Website-Icon ESC kompakt

Comeback der Corona-verhinderten Acts von 2020? Diese vier wollen wohl zum ESC 2023

Bild: Instagram-Accounts @CyBC_eurovision @ulrikkeoffical @damirkedzo

An das Jahr 2020 denkt wohl niemand besonders gerne zurück. Während viele Menschen aufgrund des Corona-Virus‘ geliebte Menschen verloren haben und weltweit ein absoluter Ausnahmezustand herrschte, wurde am 18. März 2020 auch der ESC in Rotterdam abgesagt. Ein düsterer Tag in der Geschichte des Wettbewerbs, der zuvor noch kein einziges Mal ausfallen musste.

Besonders ärgerlich war das auch für die Acts, die schon für den ESC 2020 ausgewählt worden waren, aber im Folgejahr nicht erneut antreten durften. Ganzen 15 Acts erging es so, wobei Armenien und Belarus 2021 generell nicht teilnahmen – aus unterschiedlichen Gründen. Von den unglücklichen Künstler:innen könnte es jetzt aber einige geben, die ihre zweite Chance im kommenden Mai bekommen. Wir werfen ein Blick auf die aktuellen Hinweise hierfür…

Kroatien

Laut seinem eigenen Instagram-Post hat der kroatische Sieger der DORA 2020, Damir Kedžo, den Schritt gewagt: Er zeigte gestern, wie er einen Beitrag über das Bewerbungsportal für die DORA kommendes Jahr beim Sender HRT einreicht. Da der kroatische Vorentscheid im Februar mit bis zu 28 Beiträgen gespickt sein soll, ist es sehr gut möglich, dass auch Damir darunter sein wird.

Screenshot Instagram-Story @damirkedzo

In den Vorentscheidungen 2021, an denen die Gewinneracts aus dem Vorjahr erneut teilgenommen haben, konnten sich zwei von vier Acts noch einmal das ESC-Ticket sichern. The Roop und Uku Suviste landeten so doch noch in Rotterdam, während das The Mamas und Aksel nicht schafften. Wie sicher also ein erneuter Sieg von Damir Kedžo wäre, ist vollkommen unklar – und somit wäre seine Teilnahme am Vorentscheid umso spannender…

Norwegen

Ulrikke aus Norwegen hat ihr Glück beim Melodi Grand Prix 2021 gar nicht erst nochmal probiert. An TIX wäre sie vermutlich auch nicht vorbei gekommen und wollte erst einmal Kraft tanken, nachdem ihr Sieg 2020 sie doch nicht zum ESC brachte. Ziemlich mitgenommen von der ganzen Situation zog sie sich erstmal ein wenig zurück, aber wollte die ESC-Tür nicht ganz schließen. Laut Gerüchten soll sie jetzt allerdings zurückkommen. Angeblich hat sie ihren Comeback-Wunsch auf einem Fantreffen des OGAE Norway vor wenigen Wochen geäußert.

Wie der norwegische Delegationsleiter Stig Larsen jetzt auf Instagram verkündet, seien alle 21 Beiträge für die Vorentscheidung 2023 ausgewählt worden. Acts, die kein Glück hatten, haben demnach eine Mitteilung bekommen. Die glücklichen Kandidat:innen für den kommenden MGP sollen im „frühen Januar“ bekannt gegeben werden.

Italien

Und auch beim Sanremo-Festival in Italien könnte uns ein bekanntes Gesicht aus dem Corona-Jahr begegnen. Laut dem Musikportal Recensiamo Musica soll Diodato eine Bewerbung eingereicht haben. Wahrscheinlich hat er Blut geleckt, als er als Interval-Act dieses Jahr in Turin beim ESC-Halbfinale auftreten durfte. Anfang Oktober hat er eine erneute Teilnahme im ESC-kompakt-Interview jedenfalls nicht ausgeschlossen.

Bestätigt ist hierbei, ähnlich wie in Norwegen, noch nichts. Viele Acts auf der Liste von Recensiamo Musica wirken allerdings immerhin als wahrscheinliche Teilnehmende des kommenden Sanremo-Festivals im Februar 2023. Auch die ESC-Acts Nina Zilli und Marco Mengioni stehen auf der Gerüchte-Liste.

Zypern

Doch auch ein 2020er-Songwriter könnte seine Rückkehr zum ESC feiern! Jimmy Jansson konnte damals das ESC-Ticket für Dänemark gewinnen. Er schrieb nämlich den Beitrag „Yes“ von Ben & Tan. Wie heute vom zyprischen Sender CyBC gepostet wurde, wird er – unter anderem gemeinsam mit Thomas Stengaard – für den nächsten ESC-Beitrag der Mittelmeerinsel verantwortlich sein.

Stengaard ist ein bekannter Name in der ESC-Welt. Er war Teil des Songwriting-Teams von Michael Schultes „You Let Me Walk Alone“ und dem Siegersong „Only Teardops“ aus dem Jahr 2013. Im kommenden Jahr hat er also erneut einen Song im Rennen. Der Australier Andrew Lambrou, der zyprische Wurzeln hat, wird Zypern in Liverpool 2023 vertreten.

Aus Polen und Armenien gibt es zwar noch keine bestätigten Gerüchte. In Fankreisen wird allerdings schon länger über ein Comeback der damals ausgewählten Sängerinnen gemunkelt. Ob sich Alicija und Athena Manoukian wirklich nochmal an den ESC wagen, bleibt allerdings abzuwarten.

Auf welches Comeback würdest Du Dich am meisten freuen? Sollten alle Acts, die ursprünglich 2020 ausgesucht wurden, nochmal eine Chance beim ESC bekommen? Lass uns Deine Meinung gerne da.


Die mobile Version verlassen