
Da zeigt Zena (Aufmacherfoto; Weißrussland 2019) doch glatt das Okay-Zeichen: Weißrussland, das seine Teilnahme am Eurovision Song Contest 2019 zwar schon länger bestätigt, sich in Sachen Auswahlprozess aber bislang bedeckt gehalten hat, wird auch 2020 eine öffentliche Vorentscheidung durchführen. Yes, you gonna like it!
Vermutlich wird die Sendung wieder den Namen „Eurofest“ tragen und laut Angaben des Senders nicht später als am Freitag, den 6. März stattfinden. Das ist sehr erfreulich, denn am Samstag, den 7. März ist der Terminkalender der ESC-Fans schon gut mit anderen Vorentscheidungen gefüllt. Alle Beiträge der ESC-Saison 2020 müssen bis zum Heads of Delegation Meeting am 9. März bei der European Broadcasting Union (EBU) eingereicht worden sein.
Aber zurück zu Weißrussland: Der Sender BTRC behält das Konzept der vergangenen Jahre zum größten Teil bei. Bis zum 17. Januar können sich Interessierte bewerben; eine Fokusgruppe entscheidet dann darüber, welche Acts in die so genannten Auditions kommen. Diese werden live übertragen und eine Jury entscheidet darüber, wer in die nächste Runde kommt. Im letzten Jahr wollte etwa Mihai Traistariu (Rumänien 2006) in den Auditions vorsingen, musste dann aber krankheitsbedingt zurückziehen.
Im nächsten Schritt entscheidet wieder eine Fokusgruppe darüber, welche zwölf der von den Juroren abgesegneten Acts tatsächlich an der Vorentscheidung teilnehmen dürfen. In dieser – und das ist neu im Vergleich zum letzten Jahr – entscheidet nicht nur eine Jury über den Sieger, sondern auch die Zuschauer dürfen abstimmen. In welchem Verhältnis die Stimmen der beiden Gruppen gewertet werden, wurde noch nicht bekanntgegeben.
In diesem Jahr wurde Weißrussland von Zena und ihrem Song „Like It“ beim ESC in Tel Aviv vertreten. Die junge Sängerin konnte sich zwar knapp für das Finale qualifizieren, belegte dort dann aber mit 7 Punkten Vorsprung auf Deutschland den 24. Platz. Weißrussland musste sich in den vergangenen Jahren häufig mit dem Aus im Halbfinale bzw. mit Platzierungen auf der rechten Tabellenseite zufrieden geben. Die letzte gute Platzierung konnte Koldun mit „Work Your Magic“ einfahren. Er landete beim ESC 2007 auf dem 6. Platz. Ob es für Weißrussland 2020 endlich wieder aufwärts geht?
Danke, Benny, für diesen Bericht. Ein Punkt, der mir wichtig ist: Für ein Land, das sich fürs Finale qualifizieren muss, ist meiner Meinung nach JEDE Platzierung im Finale eine gute. Ansonsten hätten wir jedes Jahr 27 bis 30 Beiträge mit schlechten Platzierungen.
Was ist denn eine „Fokusgruppe“? Ansonsten eine gute Nachricht aus Weißrußland und ich hoffe, daß vom NDR jetzt oder frühestens nächste Woche ein Statement zur Suche nach dem Teilnehmer kommt.
Hoffen wir das spätestens nächste Woche ein Statement vom NDR kommt.Man ist sich da leider nicht mehr sicher…
Der Finaleinzug von Zena hat mich ein wenig überrascht, wenngleich ich zugeben muss, dass sie auf der Bühne sehr erfrischend rüberkam.
Bin auf die weissrussische VE gespannt. Sie schicken schon mitunter ansprechende Beiträge, meiner Meinung nach. Aber auf einen Sieg könnte ich trotzdem gut und gerne verzichten. Aber das ist ein anderes Thema.
Wunderbar, das sind doch gute Nachrichten, endlich wieder vermutlich ein Trashical erster Güte
die wiwi’s haben auch geschrieben, das Polen eine Castingshow für Artist und Song hernimmt.