Nach zweitem Platz bei “Unser Lied für Liverpool”: Ikke Hüftgold will an ESC-Vorentscheidung 2024 wieder teilnehmen

Der Partyschlager-Sänger Matthias Distel alias Ikke Hüftgold hat Blut und (ESC-)Glitter geleckt – und will im nächsten Jahr einen neuen Anlauf unternehmen, um Deutschland beim Eurovision Song Contest 2024 zu vertreten. Das sagte er nach der Vorentscheidung “Unser Lied für Liverpool” ESC kompakt. In gewohnt selbstironischer Art kommentierte er sein Ergebnis gegenüber der Bild-Zeitung mit dem Hinweis, dass er “national die Nummer eins” geworden sei – unter den Liedern mit einem deutschen (und guten) Text.

Im Wortlaut sagte Ikke Hüftgold dem Boulevard-Blatt:

Das war schon ein ordentliches Ergebnis. Ich fühle mich toll. Ich bin Zweiter geworden, bei einem Wettbewerb, der weltweit stattfindet und ich bin national die Nummer eins. Ich war der einzige mit deutschem und mit gutem Text und das muss reichen.

Und weiter in Bezug auf die Vorentscheidung im nächsten Jahr:

Nächste Woche setzen wir uns hin. Wir schreiben jetzt schon wieder das nächste Lied für nächstes Jahr.

Der Sänger galt – nicht zuletzt bei den Bloggern von ESC kompakt – als einer der heißen Anwärter auf den Sieg bei der Vorentscheidung “Unser Lied für Liverpool”. Allerdings ließen die acht internationalen Jurys Ikkes Beitrag “Lied mit gutem Text” konsequent links liegen. Lediglich 10 Punkte erhielt er von ihnen. Will Church sammelt derweil 90 Punkte ein. Im Online- und Televoting holte sich der Partyschlagersänger dann 27% der Stimmen, was 101 Punkten entsprach. Damit konnte er nicht an Lord of the Lost vorbeiziehen, sondern landete auf dem zweiten Platz.

Ikke Hüftgold hatte in der Vergangeheit mehrfach sein Interesse am Eurovision Song Contest gezeigt. Konsequenterweise bewarb er sich dann bei der Ausschreibung des NDR für die diesjährige Vorentscheidung über TikTok mit seinem “Lied mit gutem Text”. Die Verantwortlichen des Sender setzen den Beitrag zunächst nicht direkt für das nationale Finale. So musste Ikke sich erst noch gegen fünf andere Songs in einem TikTok-Voting durchsetzen. Das gelang ihm ohne Probleme: dank seiner Fans holte er dort 52% der eingegangen Stimmen.

Ikke Hüftgold – Lied mit gutem Text

Am heutigen Samstag um 16 Uhr sprechen im wir im ESC kompakt LIVE über die deutsche Vorentscheidung „Unser Lied für Liverpool“ und analysieren das Ergebnis und die Erfolgschancen beim ESC. 


75 Kommentare

  1. Gerne. Dann aber bitte wieder mit etwas â la „Rapunzel“. Und idealerweise auch nach vorherigen Gesangsstunden. Am „Lied mit gutem Text“ gesanglich zu scheitern, ist für einen Profi-Musiker eigentlich unentschuldbar.

  2. Ist das eine Drohung? Spaß beiseite, wenn schon, dann aber bitte mit etwas mehr Niveau und vor allem zugänglicher – auch für das internationale Publikum. Denn diesem muss der Song letztendlich gefallen.

    Aber wer weiß, ob der NDR ihn überhaupt (und vor allem nur ein Jahr später) wieder in Erwägung zieht. Wenn nicht, fände ich es auch nicht schlimm 🙂

  3. 🥴 Darf er gern machen. Ist ja ein freies Land. Und solange der NDR wieder einen musikalisch vielfältigen VE zulässt.
    Ich kann mit der… nein anders. Die Musik trifft halt nicht 100%ig meinen Geschmack. 😂
    Aber wie kommt er zu der Aussage, er wäre National Nr.1? Selbst ohne Jury hat LOTL die meisten Televote Punkte geholt.

