Aus 49 mach 12: In Weißrussland fanden heute die Auditions zur ESC-Vorentscheidung 2020 statt und sage und schreibe 49 Acts waren eingeladen, ihren potenziellen Wettbewerbsbeitrag vor einer Jury vorzutragen. Eindrückliche Beschreibungen aller Liveauftritte (hauptsächlich) von unserem tapferen Leser Porsteinn findet Ihr in den Kommentaren unseres Live-Chats.
Eigentlich war angekündigt, dass die Jury nur eine Vorauswahl trifft und später eine Fokusgruppe entscheidet, welche Acts tatsächlich ins Finale der Vorentscheidung kommen. Entweder diese Fokusgruppe hat sehr schnell gearbeitet oder die Jury hat die Entscheidung nun doch alleine getroffen. Wie auch immer: Wir haben jedenfalls ein Ergebnis und folgende 12 Acts werden wir im großen Finale auf der Bühne sehen.
Anastasiya Glamozda – Burning again
Anastasiya Razvadovskaya – Hello
Anastasiya Malashkevich – Invisible
Angelika Pushnova – True Love
AURA – Барані сваё
CHAKRAS – La-ley-la
Darya Khmelnitskaya – On Fire
KeyCi – Chili Pepper
NAPOLI – Dоn’t let me down
Sasha Zakharik – Rocky Road
VAL – Да вiдна
Yan Yaroche – Fire
Wann die Vorentscheidung stattfinden wird, ist bislang noch nicht bekannt. Wir gehen aktuell von Freitag, dem 6. März aus – später soll sie nach Angaben der Rundfunkanstalt BTRC jedenfalls nicht stattfinden. Im Finale sind dann – und das ist in diesem Jahr neu – neben der Jury auch die TV-Zuschauer stimmberechtigt und dürfen darüber entscheiden, welcher der oben genannten Acts Weißrussland beim Eurovision Song Contest 2020 in Rotterdam vertreten darf. Der genaue Wertungsmodus ist allerdings noch nicht bekannt.
Im vergangenen Jahr wurde Weißrussland von Zena und ihrem Song „Like It“ beim ESC in Tel Aviv vertreten. Die junge Sängerin konnte sich zwar knapp für das Finale qualifizieren, belegte dort dann aber mit 7 Punkten Vorsprung auf Deutschland nur den 24. Platz. Weißrussland musste sich in den vergangenen Jahren häufig mit dem Aus im Halbfinale bzw. mit Platzierungen auf der rechten Tabellenseite zufrieden geben. Die letzte gute Platzierung konnte Koldun mit „Work Your Magic“ einfahren. Er landete beim ESC 2007 auf dem 6. Platz.
Wer ist Euer Favorit der weißrussischen Vorentscheidung 2020?
- KeyCi – Chili Pepper (24%, 43 Votes)
- CHAKRAS – La-ley-la (21%, 37 Votes)
- VAL – Да вiдна (11%, 19 Votes)
- Angelika Pushnova – True Love (10%, 17 Votes)
- NAPOLI – Dоn’t let me down (10%, 17 Votes)
- Yan Yaroche – Fire (6%, 11 Votes)
- Sasha Zakharik – Rocky Road (6%, 11 Votes)
- Anastasiya Glamozda – Burning again (5%, 9 Votes)
- Anastasiya Malashkevich – Invisible (3%, 5 Votes)
- AURA – Барані сваё (2%, 4 Votes)
- Anastasiya Razvadovskaya – Hello (1%, 2 Votes)
- Darya Khmelnitskaya – On Fire (1%, 1 Votes)
Total Voters: 176


1xPizza Napoli bitte und dazu ganz viel Rotwein!
Für mich eindeutig „Chili Pepper“. Zwar tausendmal ähnlich gehört, aber das Mädel hat Spaß am Performen und der Song bringt Leben in die Bude.
Hattest Du La venda nicht ähnlich beschrieben?
Nein, da sagte ich: Miki, ich möchte ein Kind mit Dir!
