Nach vier unterschiedlichen spannenden Wochen haben das litauische TV-Publikum und die Juror/innen der Vorentscheidung “Pabandom iš naujo! 2023” unter der Moderation von Augustė Nombeko und Giedrius Masalskis (Aufmacherbild) ihre zehn Favoritinnen und Favoriten für das Finale gewählt. Eine bzw. einer von ihnen wird das Land beim Eurovision Song Contest in Liverpool vertreten. Bevor im Finale am Samstag, den 18. Februar wieder die beiden Gruppen ihr Urteil fällen, seid Ihr dran: Welche beiden Acts gefallen Euch am besten? Stimmt am Ende dieses Artikels ab!
Man kann dem litauischen Fernsehen LRT ganz sicher nicht vorwerfen, den Eurovision Song Contest nicht ernst zu nehmen: Gleich 30 Acts hatten eine Chance auf das Ticket für Liverpool. Darunter waren einige aus den Vorjahren bekannte Namen, aber auch Newcomer. Nur nach und nach wurden die Beiträge nach Hause geschickt. Selbst im Finale sind nach zwei Vorrunden und zwei Halbfinals immer noch zehn Acts vertreten. Und das sind diese hier:
Beatrich – „Like a Movie“
Gabrielius Vagelis – „Šauksmas“
Il Senso – „Sparnai“
Justė Kraujelytė – „ESC Need More Fun“
Mario Junes – „Do What You Do“
Monika Linkytė – „Stay“
MoonBee – „Rumor“
Paulina Paukštaitytė – „Let Me Think About Me“
Petunija –„Love of my Life“
Rūta MUR – „So Low“
Jetzt bist Du gefragt:
Litauen: Welche maximal zwei Finalbeiträge von Pabandom iš naujo! 2023 gefallen Dir am besten?
- Rūta MUR – „So Low“ (26%, 91 Votes)
- Beatrich – „Like a Movie“ (15%, 54 Votes)
- Paulina Paukštaitytė – „Let Me Think About Me“ (11%, 38 Votes)
- Gabrielius Vagelis – „Šauksmas“ (11%, 37 Votes)
- Mario Junes – „Do What You Do“ (10%, 36 Votes)
- Petunija –„Love of my Life“ (10%, 35 Votes)
- Justė Kraujelytė – „ESC Need More Fun“ (5%, 18 Votes)
- Monika Linkytė – „Stay“ (5%, 17 Votes)
- MoonBee – „Rumor“ (5%, 16 Votes)
- Il Senso – „Sparnai“ (3%, 10 Votes)
Total Voters: 242

Die litauische Vorentscheidung „Pabandom iš naujo! 2023“ besteht in diesem Jahr aus zwei Vorrunden, zwei Halbfinals und dem großen Finale am 18. Februar. Danach wissen wir auch, wer das baltische Land beim Eurovision Song Contest in Liverpool vertreten wird. Insgesamt traten 30 Acts im Wettbewerb an. Der Beitrag „My World“ von Lina Štalytė musste im Vorfeld disqualifiziert werden, weil er bereits 2020 veröffentlicht wurde. Er wurde ersetzt durch „Šaukt“ von der Gruppe The PiXLS. Das Finale am Samstagabend begleiten wir natürlich mit einem Live-Blog und freuen uns über Eure Kommentare.
Alle Infos zu Pabandom iš naujo! 2023 in Litauen:
Alle Acts und Songtitel
1. Vorrunde: Der Live-Chat
1. Vorrunde: Das Ergebnis
2. Vorrunde: Der Live-Chat
2. Vorrunde: Das Ergebnis
1. Halbfinale: Der Live-Chat
1. Halbinfale: Das Ergebnis
2. Halbfinale: Der Live-Chat
2. Halbfinale: Das Ergebnis

man sollte vielleicht noch erwähnen,daß moonbee mit großen abstand,wenn beide semis zusammennimmt das televoting gewonnen hat.
das sah in der ersten runde noch ganz anders aus.
wenn sie im finale bei der jury noch etwas besser weg kommt,spielt sie auch um den sieg mit.🙃
Oh, das habe ich erst jetzt gelesen. Dann ist ein eventueller Sieg für Moon Bee ja vielleicht gar nicht so unwahrscheinlich, wie ich es weiter unten schrieb. 😀
die bookies sind im übrigen der meinung,daß beatrich es mit hilfe der jurys schon wuppen wird – televoting in den vorrunden?
