Live-Chat Island: Erstes Halbfinale von „Söngvakeppnin 2022″

Die Teilnehmer am ersten Halbfinale von Söngvakeppnin – Foto: Instagram @songvakeppnin

Ab heute sucht Island den Nachfolger von Daði og Gagnamagnið: heute beginnt der isländische Vorentscheid „Söngvakeppnin 2022“ mit dem ersten Halbfinale. Eigentlich sollte der Vorentscheid schon eine Woche eher beginnen, wurde aber aufgrund der Corona-Lage noch einmal nach hinten verschoben. Heute ist es aber soweit: Fünf isländische Acts kämpfen im ersten Semifinale um den Einzug in das Finale am 12. März.

Diese Acts treten heute im ersten Halbfinale an:

1. Amarosis – Don’t You Know (Íslenska Útgáfan)

2. Stefán Óli – Ljósið

3. Haffi Haff – Gía

4. Stefanía Svavarsdóttir – Hjartað Mitt

5. Sigga, Beta und Elín – Með Hækkandi Sól

Die genaue Startreihenfolge reichen wir nach, sobald diese veröffentlicht wurde. Die Studioversionen der Beiträge haben wir hier zusammengetragen.

Euch gefällt laut unserer Umfrage nach Veröffentlichung aller Beiträge aus dem ersten Halbfinale Haffi Haff am besten. Gerne könnt Ihr auch noch weiter abstimmen.

Welcher Song bei Söngvakeppnin 2022 gefällt Dir auf Anhieb am besten?

  • Katla – “Þaðan af” (From there) / “Then again” (18%, 44 Votes)
  • Suncity and Sanna – “Hækkum í botn” (Let’s go to the bottom) / “Keep it cool” (15%, 36 Votes)
  • Reykjavikurdaetur – “Tökum af stað” (Let’s get started) / “Turn this around” (15%, 35 Votes)
  • Haffi Haff – “Gía” / “Volcano” (13%, 31 Votes)
  • Markéta Irglová – “Mögulegt” (Possible) / “Possible” (11%, 26 Votes)
  • Sigga, Beta & Elín – “Með hækkandi sól” (With the rising sun) (8%, 19 Votes)
  • Stefanía Svavarsdóttir – “Hjartað mitt” (My heart) / “Heart of mine” (6%, 15 Votes)
  • Stefán Óli – “Ljósið” (The light)/ “All I know” (6%, 14 Votes)
  • Hanna Mia and the Astrotourists – “Séns með þér” (See you soon) / “Gemini” (4%, 10 Votes)
  • Amarosis – “Don’t you know” (4%, 9 Votes)

Total Voters: 239

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Aus dem heutigen ersten Halbfinale erreichen zwei Beiträge das Finale, aus dem zweiten Halbfinale nächste Woche dann noch einmal zwei. Eine Jury vergibt anschließend noch eine Wildcard, durch die es dann fünf Lieder im Finale sind.

Wie in den vergangenen Jahren gilt auch in diesem die besondere Sprachregelung in Island: Die Beiträge müssen im Halbfinale auf isländisch vorgetragen werden. Im Finale haben die Künstler dann freie Wahl, das Lied muss jedoch in der Sprache performt werden, mit der sie auch beim ESC dann antreten würden – sollten sie den Vorentscheid gewinnen.

Der isländische Vorentscheid „Söngvakeppnin 2022“ besteht aus zwei Halbfinals und einem Finale. Über die beiden Halbfinals qualifizieren sich jeweils zwei Acts für das Finale, außerdem vergibt die Jury noch eine Wildcard. Das große Finale findet am 12. März statt. Dort gibt es dann eine erste Runde, aus der zwei Beiträge nach Jury- und Publikums-Voting ins Superfinale kommen. In einer finalen Abstimmung, bei der nur die Zuschauer das Sagen haben, wird schließlich der Sieger gekürt.

Das erste Halbfinale von „Söngvakeppnin 2022“ wird vom isländischen Sender RÚV von 20:45 Uhr bis 22:20 Uhr (deutscher Zeit) übertragen. Einen Livestream findet Ihr auf der Seite des Senders. Vor, während und nach der Sendung könnt Ihr die Geschehnisse unter diesem Beitrag im Live-Chat kommentieren.


45 Kommentare

  1. Ist das schwächere Halbfinale. Glaube nicht dass ‚der beste Song‘ gewinnen wird sondern der mit den wenigsten ‚gesanglichen Fehlern‘. Das fehlerfreie d.h. qualitativ ansprechende gesangliche Können LIVE ist bei den isländischen Vorentscheiden bei vielen Acts trotz guter Studioaufnahmen dann das große Problem.

