Festival da Canção 2020: Termine und 16 Komponisten bekanntgegeben

Foto: Thomas Hanses

Die portugiesische Vorentscheidung für den Eurovision Song Contest in Rotterdam, das Festival da Canção 2020, wird in zwei Halbfinalen am 22. und 29. Februar ausgetragen und am 7. März seine/n Sieger/in küren. Insgesamt werden 16 Beiträge ins Rennen gehen. Der Ablauf des Festivals wird dabei aus dem Vorjahr übernommen.

Der Sender RTP gab außerdem bekannt, welche 14 Komponisten er zur Einreichung eines Beitrags eingeladen hat. Dies sind: António Avelar Pinho, Blasted Mechanism, Dino D’Santiago, Elisa Rodrigues, Felipe Sambado, Helio Morais, Jimmy P., João Cabrita, Marta Carvalho, Meera, Pedro Jóia, Rui Pregal da Cunha, Throes + The Shine und Tiago Nacarato.

Die anderen beiden Komponisten wurden durch zwei Wettbewerbe ausgewählt: Claudio Frank hat sich über die Masterclass-Show auf dem Fernsehsender Antena 1 qualifiziert. Dubio feat. +351 wurde im Rahmen eines öffentlichen Einreichungswettbewerb ausgewählt. Hier hatte es 320 Vorschläge gegeben, was ein Plus von 120 im Vergleich zum Vorjahr darstellt.

Offenbar haben alle Komponisten volle künstlerische Freiheit. Damit liegt es nicht nur an ihnen, aus welchem Genre das Lied stammen und auf welcher Sprache es gesungen wird. Sie können darüber hinaus auch festlegen, wer den jeweiligen Titel vortragen soll. Die Auswahl der Komponisten lässt darauf schließen, dass es eine große Bandbreite an Beiträge beim Festival 2020 geben wird.

Die beiden Halbfinale sollen in Studios des öffentlichen Fernsehsenders RTP stattfinden. Der Ort, an dem das Finale ausgetragen wird, wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

Im letzten Jahr hatte das Lied „Telemóveis“ das Festival gewonnen. Es war von Conan Osiris (Aufmacherfoto) komponiert und aufgeführt worden. Beim Eurovision Song Contest in Tel Aviv konnte er sich damit nicht für das Finale qualifizieren.


15 Kommentare

  1. Hoffentlich kommt wieder so eine unterhaltsame Performance wie dieses Jahr aus Portugal – zweifellos das Comedy-Highlight der letzten ESC-Saison!

  2. Damit findet das FdC auch noch am Samstag statt, parallel zu gefühlt 400 anderen Vorentscheidungen. Bislang war das doch immer Sonntags, was den Stress wenigstens ein bisschen entzerrt hat. Um mit Udo Jürgens zu fragen: warum nur, warum?

  3. Ich finde ja, portugiesische Musik ist echt etwas unterschätzt. Es gibt so tolle Künstler dort, Diogo Picarra, Matias Damasio oder David Carreira zum Beispiel.

  4. Seit 2017 ist das FdC neben San Remo und Vidbir der musikalisch anspruchsvollste und interessanteste.Vorentscheid. (Ist kein ex cathedra-Statement, sondern nur meine persönliche Meinung …) Da findet man kaum jene musikalische Tupperware, die in Skandinavien und Deutschland so populär ist.
    Boa sorte!

  5. Die Portugiesen wissen wenigstens wie es 2020 weitergeht, egal was dabei letztendlich rauskommt, sie sind damit schon mal einen Schritt weiter wie der NDR. Gibts denn so gar keine Gerüchte darüber, was der NDR für den ESC 2020 plant? Hat sich Helene Fischer schon mal für den Mai frei genommen oder hat man so was gehört?

  6. Gerade bei den Kommentaren zu Armenien die Beispielsongs von Blasted Mechanism und Throes + The Shine gehört. Sehr cool! Portugal verspricht mal wieder musikalisch äußerst spannend zu werden.

  7. @Benjamin Hertlein

    Zu meiner Verteidigung: Als ich angefangen habe diesen Post zu schreiben war der Artikel noch nicht da. 😉

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