    • Sein Song war nach dem Ausscheiden von Frida Gold der einzige auf Deutsch – und da lag er auf dem ersten Platz. Aber natürlich gleichzeitig auch auf dem letzten 🙂

  4. Bei Odds gibts keine Änderungen,
    Wäre gut wenn wir unter Top 10 landen würden, dank Publikum eventuell!
    Und wenn Ikke nochmal nächste Jahr auftreten möchten warum nicht, die Frage nur ob das eine gute Idee wäre ?
    Ich sage Nein, Sorry

  5. Hoffentlich lesen wir von den anderen Teilnehmern noch Ähnliches. TRONG, Anica Russo, Will Church … da war gestern echt viel Potential im Feld war versammelt.

  6. Ich fand seinen auftritt ganz schröcklich, als ob er die ganze zeit in einer falschen tonlage gesungen hat. Die sehr wohlwollende bewertung der blogger nach ikkes rehearsals überraschen mich im nachhinein sehr, oder hat das beim üben so viel besser getönt ?

    • Toleranz auch für Heteros! Und überhaupt, attraktive Bären (noch besser: ohne Perücke) sind ein Gewinn für den ESC 🙂

  7. Ach guck, da lag ich mit meiner Prognose schonmal falsch 😀
    Naja, reden kann er viel, wenn der Tag lang ist, VoXXclub wollten sich auch im nächsten jahr unbedingt wieder bewerben, da hat man dann auch nichts mehr von gehört.
    Außerdem war er ja jetzt dabei, der Druck ist aus dem Kessel und der NDR unter keiner Zugzwang mehr. Da muss er dann schon was anderes als einfaches Malle-Buffta-Buffta bringen, um nochmal in die engere Wahl zu kommen.

      • Mag sein, ist für mich an sich aber kein Argument, genau dasselbe nächstes Jahr noch einmal zu bringen, oder aus NDR-Sicht, bringen zu müssen.
        Außerdem hast du ja selbst geschrieben, dass dich sein Auftritt nicht voll überzeugt hat.

      • Ich würde mich freuen, wenn Patty es noch mal versucht. Vielleicht nicht unbedingt nächstes Jahr direkt, aber halt in Zukunft. Bis dahin ihre live Präsenz auf ner großen Bühne noch etwas übt. 🙈 Und ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn sie dann ihre Band mit nimmt.

      • So wie ich den NDR verstanden habe, sollte auf jeden Fall ein Schlager dabei sein, aber es hat sich keiner gefunden, der den Kriterien der internen Jury genügte. Daher kam Ikke ja in das tikTok Voting. Wenn nun etwas Schlagerhaftes nächstes Jahr dabei ist, gibt es keinen unbedingten Grund mehr, Ikke zu berücksichtigen.

      • Also darauf muss man mal kommen, das man keinen Schlager findet der gut genug ist, um dann Ikke Hüftgold für das Tik-Tok-Voting zuzulassen. Das kann man sich nicht ausdenken.

    • VoXXclub haben nach dem ganzen Bashing 2018, insbesondere von Seiten der ESC-Fan-Community, leider feststellen müssen, dass man in Sachen VE zwar gerne nach Diversität und Vielfalt trachtet – dem VE-Publikum aber letztlich jeder Mut zu etwas besonderem dann doch fehlt – man geht lieber auf Nummer sicher und entscheidet sich für die gepflegte Langeweile. Und gewisse Genres wie Schlager oder gar was landestypisch eingefärbtes als Cross-Over – das geht ja schon mal gar nicht.

      Warum also hätten sich die VC-Jungs einen VE nochmal antun sollen, wenn klar ist, dass Mucke von der Sorte wie sie sie machen von vornherein abgelehnt wird?