  2. 01 Amarosis – Don’t You Know
    Netter Auftakt mit schönen Ideen, aber hinten raus dann doch ein bisschen dünn. Würde in der englischen Version nochmal schlechter, auf isländisch reicht es zu gutgemeinten 4,5 Punkten.

  3. 02 Stefán Óli – Ljósið
    Eine gefühlvoll, wenngleich stimmlich nicht immer ganz sicher vorgetragene Ballade. In Turin dürfte die, auch auf englisch, wohl keine Chancen haben, das starke erste Halbfinale zu überstehen. Das ganze ist aber passend inszeniert, ich steigere mich mal auf 5,5 Punkte.

  4. Ganz übel das Ganze. Ich hab sogar die Klara mit der Clara vom letzten Jahr verwechselt und mich auf die Falsche gefreut…

  5. 03 Haffi Haff – Gía
    So auffällig Haffi Haff auch ist – bei mir bleibt der Song nicht haf(f)ten. Und musikalisch ist das auch nicht mein Geschmack, stattdessen eine bunte und schrille Performance um ein nicht wirklich hochwertiges Lied. Island mag sowas aber natürlich immer ganz gerne, Grüße gehen raus an die Pollapönks und Silvia Night. Ob „Gía“ im direkten Vergleich mit Lettland und Moldawien aber genug Stimmen für den Finaleinzug generieren könnte, steht auf einem anderen Blatt. 1/10 Punkten.

  6. Haffi Haff, geil! Ich liebe sowas Unkonventionelles. Fehlt mir nur noch der Text, worüber wird da eigentlich gesungen?

  7. 04 Stefanía Svavarsdóttir – Hjartað Mitt
    Nun zu der Interpretin, die regelmäßig beim Söngvakeppnin trotz guter Songs und Gesangleistungen bereits im Halbfinale rausfliegt. Auch mit „Hjartað Mitt“ fischt sie wieder mal in den für sie üblichen Gewässern und trägt den guten Song in einem Barbara-Dex-Award-würdigen Kleid stark vor. Vom Publikum hatte Stefanía bereits im Vorfeld viel Applaus bekommen, vielleicht reicht es ja heute knapp für den Finaleinzug. Zum ESC fährt das aber nicht. 7/10 (mehr ist für die dann doch etwas antiquierte Komposition nicht drin)

  8. 05 Sigga, Beta und Elín – Með Hækkandi Sól
    Warum erinnern mich Sigga, Beta und Elín nur an die Dresdner Tatortermittlerinnen? Auf jeden Fall passen ihre drei Stimmen mindestens zusammen so gut wie Gorniaks Erwiderungen mit Schnabels zeitweiligen Entgleisungen, und auch der Song ist gut vorgetragen, sehr gechillt stehen die drei da zusammen und vermitteln durch ihre reine Bühnenpräsenz eine bessere Wilder-Westen-Stimmung als Anna Bergendahl, Steffen Jacobsen und STEFAN zusammen. Der Refrain ist dann aber typisch isländisch, schön zurückgenommen dieses Gesamtpaket mit einem Fokus auf der Melodie und den Stimmen. Mein heutiger Favorit! Wünsche ich mir nicht nur deshalb ins Finale, weil die drei wohl als einzige ihren Song auf isländisch beibehalten würden. 9 Punkte.

  9. Auch wenn Haffi Haff (erinnert mich optisch an den Dauerlockvogel von „Verstehen Sie Spaß“) auf mich eher verstörend wirkt – bei der heutigen Konkurrenz dürfte er genug Stimmen für den Finaleinzug abgreifen. Beim zweiten Finalact tippe ich dann mal auf das Damentrio Sigga, Beta und Elín. Der Sieger kommt aber vermutlich aus dem zweiten Semi.

  10. So hätte ich heute abgestimmt:
    12 Sigga, Beta und Elín – Með Hækkandi Sól
    10 Stefanía Svavarsdóttir – Hjartað Mitt
    08 Stefán Óli – Ljósið
    07 Amarosis – Don’t You Know
    06 Haffi Haff – Gía

  11. Sigga, Beta & Elín hatten was – outfit-technisch ist noch Luft nach oben. Etwas weniger Kirchentag-Optik würde dem Ganzen ganz gut tun….

  12. Tolle Version von Yohannas „Is it true“ – das war damals in Moskau. Angesichts der aktuellen Situation um Putin ist diese Frage wieder aktuell….

  13. Heute Schweden und Island geschaut – und leider muss ich sagen, dass beides musikalisch nicht unbedingt eine Offenbarung war. Eher wie bei einem Unfall – man möchte nicht hinschauen und zuhören, aber kommt irgendwie doch nicht weg davon.

  14. Eine schöne Überraschung, Haffi draußen! Mit meinen Plätzen 1 und 3 kann ich gut leben, für Stefanía geht damit eine unschöne Serie weiter.

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