Songcheck „Das Deutsche Finale 2024“ (5): „Naiv“ von Marie Reim

Bild: Anelia Janeva

„Naiv“ von Marie Reim ist einer der neun Songs, die am 16. Februar im deutschen ESC-Vorentscheid „ESC 2024 – Das deutsche Finale“ stehen. Heute schauen wir uns im ESC kompakt Songcheck ihren Schlager „Naiv“ an. Es ist seit Ella Endlichs „Adrenalin“ der erste deutsche Schlager in einem deutschen Finale: Marie Reim geht mit ihrem selbstgeschriebenen, klassisch-modernen Discofox-Schlager „Naiv“ sympathisch motiviert ins Rennen um das ESC-Ticket nach Malmö.

Marie spielt in etwa der gleichen Liga wie Vanessa Mai, Maite Kelly oder Sonia Liebing. Oberhalb von Ballermann und unterhalb von Helene Fischer hat sich ein beschwingtes Female-Popschlager-Genre etabliert, das in Großraumdisco und Discofox-Kneipen von Erfurt bis Vechta eine überwiegend weibliche extrovertierte 30-Something und 40-Something  Maybelline-Prosecco-Hörerschaft euphorisiert. Maite Kellys Erfolgsschlager „Ich brauch einen Mann“ ist sozusagen Programm am Freitagabend, wenn die Arbeitswoche bewältigt ist.

Damit keine Zweifel aufkommen: I love it. Einige der schönsten Nächte meines Lebens habe ich in solchen Discofox-Discos und gerne auch auf Schützenfesten erlebt. „Es war noch nie so schön wie hier mit Dir“, um noch einmal Maite Kelly (immerhin mit ESC-Erfahrung) zu zitieren.

Marie Reim ist zudem noch aus bestem Schlagerhause. Daddy Matthias Reim stand mit „Verdammt, ich lieb‘ Dich“ 1990 insgesamt 16 (in Worten: „sechszehn“!) Wochen an der Spitze der deutschen Single-Verkaufschart und Mama Michelle hat 1997 in der beschaulichen Marzipanstadt Lübeck erstmals am deutschen Vorentscheid teilgenommen („Im Auge des Orkans“) und 2001 dann Deutschland in Kopenhagen vertreten und mit „Wer Liebe lebt“ einen soliden achten Platz erreicht. Vor allem aber war der deutsche Vorentscheid, den Michelle gewinnen konnte, der quotenstärkste der letzten drei TV-Jahrzehnte. Mehr Glorifizierendes zu Michelle habe ich hier aufgeschrieben.

Marie erzählte uns mehr über all das in unserem sehr sehenswerten ESC kompakt LIVE.

Das Lied

„Naiv“ ist in der Schlagerwelt ein Motivationsschlager, den man konventionell im allerbesten Sinne nennen darf – mit Social-Media-Text-Versatzstücken wie „hast meine Bilder geliked“ oder „ich klick auf Standort teilen mit Dir“. Auffällig ist der appellative Charakter des überaus tanzbaren Schlagers; sympathisch ist auch die Wahrhaftigkeit, mit der Marie den eingängigen Uptempo-Song souverän-lässig „verkauft“ (auch in unserem ESC kompakt LIVE, btw). Das kann sie auch deshalb selbstbewusst tun, weil sie den Song selbst geschrieben hat.

Co-Writer und Produzent von „Naiv“ ist Tim Peters, der auch für das gepimpte 2022-Remake von Michelles „Wer Liebe lebt“ verantwortlich zeichnet. Tim hat schon für Helene Fischer und Feuerherz geschrieben und zeichnet als Produzent und Songwriter auch für das 2018-Hit-Duett „Nicht verdient“ von Matthias (Reim) und Michelle verantwortlich, ihr zweiter Nach-Ehe-Megahit nach „Idiot„. Mit Marie Reim hat Tim Fischer auch schon als Sänger den Schlagererfolg „Jemand träumt von Dir“ gesungen (Maries größter Erfolg bis dato) und produziert.

Bleibt die Frage: Ella Endlich hatte 2016 shirtless dancer am Start und das war auch gut so. Gibt es 2024 ein SSR (Schlager Shirtless Revival) oder ist die Frage zu „naiv“? Und mindestens genauso wichtig: Welches Kleid trägt Marie beim Vorentscheid?

