Die norwegische Vorentscheidung „Norsk Melodi Grand Prix“ für den Eurovision Song Contest 2020 beginnt schon am kommenden Samstag mit dem ersten von fünf Halbfinalen. Das Auswahlverfahren, das aus Anlass des 60-jährigen Jubiläums des Melodi Grand Prix umfassender ausfällt als sonst, haben wir hier nochmal ausführlich zusammengefasst.
Und das hier sind sie, die vier Teilnehmer aus Südnorwegen, die am kommenden Samstag im ersten Halbfinale um ein Ticket für das große Finale am 15. Februar in Trondheim kämpfen:
Geirmund – Come Alive
Kim Rysstad – Rainbow
Lisa Børud – Talking About Us
Raylee – Wild
Kim Rysstad nahm bereits 2012 mit „Så vidunderleg“ am Melodi Grand Prix teil. Raylee versuchte ihr Glück ebenfalls schon in der Vorentscheidung und zwar 2015. Lisa Børud stand beim ESC 2018 als Backgroundsängerin und Tänzerin mit Alexander Rybak auf der Bühne.
Außerdem wurden heute die fünf bereits für das Finale gesetzten Acts bekanntgegeben. Diese sind:
- Didrik & Emil – Out Of Air
- Ulrikke Brandstorp – Attention
- Akuvi – Som du er
- Sondrey – Take My Time
- Tone Damli – Hurts Sometimes
Mit Didrik Solli-Tangen ist also der norwegische ESC-Teilnehmer von 2010 zurück im Wettbewerb. Er erreichte damals beim Heim-ESC in Oslo mit „My Heart Is Yours“ den 20. Platz. Diesmal singt er zusammen mit seinem Bruder Emil.
Ulrikke Brandstorp nahm bereits 2017 am Norsk Melodi Grand Prix teil und erreichte damals mit „Places“ den 4. Platz. Auch Tone Damli ist eine alte Bekannte: 2009 belegte sie beim NMGP den 2. Platz, 2013 nahm sie gemeinsam mit Erik Segerstedt am schwedischen Melodifestivalen teil. „Hello Goodbye“ schaffte es damals bis in die Andra Chansen.
Im ersten Halbfinale am kommenden Samstag, den 11. Januar treten die oben genannten vier Acts in Duellen gegeneinander an. Nur ein Beitrag kommt ins Finale. Es folgen vier weitere Halbfinals, so dass im großen Finale 10 Acts auf der Bühne stehen werden. Für alle Halbfinals bieten wir hier auf ESC-kompakt natürlich einen Live-Chat an. Stay tuned!
Mehr zum Norsk Melodi Grand Prix 2020 erfahrt Ihr hier.
Welcher Beitrag ist Euer Favorit im 1. Halbfinale des NMGP 2020?
- Raylee – Wild (38%, 50 Votes)
- Lisa Børud – Talking About Us (24%, 32 Votes)
- Geirmund – Come Alive (24%, 31 Votes)
- Kim Rysstad – Rainbow (14%, 18 Votes)
Total Voters: 131
Wow, wenn das in Norwegen so weiter geht, dann wird das ein richtig guter VE und sehr viel gutes Material für den Second Chance 😀
Raylees und Lisas Song gehen in die gleiche musikalische Kategorie wie der Song von Elvana und beide werden sich die Stimmen gegenseitig wegnehmen. Kims Beitrag fällt deutlich ab und wird wohl keine Chancen auf den Finaleinzug haben.
Beide Songs der Frauen kommen ja auch von Laurell Barker :/ Ich finde aber, dass „Talking About Us“ besser ist.
Ich glaube, den Namen werde ich in der nächsten Zeit noch hassen lernen. Sie wird der neue G:Son.
Erst „in der nächstenb Zeit“? Ich bin jetzt schon an dem Punkt.
Sie hat halt auch nur eine Platte drauf. „Wild“ klingt doch schon wieder wie „All the Feels“ und „Legends“.
Kim Rysstad’s Song finde ich gar nicht mal so schlecht. Erst dachte ich, wann geht’s denn mal los, fängt ja lahm an, aber der Refrain gefällt mir richtig gut. Ist aber schwer zu sagen, welche Chancen er in Rotterdam hat. Könnte auch untergehen.
„welche Chancen er in Rotterdam hätte“, er ist ja noch nicht gewählt, sorry.
Ich bin, ehrlich gesagt, ein bisschen enttäuscht. Ich hätte mir in den halbfinals ein bisschen was typisch norwegisches erhofft und nicht so stangenware, die hier präsentiert wird.
Und ich wünsche mir von mørland nicht wieder einen monster like me-abklatsch.