  8. Den zweiten Platz teilt er sich doch mit Will Church, oder? Beide 111 Punkte, oder soll es beim deutschen Vorentscheid genauso sein, wie beim ESC, dass dann das Televote mehr Gewichtung bekommt.
    Insgesamt finde ich das Voting dies Jahr schon sehr fragwürdig.
    LotL 189 Punkte, Will Church 111 Punkte – das sieht erstmal nach einem haushohen Gewinner aus.
    Es ist von 50:50 Jury und Televote die Rede, doch beim Jury Vote kann ein Teilnehmer nur maximal 96 Punkte bekommen, beim Televote durch die Prozente auf die gesamtmögliche Punkteverteilung von über 300 sind für LotL 146 möglich.
    Wenn man stattdessen es anders berechnet hätte, der Erstplatzierte des Televotings erhält die jeweils maximale Jurypunktzahl, dann hätten Lotl zu ihren 43 nur 96 (8×12) bekommen, und man beim Fünfpatzierten gesagt hätte, es wäre die Anzahl aus den maximal erreichbaren Punkten für eine Fünfplatzierung (8×4=32), dann hätte Will Church beim Televoting 32 Punkte zu seinen bereits 90 Punkten bekommen.
    LotL hätte dann 139 Punkte, Will Church 122.
    Hätte man nicht die 7 und 5 Punkte weggelassen, sondern die 1 und 2 Punkte, hätte Will Church nach diesem Prinzip zu seinen 90 Punkten 48 (8×6) Punkte bekommen. Die Differenz zwischen LotL und Will Church wäre nur noch 1 Punkt. 139:138.
    LotL und Will Church sind wenn man es so sieht, dass jeder einmal den 1. und einmal den 5. Platz hat, LotL 1. Platz beim Televote, 5. beim Jury Vote, Will Church 1. Platz beim Jury Vote, 5. beim Televote, gleichauf.
    Doch was wäre, wenn man das Televote mit Bekanntgabe des Jury-Vote Ergebnis gestoppt hätte?

    • Ich sehe die Gewichtung des Televotings auch kritisch und das obwohl ich LotL die Daumen gedrückt habe. Dass man zumindest in der Theorie allein durch das Televoting gewinnen kann, sollte eigentlich nicht möglich sein. Aber eine wirklich faire Umrechnung für den Vorentscheid fällt mir nicht ein. Denn wenn man einfach die Punkte für den erreichten Platz im Voting mit der Anzahl der Teilnehmer multipliziert, dann zählen die prozentualen Abstände gar nicht mehr. Das finde ich ebenfalls nicht gut, weil es der Jury wiederum zu viel Macht geben würde.

      • Aber sollten nicht die Televoter schon das größere Gewicht haben? Der Song soll ja uns repräsentieren und nicht das internationale Publikum durch die Jury. Die Jury soll ja nur einen Schupps in die Richtung “international” geben um nicht völlig am Musikgeschmack der anderen Länder vorbei zu wählen.
        Wie ihr aber auch richtig anmerkt sollte es eine Art Begrenzung der maximalen Televote Punkte pro Song geben und nicht einfach prozentual umgerechnet werden.
        Vielleicht nur jede zweite Stimme prozentual umrechnen den Rest von 1 bis 12 aufteilen. Das wäre aber eigentlich auch ungerecht.

  9. Also wenn er ein gutes Lied mitbringt, gerne. Aber es sollte dann schon in die Richtung von Verka zum Beispiel gehen. Ikke finde ich eher dämmlich, aber der Mensch dahinter ist ein sehr schlauer Mensch. Er weiß wie das Showgeschäft funktioniert und hat ESC Sachverstand. Vielleicht wäre er besser als Berater hinter der Kamera gut aufgehoben.

  10. Auch wenn Ikke nicht mein Favorit war gestern, würde ich mir wünschen, wenn er wieder teilnimmt. Ebenso annica Russo, Trong, René Miller und Frida Gold. Von mir aus alle. Und gerne noch mehr und gerne noch mehr Diversität. Wir können nicht mehr Diversität fordern, aber sie auf einmal doof finden, wenn Diversität deutschen Party-Schlager abdeckt. Fände ich eine doofe Doppelmoral. Ikke steht für mich hier für die Öffnung in neue Gewässer, die es vorher noch nicht gab. In dieser Hinsicht also bitte mehr Ikke und nicht weniger Ikke. Dass Ikke für die Heterosexualisierung des Esc steht, ist eine Angst, die ich nicht teile. Wer bunt ist, sich selbst verkleidet und queeren Acts zujubelt, braucht sich da keine Vorwürfe zu machen. Genau Ikkes Texte sind ja sogar viel schlauer und nicht sexistisch wie sie im Genre oft sind.

    • Wenn Frida Gold wollen, sollte ihnen der NDR einen Platz in der VE 2024 schon jetzt gewähren. Ich hoffe das Frau Süggeler schnell wieder gesund wird.

