ESC-Barometer 2023 (4): Käärija macht kurzen Prozess und entthront norwegische Queen

In diesem Jahr geht es – passend zum Bild im Boxring – Schlag auf Schlag: Erst letzte Woche holte sich die Französin La Zarra die Führung nach dem Durchschnittswert aller Bewertungen. Und jetzt es passiert: Käärija stößt die Norwegerin Alessandra  mit ihrem Song „Queen of Kings“ vom ESC-kompakt-Index-Thron 2023. Aber auch in einer anderen Kategorie erreicht der Finne einen grandiosen Spitzenwert. Das Gegenteil davon erwartete die Piqued Jacks nach ihrem Sieg beim Vorentscheid in San Marino.

Manchmal sind es nur 0,003 Punkte, die entscheidend sein können. So viel besser ist der Durchschnittswert von Käärija im ESC-Barometer, der dem Finnen den ersten Platz auch in dieser Kategorie vor La Zarra beschert. Glückwunsch! Von den anderen Newcomern schaffen es das niederländische Duo Mia Nicolai and Dion Cooper sowie Andrew Lambrou für Zypern zumindest in die Top 10. Nach Blanka aus Polen und den Sanmarinesen muss man dann doch schon ziemlich lange suchen.

Noch deutlicher wird die finnische Urkraft bei der Betrachtung des Höchstwerts: Ganze 55,9% der Voter/innen gaben Käärijas Song „Cha Cha Cha“ die Höchstwertung „ist ganz ausgezeichnet“. Das haben wir allerdings in den letzten Jahren schon von anderen Beiträgen noch besser gesehen. Hier verpassen die Niederländer und der Australier knapp die Top 10. Übel sieht’s für Piqued Jacks aus San Marino aus: mit nur 2,5% Höchstwertungen landen sie auf dem letzten Platz (und erlösen damit endlich Wild Youth aus Irland).

Natürlich steht der Finne auch auf dem Polarimeter gut da. Allerdings finden nur 10% seinen Song wirklich „ganz furchtbar“. Das reicht nicht, um Let 3 aus Kroatien den ersten Platz streitig zu machen. Während es für Blanka aus Polen und die sanmarinesischen Rocker bisher nicht so gut aussah, können sie hier zumindest ein bisschen reüssieren: ein 9 bzw. 12 Platz sind ein kleines Trostpflästerchen auf die geschundene Musikerehre.

Die verschiedenen Auswertungsansätze führen wir nun in unserem ESC-kompakt-Index zusammen. Der EKI (ESC-kompakt-Index) ist die durchschnittliche Platzierung eines Beitrags nach fünf Kriterien, die jeweils für sich gerankt werden: Einzelbetrachtung „ist ganz ausgezeichnet“, Top2-Betrachtung „ist ganz ausgezeichnet“ und „gefällt mir gut“ zusammen, Durchschnittsbewertung, Polarimeter-Index und umgedrehter Couldn’t-Care-Less-Index (Rangreihung von der niedrigsten „so la la“-Wertung (Platz 1) bis zur höchsten (letzter Platz).

Und auch hier ist es passiert: Finnland schiebt sich auf Platz 1. Die Norwegerin bleibt auf einem ausgezeichneten zweiten Rang. Die anderen Neuzugänge schaffen es nicht in die Top 12. Entweder war der Song nicht gut genug oder er hat nicht genau polarisiert. Das kann immer noch mit einer sehr guten Inszenierung ausgebügelt werden, aber es wird schwerer. San Marino muss sich da wohl gar nicht mehr ins Zeug legen.

Deckt sich unsere Auswertung mit Deiner Meinung über die Beiträge? Diskutiere gern unter diesem Artikel.

ESC-Barometer 2023 (1): Queen of Kings und Zweite-Klasse-Queens
ESC-Barometer 2023 (2): Die Kroaten von Let 3 brechen von Kroatem gehaltenen Rekord mit einem Doppelrekord
ESC-Barometer 2023 (3): La Zarra holt sich die Führung nach Durchschnitt – Vierergruppe liegt vorn
Rückblick: So sah das komplette ESC-Barometer 2022 aus
Rückblick: So sah das komplette ESC-Barometer 2021 aus
Rückblick: So sah das komplette ESC-Barometer 2020 aus
Rückblick: So sah das komplette ESC-Barometer 2019 aus


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31 Comments
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Rainer Knuth
Rainer Knuth
1 Jahr zuvor

Finde den finnischen Beitrag etwas überbewertet. Klar ist er auffällig und gut produziert. Mir persönlich gefällt aber Norwegen besser und Frankreich auch noch. Erst dann kommt Finnland.
Auch ist der dänischen Beitrag etwas zu schlecht bewertet , ist vielleicht nicht der perfekte ESC Song aber ein sehr guter Song für den Alltag / Radio. Oooh das böse wort „Radiotauglich“ 😅
Hoffe es versteht sich , alles mein Eindruck und jeder kann es anders sehen / hören.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor

Cha Cha Cha Cha Cha Cha Cha!

