
Wie bereits berichtet, kehrt Israel zum Casting-Format „HaKokhav HaBa – The Next Star“ zurück, um den Act für den kommenden Eurovision Song Contest 2024 in Malmö auszuwählen. Das Format wurde zwischen den Jahren 2015 und 2020 als Vorentscheid genutzt und bescherte dem Land Final-Teilnahmen am laufenden Band und im Jahr 2018 sogar den Sieg.
Aufgrund des Krieges hat sich die Sicherheitslage noch einmal verschärft und die ersten Ausgaben von „HaKokhav HaBa“ werden im Zuge dessen ohne Publikum stattfinden. Die erste Sendung wurde bereits in einem Studio bei Jerusalem abgedreht und wird am 31. Oktober ausgestrahlt. Eigentlich hätte die Vorentscheidung schon früher starten sollen – der Überfall der Hamas auf Israel hat dies jedoch verhindert.
Das Studiopublikum hatte bisher immer per Knopfdruck Mitspracherecht in den Shows. Diesen Teil soll nun eine sogenannte „Fokusgruppe“ übernehmen. Die höhere Gewichtung hat jedoch mit 60 Prozent noch immer die Expertenjury, die sich aus Asaf Amdursky, Itay Levy, Keren Peles, Ran Danker, Eden Hason und der ESC-Vierten von 2005, Shiri Maimon, zusammensetzt. Moderiert werden die Shows von Assi Azzar und Rotem Sela.
Kann Israel durch das Casting-Format an den Erfolg von Noa Kirel in Liverpool anknüpfen? Was meint Ihr? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

ich bin zwiegespalten. Denn Israel hat wirklich wichtigere Probleme als einen ESC-Vorentscheid. Andererseits finde ich es gut, das sich Israel von diesen Bestien der Hamas nicht einschüchtern lässt. Ich finde es schlimm, wieviele Antisemiten und Judenhasser auf der Welt und in Europa gibt. Wir Deutschen sollten uns mit Kritik an Israel absolut zurückhalten. Und womöglich den Vorschlag der Tschechischen Ministerin ernsthaft überlegen. Ich drücke Israel die Daumen, das sie gegen die palästinensischen Verbrecher und Kindermörder siegen werden.
disneyfan5000 – das kann ich so unterschreiben, allerdings bin ich nicht zwiegespalten. Ich finde es gerade richtig, dass Israel an dem festhält, um ein Zeichen zu setzen, dass man das Volk nicht klein kriegt. Selbiges gilt für die Ukraine.
Überrascht mich nicht wirklich dass sie weitermachen, die Ukraine schafft es ja auch irgendwie.
Hoffe jedenfalls dass der israelische Vertreter dann sicher ist, will nicht wissen wie viele brandgefährliche Volltrottel draußen rumlaufen.
Mehr als ich vorher dachte. Und der Uno-Generalsekretär heizt das noch an, mit seinem Antisemitischen Geschwätz. Heute gab es in Spanien Antisemitische Proteste. Hoffentlich wird der Israelische Vertreter dann auch wirklich geschützt.
Ich finde es schlimm wie viele Promis stumm bleiben von denen, welche eine große Reichweite haben und so auch wirklich Stellung gegen Antisemitismus beziehen könnten, Darunter sind auch welche die ansonsten bei jeder Kleinigkeit den Mund auf machen, wo dann selbst ich mal sage, jetzt macht doch mal halb lang. Man kann natürlich niemanden zwingen dazu Stellung zu beziehen, aber einige äußern sich zu Antisemitismus wenn dieser von rechts kommt, aber nicht wenn dieser von links kommt. Es gibt keinen „guten“ Antisemitismus! Wie bereits geschrieben, man kann niemanden zwingen dazu Stellung zu beziehen, aber man darf sich bei solchen Personen wohl die Frage stellen ob ihre Äußerungen bzw. Stellungnahmen zu bzw. gegen einen „rechten“ Antisemitismus vom Herzen kommt oder diese sich damit nur ins Gespräch bringen und wichtig machen wollen.
Sorry, das musste jetzt mal wieder raus! Wir sind zwar hier bei „ESC kompakt“ aber wenn es hier schon mal um den israelischen Vorentscheid geht, welcher wegen des Krieges auch noch verschoben und ohne Publikum stattfindet, dann passt dies vielleicht ganz gut mal hier her.
Gerade gelesen in Russland machen Moslems Jagd auf Juden. Auch in der Vergangenheit gab es auch beim ESC antisemitische Hetze. 2019 z.bsp von den Isländischen Vertretern. Die haben gejubelt als die Meldung als die Palästinenser Raketen auf Israel geschossen haben. Leider ist der Antisemitismus in Europa weit verbreitet.
Auf Twitter werden gerade viele internationale Stimmen laut, die fordern, Israel wegen Kriegstreiberei vom ESC auszuschließen. Gefühlt ist international eine ganz andere Stimmung als hier in Deutschland. Ich kann allerdings nicht einschätzen, ob es eine große Masse oder eine kleine Minderheit ist. Auf jeden Fall tut mir jetzt schon leid, wer auch immer Israel im Mai vertreten wird. Ich hoffe, das eskaliert nicht noch total.
