60 Jahre Norsk Melodi Grand Prix: Norwegen liefert uns 2020 das volle Mello-Programm

60 Jahre Melodi Grand Prix Norsk Norwegen Vorentscheidung 2020

Die norwegische ESC-Vorentscheidung „Norsk Melodi Grand Prix“ wird 2020 60 Jahre alt und das wird gefeiert: Statt wie in diesem Jahr nur ein Finale soll die Show im kommenden Jahr ganze sechs Sendungen umfassen. Das hat der Sender NRK heute bekannt gegeben. Dieser scheint sich damit am schwedischen Melodifestivalen zu orientieren, das ebenfalls an sechs Abenden ausgetragen wird.

Der Norsk Melodi Grand Prix soll 2020 aus fünf Halbfinals und einem Finale bestehen. In den Semis wetteifern jeweils Künstler aus einer bestimmten Region (Nord-, Ost-, Süd-, West- und Mittelnorwegen) um die Tickets für das Finale. Auch wenn die Shows alle in Oslo stattfinden werden, sollen die Regionen in Form von Einspielern und Live-Schalten in das Programm integriert werden. Songs für das kommende Jahr können noch bis zum 17. Mai eingereicht werden.

Beim diesjährigen Eurovision Song Contest in Tel Aviv wird Norwegen von der Gruppe KEiiNO vertreten. Ihr Song „Spirit In The Sky“ ist unter den Fans sehr beliebt, die Buchmacher sind da aktuell noch etwas kritischer.


20 Kommentare

  1. NRK hatte bis vor ein paar Jahren ja schon ein ähnliches System wie beim MF auch mit Semis und ner Trostrunde… Die Idee mit den Regionen find ich aber ganz gut, hoffentlich werden dann die Songs auch nicht aus dem Ausland importiert..

    • Mitnichten und ich freue mich schon darauf! Vor allem gibt es sann auch Rückblicke auf die vergangenen Jahre und mit Sicherheit noch einmal die drei Siegertitel, mit denen das Land den ESC gewonnen hat!

  2. Wunderbar! Das wird kein „Monster Like Me“, sondern ein episches „Fairytale“, bei dem wir hoffentlich lernen werden, wie man einen Song schreibt, voller Hommages und Momenten zum Greifen. „I feed you my love“! 🎉🎉🎉

  3. Da hätte der ORF sicher viel freude damit bei so einem Konzept 😂😂
    600 Millionen im Jahr kassieren aber ist anscheinend noch immer zu wenig

    • Sowohl die interne als auch die öffentliche Auswahl garantieren keine Erfolge. Daher lieber die kostengünstigere Variante. Und wenn man sich die Einschaltquoten des letzten ESC-Vorentscheids im ORF anschaut, fährt er mit Dancing Stars besser…

  4. Deutschland kann stattdessen ja wieder das System mit Postkartenvoting einführen. Erhöht das Durchschnittsalter beim Televoting auch nicht und Jüngere, die Briefe nicht mehr kennen, nutzen einfach einen „SMS to Brief“ Service.

    • Es gab doch mal den intervision-songcontest. Da wurde der sieger irgendwie anhand des stromverbrauchs eruiert indem die zuschauer das licht an/ausschalten mussten

      • Stimmt, gab es. Genauer sind da wohl die Wasserwerke, funktioniert jedenfalls bei Fussball-Weltmeisterschaften. Etwa: Betätigen Sie jetzt die Spülung für Ralph Siegels „Dschingis‘ can’t live without a little Peace“ …

      • Ja, das gab es mal. Meines Wissens aber war das aber mal annodazumal bei einer deutschen Unterhaltungsshow, die aus einer Stadt(halle) übertragen wurde der Fall, nicht bei der Intervision.

    • Tja, Herr Schreiber hat ja laut damaliger Roadshow versucht, den BuViSoCo als Vorentscheid zu bekommen. Es scheiterte aber an den Rechteinhabern von ProSieben. Ich würde mich freuen, wenn der BuViSoCo auch als Nicht-Vorentscheid wieder im Flimmerkasten liefe…

      • Kann man den Bundesvision Song Contest nicht ein wenig abgewandelt als neuen Vorentscheid übernehmen? Was sind denn da für Rechte drauf? NDR/ARD können doch auch einfach 16 Artists ins Rennen schicken und dann halt ein Televoting/Jury-Vote evtl. aufgeteilt in 16 Bundesländer? Wo genau ist denn ProSieben daran Rechteinhaber. Gut, man könnte es ja noch schön umbenennen in „Unser Lied für XXX“, aber sonst hätte man ja vom ursprünglichen Bundesvision Song Contest nicht viel geklaut, oder? Oder dürfen NDR/ARD keine 16 Artists aussuchen? Die müssen ja nicht zwangsläufig für ihr jeweiliges Bundesland teilnehmen. Nur das Voting der Jurys und/oder das Televoting/SMS-Voting könnte man mit jeweils einer Spokesperson (Prominenter) aus dem jeweiligen Bundesland aufpeppen. Verstehe nicht, wieso die Rechte ProSieben besitzt. Es gibt ja auch genug andere TV-Formate, die die Sender voneinander „kopieren“.

  5. Norwegen gehört mittlerweile zu meinen ESC-Lieblingsländern. In den letzten Jahren kein Totalausfall dabei, okay, der Typ von 2010 vielleicht, ansonsten absolut klasse Songs. Gefällt mir ESC-mässig besser als Schweden.

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