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  Porsteinn

Ich mache mit, Porsteinn … Gestern kam auch die finnische Flagge an, die ich für den Mai bestellt habe,.

Matty
Matty
1 Jahr zuvor

Finnland verdient auf dem ersten Platz. Die Inszenierung ist auch der Hammer. Morgen Abend gibt es bei unserem Vorentscheid in Sachen Inszenierung eher Provinztheater.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  Matty

Nun gut, der NDR-Show ist zumindest mal besser als letztes Jahr, aber insgesamt halt auch nur Durchschnitt.

Den schlimmsten Vorentscheid gab es dieses Jahr in Polen.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
1 Jahr zuvor

Cha Cha Cha hat alles was es braucht, um durch die Teilnahme am ESC kommerziell erfolgreich zu werden. Einziger großen Haken bleibt dabei aber der finnische Songtext.
Is natürlich schon eher was für Leute deutlich unter 40. Bei den über 40jährigen wird der Song sicher im Schnitt deutlich schlechter bewertet werden. Die 40+ people machen die klare Mehrheit der Bevölkerung und erst recht der TV Zuschauer aus. Unbekannt ist, wie hoch der Voter-Anteil der über 40jährigen beim ESC ist. Könnte auch da die Mehrheit sein.

Ich sehe Käärijä zum jetzigen Zeitpunkt in den ESC Final Top 3, sich Richtung Platz 2 bewegend.

Für mich selbst ist ‚Cha Cha Cha‘ derzeit die Nummer 1 und zwar mit sehr großem Vorsprung. Hatte bei mir aber schon größeren Vorsprung. Wenn man den Song öfters hört nutzt der etwas ab. Finnisch ist halt schon auch bissl ungewohnt.

Cali
Mitglied
Cali
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Ich liebe es, wie Du selbst Deinen Favoriten schlechtreden kannst. 😉

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Also ich bin 40+ und ich mag „Cha Cha Cha“ sehr gerne. Dein Ageism ist machmal echt unerträglich. Beim ESC sehe ich das Problem, dass er beim VE keinen einzigen Ton live gesungen hat; da müssen wir abwarten, wie es in Liverpool klingen wird. Was dann nach dem ESC in den Charts und Stream passiert, interessiert mich erst nach dem ESC.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
1 Jahr zuvor

ja gut das muss man schon statistisch sehen. Hat mit Ageism absolut null zu tun. Eine von dir etwas oberflächlich fabrizierte Behauptung. Natürlich gibt es einen Anteil der Älteren, die auch ‚aktuelle‘ Musik hören und gut finden. Es gibt aber heute, wie zu jeder Zeit immer einen erheblichen Unterschied zwischen dem was junge Leute hören und dem was Ältere hören. Aktuell ist dieser Unterschied sogar so groß wie selten zuvor.

Glaube aber du müsstest doch zustimmen können, dass die Mehrheit der über 40jährigen insgesamt bei sowas wie ‚Cha Cha Cha‘ jetzt nicht unbedingt in Begeisterungsstürme verfallen wird und sich dann dafür die Fingerchen wund wählt. Dabei wird für Cha Cha Cha (und bei anderen Song natürlich auch) wichtig sein, wieviele der ‚Älteren‘ der Song denn doch sozusagen ‚rüberziehen‘ kann. Zwei / drei Prozentpunkte mehr könnten je Land drastische Platzierungsgewinne/Punktesteigerungen ausmachen.

Ich meine Käärijä hat schon einige Stellen live ‚gesungen‘. Aber er hat grad bei den Stellen auf die es ankam dem Chorus den Vortritt gelassen. Soweit ich weiss, kommt der Chorus beim ESC auch vom Band. Und wie gesagt grad die Älteren achten halt auch schon aus ESC Tradition auf Gesangsqualität. Jemand der rapt oder ‚was auslässt‘ hat die natürlich in dem Sinne nicht.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Ich bin sogar schon 50 plus und stimme Toggie natürlich zu.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

@cali
was heisst denn schlechtreden? Unsachliche Behauptung! Der Song ist halt auf Finnisch. Wer hört sich den auf Finnisch vorgetragene Lieder an (ausserhalb von Finnland). Quasi niemand! Dürfte auch zig Jahre her sein, dass das letzte Mal ein finnischsprachiger Song im deutschen Popradio gelaufen ist. Oder willst du behaupten das sei anders?
Hat mit schlecht reden gar nichts zu tun.