Auf Twitter tummelt sich der ganze antisemitische Dreck der Welt, das würde ich nun wirklich nicht als Gradmesser nehmen.
Außerdem gab es schon 2019 Stimmen die forderten den ESC in Israel zu boykottieren, hat am Ende nix gebracht.
Ja, das stimmt, allerdings habe ich das auch bei Accounts gelesen, denen ich eigentlich bisher gern gefolgt bin und bei denen ich nie antisemitische Tendenzen vermutet hätte. Hat mich schon schockiert.
@Lillie
Die Leute haben in der Regel aber auch nicht „Antisemit“ auf der Stirn stehen, sowas kann man vorher nicht sehen.
ESC1994 – Raider heisst jetzt Twix und Twitter heisst jetzt „X“ ….aber sonst ändert sich nix ^^ (ich bin ein Poet)
Wer sich mit der Hamas solidarisiert, der hat genauso bestialische Tendenzen wie die Hamas. Unfassbar, diese Leute scheinen in einer ganz anderen Realität zu leben. Zuviel ich weiß hat die neue Eskalation die Hamas am 6. Oktober begonnen. An einem Tag hat man 1400 unschuldige Menschen massakriert, darunter auch Babies. DEN MAN DEN KOPF ABGESCHLAGEN HAT. Wie kann man sich mit solchen Bestien nur solidarisieren und noch weiter „Free Palästine“ schreien. Die Palästinenser haben nix anderes verdient, als das was Israel jetzt tut.
Du hast vollkommen recht, die Hamas hat absolute Gräueltaten begangen, völlig mitleidlos und voller Hass, die sind absolut verabscheuungswürdig. Und natürlich sind sie für die aktuelle Situation verantwortlich. Unter ihnen geht’s auch der Bevölkerung in Gaza schlecht, und ihre Anführer benutzen Krankenhäuser und Schulen als Schutzschilder, absolut widerlich.
Trotzdem, Du kannst nicht von „DEN Palästinensern“ sprechen. Haben die Leute, die sich dort NICHT mit der Hamas solidarisieren, zumindest nicht freiwillig (z.B. auch Kinder, wobei ich den Tod von Erwachsenen nicht weniger schlimm finde), auch „nix anderes verdient“?
In Aserbaidschan begann heute das große Vorsingen für den ESC 2024 und unter den Bewerbern war auch Aysel Məmmədova, die das Land 2018 vertrat:
https://eurovoix.com/2023/10/29/azerbaijan-live-auditions-eurovision-2024/
Insgesamt wurden 214 Wettbewerbsbeiträge eingereicht.
Wegen mir muss sich die israelische Jury/Publikum nicht an Nora Kirels beeindruckendem Ergebnis orientieren.
Würde mir in der heutigen Weltlage eher was dieser Richtung aus Israel wünschen:
Ich würd mir eher so etwas wünschen:
https://m.youtube.com/watch?v=bBTQFOkFZw8
#IstandwithIsrael
Thematisch noch besser, Frau Nachbar 🙂
Das Wichtigste: Hoffentlich hört das Morden endlich auf und es kehrt Frieden ein.
Wünsche den Menschen in der ganzen Nah-Ost-Region (und überall, wo sonst noch Krieg herrscht) ganz viel Kraft. Schrecklich die Vorstellung, jedes Mal Angst vor Luftalarm zu haben, vor den Raketen….
Sie werden jetzt wohl in der Tat dringendere Probleme haben, als den Beitrag für Malmö zu suchen.
Nun aber zur Musik: Mich konnte Israel die letzten Jahre nicht allzu oft beim ESC begeistern, dieses Jahr war für mich sogar noch ein Tiefpunkt. Fand ich ganz schlimm… „you wanna See me dance…“ puh.🤮
Dabei hatte Israel doch ganz wundervolle Beiträge: Ganz viele Beiträge aus den 80er und 90er Jahren, und aus neuerer Zeit vor allem 2013.
2012 fand ich irgendwie cool gemacht diese Nummer, höre ich mir heute noch gerne an. 2015 war sehr fetzig, gefällt mir auch gut. Das sind jetzt die Beiträge seit 2000, die mir positiv in Erinnerung geblieben sind.
Also: Insgesamt finde ich, dass das Land schon ESC-mässig seit 2000 schwächelt. Mein absolutes Highlight war und ist Israel 1991. Waren meine persönlichen Sieger.😍
Deinen Kommentak kann ich vollumfänglich unterschreiben, Gaby.
Wirklich viel hat mich seit 2000 auch nicht begeistert. Eigentlich sogar nur der „Golden Boy“ Nadav Guedj, Izabo und die Teapacks, vielleicht noch Eden Alene. Trotzdem ist der israelische Standard eigentlich immer guter Durchschnitt und man hat bei den Beiträgen nie das Gefühl, drei Minuten vergeudet zu haben. Wenn ich da an fast alle spanischen Beiträge der letzten 20 Jahre denke …
Boaz, Harel Skaat und Imri fand ich auch sehr gut; letztes Jahr war ganz OK, aber er war viel zu überdreht.