pah,was ist das denn?
https://eurovisionworld.com/odds/lithuania
litauen ist die letzten jahre bekannt dafür gewesen,daß man bei der jury bis zum finale auch in ungnade (bei den ungarn übrigens auch) fallen kann,krasser fall war aiste mit der ganz guten aminatanummer vor ein paar jahren.
wir werden es dann im finale sehen – ruta oder eben moonbee fände ich am schönsten und wenn nicht,kommt meine SCC top10 liste arg in’s schwitzen.
petunija hat auch einen sehr guten song am start aber gegen alikas monsterbrücken wird sie sich wahrscheinlich sehr schwer tun.
Ich bin Hapoy das Gabrielius im Finale ist 🤩🥰😍 aber ich bin auch ehrlich die Konkurrenz ist start. Ich drücke ihm alle Daumen Go Gabrielius 👍😍
Ganz ehrlich, ich würde es richtig feiern, wenn Moon Bee das Ding gewinnt. Ich liebe das Lied, aber hätte nie gedacht, dass es so weit kommt. Ich weiß, es ist unwahrscheinlich, aber ich habe ein Herz für Underdogs. 😀
Würde mich freuen, wenn es Gabrielius schaffen würde. alternativ Il Senso.
So, ich habe mich mal durchgehört.
Beatrich: Wir singen Pop-Rock nach Zahlen. Extrem langweilig. 4/12
Gabrielius: Er braucht seine Chorsänger dringend auf der Bühne. So wie es jetzt ist, wirkt es etwas steril und gekünstelt. 7/12
Il Senso: Kitschduette sind leider nicht mein Ding. Ich mag Duette nur, wenn sie verstörend oder abründig sind, wie z. B. A Monster Like Me, Goodbye to Yesterday oder Brividi. Das hier ist gesungene Sahnetorte. 3/12
Justė Kraujelytė: Ich mag Elemente der elektronischen Instrumentierung, aber besonders interessant finde ich es leider nicht. 5/12
Mario Junes: Das klingt nicht unbedingt nach 2023, kreiert aber eine dunkle Atmosphäre, die mir sehr gut gefällt. Ich mag auch die kurzen Wechsel in die Kopfstimme. Die E-Gitarre vor dem Finale finde ich ebenfalls klasse. 8/12
Monika Linkytė: Gute Sängerin trägt nette Klavierballade vor, die sich leicht gospelnd steigert und aus dem Balladenkokon schält. Leider so oder so ähnlich schon 100 x gehört. 6/12
MoonBee: Ich mag Hippies. Hätten die das Sagen, wäre unsere Welt ein besserer Ort. das Lied erreicht mich leider überhauot nicht. 4/12
Paulina Paukštaitytė: Ne, das ist leider gar nichts. 2/12
Petunija: Noch ‘ne Klavierballade, und noch ‘ne gute Sängerin. Ich mag die zerbrechliche-melancholische Interpretation ihrer Singstimme in den Strophen. Mir gefällt es gut, aber für den ESC wäre es wohl zu unauffällig. Da muss man schon ganz genau hinhören, um die interessanten Harmonien genießen zu können. Hat aber zweifelsohne Stil und Klasse. 9/12
Rūta MUR: Willkommen in den späten 1970ern/1980ern. Ich mag Retroelektroklänge sehr gerne, aber die Melodielinie finde ich dann doch etwas vorhersehbar. Da weiß man gleich zu Beginn, wie der Rest des Liedes klingen wird. Macht aber Spaß. 7/12
Schwierig, hab mal die ersten beiden Menüs auf der Karte gewählt…
Ich denke, daß Rūta Murinaitė und Beatričė Pundžiūtė den Sieg unter sich ausmachen.
Off topic
Jetzt ist der Text vom österreichischen Beitrag “Edgar Allan Poe” aufgetaucht. Viel Text lernen muss man nicht. 120 mal kommt der Name Poe vor. Also Nervpotenzial ist vorhanden.