      • Warum sollte der NDR das tun? Sie haben Ben Dolic auch keine zweite Chance gegeben, in dem sie ihn direkt nominiert haben. Wenn dann, gleiches Recht für alle.

    • Das gab es durchaus schon mal, als z.B. ein Zlatko oder ein Mooshammer, aber auch Guildo und Raab angetreten sind, Das war, wie ich finde, eine super lebendige Zeit. Raab & Co. sein Dank…

  11. Könnte mir durchaus vorstellen, dass mit einem etwas anderen, nicht ganz so platten Song, viel für Ikke drin wäre. Allerdings an dem Gesang muss er echt noch arbeiten, das hörte sich in der Sendung schon sehr mager an. Würde aber lieber Frida Gold nächstes Jahr für den VE gesetzt sehen.

    • Er ist ja Autor und Produzent, da hat er genügend Möglichkeiten einen Song abzuliefern, der bei der jury und wohl auch bei den Nicht-Fan Zuschauern so durchfällt. Also erstes würde ich mir einen Sänger suchen.

  12. Wenn das Bewerbungsverfahren nächstes Jahr es zulässt, why not. Dass eine Bewerbung von ihm nicht automatisch im Sieg endet, haben wir ja gestern gesehen. Demnach kann es für die Vielfalt durchaus begrüßenswert sein. Wobei ggf. auch mehr Abwechslung interessant wäre und ich persönlich keine zwei konsekutiven Jahre Ikke brauche :p

    • Ich würde ihn ja nicht brauchen, aber es ist auf jeden Fall eine souveränere Reaktion als beispielsweise von EC, die danach ja so tun, als wäre die Liebe zum ESC augenblicklich erloschen, als man verschmäht wurde. Einige haben das hier auch noch gefeiert, Auftritt bei Raab etc., dabei zeigt es nir eher, dass EC weniger den ESC als solches wollte, als dann doch die Publicity. Ok, ich mag ihnen unrecht tun, man wird sehen.

    • Ich war ja nicht krank, sondern Peter. Für den bin ich eingesprungen. Und im Gegensatz zu denen, die gestern noch in Köln waren, bin ich schon am Home-Arbeitsplatz 🙂

  13. Er sollt lieber sein Alter Ego Matthias Distel einen Song für den Juniior ESC schreiben und produzieren lassen. Dabei könnte sogar etwas Brauchbares herauskommen.

  14. Hatte Matthias nicht selbst gesagt, das wäre nicht sein bester Song oder nicht der beste für den ESC? Wenn er also tatsächlich noch eine Schippe drauflegen kann, dann von mir aus gerne auch noch einmal Ikke beim Vorentscheid.

  15. Ja gerne. Auch gerne dieses Genre von Musik , nur sollte sich der zukünftige Song stark steigern. Wenn er natürlich bessere Sänger/ Sängerinnen hat darf er gerne diesen dann den Vortritt für seinen Song lassen.

    • Ich hatte bei den Jury Punkten eher das Gefühl, dass sie absichtlich was hochvoten, was international keine Chance hat (Ikke zum Glück nicht, das wäre zu offensichtlich gewesen)
      Aber es will halt auch niemand gegen Deutschland verlieren, also warum sollten sie eine wirklich starke und mutige Nummer wählen?

  16. Die Show ging gestern in die richtige Richtung, leider waren Ton und Inszenierungen sehr sparsam. Das Bühnenstaging war interessant gemacht, vieles aber ungenügend umgesetzt. Das hat alles Potenzial nach oben.

    Ich wünsche mir für nächstes Jahr, den Weg genauso weiterzugehen. Bitte gibt uns mehr als eine Show – macht 2 Halbfinale, 1 Finale und überdenkt bitte das Votingsystem. Es kann nicht sein, dass es fast immer 12 Points für den selben Act gab – gerade wenn er nicht der Stärkste im Jahrgang war. Da scheint etwas faul zu sein – mit S!sters war es ja ähnlich.