Dann sollte man mal ein Protestbrief an die Hamas schreiben. Denn die haben das neuerliche Morden begonnen. Bitte nicht Opfer und Täter verwechseln und dem Opfer eine Verantwortung zuschreiben, die nur der Täter hat.
Ich sehe nicht, wo in den Vorkommentaren Opfern eine Verantwortung zugeschrieben oder Opfer und Täter verwechselt wurden. Das Verurteilen der Hamas-Terroristen (es müsste heißen „Free Palestine from Hamas“!), ihrer Zujubler und sonstiger Leute, die Israel von der Landkarte haben wollen, schließt doch Empathie für all die Menschen, die gerade in der Region schrecklich leiden, nicht aus.
Unser Verteidigungsminister Pistorius schwört gerade das Deutsche Volk auf einen weiteren möglichen Krieg in Europa ein „wir müssen kriegstüchtig werden“ ….. Geschichte wiederholt sich anscheinend doch immer wieder.
Habe ich Angst – nein! ….aber es ist kein schönes Gefühl. Irgend ein weiser Mann sagte mal, dass der 3. Weltkrieg ein Religionskrieg werden wird und der 4. Weltkrieg ein Krieg um Wasser. Wenn dem so ist, dann steht der Dritte kurz bevor.
Es wäre schön wenn unsere Regierung, nicht nur davon schwätzen würde, das der Schutz Israels Staatsraison ist, sondern das auch mit Taten beweisen würde. Wie wäre es denn mal mit Waffen für Israel? Oder wenn in dem antisemitischen Quasselclub aka UN-Sicherheitsrat ein Israelfeindlicher Antrag zur Abstimmung steht, einfach mal mit „NEIN“ stimmen, anstatt sich feige zu enthalten.
@Thomas M. : Die Palästinenser im Gaza-Streifen unterstützen die Hamasterroristen im vollen Umfang. Es ist ein Mythos zu Glauben, die Hamas würde nur unter Zwang Leute finden, die Mitglieder sein wollen. Alle Palästinenser im Gaza-Streifen hassen Israel. Das was Israel jetzt macht, um sein Volk zu verteidigen gegenüber den Hamasverbrechern, haben sich die Palästinenser selbst zuzuschreiben. Selbst hier in Deutschland jubeln Palästinenser über die Verbrechen der Hamas. Und dann soll das im Gaza-Streifen komplett anders sein? Eigentlich müsste die Bundesregierung jegliche Unterstützung der Palästinenser im Gaza Streifen einstellen. Denn dieses Geld wurde doch nur zur Unterstützung der Terroristen missbraucht.
Wenn ich meine bescheidene Meinung sagen darf: Lass‘ mal gut sein. Hier ist nicht der richtige Ort, über so etwas zu diskutieren, gibt doch wieder nur Unfrieden hier im Forum…
@Gaby: Man kann das Thema aber nicht außen vor lassen, wenn es um Israel geht. Je nach dem wie sich der Krieg entwickelt, steht ja immer noch im Raum, ob Israel überhaupt teilnimmt im nächsten Jahr. Sollte der Krieg mit der Hamas im Jahr 2024 immer noch sein, da stellen sich natürlich auch Sicherheitsfragen beim ESC. Außerdem da zeigt sich auch, wer auf der richtigen Seite steht.
Man kann jetzt die Palästinser in Gaza nicht alle über einen Kamm scheren; sie sind de facto auch Geiseln der Hamas.
Das würde ich, wenn ich auf der Seite der Palästinenser auch behaupten. Für mich ist das aber nur ne Schutzbehauptung.
Ich habe eigentlich nicht mehr mit einer ESC-Teilnahme Israels gerechnet gefühlsmäßig, obwohl ja die Bestätigung und andere Indizien ja dafür sprachen, wie es sich jetzt ja auch bestätigt. Von daher freut es mich schon, Neues vom Auswahlverfahren zu hören. Ich bin auf jedenfall gespannt, was kommt, mache mir da aber aktuell beitragstechnisch noch keine konkreten Vorstellungen. Israel ist beim ESC finde ich immer für eine Überraschung gut und liefert in irgendeiner Sicht auch gefühlt immer ab, auch, wenn ich persönlich den Hype um den diesjährigen Beitrag nicht so recht verstanden habe. Der Song war zwar irgendwie nicht nach meinem Geschmack, war qualitativ allerdings auch meiner Meinung nach wirklich gut. Vielleicht kommt da im nächsten Jahr auch wieder etwas, dass ich persönlich auch wieder mehr feiere.
Heute Abend sollte eine Liveshow des israelischen ESC-Vorentscheides gesendet werden, doch der Sender Keshet 12 hat das Programm geändert:
https://eurovoix.com/2023/10/31/israel-hakokhav-habas-show-delayed/
Ein neuer Sendetermin steht nicht fest.