Hier mal das intro:
Poe Poe Poe Poe Poe
Poe Poe Poe Poe
Poe Poe Poe Poe Poe
Edgar Allan Edgar Allan
Poe Poe Poe Poe Poe
Poe Poe Poe Poe Poe
Poe Poe Poe Poe Poe
Und der chorus:
Poe Poe Poe Poe Poe
Poe Poe Poe Poe
Poe Poe Poe Poe Poe
Edgar Allan Edgar Allan
Poe Poe Poe Poe Poe
Poe Poe Poe Poe Poe
Poe Poe Poe Poe Poe
Der musikalische Schnipsel der im Umlauf ist klingt furchtbar. Da kann man nur hoffen im Gesamten klingt der Song besser.
Andi, man merkt schon das am küniglberg gespart werden muss. Aber einfach gestrickte songs müssen ja nicht unbedingt erfolglos sein. Ich hab den schnipsel einmal gehört und er ist schon irgendwo hängengeblieben.
Rainer hast Du Infos von der Schweiz? Kann man einen interessanten Beitrag erwarten?
Wenn ich es mir wünschen könnte ginge der Sieg entweder an die zu Herzen gehende Ballade „Love of my Life“ oder den zwar sterilen aber doch gut gemachten Poprocksong von Beatrich.
Rūta oder Gabrielus wären aber auch OK.
Ähnlich wie ‘Bridges’ ergreift mich der Beitrag von Petuija immer wieder aufs Neue. Ich steh halt auf solche Musik.
Komisch, ich finde “Bridges” etwas pompös und bedeutungsschwanger, während ich an Petunijas Vortrag vor allem die zerbrechliche Emotionalität schätze.
Stimmt, du hast nicht ganz Unrecht. Bridges kommt doch deutlich ‘lauter’ und aufdringlicher daher besonders in der zweiten Hälfte. Im direkten Vergleich ist der Unterschied echt extrem, das war mir beim Schreiben des Kommentars so gar nicht bewusst. Ändert aber nichts daran, dass ich beide Titel wirklich ganz großartig finde.
Bei Petunija muss ich teilweise auch immer an einen Pink Floyd Song denken. Ich komme leider nicht auf den Titel.
@togravus ceterum
Ist ja auch super, dass Du beide Lieder magst. 🙂 Es wäre ja schlimm, wenn wir immer nur ähnliches Zeugs hören würden. Hm, Pink Floyd? Da muss ich mal … 🤔
@Inga: was den Song von Petunija angeht geht es mir genauso. Finde „Bridges“ auch gut, aber „Love of my Life“ wirkt viel zerbrechlicher und geht mir beim Zuhören sehr Nahe, da bleibt Alika doch etwas zurück.
Bei Pink Floyd meinst Du wahrscheinlich „Goodbye Blue Sky“ aus dem Album „The Wall“. Vor allem die Stelle ab 2‘20‘‘ klingt sehr nach dem Beginn des Refrains von Petunija.
https://youtu.be/bn6YnUt4Vuk
„Goodbye Blue Sky“ … ja genau, das meine ich. 🙂 Ist aber auch nur die eine Stelle.
Ich find PiN dieses jahr echt schwach, ich hab keinen Favoriten, mir ist es wirklich egal wer da gewinnt 😀
Puh, da ist ja wirklich gar nix dabei, was irgendwie eine Chance auf eine gute Platzierung beim ESC hat. Keiner kann at catchy genug, um in Erinnerung zu bleiben. Es ist eigentlich völlig egal, wer hier das Rennen macht. Wird wohl eh alles im Semi hängen bleiben.
Dann hast du aber die bisher feststehenden songs nicht gehört😉
Il senso oder Mario sind meine Favoriten.
ich bin trotz ihrer musikalischen Neuaufstellung für Beatrich. Würd aber glaub ich schwer für nen Finaleinzug.
Offtopic
Beim finnischen ESC-Vorentscheid UMK werden Bess, The Rasmus und Moderator Samu Haber als Intervallacts auftreten.
Ich glaube es wird Rūta MUR so tolle 80er Vibes in diesem Song .Der eigentlich auch von der Stimme her von Alison Moyet kommen könnte 🙂
Sonst würde auch noch Gabrielius Vagelis nehmen :).
Meine Stimmen gehen an Ruta und Gabrielius. Beatriche ist abolsut nichtssagend für mich.
Ich finde die Auswahl schwierig. Vielleicht bin ich noch vorbelastet von Sanremo letzte Woche oder es liegt an meiner Tagesform heute, mir gefallen die Songs alle nicht so richtig.
Würde mich für Petunija und Gabrielius entscheiden.
Freu mich auf Samstag!