    Wenn es nächste Saison die Bewerbungen hergeben würde ich mir mindestens wünschen:
    1x Pop
    1x Ballade
    1x Rock
    1x Metal
    1x Schlager
    1x deutsch
    1x Rap
    1x House/Elektro/Disco
    2x Sonstiges (Klassik/House/Soul/Country/…)

    bei insgesamt 20 Teilnehmern auf zwei Halbfinale aufgeteilt mit den üblichen 1 bis 12 Punkten System. Zudem würde ich mir die Abstimmung spannender wünschen. Man könnte das Televoting Bundeslandweit aufsplitten (im Finale) und dann 8 Länder wählen lassen sowie vorab 8 Länder im Internet. Oder wie auch immer.

    Schön war die Idee, dass alle Talente nochmal einen ESC Song angespielt haben, sowie den Vorjahresteilnehmer Malik Harris einzuladen. Auch The Boss Hoss und Ilse waren ein guter Pausenact. Über Barbara Schöneberger kann man viel diskutieren, aber irgendwie gehört sie wie Peter Urban ja zum ESC dazu.

    Ich freue mich, dass es meine Favoriten geschafft haben und bin stolz auf Deutschland – danke LOTL !

    • + macht 2 Halbfinale, 1 Finale+
      Dürfte finanziell nicht machbar sein, und vor allem in einer Diskussion in der die ARD eher abspecken soll und deswegen noch weniger Mittel zur Verfügung hat. Das Kalkül dieses Jahr war ja, dass die Quoten besser werden da die Fans um jede Uhrzeit zuschauen und deswegen später eine höhere Quote bringen.

  17. Ich bin verwundert, daß MeckieNRW sich noch nicht zu Wort gemeldet hat, denn er war doch derjenige, der Ikke Hüftgold den Sieg mit großem Vorsprung gewünscht bzw. prognostiziert hat! Die Nachricht, daß Ikke nächstes Jahr wieder antreten will, ist mit Sicherheit Balsam auf seine Seele!

  18. Was mir am Ende aufgefallen ist. Barbara hat zu LOTL gesagt: “mit euch kann man gut arbeiten”. Ich stelle mir die Frage wie sie das gemeint hat. Hatte sie die Befürchtung, dass mit Ikke die internationale Pressearbeit??? weniger gut möglich wäre oder der Künstler zu unkooperativ ist? Was genau damit gemeint war verliert sich in den Nebeln von Norwegen.
    Apropos Norwegen: ikke ist das norwegische Wort für nicht. Da ich gerade norwegisch lerne ist mir das aufgefallen.

    • Ich würde da nicht zu viel hineininterpretieren. Sie muss damit gar nicht mal unbedingt gesagt haben wollen, dass irgendeiner der anderen Kandidaten “problematisch” gewesen wäre. Sie wollte sicher nur betonen, dass LOTL bzw. deren Song ein vielversprechender Beitrag für den Wettbewerb in Liverpool sind.

      • Das ist aber eine sehr wohlwollende Sichtweise.
        Im Eifer des Gefechts hat sie aber genau das zum Ausdruck gebracht: andere Acts sind vermarktungstechnisch nicht so geeignet und im Umgang nicht so einfach.

  19. Ich würde mich viel lieber auf ein Wiedersehen mit Anica Russo freuen. Für mich unbegreiflich warum sie so wenig Televote Stimmen bekommen hat.

  20. Ich hoffe, das sich im nächsten Jahr ein anderer Künstler aus dem Schlagergenre sich bewirbt. Ich habe nix gegen Schlager, da gibt es, wie in jedem anderen Genre auch, gute Lieder und schlechte Lieder. Ikke Hüftgolds Lied mit Guten Text gehört für mich zu den schlechten Liedern. Aber wenn sich Leute wie Maite Kelly, Ben Zucker oder andere bewerben würden, würde ich je nach Song sehr wohl überlegen, ob ich dafür voten würde. Aber Hüftgold wäre mir zu peinlich gewesen.

  21. Ich bin auch der Meinung, das der NDR in eine größere Halle für seinen Vorentscheid gehen sollte, so das Platz wäre für eine größere Bühne. Da geben sich andere Sendeanstalten mehr Mühe. Trotzdem es war eine deutlich bessere Show, als im letzten Jahr. Babsi ist Babsi, sie bleibt für mich nervig. Insgesamt war das Niveau der Acts um 200% höher als im letzten Jahr, trotz Ikke Hüftgold. Der hat sich, das muß ich ihm zugestehen, sehr gut inszeniert. Nur die Zeilen in Englisch konnte ich nicht nachvollziehen.

