
Los geht’s mit der ersten Probe von Kobi Marimi aus Israel. Mal wieder sehen wir im Pressezentrum nichts, sondern können Kobi nur hören. Das klang doch – bis auf den Schluss – schon mal ganz gut, aber wir müssen wohl den zweiten Durchgang abwarten, bevor wir diese Probe tatsächlich bewerten können.
Wir sehen jetzt ein paar Wiederholungen und – wie sollte es anders sein – Kobi ist schon wieder so überwältigt, dass er weinen muss. Das macht ihn aber sehr sympathisch, der ESC ist ihm wirklich sehr wichtig.

Kobi trägt eine schwarze Hose, ein schwarzes Hemd und ein schwarzes Sakko. Außerdem hat er auch eine schwarze Fliege mit einem weißen Rand und eine silberne Kette an. Kobi hat außerdem drei Backgroundsänger und zwei Backgroundsängerinnen dabei.

Das Bühnenbild besteht aus sechs Vierecken, deren Rand jeweils beleuchtet ist, so dass es wie eine abstrakte Hügellandschaft wirkt. Ansonsten sind Bühne und Backdrup weiß und schwarz. Sehr klassisch. Kobi ist außerdem einer der wenigen, der den Laufsteg nutzt. Von der Mitte der Bühne geht er den ganzen Weg über die Brücke, den gesamten Laufsteg entlang, bis erschließlich wieder ganz zentral in der Mitte der Halle ankommt. Auf den ersten Blick wirkt es für mich fast so, als hätten sie keine bessere Idee gehabt und damit überhaupt etwas passiert, schicken sie Kobi eben einmal quer durch die Halle.

Am Anfang steht Kobi übrigens alleine auf der Bühne, die Sängerinnen und Sänger kommen erst später dazu. Jetzt sehen wir auch, dass die Vierecke im Hintergrund zu Beginn immer Teile von Kobis Gesicht in Großaufnahme zeigen – wie im Video. Zum Ende gibt es Goldregen und das Pressezentrum jubelt. Allerdings finde ich die Inszenierung nicht wirklich überzeugend und mein Tipp ist, dass Israel damit nicht weit kommen wird.
Schon nach dem ersten Durchlauf der Probe ist Frankreichs Siegquote von 40 auf 15 gefallen.
Es war so gut! https://esc-kompakt.de/erste-probe-frankreich-bilal-hassani-roi/
Auf dem einen Pressefoto sieht es aus, als hätten sie die Überreste der alten „Herzblatt“-Studiodeko falsch aufgebaut… 😀
Didrik Solli-Tangen reloaded. Ziel erreicht: Kein weiteres Mal ausrichten.
Was, hier kommt plötzlich mein geliebter Goldregen? Das muss ein Fehler sein – der gehört für mich zu Bilal. Sagt das mal einer den Bühnentechnikern bitte 😂😂😂
Typische 1+5 Performance aus Israel und dann der Gastgeber mitten im Publikum, das wird gute Bilder geben und dann geht’s in die Werbung 🙂
Damit auch wirklich niemand auf die Idee kommt, dem Punkte zu geben, hat Kobi noch ein paar jaulende Phrasierungen eingebaut. Sicher ist sicher!
Nach wie vor der einzige Song dieses Jahr, bei dem ich es noch nicht geschafft habe, die kompletten drei Minuten auszuhalten… Irgendwelche Gimmicks bei der Performance sind für mich in keinster Weise relevant…
Halleluja, Israel bleibt ein zweiter Sieg in Folge erspart. Aber singen kann er schon ganz gut.