Süß, dann wärt Ihr wie Sergey und sein Personal Trainer..
Mir gefällt kein Song aus Weißrussland.
Bin ganz bei Dir. Egal, wer es wird. Es wird schwer, dass da einer überhaupt ins Finale kommen wird.
Hübsche Frauen haben die Weissrussen, muss ich neidlos anerkennen. Spontan würde ich mich für Chakras entscheiden, Anastasiya Glamozda und KeyCi gefallen mir aber auch gut.
Bleibt zu hoffen, daß die Zuschauer die beiden Anastasiyas beim Voting nicht miteinander verwechseln. Für mich ist es eine Überraschung, daß PROvokatsiya, die letztes Jahr im Finale waren, ausgeschieden sind. Wenigstens kam Anastasiya Malashkevich ins Finale, die es vor zwei Jahren ebenfalls dorthin schaffe. KeySi auch dabei, aber bei NAPOLI hätte ich mir gerne mal ein Aus gewünscht.
Es muß korrekt heißen: …die drei Anastasiyas…
Ich wäre für AURA. Ausbaufähig mit einer besseren Performance kann man daraus was machen.
Dem stimme ich mal zu. Folkrock mit Dudelsack dürfte es dieses Jahr nicht allzu oft geben.
Leider nur einer der Herren weiter. Ich vermisse PROvotskaya, Alen Hit und Vanya Zonyuk.
Dafür die Chakra-Waldelfen, deren Liedtext offensichtlich nur aus den Silben La Ley La besteht. Ziemlich unverständlich und chakra-verschliessend.
Von den restlichen Qualifikanten gebe ich eigentlich nur NAPOLI , Val, KeySi und Sasha Zakharik eine Chance.
Ich bin normalerweise sehr offen für ungewöhnliche Beiträge, aber mit CHAKRA kann ich nur wenig anfangen. Die Stimmen sind nicht harmonisch und man wartet ständig darauf, daß der Song mal aus dem Quark kommt – die fast vier Minuten sind sehr zäh.
KeyCi, getreu dem Motto: Wenn sonst nichts Bemerkenswertes dabei ist, nimm wenigstens den Bop. Man muss ja auch an die Fans im Euroclub denken.
Beim groben Mitlesen des Livechats habe ich bessere Lieder erwartet. Aktuell sehe ich nur bei Chakras potential, wenn das einen gehörigen Revamp bekommt, damit es weniger nach Demo klingt. Das könnte cool werden, ist aber auch nah dran, ein peinliches Esoterik-Ding zu werden.
Ach, alle bräuchten einen rieseigen Revamp.
Ich konnte ja nicht bei jedem Lied nur “schwach” schreiben. Dann wäre mir ja auch langweilig geworden. 😉
Wobei ein paar der besseren auch leider schon raus sind.
So grausam kann Musik sein…was für eine Anhäufung von Scheußlichkeiten…Ich weiß schon warum ich Weißrussland so liebe.
Meine Begeisterung für dieses Land hält sich auch in Grenzen.
Ja, dem kann man leider nicht mehr viel hinzufügen. Grau-en-haft! ALLES! Man hat so das Gefühl, dass die ständig total billig produzierten und dilettantisch präsentierten Quark ins Rennen schicken, damit ein halbwegs passables Billig-Dancefloor-Liedchen wie Chilli Pepper dann gewinnt. Meine Güte, dagegen war ja der Beitrag aus dem letzten Jahr das reinste Highlight.
„Chili Pepper“ ist für mich bei weitem der beste Song und außerdem der einzige, der beim ESC das Potential dazu hätte, gut abzuschneiden.
Tses tses, wie negativ hier wieder alle sind. Ich halte mal dagegen: Das ist ein richtig großartiger Vorentscheid! Da sind wirklich viele Perlen drin; mir persönlich missfallen nur wenige Sachen. Ich bin sehr gespannt, wofür sich Belarus am Ende entscheidet – gute Optionen haben sie ja.
