
Last but not least, oder wie die Spanier sagen würden „Por último, pero no menos importante“: Nachdem wir bereits 38 erste Proben gesehen haben, bestreitet gleich Blas Cantó die letzte erste Probe. Wir sind gespannt, ob er mit der Präsentation seines Beitrags „Voy a quedarme“ überraschen kann, nur Tornike Kipiani aus Georgien hat aktuell laut den Wettquoten geringere Siegeschancen.
Ich schiebe mir in der Wartezeit auf den ersten öffentlichen Durchlauf noch schnell eine Schnitte ein. Denn kurz nach Probenende wird es schon mit unserem ESC kompakt LIVE weiter gehen. Seid dann gerne mit dabei, wenn wir über die heutigen Proben und natürlich den ersten Auftritt von Jendrik sprechen werden.
Die Spanier scheinen, zumindest die ersten Sekunden, gut bei Frankreich zugeschaut zu haben: zu Beginn ist die Bühne sehr dunkel gehalten und die Kamera hält auf Blas.

Dann kommen Lichter hinzu und eine Art Sonnenfinsternis ist im Backdrop zu sehen.

Ist die Instrumentierung etwas anders als in der Studioversion? Rhythmischer und weniger balladig?
Die Sonnenfinsternis wandelt sich zum Mond. Einem „echten Mond“! Ein riesige helle Kugel hängt über der Bühne.

Im „Schreiteil“ gegen Ende kommen orange Farben im Backdrop hinzu, als würde man auf die Sonnenoberfläche schauen.
Ganz zum Schluss ist eine rote Scheibe zu sehen. Von der Sonnenfinsternis zu Anfang zur Mondfinsternis am Ende…

Das wirkt alles noch etwas unrund. Oder zu rund, der riesige Mond scheint viel zu oft den Blick zu blockieren. Die Kamereinstellungen sitzen noch nicht richtig.

Die Präsentation wirkt auf mich seltsam zusammengewürfelt. Und das nicht nur, weil der sprunghafte Wechsel von Sonnenfinsternis zu Mond zu Sonne zu Mondfinsternis astronomisch nicht viel Sinn ergibt…

Im dritten Durchlauf kommt gleich zu Beginn Bodennebel zum Einsatz.
Das Intro singt Blas a cappella, das kommt sehr gut herüber.

Max bestätigt im Bloggerchat, dass es einen Revamp gab. Was mir spontan als Unterschied auffällt: in der zweiten Strophe setzt ein schneller Beat ein und ich höre zusätzliche Flöten. Auch ein Backgroundchor, der immer wieder „eijeijei“ singt, ist relativ dominant zu hören.
Ich habe die ganze Zeit über etwas Angst, dass Blas vom riesigen Mond erschlagen wird.

Im letzten Durchlauf funktionieren die Kameraeinstellungen viel, viel besser. Da wirkt das ganze Setting gleich viel stimmiger. Es gab wirklich eine massive Steigerung innerhalb der zwei Durchläufe, beim ersten Mal war mein Gedanke noch „das war nix“, beim zweiten Mal fand ich es gar nicht so schlecht.
Haut der Spanier jetzt einen raus und muss ich dann meine Kommentare neu sortieren?
Weinerliches Geschluchze
Guten Appetit😊 Hier in Köln sagt man Schnittchen. 😉
Ein Mond ist mit auf der Bühne.
Aber Berenike, Blas Canto hat doch keinen „Schreiteil“???☺☺
Vielleicht der lange Ton, der an Arcade erinnert?
Bei Schreiteil muss ich immer eher an Albanien denken.
Von den Big 5 ist der spanische Beitrag 2021 der schwächste, ganz dicht gefolgt vom britischen bla bla bla.
ein sehr aussichtsreicher kandidat für den letzten platz.
Würde heute Big 5 plus Niederlande so tippen
Italien/Frankreich
Deutschland
Spanien
Niederlande
UK
Blas singt ganz gut , nur mit der Bühne kann ich nicht viel anfangen .
Die Fotos von der ersten Probe von Blas gibt es Jetzt auf Eurovision.tv.
Ich fürchte, DAS HIER ist der letzte Platz mit Ansage … täte mir leid für Blas, aber irgendwer wird es halt, und in der Regel ist das ein netter Mensch, der das nicht verdient hat. Was willste machen.
Schöner Text. Öde Nummer.
Mir ist der Text ein bißchen zu schwülstig (ich verstehe nämlich auch alles), zudem nervt Blas´ Stimme etwa so ab der Hälfte. Da ist der Schweizer im direkten Vergleich im Längen besser.
Die Bilder gefallen mir gut. Aber ob das diese unspektakuläre Nummer retten kann? Ich fürchte, nein.
„Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen…“ Ein schönes Schlaflied, aber beim Spanischen wird man am Ende durch schrille Warntöne leider wieder aufgeweckt.
Ich mag weder das Lied noch Blas besonders, muss aber zugeben, dass zumindest der Auftritt ganz gelungen ist. Auch sehr schön, dass es echte BackgroundsängerInnen gibt. Und einmal, ganz kurz, lächelt Senor Blas(iert) sogar mal. Möglicherweise wird es doch immerhin der vorletzte Platz?
Marvin Dietmann: „Wie groß soll der Mond sein?“
Blas: „Ja“
Das Bild oben sieht echt unheimlich aus, als würde der Mond gleich auf ihn stürzen wenn der Song endet.