Der Check

ESC-kompakt-Leser:innen: So habt Ihr gewertet:

Song allgemein: 5,04/12 Punkten
Eignung des Songs für den ESC: 2,84/5 Punkten
Eignung des Künstlers für den ESC: 3,24/5 Punkten
Gesamtpaket: 2,82/5 Punkten

Im Hinblick auf das Gesamtpaket liegt „Naiv“ bei Euch auf Platz 5 von 8.
Im Hinblick auf die Erfolgsaussichten beim ESC liegt „Naiv“ bei Euch auf Platz 2 von 8.

Benny: „Ich klick auf Standort teilen mit Dir“ ist für mich jetzt schon DIE Textzeile dieser Vorentscheidungssaison, ach was sage ich, der ESC-Saison. Die Strophen sind ein bisschen flach, der Refrain auch nicht weiter entfernt von Helene Fischers „Ich will immer wieder…dieses Fieber spüren“ als „Glorious“ von „Euphoria“, aber who cares? Mir macht es große Freude, diesen Song zu hören, er ist mein guilty pleasure. Ich habe null Ahnung, wie dieser Beitrag international ankommen würde. 8 Punkte

Berenike: Deutscher Schlager ist jetzt nicht so „my cup of tea“. Obendrein finde ich Maries Stimme unangenehm quietschig. Trotzdem muss ich dem Song zugestehen, dass er recht eingängig ist und für sein Genre sicher nicht schlecht. 3 Punkte

Douze Points: Keine Überraschung: Mein Guilty-Pleasure. Und ich freue mich wie Bolle. Diesen Popschlager kann man endlich mal bei deutschen ESC-Partys spielen. Ich sehe schon die Disco-Fox-Pärchen. Ansonsten ist das alles so wie man es kennt und im positiven Sinne erwartbar. Ich stoße mich etwas am Songtitel „Naiv“, das ist zwar international verständlich, aber jetzt nicht so originell. Die Strophen sind textlich wichtig, aber wenn man kein Deutsch versteht, vielleicht etwas zu lang? Bin auf die 3-Minuten-Version gespannt. 10 Punkte

Flo: Ein deutscher Schlagertitel im Vorentscheid ist ja etwas, was sich viele gewünscht haben. Und zweifelsohne bringt Marie Reim eine entsprechende Nummer mit, die auf der Bühne funktionieren kann. „Naiv“ ist für sich genommen aber selbst im Schlager-Genre wenig innovativ, zwar eingängig, aber dafür überraschend unaufgeregt und insgesamt nicht besonders genug. 5 Punkte

Manu: Ich glaube, dass jeder Musikstil beim ESC erfolgreich sein kann. Aber – und da ist für mich der Knackpunkt – er sollte in seinem Genre zum Besten gehören und/oder fügt seinem Genre sogar noch etwas Neues hinzu. Das alles tut Marie Reim bei „Naiv“ nicht. Musikalisch klingt ihr Schlager leider für meine Ohren eher altbacken und kommt 30 Jahre zu spät, um international und außerhalb der Fanbubble zu interessieren. Vom unterirdischen Text fange ich besser erst gar nicht an: 2 Punkte

Max: Mein guilty Pleasure, aber sowas von. Ich bin eigentlich kein Schlager-Fan, aber ich feier‘ „Naiv“ sehr. Bin schuldig! Ich finde die Hookline einfach so eingängig, kann es nicht bestreiten. Etwas für den ESC? Hmm vermutlich nicht, aber wir werden es umso mehr im Vorentscheid feiern. 7 Punkte

Peter: Ein Schlager, bei dem der Text stärker ist als die Melodie. Im Schlagergenre ist „Naiv“ jetzt keine einzigartige Pionierleistung, aber sehr anständige, gehobene Hausmannskost, die 100% Partytauglichkeit garantiert. Es gibt bessere Titel von Mama und Papa (allein und zusammen) und auch von ihrem Produzenten Tim Peters, aber total wunderbar ist „Naiv“ dennoch aus zwei maßgebenden Gründen. Erstens feiere ich die mega-sympathische und dynamische Marie dafür, dass sie sich beworben hat, und zweitens feiere ich die Tatsache, dass wir nach Ella Endlich endlich mal wieder einen inspirierenden Schlager bei einem deutschen Finale haben. Das allein reicht für 12 Punkte

Rick: Ich muss zugeben, dass der Song wirklich sofort ins Ohr geht und da auch bleibt – ob man will oder nicht. An sich ist „Naiv“ ja auch nicht schlecht gemacht und Marie sicher eine gute Sängerin. Meinen Geschmack trifft Schlager halt leider gar nicht, dennoch kann ich mir vorstellen, dass der Song in Malmö auf der großen Bühne funktionieren könnte. Genauso könnte es aber auch sein, dass man außerhalb der deutschsprachigen Länder nicht versteht, dass Schlager so klingen muss und es eher als „altbacken“ abgestempelt wird. Ich bin unentschlossen, gebe aber 7 Punkte.