Starker Start von Norwegen! Geirmund packt mich am Meisten.
Rainbow ist klar das, was am Innovativsten ist. Das könnte live wirklich umhauen. Okay ist auch noch Come Alive. Der Rest ist – sorry – belangloser Dance Pop, aber darauf stehen die ESC-Fans halt.
Ich bin Rainbow ja extrem dated und altbacken. Das war eventuell war mal vor 10 Jahren okay, aber doch nicht heute. Finde ich. Also Innovativ ist da für mich 0,0. Am Ende die typische schwedische Steigerung.
Für mich klingt das sehr nach Musical und daher sticht das für mich schon einmal mehr heraus als die anderen Lieder, welche genauso schon hundert mal im Radio liefen.
Ich bin gespannt, was die Norweger so abliefern dieses Jahr. Ich erwarte das im laufe der nächsten 2 Wochen, der NDR mal sein Schweigen bricht und endlich seine Pläne für 2020 bekanntgibt.
Meine Bewertung der Songs:
Raylee – Wild 10
Geirmund – Come Alive 8
Lisa Borud – Talking About Us 7
Kim Rysstad – Rainbow 5
Die oberen drei Songs finde ich gut. Raylee trifft genau den Zahn der Fans, schätze ich. Geirmund finde ich da aber außergewöhnlicher.
Einzig Kim finde ich altbacken und belanglos. Das war mal vor 10 / 20 Jahre „modern“ aber nicht mehr heute.
Da ist bis jetzt nix dabei was kreativ oder außergewöhnlich wäre…Diese Laurell Barker Stangen Billig Ware klingt alles gleich..Die beiden Jungs auch eher langweilig, Norwegen da muss noch was besseres kommen
Wenn ihr sehen könntet, wie ich gerade zu „Talking About Us“ durch die Wohnung tanze 😅 „We don’t need to slow down, we don’t need to rush“. Mega Auftakt für Norwegen 😍
Mit irgendwas an?
Das überlasse ich deiner Fantasie… 😛
Ich habe immer noch einen Ohrwurm btw
„Wild“ könnte ein Finalsong sein, aber vom Hocker haut mich erstmal noch nichts vom ersten Halbfinale.
Alles tonsetzerisch überaus einfältig *gähn
Mit der richtigen Inszenierung könnte „Rainbow“ ganz gut reinhauen. Finde ich zumindest beim ersten Hören etwas interessanter als „Come Alive“. Letzteres könnte eher ein Grower sein. „Talking about us“ gibt mir gar nichts. Und „Wild“ klingt wie eine Mischung aus „She got me“, „Replay“, „Chameleon“, „Jungle Drum“, „Hunter of Stars“ (Run/Roar like a lion) und mindestens ein Dutzend anderer Songs. Da sehe ich Null Eigenständigkeit oder Innovation.
Raylee – Wild > 4
Geht gut los, doch dann ist der elektronische Beat zu dominant und zu hart – geht mir schnell auf die Nerven. Mal schauen, wie die Mischung live ausfallen wird. Hinzu kommt, dass Raylees verzerrt (auf mich) wirkt …
Lisa Børud – Talking About Us > 7
Auch hier ist ein harter elektronischer Beat unterlegt – allerdings etwas weniger dominant. Ihr stimmlich wirkt es auf mich angenehmer.
Kim Rysstad – Rainbow > 6
Irgendwie zeitlos – allerdings auch ohne etwas, was wirklich hängen bleibt. Kann durch eine ruhige, effektarme Inszenierung herausstechen – oder untergehen …
Geirmund – Come Alive > 8
Gefällt mir irgendwie am besten – hat musikalisch mehr zu bieten, als „Rainbow“, und kommt ohne den (mehr oder weniger) nervigen elektronischen Beat der beiden Laurell-Barker-Songs daher.
… Raylees [u]Stimme[/u] verzerrt …sollte es heißen …
Es tut mir leid, aber ich liebe belanglosen Dance-Pop. Raylees „Wild“ gefällt mir persönlich sehr gut. Dass so viele Tiere in einem Song vorkommen ist selten:)
Mich würden aber trotzdem nochmal die kompletten Lyrics interessieren.
Natürlich mag ich auch Balladen, aber nur wenn ich in der passenden Stimmung bin oder sie mich wirklich berühren. Ansonsten sind mir fröhlichere Songs lieber, da sie mich von Problemen und negativen Gedanken ablenken. Dieses Jahr sind mir eindeutig zu viele männliche „Arcade“-Kopien im Umlauf.
Deswegen ruhig immer her mit den wilden Songs:)!
Du möchtest Songs mit vielen Tieren? Bitte sehr!
👍👍👍👍💃