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LineUp für den ESC-Countdown und die Grand-Prix-Party auf der Reeperbahn steht

Christopher DK shirtless

Mitten in der heißen Probephase am bislang spannendsten Probentag (Schweiz, Österreich, Schweden) veröffentlicht der NDR weitere Acts für den ESC-Countdown und die Grand-Prix-Party mit Barbara Schöneberger, die die ARD am Finaltag (18. Mai 2019) um 20:15 Uhr live von der Hamburger Reeperbahn ausstrahlt. Weil die Proben die Fanblogs dominieren, gehen die breaking news vom NDR überall unter oder landen unter „ferner liefen“. Außer bei ESC kompakt.

Gleich drei Top-Künstler vermeldet die NDR-Pressestelle neu. Alexa Feser (bekannt aus der legendären VE mit Ann Sophie Dürmeyer), Milow aus Belgien sowie Christopher Lund Nissen, der auf unserem Aufmacherphoto mit einem Produkt aus dem Hause Nestlé Urlaub macht.

Der dänische Sänger und Producer Christopher setzt sich dann auch an die Spitze des LineUps, das Barbara Schöneberger neben den deutschen Jurypunkten am 18. Mai 2019 ansagen wird. Er ist international vor allem durch seine Hits mit Brandon Beal bekannt und wurde hier auf dem Blog zuletzt von Linus (Bruhn) gehighlightet, der Christophers „Irony“ in unserem ESC kompakt Pre-VE-Interview als seinen derzeitigen Lieblingshit hervorhob. Ich habe aber „Monogamy“ als Seh-/Hörprobe ausgesucht, denn der Clip is „soooo truly eurovision“.

Christopher kennt sich aus mit „Monogamy“.

Mit den drei neuen Namen sieht das Interpreten-Portfolio für die Einstimmung auf das ESC-Finale in der ARD wie folgt aus (in alphabetischer Reihenfolge):

Christopher

Sarah Connor

Alexa Feser

Stefanie Heinzmann

Laing*

Annett Louisan*

Milow

Nico Santos*

Michael Schulte*

Die vier Acts mit Sternchen sind gleichzeitig Mitglieder der deutschen Jury 2019, dürfen also neben ihrer Juryarbeit zusätzlich live in der ARD-Primetime auftreten. Gemeinsam mit Musikmanager Joe Chialo befinden die vier über 50 Prozent des deutschen ESC-Votings. (Ich würde ja zu gerne prognostizieren, an wen die Jury-12 geht, aber ich möchte die Chancen von John Lundvik nicht schmälern.)

Es gibt auch mehrfach den viel herbeigesehnten ESC-Bezug auf der deutschen Pre-Party, immerhin sind neben Michael zwei VE-Teilnehmer dabei, beide aus 2015, beide dort im Halbfinale (Alexa und Laing) gescheitert. Ach, wäre doch nach dem Ausstieg von Herrn Kümmert noch einmal abgestimmt worden…

Wiewohl der o.g. ESC Bezug also ausgeprägter ist als in früheren Jahren, so geht es doch deutlich eurovisionärer. Als Inspiration für die Organisatoren: Wie man multiple (auch internationale) ESC-Bezüge schafft, hat der Autor dieser Zeilen erst am vergangenen Sonntag bei einem „Kastanienkonzert“ der Blasmusik-Kapelle St. Marien e.V. in Dorsten erleben dürften. Die hätten gleich drei ESC-Songs im Programm, darunter gleich zwei Siegertitel (“ Poupée de cire, poupée de son“ von Serge Gainsbourg und „Waterloo“ als Bestandteil eines ABBA-Medleys):

Mein Intermezzo für die geliebte Kuchenfan-Fraktion: Eine Hommage an die Blasmusik St. Marien e.V.. Durchreisenden sei zumindest das Vereinslokal empfohlen, über das ich auf dem PRINZ-Blog schon einmal geschrieben habe, erinnert Ihr Euch?

Apropos Kuchenblogger, ich frage mich ganz ernsthaft, warum eigentlich (außer der großartigen Barbara, die derzeit einen wunderbaren Song-Contest-Radio-Kanal am Start hat) niemand aus der Generation 42plus auf die Bühne darf? Warum darf denn nicht einmal eine Künstlerin oder ein Künstler, der älter ist als die älteste Live-Interpretin im Aufgebot, Annett, für etwas Abwechselung in der Liveshow sorgen? Ob Mary gefragt wurde? (Die Hamburger Goldkelchen wären übrigens auch geil gewesen – und aus verschiedenen Gründen auch superpassend.)

Off topic PS: Nach Ansicht der heutigen Proben kam ich heute mit dem Taxifahrer meines Vertrauens ins Schwadronieren, dass es sehr schwer werden wird für Sergey, den Schweden den Sieg zu nehmen. Das muss dann schon eine Power-Inszenierung werden. Wir haben überlegt: Vielleicht nehmen sie* Aljona Savchenko und Bruno Massot mit auf die Bühne und Madonna spielt dazu ein eine Million Euro teures Instrument, welches Putin (in Springerstiefeln mit rosa Schnürsenkeln) persönlich gestimmt hat. *Sie, das sind Sergey UND – als beschwingte Überraschung – Maruv im Background (sichtbar und bekleidet). Aljona (natürlich auf Kufen) hält dazu ein Frauenpower-Plakat hoch. Das Thema ist nämlich derzeit total angesagt. Und das ganze findet selbstverständlich auf einer Drehbühne statt, die von supersüßen Katzenkindern gezogen und gedreht wird. Ach ja, und Aljona und Bruno tragen Vintage Lagerfeld. Dann könnte es klappen mit Moskau 2020.


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