1. AURA – Барані сваё
2. Sasha Zakharik – Rocky Road
3. CHAKRAS – La-ley-la
4. KeyCi – Chili Pepper
5. Anastasiya Razvadovskaya – Hello
6. Angelika Pushnova – True Love
7. Darya Khmelnitskaya – On Fire
8. Anastasiya Glamozda – Burning again
9. VAL – Да вiдна
10. NAPOLI – Dоn’t let me down
11. Yan Yaroche – Fire
12. Anastasiya Malashkevich – Invisible
AURA und Sasha finde ich ganz großartig, die CHAKRAS, KeyCi sowie Anastasiya (klar, am Evergreen “Hello” von Natasha Bogdanova kommt das natürlich ran ;)) und Angelika gefallen mir ebenfalls richtig gut. Wenn Belarus nicht ausgerechnet den Super-Samstag nimmt, wäre ich beim Schauen dabei!
Es tut mir leid, aber es tat weh, diese 12 Lieder zu hören.
Deshalb kann ich für keinen Titel voten und keiner hat, wie ich finde, mehr als einen halben Punkt verdient.
Es nervt mich auch, wenn man auf Englisch singt, aber kaum ein Wort verständlich und richtig aussprechen kann. Amüsant sind allerdings die aus der Zeit gefallenen Outfits aller Interpreten und die beiden Häuptlinge, die da vermutlich für den Weltfrieden tanzen, kann ich mir gut merken. Na, das ist doch schon mal was.
Ich finde es traurig, dass die meisten dieser Songs wahrscheinlich einmal im Fernsehen aufgeführt werden und danach nie wieder. Nicht mal als Stream oder Download ist es dann verfügbar. In Litauen und Albanien leider ähnlich.
“Chili Pepper” ist zumindest nicht ganz so billig und nervig wie “Like it”. Meinen Musiskgeschmack trifft es dennoch nur bedingt.
Wie wir inzwischen wissen, wurde Belarus zusammen mit Aserbaidschan, Russland und Ukraine ins zweite Semifinale gelost.
CHAKRA erinnern mich entfernt an Estland 2004. Leider passiert mir in dem Song zu wenig, daß ich mich dafür begeistern könnte. Wenn man sphärische Klänge bevorzugt, gibt es in Island eine ideale Kandidatin.
Also dann bitte wenn überhaupt irgendwas davon, dann bitte Chakras. Ich hab’s versucht durchzuhören, hatte aber nach 1:20 Halsweh vom Lachen. Die Ernsthaftigkeit, mit der die dieses sphärische undefinierbare Gejodel da verkaufen wollen, die hat schon ganz hohen Unterhaltungswert.
@ Mariposa: Aber nur GAAAANZ entfernt. Der Unterschied ist ja, dass Estland 2004 ganz TOLL war 🙂 Und Drive hatte. Und sperrig war anstatt eine dreifache Kreuzung von Enya und Sarah Brightman.
@ Mariposa … ok, jetzt weiß ich, was Du meinst – ich hätte über 1:20 hinaus hören sollen, da kommt ja noch ne Maultrommel – die gab’s auch bei “Tii” … aber je länger ich Chakras zuhöre, umso unerträglicher wird’s.
“Tii” find ich immer noch toll 🙂
Chakras ist in der ersten halben Minute tatsächlich interessant, danach wurde es auch für mich immer anstrengender.
Vor allem, weil man denkt, jetzt ist endlich das Intro vorbei und es kommt gar nichts…..
Da es allerdings keinen einzigen Song in Belarus gibt, für den ich mich richtig begeistert, darf meinetwegen auch CHAKRAS nach Rotterdam. Für das ESC-Kuriositätenkabinett sicherlich wertvoll. Wir werden es wahrscheinlich eh nur einmal hören (müssen)
haben die keine männer mehr in weissrussland?
ich habe mal für aura gestimmt – insgesamt eine zähe angelegenheit – castingmusik dominiert.