  22. Ich würde das begrüßen. Ikke und sein Fanblock haben beim Vorentscheid für gute Stimmung gesorgt und im Vorhinein hat er den Vorentscheid massiv beworben. Er polarisiert und das ist etwas, was der deutsche Vorentscheid braucht. Außerdem macht Partyschlager einfach Spaß. Ich hoffe nur, dass das Lied dann auch etwas besser sein wird, als dieses Jahr.

  23. Um ehrlich zu sein muss ich eins nach dem VE eingestehen: Der Mann hat halt Bühnen und Business Erfahrung. Er weiß sich und seine Musik optisch zu inszenieren und Geschichten zu erzählen, die die nötige Aufmerksamkeit bringen. Mein Vorschlag: irgendwie als Thema was nehmen, dass man auf Englisch leichter erzählen kann. Vllt wie sich Deutsche im Urlaub mit anderen Nationen beefen am Pool? 🤣

  24. Es muss festgestellt werden, dass Ikke einen fantastischen Televote Erfolg hatte. 30% in einem 9er Feld ist echt stark.
    Da kann man durchaus auf die Idee kommen nochmals antreten zu wollen. Da es sicherlich nächstes Jahr nix mit TikTok gibt müsste Ikke aber ein paar Leute beim NDR überzeugen. Die können ja nominieren wen sie wollen. Tippe mal dass die darauf zickig bis ‘das wüssten wir, dass Du da nochmal aufläufst’ reagieren werden.
    An sich fände ich es aber gut, dass zb um die zwei Acts aus diesem Jahr auch im nächsten Jahr wieder dabei sein könnten (wenn ihre Bewerbung ausreichend Qualität aufweisst). Dann muss man nur noch maximal 7 Nieten aus einem Netz fischen, das Löcher so groß wie ‘Australien’ hat. hahaha

    Und WEHE nächstes Jahr sind nicht mindestens 2 gute Deutschrap Acts dabei. Das ist mehr als überfällig.

  25. Sorry, wer sich von Anfang an mit einem verbrecherischen Blatt wie Blöd gemein macht, welches nachweislich Leute in den Dreck zieht, insbesondere wenn sie sich nicht erpressen lassen, der ist bei mir unten durch.
    Prominente wie Raab oder Lena mieden und meiden dieses Medium wie die Pest. Aus guten Gründen!

  26. Ich finde der Televotingerfolg von Hüftgold ist schon beachtlich. Bewerben kann er sich ja, das bleibt ihm unbenommen. Stellt sich nur die Frage, ob man ihm ein zweites mal für die VE braucht. Ich wäre dafür das nächstes Jahr noch mehr Diversität an Genres gibt. Schlager, Rock/Metal, Pop, Dance/Elektro, Rap. Rapmusik gehört auch in den Vorentscheid, weil es teil der deutschen Musikszene ist. Aber dann hoffentlich so toll und so eingängig wie Finnland in diesem Jahr.

    • Ich bin mir sicher, für Herrn Hüftgold war die VE ein wirklich einmaliges Erlebnis. Das aber natürlich seinen Reiz verliert, wenn man es zu oft macht. Deshalb sollte er seine Erlebnisse bei der VE in seinem Herzen tragen, und sich jetzt anderen Herausforderungen stellen. Zum Beispiel an Lieder mit sinnvollen und nicht frauenfeindlichen Texten.

  27. OFF-TOPIC

    Heute Abend gibt es auf Pro Sieben wieder eine Ausgabe von “Schlag den Star” und da sind mit Janin Ullmann und Jeanette Biedermann zwei Teilnehmerinnen mit ESC-Bezug (genauer gesagt ESC-Vorentscheid-Bezug) zu sehen. Beginn ist um 20 Uhr 15.

    Jeanette Biedermann ist auch heute Abend in der Show “Your Songs” als Moderatorin zu sehen, Beginn ist um 23 Uhr 15 im WDR-Fernsehen. Einer der Gäste ist Michael Patrick Kelly (ESC-Vorentscheid 2002). Davor gibt es eine Zeitreise mit “Ab in die 70er – Von ABBA bis Frank Zander”.

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