Basti
Basti
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Ich hör schon sehr lange finnischsprachige Musik, Trevoristos.
Du hast echt alles geblickt oder? Nicht jeder hört nur Deutsch, Englisch und im Sommer auch mal Spanisch.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

@basti
natürlich gibt es Ausnahmen wie dich, die aber, das weisst du sicher selbst, rar gesät sind, vor allem was nunmal das Finnische betrifft. Meinte es bezogen auf das große Ganze. Da dominiert Deutsch und Englisch, ab und zu Spanisch, selten Französisch, gelegentlich Koreanglish noch seltener andere Sprachen. Die neuen Hits aus Afrika sind oft entweder rein englisch, oder wenigstens misch-englisch. Wichtige Ausnahme aber ‚Jerusalema‘ (wusste bei dem Song sofort dass der was werden könnte, ohne aber die Vorstellung gehabt zu haben es würde ein Milliarden-Hit :-))^. Ausnahmen gibts immer mal.
Dazu gibt es dann noch natürlich den Teil der Musikkonsumenten mit Migrationshintergrund.

Kann natürlich auch sein, dass ein rein finnischer Song reüssiert. Wir werden sehen. Fände ich natürlich mega. Würd ich abfeiern.

Mein derzeitiger Lieblingsstar ist übrigens Tobias Rahim. Macht fast alles auf Dänisch. Den hätte ich gerne mal beim ESC 🙂

Marina.
Marina.
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Also ich finde ja, dass gerade die finnische Sprache Cha Cha Cha zu dem macht, was es ist und denke, dass der Song auf englisch weniger gut wäre. Die meisten Leute freuen sich beim ESC doch sehr über Lieder auf Landessprache.

Meine Mutter gehört zu 40+ und sie findet Cha Cha Cha richtig gut und dass es auf finnisch ist, auch. Die Inszenierung gefiel ihr ebenfalls, sie findet nur, dass Käärijä etwas Panne aussieht. 😄

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  Marina.

Ich glaube, da macht sich User Trevoristos zu viele Gedanken. Gerade das Publikum will doch auch viele unterschiedliche Sprachen hören. Ich kann immerhin auf Finnisch von eins bis fünf zähle.

Ich kann Marina nur zustimmen.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  Marina.

@ Basti

Ich höre spanische Songs keineswegs nur im Sommer, ich habe die Sprache nämlich studiert.

italojeck
italojeck
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Is natürlich schon eher was für Leute deutlich unter 40.
😃
Wenn überhaupt, ich hätte gesagt, das ist eher für Leute über 40, aber … keine Ahnung 🤷
Ich frage mich auch, ob 40 eine Art geschmackliche Grenze sein kann. Ich glaube nicht. Man sollte dann eher diese Grenze viel höher setzen (zumindest 70)

Bei mir (über 50) ist die Sache ganz klar. Ich höre das nicht. Kommt nicht ins meinen USB Stick (im Unterschied zu Rampampam das ich ein Jahr lang gehört habe, ohne müde zu werden)

trevoristos
Mitglied
trevoristos
1 Jahr zuvor
Reply to  italojeck

@italojeck
gut 40 ist eine bisschen willkürliche Grenzung, aber ist, glaub ich, nicht unberechtigt.
man könnte darüber auch diskutieren.
Rap und rapähnliche Musik herrscht erst seit 10 bis 15 Jahren sehr eindeutig. Davor war das eher nur sporadisch und eher auf Englisch. Die vor 15 Jahren 15jährigen Teenies waren sind heute halt erst 30.
Auf Konzerten von Rapacts gibt es keine über 40jährigen, selbst über 30jährige musste suchen, würd ich sagen.
Musste mal auf nen SXTN Konzert, da dachte ich ‚ach du heilige Schei**e‘ auf welchem Teenietreff bin ich denn hier gelandet.^^ Konzert und Stimmung war aber unfassbar gut.

Frage ist nun: ist der Käärijä Song ein Rap-Song? Ich meine dachlich betrachtet ‚ja‘.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Für jemanden, den Grand Prix schon von früher kennt, ist Finnisch keineswehs ungewöhnt. Auch wenn ich kaum etwas verstehe. klingt aber nunmal extrem cool und die Popularität macht es gerade aus, daß hier nicht Englisch gesungen wird.

Da könnten sich andere Länder durchaus ein Beispiel daran nehmen, wie etwa Deutschland.

Rike
Rike
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Ich werde im Mai 51, Hilfe, wo ist die Zeit geblieben. In den vergangenen Jahrzehnten bin ich mit vielen Musikrichtungen in Berührung gekommen. Die Grunge-Bewegung, die Rap-Szene, die Techno-Welle, die elektronische Musik etc. Das hat mich und auch andere Ältere doch geprägt und wir hören ja nicht auf das gut zu finden, nur weil wir auf einmal älter werden. Außerdem haben auch viele Kinder und da hört man auch den ganzen Tag Musik laufen und findet nicht alles schrecklich. Ich kann mir vieles anhören, nur fast keinen Schlager, den habe ich noch nie gemocht. In meinem Freundeskreis wird auch alles mögliche gehört.

