe, damit’s auch wirklich spannend wird.
Sag bloss, du bist vom gestrigen deutschen ESC Finale traumatisiert?
Ich meine mich zu erinnern, dass ich damals für Ukraine angerufen habe.
Ich habe Zypern vorhin verpasst. Gefällt mir auch gut.
Oh gott es ist schon fast halb drei in der Nacht 😱
Bei mir lägen heute Spanien, Serbien, die Türkei, Island und Israel vorne.
Unterschreibe ich alles. Nur Island würde ich mit Griechenland tauschen.
Fuck, Harel hat es bestimmt Punkte gekostet, dass er ausgerechnet die Stelle für den Schnelldurchlauf verkackt hat.
Ich weiß noch, dass ich damals danach (neben Belgien) vor allem Dänemark sehr große Chancen eingeräumt hatte. Man mag den Titel mögen oder nicht, aber der Refrain – und dann auch noch an letzter Startposition – ist einfach mega-ohrwurmig gewesen. Wobei: Diese Regelung, dass man schon von Anfang an voten konnte, hat mich letztlich dann doch zweifeln lassen.
Mit Lenas Perfomance war ich so wahnsinnig zufrieden und hab mich auch zwar auf einen besseren Platz als sonst eingestellt, aber was dann kam… davon hätte ich nicht zu träumen gewagt. War das toll…
Meine Favoriten sind Moldawien und Belgien, dicht gefolgt von Türkei, Frankreich, Rumänien und Georgien. Eigentlich erst dann Lena. 🙈
Wer sucht eigentlich die Stelle für den Schnelldurchlauf aus? Bei Israel war das ja ein bisschen fies.
Stimmt. Hat mich eben auch sehr gewundert.
Ich meine, die Delegationen suchen sich den Schnipsel schon vorher aus.
Das kann auch mal daneben gehen, wie insbesondere nachfolgende Jahre zeigen sollten…
Noch knapp 10 Stunden bis zum Fernsehgarten im ZDF.
Wir machen durch bis dahin 🙃
Super, Inga… 😉 Ich lache herzhaft.
Vielleicht gibt es ja noch genug Schnelldurchläufe, wenn es noch nicht „valide“ genug ist, sodass wir uns mit dem Liveblog zum ZDF-Fernsehgarten überschneiden… 😉
Ich glaube, Peter findet immer jeden deutschen Beitrag grandios und die Jahrgänge ganz toll.
Das ist so verlässlich wie ein Bditrag von Thimas G:sson beim ESC. 🤣
Alles Taktik. Ein allgemein erwartetes schlechtes Resultat von uns wird damit automatisch relativiert. Es war dann halt auch ein richtig starker Jahrgang, da kann das ja mal passieren…
Also ich persönlich finde den 2015 Jahrgang schwach und den 2018 ziemlich stark
2010 ist wahrscheinlich so im Mittelfeld
Also was sehr schön ist, wenn man hier am tippen ist, und dann genau in dem Moment wieder auf den Fernseher schaut, wenn die weissrussischen Schmetterlingsflügel hervorspringen. Hat mir gerade einen kleinen Lachanfall beschert.
Darauf will ich keinesfalls verzichten. Das vergisst man nicht. Das fällt für mich in eine Kategorie mit dem unfassbaren Stöckelschuhsong aus Kroatien.
Über die letzten 10 Jahre hat sich meine Meinung über die Songs kaum geändert.
Ich fand damals (neben Deutschland) Moldau und Frankreich total toll. Die Songs höre ich immer noch rauf und runter.
Mein-jähriges Ich fand UK gar nicht so schlecht. Was war da denn mit mir los? :O
Wer hat damals vor der Punktevergabe mit dem Sieg gerechnet? Ehrlich, irgendjemand?
Ich überhaupt nicht.Hätte eher mit Platz 10 oder so gerechnet.
Ich hätte es nicht zu hoffen gewagt, es erschien nicht realistisch.
Nein.
Ich überhaupt nicht.
Ich kannte bis dato nur die deutschen Ergebnisse von 2008 und 2009 und dachte mir, dass das wohl nicht viel besser wird. 😛
Lena hat als einzige auf die Windmaschine verzichtet. Da haben wir ihr Geheimnis.
„Die beiden konnten sich dem Vernehmen nach ja überhaupt kein bisschen ausstehen und das merkt man auch. Für mich unverständlich, warum das so vielen Menschen anscheinend doch gefallen an. “
Ich kann es mir plastisch vorstellen auf den Sofas der Ehepaare Europas: „Guck mal, Schatz. Genauso wie bei uns. Dafür rufen wir an!“ 😉
🤣🤣🤣
Ich habe bei Glow damals immer „Lena! Lena!“ verstanden.
Den Intervallact find ich damals wie heute großartig.
Wharscheinlich der beste Intervall Act Ever
Auf einen 2. Platz hinter Love Love Peace Peace könnte ich mich einlassen.
Sorry, nein. Love, Love, Peace, Peace ist besser.
Ne 😀 aber vielleicht kommt Riverdance an Madcon heran
Der Intervall ist auch großartig. Flashmobs, jetzt auch völlig undenkbar.
Meine Top 5 wäre heute
GER
UKR
BEL
POR
ISR
Letzter Platz Uk, kurz davor AZB, ganz schlimm DripDrop 🙄
Wie witzig, dass der deutsche Flashmob aus Düsseldorf kam. Ein Vorzeichen. ^^
Kam doch aus Düsseldorf und Hamburg ^^
Und aus Hamburg dann noch die Live-Bilder. Alles im Intervall schrie nach deutscher Sieg, aber keiner hat es geglaubt.
Wobei dieses gemeinsame Tanzen in den Wohnzimmern, das ginge auch heute noch. Gerade heute.
Glow 👍🏻👍🏻👍🏻War großartig
Die Flashmob-Aktion war echt einer der tollsten Intervall-Act-Aktionen, die es je gab.
Man hatte wirklich so ein grenzübergreifendes eurovisionäres Gefühl… Das hat auf der Reeperbahn auch Spaß gemacht.
(Da kam Dee kurz vorher auf die Reeperbahn-Bühne und hat es den Leuten beigebracht… Lief zwar mäßig gut. weil es durch den Delay auch schwer live rüberkam. Aber Spaß gemacht hatte es unglaublich…)
Welch eine „Sehung“ übrigens, dass gerade Düsseldorf beim vorproduzierten Flashmob mit dabei war…
(Gab es schon Vorüberlegungen? 😉 )
Geil, Glow wäre mein Gewinner. 😅
Mit Mette-Marit
Glow geht auch einfach sofort in die Beine und ich muss anfangen rumzuzappeln.
Ich hab auch losgetanzt. 🥳
Ich auch 😀
Die Schalte in den Wohnzimmern mit den Familien und Freunden…ich habe total Gänsehaut bekommen, wie jetzt 10 Jahre später mit der Quarantäne wegen Corona.
Total spooky!
Das ging mir gerade auch so
Einfach super, ich konnte keine Sekunde wegschauen.
Interessante Story Benny wusste gar nicht das ihr euch schon so lange kennt. Aber man merkt das ihr euch gut versteht bei den Live Sendungen
Das war nicht nur die erste, sondern auch die letzte Zusammenarbeit der beiden Dänen…
Es gab also kein „they lived happily ever after..“ 😉
Doch, taten sie. Aber getrennt. 😀
Glow tat mir gerade richtig gut. Bin total müde, aber durch das Mittanzen bin ich wieder total fit. 😛