Gesamtpunktzahl: 54/96

Wie gefällt Euch „Naiv“? Wie sollte Marie Reim den Song beim Vorentscheid präsentieren, um weit vorne zu landen? Schreibt uns gerne Eure Meinung in die Kommentare!

Bisher erschienene Songchecks:


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190 Comments
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Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
4 Monate zuvor

Auch wenn ich jetzt nicht völlig hin und weg bin: Der Song hat Schwung und geht ins Ohr. Marie Reim darf gerne den Vorentscheid gewinnen, sodass nach langer, langer Zeit auch mal wieder ein Schlager am ESC-Finale teilnimmt. Vielleicht werden dann auch wieder mehr Schlagerfans für diesen Wettbewerb gewonnen, im Augenblick ist ja die „Schlager ist bäh“-Fraktion bei den Fans des Schlager-Grand-Prix hier sehr dominant 😉

Jorge
Jorge
4 Monate zuvor

Die Tochter von Miss Helium mit einem Schüttelreim zum ESC?
Manche Rezension ist hart für mich.

Großes Plus bei dem Song ist, dass er sein musikalisches Grundthema schon beim Start anspielt und nicht mehr verlässt. Als *äh* interessierter Zuhörer bist du gleich drin! Ausserdem erzählt sie da eine Beziehungsgeschichte – die ist nicht tiefgründig, aber handelt eben nicht von weißen Tauben oder tauben Weißen. Something you can connect with. Eher weniger von Vorteil ist die durch ein Sieb gegossene Schlagerradioessenz, bei dem fremde Schwebstoffe ausgefiltert wurden. 120bpm, Discofox auf Eins, kurzsilbiges Reimschema, das übliche Schlagerinstrumental-Tonspurenbingo und NULL Rhythmuswechsel. Aber das ist für die Hardcore-Fans ausreichend und da kann wirklich jeder ungelenke Dödel drauf tanzen. Der in der Helene-Fischer-Masterclass2015 antrainierte penetrante Schluckreflex beim Gesang ist für mich persönlich nervtötend.

Chancen? AUT 7, SUI 5, LUX 6, BEL 3, NED 5, SPA 5, DEN 3-4, NOR/SWE je 2-3, ISL 1, UK 3, ISR 1-2, SLV 3, EST 1 = ~ 47-50 Televotingpunkte als Grundlage. Keine Ahnung, wie hoch das mit wertiger Performance gehen könnte. Ihr Videolook reicht nur für Punkte aus Drag-Clubs (no offense). Auf Letzteres braucht man nicht zu hoffen, Marie hat professionellen Background mit der Muttermilch bekommen und Fans wollen doch Profis beim ESC sehen. Jurypunkte? Krümel, aber es gibt ja immer mal so wilde Juryvögel in Moldawien oder Malta. Soweit klar, nur warum sollte Deutschland mit einer Nummer starten, die auf Publikumsvotes angewiesen ist, wenn viele explizite Jurynummern durch das reine Televoting in den Semifinals aussortiert werden? Dafür brennt der Song dann doch nicht genug Feuerwerk ab.

Mahdi
Mahdi
4 Monate zuvor

Der ESC-Kanal lud den aktualisierten Schnelldurchlauf nun auch auf der Tube hoch.
Dort kann man wieder einen anderen Ausschnitt von Ryks Live Session begutachten. 😀 Ich bin gespannt, wann er die endlich veröffentlicht.

mauve
mauve
4 Monate zuvor
Reply to  Mahdi

Würde ich auch zu gerne wissen! Max hat sein Video veröffentlicht … ich denke, weil die Inszenierung im Video sehr nahe an der des VE liegt.

Jastus
Mitglied
4 Monate zuvor

Ich finde klassischen Schlager eigentlich immer sehr peinlich und unangenehm.
Auch „Naiv“ fällt in diese Kategorie, weswegen ich dem Lied wenig abgewinnen kann. Ja, der Refrain hat Ohrwurmcharakter und man kann herrlich sassy dazu abgehen. Wir haben dieses Jahr deutlich langweiligere Lieder im Angebot. Aber ich möchte trotzdem noch weniger von Marie Reim und „Naiv“ in Malmö vertreten werden. Der Text ist unangenehm, die Melodie billig und die Stimmfarbe ist auch so gar nicht mein Ding (ich mochte auch Michelles Stimme nie): Naiv ist cringe. Mein Fremdschamgefühl ist hier lange nicht so schlimm wie bei Ikke letztes Jahr, kommt diesem von allen diesjährigen Vertretern jedoch noch am nächsten.

Ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht, warum so viele nicht sehen, wie altbacken dieses Lied ist. Wann hat denn so ein klassischer Schlagersong das letzte Mal beim ESC funktioniert? Schon 2005 wäre es nicht mehr zeitgemäß gewesen, einen solchen Klischeeschlager zum ESC zu schicken. Ich bin mir nahezu hunderprozentig sicher, dass „Naiv“ auf dem letzten Platz landen würde. Von der Jury gäbe es überhaupt nichts und die meisten Zuschauer würden auch eher die zeitgemäßen, modernen oder positiv-auffälligen Lieder bepunkten.

Fernab davon muss ich leider auch sagen, dass Marie Reim als einzige in den ESC-Kompakt-Interviews für mich eher unauthentisch und weniger sympathisch rüberkam. Ich kann gar nicht ganz greifen, woran das lag, aber der Funke sprang da einfach gar nicht rüber.

Ich rechne nicht mit einem Sieg von Marie Reim. Auch bei unserer Jury wird das durchfallen und auch wenn ich das Zuschauervoting hier schwierig einzuschätzen finde, glaube ich nicht, dass es da genug Punkte gibt, um über Platz 3 hinaus zu kommen. Jedenfalls hoffe ich das.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
4 Monate zuvor
Reply to  Jastus

Mal abgesehen von eventuellen Chancen (oder -losigkeit): Wann hat denn so ein klassischer Schlagersong das letzte Mal beim ESC teilgenommen? Gibt es überhaupt einen aktuellen Vergleichswert?

xCCx
xCCx
4 Monate zuvor
Reply to  Jastus

„Klischeeschlager“ ist es m.E. jetzt nicht, die Anleihen bei moderner internationaler Popmusik („Flowers“!) sind doch zu offensichtlich, und könnten in der Fusion eher dazu führen, dass der Bonus des Landestypischen versagt bleibt, weil es europaweit eher an angestaubten universalen ESC-Pop erinnert.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
4 Monate zuvor
Reply to  xCCx

Bei den Schweden haben solche Anleihen schon mindestens zweimal funktioniert. Bei Mans und Frans. Dreimal, wenn man auch Loreens Selbstanleihe mitzählt.

xCCx
xCCx
4 Monate zuvor
Reply to  Porsteinn

Ich hätte die ESC-Beiträge von Måns und Frans nie zum „Genre Schlager“ gerechnet.
Edit: Loreen auch nicht.

Last edited 4 Monate zuvor by xCCx
Larsen04
Larsen04
4 Monate zuvor

Naiv ist auch mein guilty Pleasure dieses Jahr und ich habe ansonsten nicht viel Schlager in meiner Liste…
Da der Rest im Feld alles 0815 Pop ist, könnte das für nächste Woche wirklich reichen.

elkracho
Mitglied
elkracho
4 Monate zuvor

An Freitag darf ich gar nicht denken,jedenfalls nicht im Zusammenhang mit Maries“Naiv“.
Da verdunkeln sich in meinen Kopf schon jetzt die Wolken.
Gegen Schlager im Vorentscheid habe ich ja prinzipiell nichts einzuwenden.
Aber dann gerne etwas fröhlich-flottes. Und nicht so einen abgestandenen
Quark,den uns Michelle’s Tochter hier serviert.
Da mag ich übehaupt nicht zulangen.
Dann lieber so etwas ,was uns Elisa Lindström in Schweden präsentiert.
Da bleibt nur zu hoffen,das die Jury am Freitag ihren Job macht.
Ihre Bekanntheit wird sie sicher im Televote nach vorne spülen.
Aber ob das reichen wird,da wäre ich mir längst nicht sicher.

Eingentlich wäre sie letzte in meinen Ranking.
Aber dank Floryan auf Platz 8.

Und der Songcheck wird heute nicht besser(geht ja nach dem Alphabet).

