Zweite Probe beim ESC 2022: Andrea mit „Circles“ für Nordmazedonien

Bild: EBU / NATHAN REINDS

Mit der ersten Probe von Andrea aus Nordmazedonien konnten wir einen ersten Eindruck gewinnen, wie sie ihren Song „Circles“ auf der ESC-Bühne in Turin performen wird. Nun werden wir auch den nordmazedonischen Auftritt in voller Länge zu sehen bekommen und euch auf dem Laufenden halten, was sich in den drei Minuten abspielt und natürlich eine Einschätzung geben, wie die Qualifikationschancen auf Grundlage der Performance einzuordnen sind.

Infos zur zweiten Probe

Erster Durchlauf: 

Die Kamera fährt aus der Totalen langsam auf die Bühne rein. Der Wasserfall wird leicht in dunkelblau angestrahlt, ansonsten ist die Bühne dunkel. Dann fährt die Kamera nach oben und kommt seitlich auf Andrea zugefahren. Dann gibt es auch ein paar Close-up Shots. Im Refrain ist ein leicht angedeuteter Kreis um sie herum auf dem Bühnenboden zu sehen, was wie brüchiges Eis wirkt. Im zweiten Refrain kommt ein blauer Kreis als Animation dazu. Die Leinwand ist in hellem blau und gleichzeitig unruhig, zeitweise wirkt es wie ein Mix aus Sturm und Gewitter. Die Beleuchtung ist sehr mit der Musik abgestimmt, wenn der Beat schneller wird flackern auch die Lichter stärker.

Andrea schüttelt am Ende der Performance ihren Kopf, sie ist wohl nicht ganz zufrieden – ich tippe auf akustische Probleme.

Zweiter Durchlauf: 

Gut gemacht ist die Interaktion mit der Kamera in der zweiten Strophe, wo Andrea das Mikrofon aus dem Ständer nimmt und am vorderen Rand der Bühne steht, sich umdreht und die Kamera angefahren kommt und sich dann um sie herum dreht. In der Bridge sind die zwei aufgebauten LED-Screens an den Seiten der Bühne zu sehen, worauf Hände projiziert werden. Zum Ende der Performance kommen wärmere, orangene Töne auf die Leinwand.

Dritter Durchlauf:

Die Performance baut sich visuell gut zum ersten Refrain auf. Insgesamt wirkt es recht dunkel und düster, was auch durch Andreas schwarzes Outfit mit unterstrichen wird. Vor dem zweiten Refrain gibt es eine neue Einstellung, wo die Kamera von oben auf Andrea herunterblickt und eine neue Animation im LED-Kreis auf dem Boden zu sehen ist.

Die einzelnen Elemente für sich wirken nicht schlecht, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass das für einen Finaleinzug reicht – letztlich ist die Performance dann doch zu unauffällig.

Exklusiver Rehearsal-Clip:

Über die zweite nordmazdonische Probe sprechen wir heute Abend um 20 (!) Uhr in unserem in der ersten Probenwoche täglichen ESC Kompakt LIVE auf YouTube.


11 Kommentare

  1. Ich wünsche Andrea wirklich einen Finalplatz. Sie hat so eine besondere Stimme und ihr Lied ist einfach aber schön und gehört zu meinen persönlichen Favoriten. Hoffentlich klappt es doch noch.

  2. Oh je. Der Clip ist aber nicht gut … das war stimmlich am Anfang nicht gut, und auch die Frisur ist echt übel. Hoffentlich fassen sie da nochmal nach, um die weniger als marginale Finalchance nicht völlig dranzugeben.

  3. In dem Ausschnitt habe ich den Eindruck ,als würde sie da sehr viel rumzappeln,um irgendwie auf sich aufmerksam zu machen.Ihre Stimme finde ich auch interessant, aber ich sehe sie nicht im Finale.

  4. So leid mir das tut, dieser YT-Ausschnitt schreit so sehr nach NQ wie eigentlich kein anderer den ich gesehen habe.

    • Bisher hatte ich Irland als Schlußlicht auf dem Tippzettel, das könnte sich tatsächlich noch ändern.

  5. Wenn man – musikalisch wie textlich – ein völlig sinnfreies und effekthascherischen Nichts entsendet und dann irgendwie noch was retten will, kommt sowas raus.

    Oh wei, oh wei !

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