Bettschki
Bettschki
1 Jahr zuvor

Für mich ist Cha Cha Cha auch meine Nr.1. Das Lied, der ganze Auftritt, das Bühnenbild und Käärija selbst überzeugen mich einfach zu 100%. Das macht total Spaß, ist anders und sticht raus. Und ich liebe es gerade weil es auf Finnisch gesungen wird.

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor

Und passend dazu ist Finnland in den Quoten auf 2 vorgerückt
Das wird das Televote haushoch gewinnen wenn sie es genau so wie im Vorentscheid auch in Liverpool auf die Bühne bringen

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas O.

Ich komme zwar als Hobbyhispanist dieses Jahr beim spanischen Beitrag voll auf meine Kosten, aber Cha Cha Cha kommt gleich dahinter und ich hätte gar nix dagegen, wenn es so kommt.

Helsinki 2024 ? Wir werden sehen….

Matty
Matty
1 Jahr zuvor

Die Niederlande ist bei den Odds auf dem Sinkflug, aktuell 15. Platz.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Verständlicherweise – der Oranje-Beitrag ist leider nur Durchschnitt.

Jastus
Mitglied
Jastus
1 Jahr zuvor

Wenns keine Überraschung mehr unter den noch ausstehenden Teilnehmersongs gibt, wird der Sieg in Liverpool zwischen Tattoo und Cha Cha Cha ausgemacht werden.

Inge Periotte
Inge Periotte
1 Jahr zuvor

So, ich muss hier jetzt auch mal meinen Senf dazugeben. Also: Ich bin auch deutlich über 40+, mein erster live vor dem Fernseher bestaunter ESC war 1980 (weil nämlich Katja damals meine Lieblingssängerin war), und trotz meiner anfänglichen Irritationen und Skepsis bin auch ich mittlerweile dem Charme und der unbändigen Energie von „Cha Cha Cha“ erlegen und hätte nichts mehr dagegen, wenn Käärija damit das Treppchen erklimmt. Und zum Thema Landessprache: Das wertet den Song nochmal extra auf, deswegen schaue und höre ich die Veranstaltung doch schon seit Jahrzehnten. Das war schon immer der eigentliche Reiz dieser Veranstaltung, und das bestätigt sich für mich mit jedem verschlimmbesserten „Revamp“ von ursprünglich landessprachlichen Beiträgen, die dann in Aussicht auf vermeintlich bessere Erfolgschancen einen englischen Text verpasst bekommen – den man sich dann oft nicht anhören kann, weil’s einfach weh tut. Nein, ich will in einem ESC-Jahrgang so viele Sprachen als möglich zu hören bekommen und keinen englischen Einheitsbrei!

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  Inge Periotte

Du sprichst mir ganz aus dem Herzen, Inge !

Inge Periotte
Inge Periotte
1 Jahr zuvor

Außerdem ist der Text bei dem Lied doch total egal! 🙂

HardcoreStgt
HardcoreStgt
1 Jahr zuvor

Den Hype um den norwegischen Song kann und konnte ich nicht verstehen. Die leicht knödelnde vibratolastige Stimme von Alessandra nervt mich schon etwas. Und der Song bringt absolut nichts Neues und wirkt auf mich wie ein billiger Abklatsch eines Ava Max-Songs. Deren „Kings and Queens“ gefällt mir um Welten besser. Ich glaube auch nicht, dass der Song von Alessandra am Ende tatsächlich gut abschneiden wird.
Ganz anders sehe ich dagegen die Chancen von Käärijä. Der Song packt von der ersten Sekunde an. Und auch wenn er etwas an „You got the Moves“ von Electric Callboy erinnert, so hebt er sich von den bisherigen 2023 Songs wohltuend ab. La Zarra und Tvochi gehören aktuell mit ihren Songs ebenfalls zu meinen Favoriten.

MinaD
MinaD
1 Jahr zuvor

Bin eben zufällig auf YT über den finnischen Beitrag gestolpert. Ist ja schon ne echt Crazy Nummer. Hulk mit seinen pinken Cha Cha Cha Tänzern 🤪. Weiss nicht so recht was ich davon halten soll. Die erste Hälfte ist echt so.. kraaasss… aber beim Melodischen Teil war ich dann weg. Passte irgendwie nicht mehr so richtig zum ersten Teil. Kann verstehen, dass der sich grad erst mal an die Spitze katapultiert – fällt ja doch sehr auf und macht ordentlich lärm. Aber kann sein, dass die anfängliche Euphorie sich auch wieder legt. Bis Mai ist noch viel Zeit.