Frimi
Frimi
4 Monate zuvor

Ich muss sagen dass ich es sehr gut finde dass Marie endlich im Finale dabei ist. Und jetzt sind wir schon in Schweden dann ist es doch optimal einen fröhlichen eingängigen Schlager Song zu schicken. Passt irgendwie wenn wir uns so präsentieren. Schlager klingt für mich immer bisschen retro und „schon mal gehört irgendwo“ aber dass macht es ja nicht unbedingt zu einem schlechteren Genre. Textlich schon einige Stellen sehr witzig wie „es ist wieder so weit hast meine Bilder geliked“ und ich finde „standortteilen“ sollte auch ein Verb werden so nach dem Motto „ich standortteile mit dir.“ Text wirkt bisschen verkrampft auf Jung getrimmt aber immerhin ist sie es ja auch. Ich nehm ihr ab sie sagt das selbst auch 🙂 Marie hat auch Power wenn man sich die Videos von ihr ansieht. Vielleicht ein smarter Move im Naiv-Clip die Choreografie und Idee vom Auftritt nächste Woche noch nicht vorweg zu nehmen. Im Gesamtpaket 10 von 12 Punkten würd ich sagen mit Luft nach oben bei der Performance. Ich bin Gespannt und hoffe sie rockt das, ach was sie schlagert es am Freitag 😀

Waterloo
Waterloo
4 Monate zuvor

Hätte nie gedacht, dass ich das je sagen oder schreiben werde: Der Schlager 2023 von Ikke Hüftgold in der 2023er-Auswahl hatte mehr Pfiff und wenigstens einen ironischen Einschlag. Marie Reims Machwerk fehlt alles: Kreativität, Originalität und – ja, auch eine überzeugende und zwingende Interpretation. Sorry, Germany: Zero Ponts.

Dark Side
Dark Side
4 Monate zuvor

Für mich einen Song den ich mir persönlich niemals anhören würde da ich eine persönliche Abneigung gegenüber Schlager habe der aber im ESC Kontext mal ein Experiment wäre

mauve
mauve
4 Monate zuvor

Ich bin auch kein Schlager-Fan, könnte mir aber einen Schlager beim ESC vorstellen, SOLLTE der Beitrag gut sein. „Naiv“ ist es definitiv nicht!

MeckieNRW
MeckieNRW
4 Monate zuvor

Bei dem ganzen VE-Mist mal wieder dieses Jahr wenigstens ein Song, der nicht in Selbstmitleid und Depressionen versinkt.

Böörti01
Böörti01
4 Monate zuvor

„unterhalb von Helene Fischer“ – spielt sich da nicht das gesamte Leben ab, Peter? 😉

Trevoristos
Trevoristos
4 Monate zuvor

Der Song verfängt selbst bei Schlagerfans nicht. Das steht bereits fest. Ist erstaunlicherweise dennoch beim VE nicht chancenlos da es dort ja nur Songs gibt die nicht verfangen. Hauptfrage wird sein wie die Jury den Song behandeln wird. Da erwarte ich keine Top 3. Platz 4. Dann wäre sie selbst bei Votingsieg raus.

Schlippschlapp
Schlippschlapp
4 Monate zuvor
Reply to  Trevoristos

Falls sie das Televoting klar gewinnen sollte, dann nicht…

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
4 Monate zuvor
Reply to  Schlippschlapp

Kommt auf den Modus an. Ob die Televoting-Punkte prozentual verteilt werden oder 1 bis 12.

Schlippschlapp
Schlippschlapp
4 Monate zuvor
Reply to  Porsteinn

Das letzte Mal war es prozentual

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
4 Monate zuvor
Reply to  Schlippschlapp

Das stimmt. Aber beim NDR ist man vor Änderungen von einem Jahr aufs andere ja nie sicher. 😉

Anmey
Anmey
4 Monate zuvor

Dass meine Heimat mal in einem ESC-Kompakt-Artikel erwähnt werden würde, hätte ich auch nicht gedacht, danke dafür Peter 😉

Daniel Vermondt
Daniel Vermondt
4 Monate zuvor

Also ich find den Song super!
Aber schaun ma mal.. vielleicht hätte ein englischer Text noch besser gepasst.. 🤔

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
4 Monate zuvor

Bloß nicht! Ein deutscher Schlager mit englischem Text? Da geht ja jedes Alleinstellungsmerkmal flöten!

Tom
Tom
4 Monate zuvor

Für mich ist das Lied jetzt schon der Gewinner. Es hat so viel Kraft und sagt so viel aus. Ich finde Maries Stimme einfach mega und ich hoffe sehr das sie den Vorentscheid gewinnt. Für mich 12 von 12 Punkten weil alles stimmt.